Nachschub für Roncadors Bauherren, Zwischenquest 1-1d "Roncador" Einstellungen

[Medivh]

"Das würdet Ihr tun? Das ist doch endlich mal eine Aussage. Das ist jedoch nichts, worauf ich mich verlassen kann, das ist Euch hoffentlich klar. Nichtsdestotrotz verkaufe ich Euch ein Maultier für 350 TG, bevor ich noch Absatzschwierigkeiten bekomme."
Chrystal hat keine Ahnung, was er damit meint, es interessiert sie jedoch auch nicht weiter, da sie ihre Preisvorstellung dem Händler gegenüber durchsetzen konnte.
Macht dann -125 TG für Chrystal und Narus.
Futter für eine Woche kostet 25 TG.


Der zwischenzeitlich gesicherte Mauerabschnitt ist beinahe völlig zerstört. Für alle sind die schwarzen Rauchspuren unübersehbar, hier wurde wohl mit ähnlichen Mitteln gearbeitet wie bei der Verwüstung des Hospizes.
Dragar, Rhye und Vraina sind sich zudem einig darüber, dass die Mauerteile von unten nach oben zerstört wurden. Das Loch in der Mauer gleicht einem V, was es wahrscheinlich macht, dass die oberen Mauerbrocken nur deshalb herausgebrochen bzw. davongeschleudert wurden, weil die jeweils Tragenden darunter ebenso gebrochen bzw. herausgeschleudert wurden.
Während Rhye noch das Ausmaß der Zerstörung begutachtet und bestaunt, beschleicht Dragar und Vraina allerdings aufgrund das Zerstörungsradius' und der vor und hinter der Mauer zusammengetragenen Brocken das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Klar, der Tatort wurde bereits notdürftig wieder aufgeräumt und abgeriegelt. Mit einem Mal wird es beiden klar: Die Grube im inneren des Kasernenhofes ist größer als draußen und auf dieser Seite der Mauer wurden auch weniger Mauerreste zusammengetragen.


Die Nekromantin lässt einige Augenblicke einen prüfenden Blick auf Luremas ruhen. Gerade als er glaubt, sie würde ihn einfach nur anstarren und nicht mehr antworten, schließt sie das Buch.
"Ich habe nachgedacht.
Nach all den Reaktionen, die mir in diesem vermaledeit kalten Norden, sowohl meteorologisch als auch menschlich, entgegengeschlagen sind, will ich es mal mit etwas Zuhören versuchen. Aber wenn Ihr mir jetzt mit diesem üblichen hochtrabenden Rittergeschwafel kommen wollt, dass jemand wie ich gerade zu unmoralisch und unpassend für das arme Volk in diesen Zeiten ist, als dass ich hier meinen Job erledigen könnte, dann könnt Ihr Euch direkt wieder zum Teufel scheren. Und früher oder später gelangt ihr da sowieso alle hin, wenn ihr nicht endlich begreift, was getan werden muss."
Wenn sie sich nicht gerade aufregt, spricht Evhak leise und zischend, stets mit einer Art Knurren im Unterton.
Sie weist Luremas mit einer Handbewegung einen Platz in der Nähe des Feuers, gut zwei Meter von ihr entfernt, zu. Ein großer Stein lädt dort zum Sitzen ein.
"Also? Für ein theologisches Gespräch seid Ihr ja wohl kaum von der Stadt bis hierher gewandert.
Ich bin gespannt, ob ich es hier mit jemandem zu tun bekomme, der sich nicht nur um die eigene Achse dreht und alles, was er dann sieht, als seinen Horizont bezeichnet oder ob hier doch nur ein weiteres selbstgerechtes Ritterarschloch herumstolziert."
Nun, direkt ist sie ja.

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 12.04.2013 - 17:15

[Iljardas]

"Die Mauer wurde von innen gesprengt. Das bedeutet entweder haben die Saboteure Passierscheine gefälscht oder es gibt Verräter.", das hat Dragar nur so leise gesagt, dass es Vraina und Rhye gehört haben.

Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht des Ritters, dann wird er wieder ernst.
"Ich glaube wir beide brauchen nicht theologische und kulturelle Gepflogenheiten zu diskutieren. Dazu gibt nach dem Fall von Chadast sicherlich noch Gelegenheit.
Heute sprach ich mit General Jennsen, dem Anführer der Verteidiger und selbst Anhänger eines Ritterordens, der den Herrn des Todes und Krieges verehrt. Wir sind uns bewusst, dass es ein Glück ist jemanden wie euch hier anzutreffen.
Aktuell sind wir in Sorge, dass uns die Grünhäute massiert angreifen und die Untoten sind bisher beunruhigend passiv. Wie geht es euch? Ihr spracht gestern davon, dass ihr einen Totenacker bewachen wolltet oder ähnliches.
Um es Zusammen zu fassen: Wie können wir euch helfen und dürfen wir auf eure Unterstützung zählen?"
Der Ritter schaut die Nekromantin offen und vorurteilsfrei an. Sein Orden hat schließlich auch Verbündete, die nicht immer sehr einfach oder normal sind.

[Medivh]

"Nach dem Fall von Chadast? Hört Ihr Euch eigentlich reden? Ihr verkauft die Haut des Wildschweins ja schon, bevor Ihr es erlegt habt!
Chadast ist nicht besiegt, noch nicht und noch nicht einmal annähernd."
Evhak steht auf und läuft während sie redet um das Lagerfeuer wie ein gehetztes Tier. Zwischendurch erhebt sie immer wieder ihre Stimmlage und Lautstärke, nur um sich kurz zusammenzureißen und wieder mit ihrem zischenden Flüsterton forzufahren.
"Lasst doch die Grünhäute aus dem Spiel. Wir haben nicht den Luxus, uns um Grünhäute zu kümmern. Die machen hier vielleicht irgendwelche Bergpfade und Waldabschnitte unsicher, aber sie würden eine befestigte Stadt wie Tellur oder Roncador niemals angreifen. Nicht einmal, nachdem Chadast die Hälfte der Stämme aus den Tälern und Wäldern zurück in die Gebirge getrieben hat. Ein oder zwei größenwahnsinnige Schamanen gibt es immer, mit denen wissen die Stämme schon umzugehen.
Die Untoten sind deshalb hier derzeit so passiv, weil sie an anderer Stelle aktiver sind. Warum sollten sie Roncador bereits wachrütteln, wenn der Hammerfall dann erfolgen kann, wenn es sich die Menschen im Winter gerade so richtig schön kuschelig gemacht haben? Wenn kein geistig gesunder Mensch einen Feldzug starten würde? Ihr Stadtmenschen, Ordensleute, Bauern, Kaufleute, Höflinge und Viehzüchter habt doch überhaupt keine Ahnung, was euch erwartet. Ich schon."
Sie setzt sich wieder hin.
"Ich habe in die dunklen Abgründe geblickt, die sich auftun. Jeden widernatürlichen Untoten, der zu viel ist, spüre ich wie eine heiße Nadel in der Wirbelsäule. Und wenn Ihr wissen wollt, wie sich das anfühlt, braucht Ihr es nur zu sagen oder den Zwergen zu fragen.
Diese Brut aus der Hölle des Südens ist geradezu eine Qual für mich. Und der Friedhof in Roncador ist eine Schwachstelle, der sich der Feind bedienen wird, wenn der Hammerfall kommen soll. Ich war da, um ihn zu schützen. Das ist mein Beruf, ich bin Friedhofswächterin. Ich war es immer und ich werde es immer sein, egal wonach ich auf der Jagd bin.
Aber für diese Narren in ihren bequemen Sesseln ist Untoter ja gleich Untoter."
Sie setzt wieder ab, um sich zu beruhigen. Das fällt ihr offenbar nicht leicht, aber sie tut es dennoch. Ein paar Atemzüge später spricht sie weiter.
"Der Feind hat mehr als nur Totenbeschwörer in seinen Reihen." Das Wort speit sie nahezu aus. "Auch Dämonenbeschwörer, Vampire und noch einige Abscheulichkeiten mehr, die Euch das Blut in den Adern gefrieren lassen würden. Sie verbrennen auf der anderen Seite die Felder und verseuchen sie. Die letzten Überlebenden auf ihren abgelegenen Gehöften werden elendig an Seuchen verrecken, die Untoten werden Seuchen in sich tragen und ihre aufgedunsenen Leiber werden die Stadt in einen Schrecken stürzen, den noch niemand abzusehen vermag. Was wenn ich dann auf den Friedhof zurückgreife, denn dies liegt in meiner Macht? Dann werde ich gejagt. Und bitte diskutiert mit mir jetzt nicht darüber, was der Unterschied ist, wenn ich den Friedhof nutze oder wenn es diese Ausgeburten der Hölle tun und was das alles mit meinem Schutz des Friedhofs zu tun hat. Ist ja nicht gerade so, als wäre das der einzige Ort in Roncador, wo Tote ruhen, aber diese Feinheiten werdet ihr alle wohl nie begreifen. Ihr habt allesamt keine Ahnung von diesem uralten Krieg widernatürlicher Untoter gegen Wiedergänger gegen sanktionierte Untote.
Ihr wollt mir helfen? Macht diesen lebensfremden Idioten in Roncador lieber klar, was für ein Terror sie erwartet!"

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 13.04.2013 - 10:18

[azzki<k3r]

Narus antwortet Dragar noch kurz, dass dies überhaupt kein Problem darstellt und er sich schon darauf freut.

Auf dem Weg schlägt er Chrystal vor, den Viehhändler etwas zu becircen um den Preis zu drücken, er wird seinerseits sich mal die Gebisse der Tiere ansehen um das Alter und den Zustand derselben zu überprüfen.

OT:"dass uns die Grünhäute massiert angreifen"

Ich würde auch sehr gerne nur massiert angreifen

[Aekold]

"Hier brauchen wir sonst nicht viel weiter zu suchen. Zu viel verwischt. Hoffentlich war die Stadtgarde in den Lagern nicht so übereilig."
Auffi!

[Medivh]

Narus ist zwar weder Schlachter noch Viehtreiber noch hat er sonst beruflich mit Tieren zu tun, ist jedoch davon überzeugt, dass die Tiere in gutem Zustand und noch jung genug sind.

[Antreju Waldgesp...]

Sowohl Spitzohr als auch Hexe sind mit der Kräuterkasse einverstanden.

Helledain geht mit die Mauer untersuchen.

Als der Halbork zu ihr kommt und von seiner "Abberufung" erzählt, schaut in Katrina erst ein wenig traurig an. Schnell wechselt sie aber zu einem stolzeren Gesichtsausdruck: "Du hast eine wichtige Aufgabe bekommen. Bisher hast du dich immer als Wanderer zwischen der Welt der Orks und der Menschen gesehen. Aber das ist kein Fluch, mach es zu deiner Tugend."
Sie legt die linke Hand an seinen seitlichen Nackenbereich und drückt ihm einen tiefen Kuss auf den Mund, lächelt ihn an und kramt ihre Hexenkugel heraus: "Auch wenn du es nicht kannst, ich werde dich immer sehen, wenn ich Sehnsucht nach dir habe."
Sie nutzt die Kugel für das Hellsehen (auf Hug natürlich).

[Medivh]

Helledain - und Morlag, sofern er sich ihm anschließt - können ebensoviel in Erfahrung bringen wie Rhye. Doch Dragars Feststellung spricht Bände.
Narus und Chrystal besitzen somit ein Maultier. Die Frage nach der Unterbringung wird noch zu lösen sein...

[Tyralion]

"Schauen wir uns mal diese Lager an, vielleicht erfahren wir da mehr."
Dann soll uns der Friedhelm mal ins Waffenlager lassen.
Da sieht sich Rhye dann recht akribisch um nach Spuren. Wo sind di eTäter reingelangt, wurden alle Waffen oder einige bevorzugt unbrauchbar gemacht, wie genau, Fenster vergittert ja nein etc.

Wenn wir zufrieden mit den Mulis allgemein sind, sucht sich Chrystal ein schönes aus. Futter für eine Woche dazu.
"Hat das Gasthaus überhaupt einen Stall? Ach irgendwo in Roncador muss es ja Ställe zur Unterbringung geben."
Dann prüft Chrystal nochmal Sitz und Halt der Schminke mit ihrem Spiegelchen und geht dann weiter shoppen.
"Narus, ich brauche noch ein Zelt und einen Schlafsack, dazu warme Kleidung. Ich werde das alles mit Rosinante einkaufen gehen und mich dann um ihre Unterbringung kümmern. Nur für den Fall, dass du schon was anderes vor hast. Ansonsten kannst du mich natürlich gerne begleiten und dir schonmal einen dieser interessanten Pilze ansehen."
Falls Narus mitgeht, reicht ihm Chrystal einen Pilz für die oberflächliche Untersuchung unterwegs.
Folgende Gegenstände will Chrystal noch erwerben:

• 2-Personen-Zelt - 120 TG
• Zeltboden - 25 TG
• Schlafsack - 25 TG
• einfaches Zaumzeug - 50 TG
• Striegelbürste - 9 TG
• Pferdedecke - 14 TG
• Hose (dicker Stoff, am liebsten teuer, aber warm!) - ~10 TG?
• Pullover (Wolle, gerne ausgefallen, teuer aber warm!) - 15 TG
• Pelzweste - 30 TG (je nach Pelz! gerne auch teurer, aber warm!)

bitte insbesondere für die Klamotten noch Preise für die dicken Winterausgaben mitteilen. Ansonsten falls vom Listenpreis abweicht Bescheid geben, merci!

[ZIF]

Morlag schließt sich an und begleitet die Gruppe durchs Waffenlager. Wie ist es möglich hier einzudringen und niemand hört etwas? Wie viel Zeit benötigt einer, diese ganzen Waffen zu zerstören? Gibt es irgend wo weggeworfene oder liegengelassene kleine Gegenstände (Zigaretten, Gras- oder Erdklumpen etc.)

[Iljardas]

Luremas schaut die Nekromantin ernst an.
"Das war eine Floskel mit den Diskussionen. Aber ihr scheint wirklich sehr angespannt.
Ihr habt recht, dass wir uns nicht und wahrscheinlich NIEMALS so gut mit Untoten auskennen werden wie ihr. Daher würde ich gerne mehr darüber erfahren und euer Wissen ist in Gold nicht aufzuwiegen.
Was den Friedhof angeht, so müsst ihr verstehen, dass die Bürger die Ruhe der Toten ehren. Daher hat es jeder Angehörige nicht gerne, wenn der Körper seines Verwandten als Untoter aus dem Grab steigt. Auch wenn das Wesen unter eurer Kontrolle ist.
Wenn meine Begleiter und ich euch helfen können, so tun wir dies gerne. Nur ist es aktuell schwierig mit euch und euren untoten Wächtern quer durch die Stadt zu laufen.
Also Evhak: Was können wir für euch tun? Und darf ich um eure Hilfe bitten?"

Misstrauen zeichnet sich in Dragars Gesicht ab. "Wir sollten uns alle Dinge und jeden Wächter genauer anschauen." Damit begutachtet er die Waffen selbst auch sehr genau. Als Waffenschmied sollte ihm da sicherlich das ein oder andere auffallen.

Hug ist gerührt von Katrinas Verständnis. "Danke meine Liebe! Ich melde mich mit Briefen und Nachrichten, sobald ich etwas Neues über die Orks erfahre." Damit küsst er sie innig und verabschiedet sich in Richtung Feste.

[Antreju Waldgesp...]

Katrina erwiedert Hugs innigen Kuss. Als er sich abwendet schaut sie ihm nach, eine einzelne Träne läuft ihr Gesicht herab.
Sie atmet einmal tief ein und aus, wischt die Träne weg und schaut Azriel und geht zur Straße:" Fliegen wir ein wenig." Sie setzt sich auf den Besen und schaut, dass sie so schnell wie möglich, so hoch wie möglich kommt, kein Ziel im Sinn, versucht sie nur möglichst nicht den Rückweg zu verlieren.

Helledain schaut sich eher die Patroulienwege und Wachposten an. Wie schwer/einfach ist es den besten Zeitpunkt für eine solche Sabotage-Aktion herauszufinden oder zufällig zu erwischen.
Ebenfalls schaut er sich genauer an, ob es sich bei dem zersörten Mauerabschnitt um die taktisch sinnvollste Position (eventuell wegen der architektur einzige) handelt sie zu sprengen. Rein sicherheitshalber schaut er auch wie die Trümmer verteilt sind (liegen sie innen, außen, alles, was man eben ohne Steinmetz und/oder Architekt zu sein erkennen kann).

Der Beitrag wurde von Antreju Waldgespenst bearbeitet: 15.04.2013 - 00:24

[Medivh]

Bei Chrystals Shopping-Tour ist soweit alles verfügbar zum Listenpreis +5%.
Für die Hose zahlt sie 15 TG, für den Pullover 20 TG und für die modisch-erendorisch geschnittene Pelzweste 45 TG. Eine günstigere Preisvorstellung kann sie beim Kleiderhändler nicht durchsetzen.
Das Gasthaus "Hammer und Amboss" hat selbst keinen Stall.


Friedbert schließt die Waffenkammer auf. Dort bietet sich ein sehr chaotisches Bild, denn sämtliche Waffenständer, -regale und -schränke sowie die darauf/darin gelagerten Waffen liegen gehäuft übereinander. Und untereinander, ineinander, umeinander.
So etwas habt ihr noch nie gesehen. Nimmt man beispielsweise ein Schwert in die Hand und hält es aufrecht vor sich, so weist die Schwertspitze erbarmungslos nach unten. Eine solche Waffe hat derzeit die Konsistenz einer ausgefransten Lederpeitsche und verursacht wahrscheinlich auch entsprechende Schäden. Es sind ausnahmslos alle Waffen betroffen. Wenn ihr gehört hättet, wie General Jennsen Luremas gegenüber von "unbrauchbar" sprach, dann käme euch selbst dieses Wort wie eine schamlose Untertreibung vor.
Die Waffen (Schwerter, Speere, Streithämmer, Anderthalbhänder und Hellebarden) wären in einwandfreien Zustand ... wären sie fest. Alles wabbelt, glibbert und fließt.
Während Dragar und Rhye sich bei ihrer Untersuchung der Umgebung noch von dem Zustand der Waffen an sich ablenken lassen, sind Morlag und Vraina etwas erfolgreicher.
Morlag findet dunkle Flecken an den Wänden, die nach innen hin in etwa die Konturen der Schränke, Regale etc. aufweisen. Offenbar wurden diese nicht gezielt eingestrichen oder übergossen, sondern mehr oder minder achtlos und großflächig besprüht.
Vraina findet im Raum verteilt einige kleine und dünne Glassplitter.
Die Fenster sind vergittert und intakt. Ein kleiner Schreibtisch und ein Stehpult mit den jeweiligen Listen, Aufzeichnungen etc. befinden sich gegenüber der (einzigen) Eingangstür und sind unberührt. Neben dem Tisch findet Morlag einen Fußabdruck, der sich durch den typischen (zwischnzeitlich getrockeneten) Straßendreck Roncadors abzeichnet und so wirkt, als wäre genau an dieser Stelle jemand aufgestampft. In gerade Linie nach oben gibt es oberhalb des Dachgebälks in etwa dreieinhalb bis vier Metern Höhe eine Luke im Dach...
Helledain kann an der Garnison lediglich herausfinden, dass es nur einen Wachturm am Tor gibt, dessen Blickwinkel in den Hof natürlich an etlichen Stellen zu schwer bis gar nicht einsehbaren Ecken führt. Die etwa fünf Meter hohen Mauern sind nur an Teilen begehbar. Üblicherweise dürfte das Augenmerk von Turm- und Mauerwachen jedoch nicht im Innenhof, sondern auf der Straße liegen. Lichtquellen in Form von Laternen gibt es lediglich an den Ecken der Häuser (Waffenlager, Munitionsdepot, Rüstkammer, Asservatenkammer und Gefängnis sowie Kaserne) und in den Eingangsbereichen sowie natürlich am Tor und Turm. Jemand, der es darauf anlegt, hier ungesehen über den Hof zu schleichen (und sich in Sachen Heimlichkeit sogar auskennt) dürfte hier leichtes Spiel haben. Der zerstörte Mauerabschnitt liegt im Norden, war unbegehbar und liegt zwischen der Waffenkammer und dem Munitionsdepot.
Über die Zerstörung der Mauer, den Zerstörungsradius etc. kann Helledain genausoviel herausfinden wie Rhye, nämlich fast nichts. Erst nach Dragars Hinweis klingt dessen Schlussfolgerung, dass die Mauer von innen zerstört wurde, logisch und nachvollziehbar.


Evhak erlaubt sich ein maliziöses Grinsen.
"Die Ruhe der Toten ehren" äfft sie Luremas nach, "das tue ich auch und das ist mein Beruf. Ich setze wohl nur andere Maßstäbe als der gewöhnliche Mensch.
Also schön. Außerhalb eines Ernstfalls werde ich Roncador nicht betreten.
Ihr könnt alleine schon deshalb mit meiner Unterstützung in diesem Krieg rechnen, weil es meine ureigene Aufgabe ist. Der Herr hat mich nicht zufällig hier stranden lassen, und ganz sicher auch nicht planlos. Aber seid Euch dessen bewusst, dass die von mir einzusetzenden Mittel alleine ich bestimme. Ich bin nicht die Schoßnekromantin Roncadors! Ich werde das tun, was ich für richtig halte, auch wenn mich alle anderen für ein Monster halten."
Aus dem Zelt der Nekromantin tritt mit einem Mal und ohne vorherige Anzeichen der Skelettmagier des gestrigen Abends. Er trägt einen humanoiden Skelettschädel (samt Unterkiefer) bei sich, der um die Stirn, Schläfen und Hinterkopf in einen Eisenring gefasst ist, um ihn z.B. an einer Kette zu befestigen.
Der Skelettmagier marschiert schnurstracks auf Luremas zu und hält ihm den Schädel hin.
"Nehmt das! Wenn ich glaube, dass es etwas gibt, was ihr für mich tun könntet, lasse ich es euch wissen."

[Tyralion]

Rhye kann es nicht fassen.
"Solche Waffen sind zwar typische menschliche Pfuscharbeit, aber das trifft sogar mich." Er war zwar auch mal Waffenschmied, das kommt ihm aber vor wie in einem anderen Leben. Als einfacher Soldat kennt er sich weder damit aus, was hier angerichtet wurde, noch damit wie man es bekämpfen könnte. Für ihn sind diese Waffen unbrauchbar und unrettbar verloren.
"Was das alles gekostet haben muss. Nicht nur die Waffen selbst, ich meine auch der Einsatz, um sie so herzurichten. Da hat jemand keine Kosten und Mühen gescheut, um ordentlich Ärger zu machen."
Dann wird er jedoch kurz misstrauisch und wendet sich daraufhin an den Milizionär.
"Hey Menschling, du hast uns doch grad die Tür aufgesperrt. Habt ihr das Schloss schon ausgetauscht oder war es gar nicht beschädigt? Die Typen müssen doch irgendwie hier reingelangt sein."
Während Rhye den Milizionär beschäftigt sollten die anderen daher Zeit haben, ihre Erkenntnisse auszutauschen, falls gewünscht auch entsprechend leise.


um den Stall kümmern wir uns später.
-355 TG
Narus und Chrystal brauchen allerdings noch entsprechendes Geschirr, um das Maultier auch wirklich zum Packmuli zu machen. Ist das bei der in der Basarliste aufgeführten Transportkiste schon dabei?
Falls ja, kauft sie zwei der Kisten für 53 TG, eine für sich und eine für Narus. Die Kisten sollten natürlich groß genug sein, um Narus' Koffer und Chrystals Zelt zu fassen. Falls nicht, Verwendung hat sie dafür sowieso, aber dann wird das Zelt mit Schlafsack halt zusammengerollt und irgendwie auf/hinter/unter der Kiste befestigt. Bei entsprechenden lederriemen und Packpferdgeschirren gehe ich davon aus, dass sich das machen lässt.
Falls es nur die Kisten sind und wir noch Geschirr benötigen bitte mitteilen, was es kostet.
Narus schuldet Chrystal dann noch 26 TG für die Transportkiste.

Der Beitrag wurde von Tyralion bearbeitet: 15.04.2013 - 14:08

[ZIF]

Nach dem der Milizionär gegangen ist.
"Ich glaube, wir sollten uns das Fenster dort oben mal vornehmen. Hier sind Fußspuren und schaut euch nochmal die Flecken dort an."

[Medivh]

"Nein, das Schloss war unbeschädigt. Die Türen waren verschlossen, als der Schaden festgestellt wurde.
Es hat zwar niemand gesehen, wie die Täter hier eingedrungen sind, aber der Ermittler hat eine Theorie mit dem Dachfenster. Die seien so schonmal vorgegangen, meinte er. Keine Ahnung wo."
Der Milizionär bleibt die ganze Zeit über bei euch.

Zahl mit Chrystal 10 TG zusätzlich und wir gehen davon aus, dass die entsprechenden Gurte etc. für das Maultier bei den Kisten dabei sind.
Die Packkisten sind groß genug für Narus' Koffer, das Zelt etc.

[ZIF]

Dann bestaetige ich diese Vermutung.
"Ich wuerde mir gerne die rueckwaertige Wand ansehen. Vielleicht gibt es dort noch weitere Hinweise oder Spuren, die der Taeter dort hinterlassen hat."

[azzki<k3r]

Erm Stephan, ich finde einen Wagen fast besser. Zum ersten ist das weniger Dauerbelastung für das Tier, zweitens kann man einen Verwundeten oder Erschöpften da auch mal mit drauflegen. Und in ne Transportkiste bekomm ich bestimmt keine 2 Alchemistenkoffer rein.

Narus schlägt Chrystal vor, die Transportkisten zurückzugeben und noch einen Wagen zu organisieren, sowas sollte ja günstig aufzutreiben sein. wenn wir einen finden mit beschädigter Ladefläche, dann wäre das spitze, nur die Räder müssen fit sein.
Narus will auf jeden Fall bei so einer Investion gleich etwas Anständiges haben, wovon man länger seinen Nutzen hat

[DiceRoller]

Iljardas würfelt W30: 7 (W30) Sum: 7 Avg: 7

Klugheits-Probe Dragar

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 15.04.2013 - 22:15

[Iljardas]

Luremas verzieht die Miene etwas, bei der doch recht frechen Art der Nekromantin in.
"Ihr seid euer eigener Meister und untersteht nur dem Herrn des Krieges und Todes. Das habt ihr mir deutlich gemacht. Ich respektiere eure Meinung, eure Macht und euren Willen eigene Entscheidungen zu treffen.
Aber alleine könnt ihr nicht an allen Fronten kämpfen. Also wertet andere nicht obgleich ihrer weniger mächtigeren Fähigkeiten ab. Ein Bauer, der sein Land mit der Hacke verteidigt, tut ebenso was er wie ihr wenn eine Armee von Untoten eurem Befehl folgt.
Evhak Khan Tarhud II. ich möchte nicht mit euch streiten. Bereits in der Stadt haben wir zu viel Gerede ohne das Ziel zu kennen. Eine klare Frontlinie wäre mir auch lieber, als das Versteckspiel."
Der Auftritt des Skelettmagiers bringt ihn kurz aus dem Konzept. Dann greift er den Schädel vorsichtig und wickelt diesen in seinen Mantel.
"Danke für euer Vertrauen. Der Anblick eines Schädels dürfte aber die Stadtwachen etwas alarmieren. Daher missversteht das Einpacken nicht." Er setzt kurz ab und beginnt dann etwas langsamer." Wenn ihr äh wenn euch nach Reden ist, lasst es mich wissen. Euer Wissen ist wie gesagt Gold wert und ich würde gerne mehr über den Feind und seine Möglichkeiten erfahren."
Dann verbeugt er sich nochmals kurz und verlässt die Nekromantin in Richtung Stadt.

Der Zwerg ist nicht auf den Kopf gefallen.
"Rhye so unfähig sind die Menschen im Waffenschmieden nun auch nicht. Grob, ungeschickt, aber nicht unfähig. Wir sollten Narus den alten Giftmischer hierher holen. Glaube dass Morlag recht hat und die Einbrecher irgendwie hier reingelangt sind und sich dann den Weg nach draußen gesprengt haben. Etwas Schwarzpulver ging doch verloren..."