Ein Brückentag, Zwischenquest 1-2h "Estotil" Einstellungen

[Medivh]

Die Gruppe kann das Nebenzimmer nutzen, über dem der Schlafsaal liegt. Es ist derzeit zwar nicht gesondert geheizt, weil es es kaum genutzt wird, aber der Kamin auf der Seite des Schankraums spendet auch hier noch genug Wärme, dass es nicht unangenehm wird.

Latasha darf zu dem Artefakt bzw. zu den genannten Namen eine Probe auf Völker- und Landeskunde +10 ablegen.

[DiceRoller]

Aekold würfelt W30+8: 32 (W30+8) Sum: 32 Avg: 32

V&L 27

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 13.04.2013 - 10:35

[DiceRoller]

Aekold würfelt W30+8: 22 (W30+8) Sum: 22 Avg: 22

V&L Wiederholung

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 13.04.2013 - 10:36

[Aekold]

im zweiten Anlauf gepackt (Nonne darf u.a. V&L wiederholen und bekommt Bonus von 2). bitte "V&L+8" löschen das is kein Würfelwurf ^^

[Medivh]

Latasha kann sich an eine Notiz erinnern, wonach Abdul ben Raschid ben Moussad ben Osman einst ein Herrscher einer verlorenen Stadt war, die von frühen Rückeroberungsinvasionen der Untoten (es ging hauptsächlich um aus den Gräbern Ash'haereas geplünderte Artefakte) zerstört wurde. Der Name der Stadt will ihr allerdings einfach nicht einfallen.
Prinz Abdul ben Rashid, wie er oft nur genannt wurde, machte sich daraufhin auf, um die untergegangenen Kulturen Morvems und der Länder der Toten näher zu erforschen; dafür unternahm er eine fast zehn Jahre dauernde Forschungsreise, während derer er das Buch der Toten schrieb. Seine Schriften gelten noch heute als häretisch und er als wahnsinnig. Dennoch gilt es als der wichtigste Quell für Wissen über Ash'haerea in der flachen Welt und speziell in Gelehrtenkreisen, da die Existenz der Länder der Toten von dem Meisten schlichtweg angezweifelt wird. Er erlebte all das Grauen, das durch sein Buch geschah nicht mehr, wurde er doch kurz nach seiner Rückkehr in seinem verriegelten Arbeitszimmer erwürgt aufgefunden. Sein Körper war so kalt, das es brannte ihn zu berühren, und sein Gesicht war lila verfärbt.
Obwohl die meisten Exemplare seines Buches verbrannt oder zerstört wurden, da der Kalif von Ka-Sabar deren Vernichtung anorderte, blieben einzelne der Schriften oder ganze Exemplare in den Händen von reichen Familien, und gelangten in Folge der Kreuzzüge in den Rest der Welt, etwa Tandar, Nahor, Argor, Tinor und Yaisk. Viele der Übersetzungen wurden jedoch miserabel durchgeführt, oftmals wurden unverständliche Stellen weggelassen oder einfach durch Phantasmen der Schreiber ergänzt. Das Buch ist eigentlich eine Art Reiseführer durch die Länder der Toten.

Der entsprechenden Notiz geht ein Zitat voraus, das Latashas Sprachbuch im Einband beigefügt ist in der Sprache Ash'haereas:

Und in jener gefürchteten Wüste, unter dem fahlen Licht des Mondes, wandern die lebenden Toten. In der lautlosen, windstillen Nacht suchen sie die Dünen heim. Sie erheben ihre Waffen in einer alles Leben verhöhnenden Herausforderung, und manchmal flüstern sie mit unheimlichen, kehligen Stimmen, die wie das Rascheln vertrockneter Zweige klingen, das eine Wort, an das sie sich noch aus der Zeit erinnern, als sie am Leben waren, den Namen ihres uralten, finsteren Schöpfers, der sie zu mehr als Tod und doch weniger als Leben verfluchte. Sie flüstern den Namen Sinister.

Das Zitat stammt originär aus dem Buch der Toten und wurde mehrfach übersetzt, zuletzt angeblich vom mythischen Vampyr Caleb höchstselbst. Wenn man solchen Geschichten Beachtung beimisst, versteht sich...
Da ihr Buch von Hochelfen verfasst wurde, ist es beinahe unmöglich rückzuverfolgen, ob das Zitat wieder in einen originären Zustand versetzt oder durch mehrfache Übersetzungen inhaltlich verfremdet wurde.

Über die bzw. den Schädel selbst weiß Latasha jedoch leider nichts.

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 13.04.2013 - 13:33

[Aekold]

"Abdul ben Raschid, das sagt mir etwas, Augenblick bitte."
ich krame dann das Buch nochmal hervor, während ich von Abdul ben Raschid erzähle, was mir einfällt (oben von Medivh beschrieben, 1.-3. Absatz).
"Tja was kann man sonst sagen? Man kann nur erahnen, was Abdul ben Raschid in den Ländern der Toten durchgemacht und erlebt hat. Aber ein Zitat aus diesem Buch der Toten habe ich hier in diesem Sprachbuch, Augenblick, ich verlese es und übersetze es anschließend."
Gesagt getan. Zuerst in der Originalsprache, dann nochmal übersetzt ins Thingalische.
"Ob das Zitat autenthisch ist lässt sich aufgrund der unzähligen Übersetzungen leider nicht nachvollziehen ohne genaues Studium des Buchs der Toten. Das Buch muss ein Vermögen wert sein.
Leider fallen mir keine Bezüge zu diesen Schädeln ein und ohne eine entsprechende Bibliothek kann ich die Auffassung des Meistermagiers weder bekräftigen noch widerlegen. Plausibel klingt es jedoch allemal, zugegeben."

[Medivh]

Nur wenige Augenblicke, nachdem Latasha das Zitat aus dem Buch der Toten verlesen hat (klingt sprachlich etwa so), beginnt aufkommender Wind an den Fensterläden zu rütteln. Durch sämtliche Ritzen des Raumes, unter den Fenster, unter der Tür, aus dem Kamin etc. dringt ein immer stärker werdender Luftzug, bis alle Kerzen und sonstigen Lichtquellen verlöschen. Ihr könntet schwören, dass ihr dabei auch gesehen habt, wie feiner Sand vom Wind hereingeweht wurde.
Ihr sitzt im Dunkeln.
Aufgeregte und überraschte Rufe dringen aus dem Schankraum zu euch herüber, dort ertgeht es wohl ähnlich.
Der Wind erscheint lauter heulend, das Rütteln an den Fensterläden wird kräftiger und klingt wie Donnerhallen in euren Ohren, jetzt, wo sich eure anderen Sinne verschärfen, nachdem ihr der Sicht beinahe vollständig beraubt wurdet.

[ZIF]

Wirkt Son-Shus Infravision? Ansonsten wird er etwas unruhig.

[Medivh]

Ganz normale Dunkelheit, funktioniert also.

[ZIF]

Ich erhebe mich von meinem Sitzplatz und begebe mich zu einem nahen Fenster, möchte seitlich an der Wand aus dem Fenster schauen. Zur Vorsicht ziehe ich meinen Bogen und lege einen Pfeil auf die Sehne.

[DiceRoller]

Iljardas würfelt 3W30: 17 (W30) 13 (W30) 3 (W30) Sum: 33 Avg: 11

Elina Musizieren
Lied gegen den Verzweifelten Geist

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 13.04.2013 - 21:29

[Iljardas]

Elina stimmt kurz eine Melodie an, um den Anwesenden mehr Mut zu geben. Dann meint sie laut:
"Bleibt ruhig Leute und zusammen!" Dann etwas leiser: "Mentha kannst du hier für etwas mehr Licht sorgen?"

Ogrimar haben die dunklen Worte die Nackenhaare aufgerichtet. Er steht alle Muskeln angespannt da und hat die Kriegssense im Anschlag. Der Untote gehört ihm!!

[Medivh]

Die Fensterläden, an denen der Wind kräftig rüttelt, sind geschlossen. Es sind kleine Türen, die von außen zugeklappt und gesichert werden können.
Durch den dennoch vorhandenen Spalt kann Son-Shu lediglich sehen, dass fast ganz Estotil im Dunklen liegt, nur vereinzelt wieder kleine Lichter angezündet werden.

Innerhalb des Raumes zieht es zwischenzeitlich nicht mehr. Nichts scheint euch daran zu hindern, Licht zu zünden.

Draußen ist es eindeutig, ein Sturm zieht auf.
Ogrimar ist zwar angespannt, ist sich jedoch recht sicher, dass die ganze Nummer hier völlig unmagisch verlaufen ist.

[Aekold]

"Hm, das ist zuvor noch nie passiert" stelle ich trocken fest.

Wenn ich auch davon überzeugt bin, dass die Dunkelheit unmagisch ist, zünde ich die Kerzen im Schankraum wieder an. Mit Streichhölzern.

[ZIF]

Noch immer die Straße im Blick, vom Fenster aus gefragt: "Passiert sowas hier häufiger?"

Der Beitrag wurde von ZIF bearbeitet: 14.04.2013 - 14:16

[Medivh]

Das eine oder andere Mal sind die "alteingesessenen" Helden hier zwar bereits mit plötzlichen Wetterumschwüngen und - eindeutig magisch herbeigerufenen - Unwettern konfrontiert worden (öfter, als alle anderen übrigens), doch in dieser Intensität ist das etwas Neues und führt entsprechend zu Unsicherheiten.
Doch nichts weiterhin außergewöhnliches geschieht vorerst. Kein plötzlicher Angriff von Untoten zum Beispiel.
Doch orkanartig fegt ein Unwetter über Estotil hinweg, wie es das Dorf den ganzen Herbst noch nicht erlebt hat. Blitze zucken über den wolkenschwarzen Himmel und schlagen laut krachend in der Umgebung ein, eine ganze Armada von schwarzen, tiefhängenden Wolken zieht vorüber und scheint kein Ende zu nehmen. Der Regen prasselt hart gegen die Fensterläden und auf die Dächer, die Straßen aufweichend und zu einem rutschigen Erlebnis machend, während sich der Regen weiterhin in Sturzbächen durch die Straßen, Nebenstraßen und Wege wühlt.

Eine Frage beschäftigt euch dennoch. Reagiert die Umwelt auf irgendeine Art und Weise und entlädt sich im Zorn über die ausgesprochene, dunkle Sprache oder regt sich ein uraltes Böses wütend, nachdem sein Name ausgesprochen wurde? Wer kann euch solche Gedanken nun verdenken?

[DiceRoller]

Tyralion würfelt W30: 3 (W30) Sum: 3 Avg: 3

Yago Tak 17

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 15.04.2013 - 13:41

[DiceRoller]

Tyralion würfelt W30: 23 (W30) Sum: 23 Avg: 23

tak untschi 18

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 15.04.2013 - 13:44

[DiceRoller]

Tyralion würfelt W100+15: 51 (W100+15) Sum: 51 Avg: 51

rz 3 untschi

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 15.04.2013 - 13:45

[Tyralion]

wow

Unter anderen Umständen würde sich Yago wohl wimmernd unter dem Tisch zusammenkauern, aber nach allem, was in letzter Zeit passiert ist, hat der Argorer wohl ohnehin schon mit seinem Leben abgeschlossen. Er reagiert daher ungewohnt abgebrüht und mit Galgenhumor, nicht zuletzt weil ihn Pyrohden kürzlich auch zusammengeschissen hat deswegen.
Sicherlich könnte Elinas Melodie auch dazu beigetragen haben.
"Erst seitdem wir hier sind, Son-Shu" meint der Heiler monoton mit einem schicksalsergebenen Gesichtsausdruck.


Die Geisterkriegerin ist jedoch nicht so locker. Nach der dunklen Sprache der Gelehrten und der Reaktion der Natur darauf macht sie sich bereit, den Totengeistern gegenüber zu treten.
Sie zieht ihre Wurfaxt und behält die Tür im Auge.
"Die Geister regen sich. Die böse Sprache hat sie sehr erzürnt."
Erst Elinas Melodie hat eine beruhigende Wirkung auf sie.
"Ich werde den Stammeshäuptling um Rat fragen. Vielleicht hat sie bereits Alarm ausgelöst und wir könnten es nur wegen Wind und Regen nicht hören. Ogrimar, begleitest du mich?"
Mit dem großen Krieger in der Nähe fühlt sich Untschi jedenfalls auch grad vor den Totengeistern um einiges sicherer.