Einer von vielen verschlafenen Tagen, Vorgeschichte von Alatis Einstellungen

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Sobald die Tocher sieht das du sie verstanden hast und in ihre Richtung gehst, verschwindet sie hinter der Hausecke. Als du um die Ecke kommst, steht neben der Haustür zum Wohnhaus ein Kübel mit dampfendem Wasser, ein Handtuch eine Wuzelbürste, sowie verschlissene Kleidung für dich aber immerhin frische Kleidung.
Du kannst deinen eigenen Geruch kaum ertragen und blickst kurz angewiedert auf deine schmutzig braunen Füße.

Die Tochter scheint schon im Haus verschwunden zu sein. Ein kurzer Blick durch das Fenster zum Wohnraum verrät dir das offensichtlich niemand ausser dir und ihr anwesend ist, da der Tisch nur für zwei gedeckt ist, soweit du erkennen kanst.

[azzki<k3r]

Also, natürlich erstmal waschen!! Dann zieh ich die saubere Kleidung über und wenn ich mich dann wieder wie ein echter Mensch fühle, geh ich an den Tisch und setz mich.

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Fröstelnd aber immer hin frei von Gestank und ohne Krusten zwischen den Zehen erreichst du die wohlig warme Küchenstube. Auf dem gedeckten Tisch entdeckst du einen frisch gebackenen Kuchen, bei dessen Anblick dir spontan das Wasser im Mund zu sammen läuft. Wann hast du das letzte Mal kuchen gegessen? Es muss ewig her sein. Unaufgefordert setzt du dich, und bald kommt auch die Tocher in Schürze gekleidet an den Tisch und setzt sich.

"Ich wollte dich einfach nicht mehr dort draussen in der Kälte stehen lassen- Meine Mutter ist in der Stadt und mein Vater auf reisen. Möchtest du eine Tasse Tee? Oder lieber etwas von unserer Ziegenmlich?
.. ach übrigens Ich heisse Roxana"

[azzki<k3r]

"Hallo Roxana, ich bin Alatis, schön Dich kennenzulernen! Oh Mann, und danke, das ist echt nett, dass ich mal Pause machen kann. Ich hätte lieber gerne Ziegenmilch. Sag mal, wie alt bist du denn?" Und ich grinse sie anzüglich an...

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Kaum hast du deine Wünsche geäussert, erscheint auch schon die gewünschte Ziegenmilch in einem groben Holzkrug vor dir auf dem Tisch- "Ich bin nun fünfundzwanzig Winter alt wieso? " Anwortet sie fragend während sie dir den Krug hinstellt und das frisch duftende Gebäck zuschneidet.

[azzki<k3r]

"Ach, es interessiert mich nur. Sag mal, weisst du eigentlich, wie lange ich schon keinen Kuchen mehr gegessen habe?"

Erst mal Kuchen reinfressen... Alatis sieht die schöne Bauerstochter im besten Alter
aber immer wieder an zwischendurch.

"Soll ich Dir ein paar Geschichten von meinen Reisen und Kämpfen erzählen?"

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ja!

[azzki<k3r]

"Gut, dann komm mal etwas näher zu mir... Also, ich habe da etwas erlebt, das ist so ungefähr 8 Winter her - Ich war mit einer Gruppe von jungen Abenteurern unterwegs und wir wollten alle etwas erleben, ohne jedoch Uhlums Reich zu betreten. Die einfachste Möglichkeit ist natürlich, einen Autrag anzunehmen und das taten wir auch. Das war noch in der Gegend um Harandon, wo ich herstamme, und unser Auftraggeber war der Fürst von Sankra. Das ist ein eher kleines Fürstentum, jedoch war dieser Mann äusserst gut betucht." -Ein Schluck Ziegenmilch.- "Er sagte uns, eine geraume Anzahl seiner Rinder wäre gestohlen worden, auf äusserst brutale Weise." #Erst mal kontrollieren, ob sie die Story interessiert...#

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sie bekommt grosse wache Augen.. gespannt lauscht sie deiner Erzählung. Alls du sie bittest näher zu kommen beugt sie sich einwenig über den Tisch.

[azzki<k3r]

#Ich klatsche mir geistig an die Stirn! Mann, so war das mit dem näherkommen nicht gemeint, aber egal, das kommt später, hehe.# Also weiter im Text.
"Wir, oh, ich hab Dir noch gar nicht gesagt, wer alles dabei war. Da war Zorak, ein sehr erfahrener Krieger aus den Landen von Oxia, Zawinul, ein Nomadenzwerg aus Ghorm, ein Meister mit der Kriegsaxt, Garras, ein Halbbarbar, der hier aus Ravor stammt, aber ich weiss nicht woher genau, und ich." Wieder ein Schluck Ziegenmilch.

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Gespannt lauscht Roxana deinem Gespräch während sie bröselnd den Kuchen hineinmampft.

[azzki<k3r]

"Nun ja, das war ja schon ein interessanter Anfang und die Bezahlung war auch sehr gut, jedoch als wir dann zu den Stallungen gingen und das Ausmass der Zerstörung sahen, wurden wir schon erst einmal misstrauisch. Bis dahin waren wir davon ausgegangen, dass einfach irgendwelche Rüpel die Tiere gestohlen hatten, jedoch sah das Gelände aus, als wäre Chuz persönlich dortgewesen. Die Seitenwand des grössten Stalles war aufgerissen, ein ungefähr 10 Fuss breites Loch war grob ausgesplittert. Im Stall lagen noch die Reste eines Kadavers, der irgendwann einmal eine Kuh gewesen sein musste. Von dem Stall ging eine 5 Fuss breite schlammige Furche direkt in Richtung Wald. Das Stück Zaun, das diesem "Etwas" im Weg gewesen war, hing total zerstört an einem der Bäume. Es war ein trostloser Anblick. Zorak fiel sofort auf die Knie und betete für die Tiere. Auch wir anderen waren stark betroffen. Aber nach 5 Minuten berieten wir uns, wie wir vorzugehen hatten. Dass wir den Auftrag annehmen würden, war klar. Wir suchten ja die Herausforderung. Als erstes folgten wir natürlich der Spur, die nicht schwer zu verfolgen war. Als wir in so eine halbe Stunde in dem modrigen Wald durch geplittertes Holz und Blutlachen marschiert waren, umgab uns plötzlich ein widerlich beissender Geruch. Wir mussten schon etwas schmunzeln, da ausgerechnet Garras sich nicht beherrschen konnte, und das reichliche Mahl, das der Fürst uns schenkte, wieder ans Tageslicht beförderte." "Könnte ich wohl noch etwas Ziegenmilch haben, bitte?"





Der Beitrag wurde von azzki<k3r bearbeitet: 17.03.2006 - 11:59

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aber natürlich..

doch wie ging es dann weiter?

[azzki<k3r]

*schluckschluck*
"Also, nachdem Garras sich wieder etwas beruhigt hatte, haben wir uns erst einmal überlegt, was diesen Geruch auslösen könnte. Da aber niemand von uns jemals etwas derartiges atmen musste, blieb dieses Rätsel noch ungelöst. Wir waren uns aber einig, dass wir unserem Ziel sehr nahe waren. Wir kundschafteten die nähere Umgebung aus, von Bäumen und vom Boden aus und brachten unsere Waffen in Anschlag. Wir sahen noch nichts, aber gelegentlich konnte man komische Geräusche hören. Also weiter dem Geruch nach. Wir waren noch etwa 20 Minuten gegangen, der Geruch wurde annähernd unerträglich, die Geräusche sind permanent lauter geworden, doch nun war etwas Anderes zu vernehmen! Irgendetwas vor uns brüllte markerschütternd. Es war so laut und durchdringend, dass wir alle zuerst einen Schritt auf die Seite machten, als wenn dies ein geführter Streich gewesen wäre. Zawinul war der Einzige, der über Schusswaffen verfügte, er hatte 2 kleine Armbrüste, die an seine Unterarme geschnallt waren, deswegen liessen wir ihn vorgehen. Er schlich vorwärts - und erstarrte. Als wir an ihm vorbeisahen, bot sich uns folgendes Bild: Ein Krater von etwa 80 Fuss Durchmesser, in dem ein wahrlich ekelhaftes Massaker stattgefunden haben musste. Blut, viel Blut, Körperteile, viele von Rindern, aber augenscheinlich auch diverse andere Lebewesen, die hier ihr Leben besiegeln mussten, und in der Mitte dieses widerlichen Friedhofes - diese Kreatur. Ich hatte schon davon gehört, dass es sie geben sollte, aber nie etwas darauf gegeben, und keinen Gedanken daran verschwendet, selbst einmal einen zu sehen! Nicht einmal, als wir den Stall begutachteten. Jedenfalls stand er - es da, und es war unzweifelhaft genau das, was man sich unter einem ausgewachsenen Oger vorstellt. Gigantisch! So brutal dieses Wesen auch aussah, eine gewisse Faszination war ihm nicht abzusprechen. Da war dummerweise nur keine Zeit mehr dafür, denn wir realisierten ziemlich schnell, dass dieses Tier auch uns bemerkt hat, und davon nicht angetan war. Wieder dieses grauenhafte Gebrüll, aber diesesmal lief er auf uns zu. Zawinul feuerte beide Pfeile auf ihn, gute Treffer in der Brustgegend - man muss auch sagen, das war ein Ziel, dass man nur schwer verfehlen konnte, schliesslich war der Oger gute 4 Fuss gross und ungefähr 2 breit!!! Sah nicht nach angenehmem Gegner aus. Aber diese Pfeile bewirkten - gar nichts! Der Oger griff sich einen der herumliegenden Rindskadaver und warf ihn auf uns. In seiner Pranke wirkte das Ding lächerlich klein, aber die Wirkung war schon enorm! Unser Ghormer konnte mit Mühe dem Geschoss ausweichen." "Puh, ist meine Kehle trocken..."

Der Beitrag wurde von azzki<k3r bearbeitet: 21.03.2006 - 07:32

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gespannt lauscht Roxana deiner Geschichte.. manchmal steht ihr der Mund einwenig offen..

Elig giesst sie dir Milch nach, welche schon griffbereit neben ihr steht um möglichst schnell zu hören wie die Geschichte weiter geht..

[azzki<k3r]

Das Geschichtenerzählen macht ganz schön durstig, aber mir fällt gerade auf, wie sehr ich das doch vermisst habe, von meinen Erlebnissen und Reisen zu erzählen. Gerade die Erinnerung an dieses Erlebnis weckt seltsame Gefühle in mir. Diese Angst, die Trauer und diese, naja, dieses Gefühl, das man eben im Blutrausch hat, lässt mich erschauern. "Wir standen also direkt am Rand des Kraters, und ich handelte rein instinktiv und kletterte auf einen der hohen Bäume, der hier stand. Währendessen griffen Garras und Zorak frontal an. Garras versuchte sich mit seinem Barbarengebrüll, was allerdings nicht einmal bei uns Wirkung zeigte - es klang mehr nach Stimmbruch - dafür war sein Hieb mit der Schlachtaxt umso effektiver. Er duckte sich unter dem ersten schlag des Ogers durch und hackte ihm aus dem Lauf in den Knöchel. Der Oger schrie auf, so wie es sich Garras bei seinem Schrei gewünscht hatte, und diesen Schmerz liess das Tier an dem unglücklichen Zorak aus. Er wurde von der rechten Hand gepackt und brutal gequetscht. Seine Schmerzensschreie, als ihm seine Beine zermalmt wurden, liessen uns das Blut in den Adern gefrieren. Der Oger wollte ihn eigentlich wegschleudern, doch Zorak bohrte ihm seinen Zweihänder tief in den Arm und hielt sich daran fest. Dadurch klaffte bald eine riesige Wunde auf, die genauso lang wie tief war. Als Zorak abgeworfen wurde und seinen ehrenhaften Tod unter dem klumpigen Fuss des Ogers fand, hieb Garras ein zweites Mal auf den anderen Fuss ein, womit er ihn fast durchtrennte. Der Oger blutete schon wie eine frisch geschlachtete Sau, allerdings war das ein übelriechendes, schwarzes Blut. Ich hatte sowas noch nie gesehen. Jetzt passierten mehrere Dinge auf einmal, Zawinul feuerte nochmals 2 Pfeile auf das Biest und ich lief mit meinen gezückten Dolchen über den Ast, der in Richtung des Kampfgeschehens ragte. Wieder hatten die Pfeile keinen Erfolg, sie waren einfach zu schwach, aber ich hatte eine sehr gute Position auf dem Baum gewählt, denn ich konnte direkt von dem Ast auf sein Haupt springen und konnte so meine Spezialität anbringen, eine gedrehte Attacke, die ich diesesmal gezielt auf die Augen verübte. Es war ein Volltreffer! Meine Dolche sind jeweils einen halben Fuss lang, und sie steckten bis zum Heft in der hässlichen Fratze des Ogers, einer direkt durch das Auge, der andere direkt neben dem anderen. Als das Blut aus den Augenhöhlen über meine Arme sprudelte spürte ich ein Brennen, als ich in einen Sumachbusch gefallen wäre. Der Oger taumelte schon, und ich konnte mich nicht halten. Unbewaffnet fiel ich auf den Boden, wo ich schmerzhaft auf meiner Seite landete. Als ich hochblickte, konnte ich gerade sehen, wie der Oger mit seinem Stumpf, an dem noch über einen Fetzen Haut sein Fuss hing, Garras gegen den Hang trat. Obwohl er mit Sicherheit nichts mehr sehen konnte, war er immer noch ein gefährlicher Gegner. Zawinul hatte seinen Angriff schon durchgeführt, aber ich kann nicht sagen, wohin und ob er traf. Ich konnte nichtmal ihn selbst sehen. Was ich aber sag, war der edle Zweihänder Zoraks, der ein gutes Stück neben mir lag und mit der unheiligen Bracke des Ogers überzogen war. Ich kroch auf die Waffe zu und ergriff sie. Sie fühlte sich fremd an in meinen Händen, aber besser als gar keine. Gerade im richtigen Moment blickte ich hoch, und um Haaresbreite entging ich des blinden Attacke der noch gesunden Faust. Irgendwie kam die Erinnerung an das Claymoretraining in der Gladiatorenschule in mir hoch und ich ging mit einer doch erstaunlich sicheren Angriffsserie auf den Fleischberg los, wobei ich von Garras unterstützt wurde. Er lief mit hocherhobener Axt auf unseren Feind zu und trieb ihm die Klinge seiner Axt tief in die Seite und von der anderen Seite bekam er es von von mir besorgt. Abwechselnd wichen wir seinen immer träger werdenden Angriffen aus und konterten gezielt. Es war vorbei. Der Oger war letztendlich zu schwer verwundet und stürzte ohnmächtig zu Boden. Erst als wir ihm die Kehle durchtrennt hatten, bemerkten wir das, was vom bemitleidenswerten Zawinul übrig geblieben war. Er wurde sehr schwer getroffen, und wurde von einem Baum, der seiner Flugbahn im weg stand, zerrissen. Es war eine Schande, dass unsere beiden besseren Kämpfer zum Herrn des Todes gerufen worden waren, und wir diesen Riesen zur Strecke gebracht hatten. Wir liefen den Weg zum Schloss des Fürsten zurück, aber die Nachricht, die wir erhielten, war niederschmetternd. Der Fürst hatte einen Medicus, aber sie hatten keinen Heiler, und auch keinen heilkundigen Priester. So baten wir uns Grabwerkzeuge aus, um unsere Gefährten mit ihrem Besitz und ihren Waffen zu ihrer letzten Ruhe zu betten. - Ja, keine sehr schöne Geschichte, aber das eindrucksvollste, dass ich je erlebte." Alatis wischt sich über die Augen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihn die Erinnerung an dieses Szenario doch noch so berühren würde.
#Mal sehen, was die Kleine jetzt macht. Würde gern mal ausprobieren, wie sich ihr Körper so anfühlt...#

Der Beitrag wurde von azzki<k3r bearbeitet: 24.03.2006 - 01:34

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Sie sagt erstmal garnicht. Ihr Mund steht fassunglos offen und ihr Blick verät dir das sie von Ihrem Vater nie solche Geschcihten gehört hat. Bald stopft sie sich selbst schnell den Mund indem sie ein grosses Stück Torte hineinschlingt.
Ihr funkeln in den Augen verrät das ihr die Geschichte gefallen hat. Sie scheint verlegen.. fast so als wüsse sie gerade garnicht was sie sagen soll.

[azzki<k3r]

Ich zwinkere ihr zu und meine: "Willst Du mal ein paar Narben sehen?"

Natürlich spanne ich passend meinen Bizeps an... ist ja wohl klar, dumme Küken fahren ab auf Muskelprolls.

Der Beitrag wurde von azzki<k3r bearbeitet: 05.04.2006 - 06:02

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sprachlos sitzt sie da.. mit leicht errötendem Gesicht murmelt sie leise und kurz ...ja gern

[azzki<k3r]

Ich ziehe mein Oberteil aus, und zeige ihr die zahlreichen Erinnerungen an meinen Armen, Schultern und am Torso. Während sie bewundernd darauf sieht, ermuntere ich sie, ruhig mal hinzufassen. Ich lasse immer noch meine Muskeln spielen...