Das Ritual, Zwischenquest 1-2g "Estotil" Einstellungen

[azzki<k3r]

"Wie gehts ihr? Anscheinend besser, sie kann schon wieder Pläne schmieden - das freut mich." Aufgrund der neuesten Dialoge stimmt das wohl auch. "Gut, was brauchen wir alles für diese Brücke oder kannst Du, Mentha, sie einfach mit einem Zauber zerstören?"

[Medivh]

Nisepha bleibt dann mal im der City und pflegt sich und ihre Rüstung. Sie kauft bei Isabella neue Pfeile für den Ama-Bogen und Politur für die Rüstung und ihr Schwert und erkundigt sich gleich bei der Gelegenheit nach Neuigkeiten bei der hübschen Schmiedin.

Pfeile nach Listenpreis.
Pflegeset für Waffen & Rüstungen kostet 42 TG.

"Du fragst mich nach Neuigkeiten?" Die Schmiedin lacht ehrlich.
"Ihr seid doch alle ständig unterwegs, ich müsste euch fragen.
Passt ein wenig mit Terian auf. Seine Laune ist gerade nicht zum Besten. Ich war noch bei ihm und Andhiliel die Waffen abholen. Er ist ziemlich leicht reizbar. Ich glaube er versteckt etwas."

ansonsten seid ihr halt jetzt wieder an der Reihe.

[Tyralion]

"Gut, bevor es losgeht sollten wir vielleicht herausfinden wie weit diese Brücke entfernt ist."
Untschi geht sich umhören. Falls ihr General Farga die Info nicht geben kann fragt sie zunächst Heribert, dann Isabella und dann schaumer mal.

"Hoffentlich geht das ohne größere Probleme. Ich habe zwar noch viele Kräuter, aber ansonsten bin ich recht schwach im Moment, was meine zauberkraft angeht."
Yaggot ist nicht sonderlich begeistert sofort wieder aufzubrechen.

[Iljardas]

"Wir sollten die Macht von Mentha ausnutzen. Unter Umständen kann sie die Brücke sogar alleine vernichten." An die Magierin gewandt. "Wie lange hält die Wirkung dieses Trank an? Wenn wir es nicht genau wissen, sollten wir uns beeilen."

"Ich werde ein paar Pferde besorgen.", meint Ogrimar und stapft damit zum Stallmeister. "Die Stammesführerin hat uns beauftragt die Brücke über den Duma im Norden zu vernichten. Wir brauchen Pferde." Hat der Mann Einwände?

[Medivh]

Die Info kann Untschi jeder geben. Die Furt liegt etwa 20 km nördlich von hier. Wenn ihr gut zu Fuß seid ([size="1"]Fertigkeitswert 15, nicht mehr als 20 kg Traglast[/size]) könnt ihr sie und die Brücke in etwas mehr als drei Stunden erreichen.
Mit Pferd reduziert sich das auf etwas mehr als zwei Stunden. Und da kommt das nächste Problem:


"Um eine Brücke zu zerstören braucht ihr ja wohl keine Pferde. Es gibt eine Ausgabesperre für Pferde, jedes einzelne wird vom General persönlich abgesegnet. Sie sind für dringende Botendienste zwischen Camp Gellenburg, Nazar und Estotil. Kann ich euch nicht einfach rausgeben."
Ogrimar ist etwas missmutig. Bei den Clans geht das alles einfacher, obwohl Pferde da natürlich auch einen gewissen Wert haben, u.a. als Statussymbol. Bisher befand sich Ogrimar aber auch noch nicht im Krieg. Da muss man wohl doch etwas genauer damit umgehen.

der Fluss ist außerdem der Nubor. Der Duma fließt an Roncador vorbei. Aber ich gehe davon aus, dass Elina das hier richtig gesagt hätte.

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 16.06.2010 - 07:31

[Tyralion]

beim Thema gut zu Fuß haben Untschi und Yaggot wohl weniger Probleme.
Beide schaffen knapp 6 km/h, würde bei denen auch 3 1/2 Stunden ausmachen.
Ist nur die Frage ob wir damit noch in der Wirkung von menthas Trank sind. hat glaub ich 5 h gewürfelt, wir werden ja wohl mit dem Abstecher da rüber keine Stunde gebraucht haben?

Mit Fackeln etc brauchen wir uns wohl nicht uz belasten um die Brücke einzuäschern, das kann Pyrohden erledigen. Wenn wir dem Ding nicht einfach die Seile kappen und sie im Fluss versenken. Sollte die einfachste Variante sein.
Jede nicht benötigte Ausrüstung hierlassen nur leichtes marschgepäck. ggf. ein Lastengaul der würde uns ja auch nicht aufhalten.

[Iljardas]

Ogrimar überbringt den anderen die schlechte Nachricht. "Wenn die Brücke so wichtig ist, sollten wir Pferde bekommen." Beharrt er etwas starrsinnig.

Elina lauscht den Ausführungen der anderen. "Zu Fuß wird es sicherlich ein anstrengender Marsch und unser Hauptvorteil in Form von Mentha geht verloren." An die Magierin gewandt. "Traust du es dir zu die Brücke durch Magie früher zu erreichen und alleine zu zerstören? Ansonsten sollten wir uns für einen Marsch bereit machen."

Anmerkung:
Ruud Kerken hat eine Reisegeschwindigkeit von glaube ich 8 m/s - dadurch könnte Mentha die Brücke sicherlich innerhalb kurzer Zeit erreichen.

[Medivh]

Dann zum Abschluss der Ritual-Quest gibts noch Erfahrungspunkte:


Elina: 500 KEP, 80 WEP
Nisepha: 200 KEP, 20 WEP
Ogrimar: 750 KEP, 75 WEP
Mentha: 700 KEP, 80 WEP
Pyrohden: 300 KEP, 80 WEP
Untschi-Pterah: 750 KEP, 75 WEP
Yaggot: 200 KEP, 70 WEP

Konsequenzen der Quest:
Es gibt einen potentiellen Anführer in Chadasts Armee weniger. Eure Chancen, den Friedhof von Estotil gegen Beschwörungsversuche abzusichern, steigen. Mit diesem Foliaten dürfte es möglich sein, innerhalb kurzer Zeit der Forschung ein passendes Ritual auf die Beine zu stellen.


Kurzes Feedback:
Das Feedback ist keine regelmäßige Sache sondern nur wenn ich das Gefühl habe, euch mal ein paar Takte erzählen zu können baue ich das ein. Es beinhaltet ausschließlich das, was bei mir ankommt (und nicht das, wie es von euch gedacht ist, logischerweise). Es sind auch keine "Vorschriften", wie ihr eure Charaktere zu spielen habt (sowas liegt mir fern) sondern wie eure Spielweise bei mir angekommen ist und wie ich die hinsichtlich des "Archetypus" eures Charakters individuell betrachte. Von daher sollte das Feedback kein Kritik- oder Konfliktpotential haben sondern auch mal eine Reaktion meinerseits auf euch sein, die außerhalb der NSC-Welt gedacht ist. Sonst darf ich ja nur als "Rest der Welt" schreiben ^^


Elinas Organisationstalent ist unbestritten. Der Charakter beweist eine sehr gute Übersicht über die bisherigen Ereignisse. Immer wieder Details davon einzubringen verstärkt den lebendigen Eindruck einer Geschichtenerzählerin. Sehr schön auch ihr Einsatz als taktische Beraterin (sie kennt die meisten NSC) und als flammende Rednerin nach Fargas Sieg. Elina versucht ständig, die Fäden aller NSCe in der Hand zu halten in Sachen Kontakte und verliert dabei kaum das Missionsziel aus den Augen. Sehr schöne Darstellung.

Nisephas ständiges Anspringen auf den Kampf ist hier eine sehr schöne Reaktion auf ihre Niederlage gegen die unscheinbare Li-Chan. Die Amazone fühlt wohl ihr Ego herabgesetzt und will sich beweisen. Das macht es ihr auch schwer, simple Befehle zu befolgen ("schießt nur und haltet euch aus dem Nahkampf raus auf dem Weg zum Tempel"), zumal sie ohnehin auf Konfrontationskurs mit General Farga ist. Ob da nur Animosität zur Person an sich oder auch wegen der unterschiedlichen und recht bedingungslosen Glaubensrichtungen mit reinspielt vermag ich von hier aus nicht zu beurteilen. Leider kann ich zu Nisepha auch ansonsten kaum etwas sagen, weil sie nur sehr selten aus der Versenkung des Abenteuers aufgetaucht ist.

In Sachen Kampf und Taktik ist Ogrimar aufmerksam und einfallsreich. In Sachen Konfrontation mit Magie (nicht mit Ungewöhnlichem oder Wesenfremden, sondern mit tatsächlichen Zaubern) ist Ogrimar ziemlich Schicksalsergeben. Außer zurückhaltenden, schockierten Reaktionen (z.B. nach Fargas Machtdemonstration gegenüber den angreifenden Untoten im Dorf) reagiert er kaum. Da könnte noch ein Schuss mehr der sprichwörtlichen Unberechenbarkeit der Barbaren in Magiesachen rein. Seine Darstellung des mit dem „einfachen“ Leben verbundenen Clankriegers und der schlichten Weltsicht in der Hand der Götter gefällt mir sehr. Auch der plötzliche Siegesschrei vor dem Generalszelt war eine sehr schön Ausgestaltung, auch wenn es beinahe nur ein Nebensatz war.

Mentha spielt eine gute (und dennoch ausbaufähige) Übersicht über die Zauberliste des Magiers aus. Meistens zaubert sie erst auf Anfrage oder Geheiß von SC, die von Magie und den Zauberlisten eigentlich wenig bis keinen Schimmer haben sollten. Konsequente Spielweise hinsichtlich einmal getroffener Entscheidungen (Brücke statt Moses Weg). Aufgrund des Trankes durfte sie dieses Abenteuer wohl mal glänzen, was sich aber sicher wieder zur "normalen" Magierin reduziert, die mit ihren MKP/ZAP auch wieder haushalten muss. Ähnlich wie...

Pyrohden. Der müsste gelegentlich besser aufs Zaubersystem achten (z.B. 1/1-Blitzzauber als Kurzreaktion im Nahkampf geht halt nicht). Schön, dass er mit seiner Zauberliste auch im Voraus plant (z.B. für Flucht); grds. kann er aus seiner zwar limitierten Zauberliste aber sicher mehr rausholen. Sein gelegentlich durchscheinendes Interesse an den Belangen der „Oberen“ (Verteidigungsorganisation von Estotil, Stand der Dinge) fällt positiv auf. Seine adlige Stellung kommt an den richtigen Stellen zur Geltung, vor allem seine adlige Selbstrezeption gegenüber den „Niederen“ wie Yaggot, Elina und Ogrimar (oder auch Untschi, die zwar Adlige ist, aber dennoch „Wilde“) könnte aber noch ein wenig mehr unterstrichen werden.

Untschi spielt die Fremde noch ganz passabel; gelegentliche Einwürfe von Sprachproblemen oder schlichtweg der Verwendung von anderen Begriffen wie Häuptling, Weiser, Schamane etc. verleihen ihr Leben, vermitteln aber kaum tatsächliche Verständnisprobleme oder Konflikte mit den doch sehr anderen Kulturen, mit denen sie konfrontiert wird. Sie versorgt die Gruppe jedenfalls stets mit einer taktischen Planung und stellt dabei vor- und Nachteile zumindest hervor, bevor sie ihren Vorschlag einreicht. Sehr schön, dass sie die Bezauberung durch Mentha mit einer passenden Begründung abgelehnt hat. Immerhin verliert Stephan nach und nach mal den Mythos des Würfelgottes. Ging ja diesmal einiges daneben. Aber das lag am Würfel, nicht am Spiel.

Yaggots Spiel des gelehrten Wanderfreundes wirkt sehr lebendig und besonders in der Kriegssituation gegen Untote wirkt er oft völlig fehl am Platze, wenn ihn seine Begeisterung für die Heilkunde und Medizin nicht ständig wieder mitten ins Geschehen zurückbringen würde. Es gefällt mir, wie Yaggot stets bemüht ist, sich als nützlich zu erweisen und dabei seinen Wert dauernd runterspielt. Er kann halt heilen, für ihn ist das nichts Besonderes, für die anderen ist es das Überlebensticket (sonst wäre eure Mission wohl schon auf dem Weg zum Tempel beinahe gescheitert). Seine devote Art Pyrohden gegenüber sowie seine beinahe bedingungslose Ablehnung von Kampfhandlungen, aber auch seine Überlegungen, ob er Untote nicht mal langsam davon ausnehmen soll, wirken sehr glaubwürdig. Schön, dass Heilung für Yaggot nicht nur aus Kräutern und Zaubern sondern auch aus Nadel, Faden und Verbänden besteht!



Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und Teilnahme.
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Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 16.06.2010 - 11:52