Musik, Atmosphaere, OOC, Wie handhabt ihr das? |
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Musik, Atmosphaere, OOC, Wie handhabt ihr das? |
02.12.2004 - 10:27
Beitrag
#1
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Schatzsucher Gruppe: Abenteurer Beiträge: 254 Mitglied seit: 21.11.2004 - 22:07 Mitglieds-Nr.: 23 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister |
Moin,
da hier so viele erfahrene Master unterwegs sind wollte ich hier mal die Frage loswerden, wie ihr mit den Themen: * Musik beim Rollenspiel * Atmosphaere schaffen * OOC (out of character gequassel) umgeht. Bei Musik bin ich mir immer wieder sehr unschluessig. Mein angestrebtes Optimum ist es waehrend den Sitzungen die Spieler mit passender Musik zu versorgen an passenden Stellen. Also nicht die ganze Zeit irgendein gedudel im Hintergrund, sondern wenn sie eine Taverne betreten, dass dann eben Musik im Hintergrund laeuft, oder wenn ein Sturm tobt, oder man durch Suempfe wadet, einen heulenden Wind bzw. Frosch gequake laufen laesst. Atmosphaere schaffen, ist etwas, dass mir immer wieder in einem ungenuegenden Mass in unserer Gruppe auftritt. Ich denke da jetzt weniger an Atmosphaere schaffen durch die Erzaehlung, sondern durch das drumherum. Also den Spielort zu praeparieren. Als Vorbild nehme ich da immer eine Sitzung, die wir des Nachts im Wald abhielten. Hinter uns flackerte ein Lagerfeuer und vor uns Kerzen, da es die einzige Moeglichkeit zur Beleuchtung war. Als dann ein paar eklige, kleine Gegner auftauchten (die Charaktere wie Spieler wussten, die Biester sind gefaehrlich) und in einer Horde von Untoten verschwanden und die Helden ja keine Zeit hatten sich um die kleinen zu kuemmern, da genug anderes rumstand, was ihnen an die Waesche wollte. Da komm Horrorfeeling auf und ich denke es lag mit an der Atmosphaere der Location. OOC ist mir schon immer ein Dorn im Auge. Generell empfinde ich, dass unsere Runde in dieser Hinsicht zu undiszipliniert sind. Aber wie es in den Griff bekommen? Habe mir ueberlegt kleine Karten zu machen, auf denen OOC oder SL steht und wenn jemand als Spieler etwas sagen moechte, dann soll er diese Karte heben und sprechen. Vielleicht daemmt das die Sache ein. Und ueber all diesen Dingen schwebt die Frage ob es ueberhaupt Sinn macht, was ich hier anspreche, oder ob meine Erwartungen nicht vielleicht zu Hoch, oder meine angestrebten Loesungswege destruktiv sind. Gruss, Frank. -------------------- In our eyes you're immortal!
In our hearts you'll live forevermore! -- ManOwaR |
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02.12.2004 - 16:04
Beitrag
#2
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Söldner Gruppe: Schwertmeister Beiträge: 158 Mitglied seit: 11.11.2004 - 15:42 Wohnort: Rheinlande Mitglieds-Nr.: 3 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Spieler |
Mit Musik hab ich als Meister schlechte Erfahrung, als Spieler sehr gute Erfahrung gemacht.
Um wirklich gute Musikunterstützung zu haben braucht man nicht nur das nötige Repertoire an Musik, sondern vor allem eine gute Kenntnis darüber, was man alles hat und wo man es hat. Denn der Schockeffekt ist dahin, wenn man erstmal eine halbe Minute lang nach dem gewünschten "Peng" sucht. Da ich totaler Filmmusik-Fan bin, würde ich natürlich auch die laufen lassen (Leider haben wir keinen PC in unserer "Spielhölle"), denn die ist ja grade dazu gedacht, im Hintergrund zu laufen. Matrix kann ich mir jetzt grade garnicht vorstellen, denn die haben doch fast garkeine eigene Musik. Die haben doch fast nur Fremde Lieder verwendet. Lieder sind ohnehin schlecht, da der Gesang irritiert und außerdem die Qualität der Untermalung verschlechtert wird, da man ja eigentlich auf den Gesang hören soll. Schon lange posten wollte ich eine meiner Lieblingsseiten, wo unter Anderem auch diese drei Themen behandelt werden: Spielleiter-Tipps Zur Atmosphäre: Durch Bilder fühle ich mich immer ein wenig eingeschränkt, weil man mir dann vorschreibt, wie ich mir was vorzustellen habe. Das geht vollends gegen mein Rollenspieler-Gen. Sessions im Freien sind meistens einfach super, ob am Strand oder auf der Wiese, unter Umständen auch Tagsüber auf der Terasse. Auch wenn man da nicht unbedingt den Spießrutenlauf durch die dunkle Grotte durchnehmen sollte. Aber vorsicht, wenns zu kalt ist, oder der Wind die Blätter wegweht oder andauernd "lecker Schüss" vorbeilaufen, dann wünscht man sich wieder in den heimischen Keller. Zur Disziplin kann man es mit einer Spiellampe probieren. Entweder so ein leuchtender Stein oder eine Plasmakugel sind da immer ganz nett, weil sie noch zusätzluich atmosphäre schaffen. Regel: Solange die Lampe an ist, heißt es konzentriertes Spiel (Mit Gesagt-Getan). Macht der Spielleiter die Lampe aus kann man das passieerte diskutieren oder sich noch ein Eis holen. Bei so riesen sessions (8-10 Stunden sind ja doch schon manchmal drin) bin ich prinzipiell für klare Pausen. Da man so lange Zeit einfach durchhält ohne mal zurück in die Wirklichkeit zu kommen und Oger einfach mal Oger sein lassen kann, nimmt die Konzentration ab. Versucht der Spielleiter das Spiel trotzdem weiter durchzuziehen, hat man für die nächste Stunde nurnoch Chaos, weil sich jeder seine eigene Pause macht. Aza -------------------- >>Sie dachten, sie könnten es mir wegnehmen - mein Gold! Aber Azador vergisst nicht!<< - Tad Williams, Otherland
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