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Ruf-des-Warlock _ Von finsteren Wäldern zu hellen Städten _ Druhim Vamaschta

Geschrieben von: ZIF 20.11.2004 - 10:51

Dämonstadt Druhim Vamaschta

Wer hat nicht schon von den Lords der Untererde gehört, die mit ihrem furchteinflößendem Äußeren Angst und Schrecken auf Tanaris verbreiten. Wenn sie sich entschlossen haben, auf der flachen Scheibe in Erscheinung aufzutreten, was meistens unfreiwillig geschieht, kann man davon ausgehen, das wieder einmal viele Opfer zu beklagen sind.
Es wird behauptet, das diese unbeschreibbaren Wesen Ashrarn Höchstpersönlich unterstehen. Über ihr Erscheinungsbild lässt sich nicht viel sagen, da sie auf Tanaris jegliche Form annehmen können und sich dem entsprechend auch benehmen. Was aber jedem auffällt, wenn er sich längere Zeit in der Nähe eines solchen Geschöpfes aufhält, ist die unerklärliche Angst die durch Mark und Bein fährt. Diese Aura der Furcht können diese Wesen aus Untererde nicht gänzlich unterbinden. Nur sehr mächtige Dämonen schaffen es zeitweilig diese Ausstrahlung zu verheimlichen.
Der Dämon an sich, sollte er erfolgreich Beschworen sein und natürlich auch gebannt, führt den Auftrag seines Herren nach bestem Wissen und Gewissen aus. Ob er einen Auftragsmord ausführen soll oder nur eine Botschaft überbringen muss, er wird dieses auf dem ihm schnellsten Wege erledigen. Nach Beendigung des Auftrages verschwindet das Wesen wieder nach Untererde.
Da noch nicht allzu viele aus dieser düsteren Ebene zurückkehrten, lässt sich auch nur vermuten, wie diese Kreaturen leben. Über ihre Vorlieben kann man wohl noch weniger sagen � bei einem längeren Gespräch mit einem Dämonen stellte sich aber heraus, das sie die Bewohner der Scheibe als stinkende und lästige Wesen ansehen. Was natürlich nicht bedeutet, dass sie sie als Nachtisch verweigern würden.

Untererde

Einwohner: Dämonen ( 1.-7. Stufe )
Staatsform: Dämonenfürsten = Vazdru
Wichtigste Stadt: Druhim Vamaschta
Religion: Ashrarn
Wirtschaft: /
Besonderes: /

Geschrieben von: Iljardas 27.05.2005 - 16:09

Kleine Anekdote von mir, da ich die Stadt schon mal eingebaut hab. Hier mal als Brief eines NSCs an Wendolyn Smith:

Hallo Wendolyn,

Entschuldige, dass ich mich schon so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe. Ich hoffe du erhälst diesen Brief, denn ich habe dir sehr interessante Dinge zu berichten. Die ganze Geschichte, die sich zu trug kann ich dir hier leider nicht bieten, denn ich habe nur einen begrenzten Vorrat an Papier und Tinte mit mir.
Mal wieder hatte ich mich eine Gruppe von Abenteurern angeschlossen, die es meines Erachtens Wert waren, dass ich sie mit meinen Heilkräften unterstützte. Jedenfalls verschlug es uns nach mehreren Haarsträubenden Ereignissen nach Untererde in die Ebenen, in denen Teufel und Dämonen miteinander noch Kriege führen. Wir wanderten durch das wüste Land kamen schließlich in ein Tal, dass mit Knochen übersäht war. Just als wir uns schon wieder von dem schauerlichen Ort entfernen wollten, erschienen in einer Höhle im hinteren Bereich des Tals zwei riesige, rotglühende Augen. Eine dunkle Stimme ertönte und forderte uns auf unser Erscheinen hier zu erklären. Die Stimme, die gleich dem Geräusch von berstenden Knochen war, jagte uns eine gehörige Furcht ein, doch als wir die Knochen der Wesen zu unser Linken und Rechten sahen, waren wir sicher, dass eine Flucht zwecklos war. Also blieben und erklärten unsere Gründe auf möglichst untertänige Weise. Das Wesen entpuppte sich als riesiger schwarzer Drache wie ich noch nie einen gesehen habe und du weißt, dass ich die Flache Erde schon in all ihren Winkeln und auch darüber hinaus bereist habe. Das Wesen des Herrn der Nacht schien irgendwie amüsiert über unser Erscheinen gewesen zu sein, denn es ließ sich auf einen Handel mit uns ein, so dass unser Leben geschont wurde. Besagte Aufgabe werde ich dir in all ihren Einzelheiten auch besser bei einem guten Weinbrand erklären. Wir kehrten schließlich erfolgreich zu dem Wesen zurück, dass uns daraufhin einen Ausweg aus Untererde bot. Ohne irgendwelche Konsequenzen abzuschätzen willigten wir ein und uns wurde ein Tor im hinteren Bereich der stinkenden Drachenhöhle geöffnet. Das Tor allein war schon eine Augenweide. Mit schier unmenschlichem Geschick waren Ornamente auf den Torflügeln angebracht, die fünf Männer in wallenden Mänteln darstellten, die je ein Schwert trugen und deren Augen aus Diamanten bestanden, die derart funkelten und glitzerten, dass man mit einem Eigenleben des Reliefs rechnete. Wir betraten einen langen Gang, an dessen Seiten sofort Schalen mit blauem Feuer aufleuchteten und den Weg erhellten. Wir folgten dem Gang und kamen in eine riesige Höhle, deren Anblick uns den Atem verschlug. Eine riesige Stadt tat sich vor uns auf. Abertausende von schwarzschimmernden Dächern waren zu erkennen, erhellt von riesigen glühenden Kugeln, die über der Stadt schwebten. Aus den Wänden ragten pechschwarze Schlösser und kunstvolle Bauten. Am schönsten und zu gleich unheimlichsten war jedoch das größte Bauwerk. Genau im Zentrum der Stadt ragte aus der Decke ein riesiger schwarzeschimmernder Palast. Dessen Vielzahl von Erkern, Türmen, Säulen und Balkons, die alle von Meisterhand geschaffen waren, raubten uns den letzten Rest des Atems. Kunstvolle, geschwungene Treppen aus Onyx verbanden die Bauten und Ebenen miteinander. Schwärme von fliegenden Wesen kreisten über der Stadt und zwischen den Bauten und unzählige Leiber verschiedenster Art und Form tummelten sich zwischen den Gebäuden. Wir waren in einer Dämonenstadt gelandet!
Wie wir aus diesem Schlamassel herauskamen, verbleibt hier nun wieder als eines der Dinge, die ich dir besser von Angesicht zu Angesicht erkläre, aber sei dir sicher, dass es dir sehr gefallen wird, denn wir kamen auch in besagten zentralen Palast. Ich verbleibe hier also nun mit besten Wünschen für dich und deine Gesundheit, mein alter Freund und freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen.

Alles Liebe,
Jessica


Ich wollte nicht das ganze Abenteuer reinschreiben, hoffe aber die Ausführungen sind wenigstens etwas interessant zu lesen!

Iljardas

Geschrieben von: Medivh 26.09.2005 - 09:47

Da hätte ich jetzt mal eine Frage (obwohl mich das Abenteuer an sich natürlich auch interessiert biggrin.gif):
Wo liegt bei euch der Zugang zum Refugium Ashrarns, zu seinem Untererde?

Grüße
Medivh

Geschrieben von: Iljardas 28.10.2005 - 14:38

Hab die Frage jetzt erst gesehen:

Bei meinem Abenteuer mussten die Helden in eine Festung von Halphas auf der Hochebene von Armingstein eindringen. Als sie entdeckt wurden, blieb ihnen nur die Flucht durch ein großes Portal im Gewölbe der Festung; nach Untererde. Dort irrten sie dann umher und kamen zu einer Art Schlucht, wo sie einen Alten Drachen trafen; dieser Drache mit dem Namen Nidhög (germanisches Mythenwesen) bewacht einen Zugang zu Druhim Vanaschta!

Geschrieben von: Medivh 29.10.2005 - 12:53

Fantastisch smile.gif
Du würdest es nicht glauben, wenn ich dir erzählen würde, was mir da an einer Abenteueridee vorgeschwebt ist. Ich glaube, ich schreibe mal einen Entwurf und sende ihn dir.
Das deckt sich nämlich erstaunlich mit diesem Abenteuer irgendwie ...

Werd mich mal die Tage da hinsetzen und ne kurze Zusammenfassung schreiben.

Grüße
Medivh

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 29.10.2005 - 17:35

Oh nein, bitte alles. nur nicht das, bitte habt doch Erbarmen mit uns. Ich weiß schon ganz genau wie dass wieder ausgeht. Jetzt müsst ihr Medivh's sadistische Ader auch noch anheizen. Bitte tut es nicht, bitte, bitte, bitte. sad.gif

Geschrieben von: Medivh 29.10.2005 - 18:58

Wie üblich, verehrter Antreju, neigst du zu maßlosen Übertreibungen. wink.gif
Da ich aktuell nicht vorhabe, nach dem momentan laufenden Abenteuer ein weiteres in dieser Gruppe zu Mastern sieht alles schwer danach aus, als würdet ihr gar nicht als Versuchskaninchen für meine Idee in Frage kommen tongue.gif

Grüße
Medivh

Geschrieben von: Iljardas 30.10.2005 - 13:33

@Atreju Na dann viel Spaß, denn hier mal die Beschreibung des Drachen:

Nidhögg
In der altnord. (isländ.) Mythologie ein giftiger Drache, der, in Niflheim wohnend, an einer der Wurzeln Yggdrasils nagt und sich vom Fleisch toter Männer ernährt.

Yggdrasil ist übrigens der Baum des Lebens. Des Weiteren ist der Drache nicht zu töten, denn einmal wird er von Mjöllnir, dem Kriegshammer von Thor tödlich verwundet und seine Wunden schließen sich wieder. Also hat Medivh auf jeden Fall schon mal einen schönen Gegner für euch cool.gif

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