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> Umarmung des Todes, Zwischenquest 1-2f "Estotil" (Solo-Abenteuer Elina)
Medivh
Beitrag 02.12.2009 - 16:02
Beitrag #181


Maat
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"Daaarf ich mal?" Aliana wirft einen Blick in das Buch, dessen Seiten wie von unspürbarem Wind bewegt umblättern.
Anschließend verharrt sie einen Augenblick still.
"Der Meiiister hat mir erlauuubt, mich kurz zu entfeeeernen. Ich bin gleiiich wieder daaaa."
Zu Elinas Erstaunen scheint sich Alianas Gestalt dann in sich selbst zusammenzufalten, bis nur noch eine kleine leuchtende Kugel übrig ist, die schließlich auch mit einem kurzen Aufleuchten verschwindet.
Nur wenige Minuten vergehen, bis sie wieder auf die gleiche, aber umgekehrte Weise, zurückkehrt. Elina wurde schon Angst und Bange, immerhin war Aliana ihr einziger wirklicher Schutz; zumindest fühlt sich Elina so.
"Es ist ein groooßes Grabmal. Aber so wie iiich das sehe, hat Chaaadast wohl meeehr davon, wenn er ein Dooorf vernichtet und die Verteiiidiger erweckt, als wenn er sich diiiiese Krypta einverleiiibt.
Na vielleiiiicht schätzt der Goldene den Meiiister auch nur geriiing, dass er Unterhääändler schickt. Das ist doch seeelbst nichts ungewöööhnliches unter Aaadligen. Bastaaarde.
"
Auf Elinas gutes Zureden reagiert die Todesfee etwas unbeholfen.
"Aaach, ich kann den Meiiister schon versteeehn. Er will doch nuuur seine Ruuuhe und nicht gehaasst werden. Wenn ich freiii wäre würde ich miiir auch gerne die Welt anseeehen, aber weeer würde mich lassen? Wenn ich weeenigstens eine siinnvolle Auuufgabe hätte. Diir zur Seiiite zu steeehen ist das Eeerste, was ich auuußer Abschreckung seit 50 Jaaahren tun darf."

Es dauert keine weitere halbe Stunde, bis Zhandresch zurückkehrt, alleine.
"Elina, ich habe Seshet bereits informiert. Wir werden eine längere Pause einlegen, bis wir wissen, was deine Freunde vorhaben. Zumindest scheinst du sehr loyale Kameraden zu haben, aber du wirst verstehen, dass ich dafür sorgen muss, dass diese Verhandlungen ungestört bleiben. Ich habe Seshet keine Details genannt sondern einen Vorwand benutzt. Ich hoffe, es kommt nicht zum Äußersten, ich würde es gerade in dieser Situation nicht gerne sehen, wenn ich die Ungestörtheit der Gespräche mit Gewalt verteidigen muss.
Wenn es Probleme gibt, werde ich die Verhandlungen unterbrechen und nach Urnopol in die Gellenburg verlegen lassen. Aber so weit wird es sicher nicht kommen.
Ich habe wirklich Verständnis für deine Situation. Ohne Farga kannst du keine für mich positiven Entscheidungen treffen; und auch wenn ich deinen Indizienhinweisen für Chadasts Motive guten Glauben schenken kann, so kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Elfen und Priester mit mir an einem Tisch sitzen wie mit einem Gleichgestellten.
Als ich wiederkehrte hätte ich mir damals auch nicht gedacht, dass ich fortan mit Menschen nur noch reden kann, wenn sie unter Zwang in meiner Gewalt sind oder wenn ich sie erschlagen und ihren Geist wiedererweckt habe. Bei allen gewaltigen Vorteilen meiner Existenz ist dies doch kein zu verachtender Nachteil. Ich hoffe, du bemerkst, dass ich auch in keiner leichten Position bin und achtest mich dafür nicht gering.
Sei es, wie es sei, ich kann dir versprechen, dass ich keine Kampfhandlungen gegen dein Volk unternehmen werde, solange sie mich in Frieden lassen. Selbst, wenn ich den Nichtangriffspakt mit Chadast eingehen sollte. Aber ich bin mit meinen Überlegungen noch nicht am Ende. Ich bedauere, da nicht schneller zu sein, aber über die Jahre gewöhnt man sich an, sich viel Zeit für so etwas zu lassen und verschiedene Perspektiven zu durchleuchten.
Wo ist Vekhazhôrik? Hat er dir die Kommunikation mit deinen Freunden gewährt?
"


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Iljardas
Beitrag 02.12.2009 - 17:56
Beitrag #182


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„Du warst dort und hast dir alles angesehen?" Elina ist tief beeindruckt von den Fähigkeiten der Todesfee. „Ich kann es mir aber nur schwer vorstellen, dass diese Grabmale ohne weitere Bedeutung sind. Kann deinem Auge irgendetwas entgehen oder bin ich einfach zu verbohrt. Ich kann nicht glauben, dass Chadast einfach nur nach Hause will. Dann hätte er sich auch teleportieren können."
Das Thema der Menschlichkeit bei dem untoten Dasein ist für die Bardin natürlich schwer greifbar.
„Ich schätze dich und deine Anwesenheit. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich im ersten Augenblick natürlich etwas erschrocken war." Sie lächelt kurz freundlich. „Ich habe eine Freundin bei meinen Reisebegleitern, die dir nicht unähnlich ist." Die Bardin überlegt kurz. „Zhandresch sucht Wissen und gleichgesinnte Gesprächspartner. Er ist ein Gelehrter und davon gibt es auch unter den Lebenden viele. Die Tatsache, dass er Blut trinken muss um zu überleben ist für die Sterblichen halt bedenklich. Aber als Gesprächspartner und Mentor kann ich ihn mir sehr gut vorstellen. Dein Dasein muss im Übrigen auch nicht daran gebunden sein, Wesen zu erschrecken oder zu töten. Warum solltest du nicht genauso die Flache Erde bereisen wie ich auch. Unsere Taten definieren uns, nicht unsere Erscheinung. Ich würde mich freuen, wenn du auch weiterhin an meiner Seite bist."

Elina lauscht den Worten des obersten Vampirs.
„Meister Zhandresch bitte glaubt mir, dass sich meine Meinung über euch seit meinem Aufenthalt deutlich positiv entwickelt hat. Ihr habt dahingehend recht, dass ich nicht für Christina Farga noch einen anderen General der Verteidiger sprechen kann. Aber urteilt über diese nicht vorschnell. Lady Farga hat mich bereits mehrmals überrascht und wenn ihr darauf verzichtet die Menschen anzugreifen, sehen die sterblichen Herrscher sicherlich auch keinen Grund euch zu behelligen. Sind wir doch ehrlich: Bisher wurdet ihr durch Sterblichen nicht bedroht. Der Aufmarsch von Chadast und seinen Truppen ist eine gewisse Unsicherheit für eure weiteren Pläne. Er könnte unter Umständen einfach zum Meer marschieren, Schiffe bauen und gen Süden reisen. Aber das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wie ich diesem Werk entnommen habe und wie ihr mir bereits erklärt habt, gibt es zahlreiche Grabmäler des alten Kultes in diesen Landen. Nach und nach wird Chadast alle seine untoten Weggefährten um sich sammeln und wahrscheinlich auch das ein oder andere Artefakt wieder in seinen Besitz nehmen. Was danach geschieht ist ungewiss, aber so arrogant wie Seshet mir aktuell gegenüber auftritt vermute ich fast, dass sie euch auch nicht dulden werden. Spekulation zugegeben. Doch wie lautet ein altes Sprichwort aus Thingal: Hast du dich erst einmal um deine Feinde gekümmert, gilt es deine ehemaligen Verbündeten zu beseitigen...
Solltet ihr euch für ein Bündnis mit Chadast entschliessen, würde es mich freuen, wenn ich dennoch mit euch in Kontakt bleiben und mich austauschen könnte. Ich kann sicherlich noch viel von euch lernen."
Auf ihre Begleiter und die Kommunikation mit ihnen reagiert Elina etwas verwirrt:
„Nun Vekhazhôrik ließ mich meinen Begleitern eine Nachricht durch einen Geisterstein übermitteln. Ich sagte ihnen, dass ich bald zu ihnen stoßen werde und dass es mir gut geht. War daran etwas falsch?"


Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 03.12.2009 - 19:02


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Medivh
Beitrag 03.12.2009 - 22:57
Beitrag #183


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ZITAT(Iljardas @ 02.12.2009 - 17:56) *
„Ich habe eine Freundin bei meinen Reisebegleitern, die dir nicht unähnlich ist."

Wer? Nisepha?

"Das kann ich nuuur, wenn es der Meiiister erlaubt. Oder mich befreiiit. Und wir können uns das ja auuusrechnen. Ich bin die beeeste Abschreckung die er hat. Alleiiiin das zeigt meine Chaaancen in der Weelt."


"So lange ich keine kriegswichtigen Informationen an dich weitergebe wird man mir unsere Gespräche dann auch nicht als Verrat anrechnen.
Nein das war schon in Ordnung so. Ich wundere mich lediglich etwas, dass er gerade verschwunden ist. Wenn er Dummheiten anstellt zerfetze ich ihn.
"

Zhandresch wendet sich gerade zum Gehen, als Vekhazhôrik den Raum betritt.
Er verbeugt sich rasch und macht einen Diener.
"Meister. Ich suche Euch ergeben auf, um von einem bevorstehenden Angriff zu berichten. Ich fürchte, Elinas Freunde wollen ihre freie Entscheidung, den Verhandlungen beizuwohnen, nicht akzeptieren. Sie rüsten zum Angriff und befinden sich bereits vor unseren Toren."
Es ist dieser Moment, den sich eine gewisse Elfe aussucht, um die scheinbar größte Gefahr auszuschalten.
Ein ohrenbetäubendes Brüllen ertönt, das nur von der Bestie stammen kann. Ein Rumpeln macht deutlich, dass etwas sehr Schweres auf den Boden gekracht ist. Es braucht keinen Gelehrten, um zu wissen was.
Noch keine Sekunde später schreit Forekar seinen Verlust hinaus.
Seshet und Forekar tauchen einen Augenblick später, den die Vampire schweigend verbracht haben, in der Bibliothek auf.
"Lord Zhandresch. Ist das Eure Zusicherung von Gastfreundschaft und sicheren Verhandlungen? Lady Parcivals Eskorte greift uns an, zweifellos, um die Verhandlungen zu stören und uns zu vernichten." deklariert Seshet boshaft.
"Ich FORDERE den KAMPF gegen diese Eindringlinge!" knurrt Forekar. Sein Atem kondensiert in Wolken vor seinem Helm.
Zhandresch hebt beschwichtigend die Hände.
"Wartet, Lord Forekar.
Ich fürchte, hier gibt es ein Missverständnis. Dies ist nicht Lady Parcivals Eskorte. Sie sind hier, um sie zu retten oder zu töten. Nicht alle Menschen wissen von ihren Verhandlungen mit mir, für einige muss es nach Verrat oder Entführung aussehen.
Euer Reittier ist tot, Lord Forekar. Ich betrauere Euren Verlust, aber er darf nicht zwischen unseren Verhandlungen stehen.
Wir rüsten zum Aufbruch. Ich verlege die Verhandlungen zur Gellenburg. Packt Eure Sachen, wir treffen uns draußen. Meine Leute, und ich betone, MEINE Diener werden unseren Rückzug decken. Ich wünsche nicht, dass Ihr oder Eure Diener eingreift.
"

Gesagt, getan. Jeder geht seine Sachen packen, obwohl Forekar sehr mit sich zu ringen scheint.
Zhandresch begleitet Elina bis zu ihrem Zimmer. Er hält vor dem Hauptfenster inne und blickt nach draußen, wo ein Kampf tobt (den ich einfach mal antizipiere). Er flüstert.
"Siehst du. Da hast du den Beweis von der menschlichen Toleranz. Sie zerstören, was sie nicht verstehen. Sie versuchen nicht einmal zu verstehen, wenn man ihnen nicht die Chance dadurch gibt, dass man sie zuerst in die Gewalt bringt.
Auch wenn ich mich vor ihnen nicht zu fürchten brauch, so werde ich mit ihnen niemals leben und arbeiten können.
"
Dann geht auch Zhandresch seine Siebensachen sammeln.


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Iljardas
Beitrag 03.12.2009 - 23:16
Beitrag #184


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"Wartet Mylord." Elina versucht mit Zhandresch noch ein Wort zu wechseln. "Es in Unwissenheit, was uns Menschen zu solchen Dingen verleitet. Meine Gefährten handeln aus Sorge, denn aus reiner Zerstörungswut." Sie überlegt kurz. "Könnt ihr die Bestie von Forekar nicht wiedererwecken? Selbst untot, sollte sie ihm noch als Reittier dienen können."

Nachdem der Vampir verschwunden ist, ist Elina niedergeschlagen. Sie dachte die Situation würde sich zumindest verhältnismäßig in Wohlgefallen auflösen. So ist nun auch Zhandresch verbittert. Sie schreibt rasch eine Notiz:

Liebe Freunde,
ihr habt leider einen großen Fehler gemacht.
Der Herr dieses Hauses ist ein mächtiger Vampir namens Zhandresch. Dieser wurde von Chadast bei Scharmützeln vertrieben und spielte mit dem Gedanken mit den Verteidigern zu paktieren. Doch nun sind die Argumente des Feindes wohl erdrückend und Zhandresch wird sich wohl mit der Finsternis zusammentun.
Doch das konntet ihr obgleich meiner Warnung nicht wissen.
Danke für alles und in hoffe wir sehen uns wieder.

In Liebe
Elina


Sie faltet das Papier und legt es auf die Kommode des Bettes,
Dann geht sie nach unten mit den wenigen Dingen, die sie hat und wartet auf Zhandresch.


Ja ich meinte Nisepha - die haut nämlich auch erst und frägt dann. Außerdem hasst sie auch Snobs smile.gif


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Beitrag 03.12.2009 - 23:33
Beitrag #185


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"Oh ich werde seinen Mantikor erwecken. Aber für mich. Ich verstehe mich weitaus besser darin, große Bestien zu erwecken, als Seshet und seine Art, das haben mir meine Studien bewiesen.
Es ist nicht das Schwierige, eine so große Kreatur zu erwecken. Das Problem liegt darin, sie zusammen zu halten.
"
Auf ihren Hinweis ihre Freunde betreffend meint Zhandresch nur:
"Unwissenheit befreit aber niemanden davon, sich zuerst Gedanken zu machen."

Als Elina und die anderen sich einige Augenblicke später im Hof treffen ist Zhandresch bereits dabei, die Kreatur zum Unleben zu erwecken. Forekar scheint ziemlich gefasst, aber wütend. Immer wieder blickt er nach draußen, wo der Elfen-Skelettmagier völlig im Alleingang die Angreifer in Schach hält.
Die beiden Riesenfledermäuse tragen bereits ihre Reiter, die Grabwächter Seshets. Forekar und Seshet selbst sollen wohl auf dem bald untoten Mantikor reiten.
Für Zhandresch, Dazznidos, Dinmegilion und Aliana steht die Kutsche bereit. Erst jetzt sieht Elina Zhandresch ganzen Hofstaat, der hierher mitgereist ist. Das untote Fußvolk scheint sich kaum um irgendetwas zu scheren, aber hinter der Kutsche steht eine Schwadron Reiter bereit. Untote Krieger in schweren Rüstungen, mit Lanzen und Reiterhämmern, hinter Schilden verborgen, auf untoten Pferden.
Ihre Freunde werden einfach überrannt werden...


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Iljardas
Beitrag 03.12.2009 - 23:37
Beitrag #186


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Die Bardin ist zwar geschockt, aber gefasst. Sie hatte die anderen gewarnt. Verdammt warum muss dieser Tag so ganz gegen sie laufen? Sie schaut Zhandresch bei der Erweckung zu. Diese Bestie war bereits im Leben furchteinflößend. Im Untot wird der Mantikor sicherlich noch vernichtender sein.

Elina achtet darauf nicht in die Nähe von Forekar zu kommen. Der Höllenritter scheint ihr kein Mann kontrollierter Gefühle zu sein. Nur ungern würde sie als nächstes von Zhandresch wiederbelebt werden...


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Medivh
Beitrag 04.12.2009 - 11:05
Beitrag #187


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Elina kommt gerade nach draußen, als sie das Desaster mit ansieht.
Der Boden gleicht einem Schlammfeld. Nasser Sand liegt überall und verursacht eine matschige Schicht, es regnet in Strömen, so dass die Sicht bei dieser Dunkelheit kaum mehr als 10, höchstens 15 Meter beträgt.
Ansonsten gleicht alles dem vorgenannten Bild, mit Ausnahme dessen, dass Zhandreschs Arbeiten an dem Mantikor beinahe abgeschlossen sind.
Mit einem letzten geschrieenen Zauberbefehl erweckt er die Bestie wieder zum Leben. Zum Unleben.
Die Kreatur zuckt, grünes Feenfeuer erglimmt in seinen Augen. Mit einem Röcheln imitiert es sein letztes Brüllen, bevor es sich erhebt.
Immerhin scheint es Forekar zu erkennen, der mit gezogener Waffe auf die Kreatur zugeht.
"Tut mir leid alter Freund. Aber ich werde dich rächen, das schwöre ich."

Ein Schrei von vorne, der Elina sehr bekannt vorkommt, lenkt ihre Aufmerksamkeit auf sich.
"Verrecke du Drecksvieh!!!", brüllt Nisepha und ein ohrenbetäubendes Krachen ertönt, wobei sich Elina schnell vorstellen kann, was da passiert ist.
Steine, Felsen, Baumstämme und jede Menge Geröll krachen auf eine Position weiter vorne, die Elina wegen des Regens kaum einsehen kann. Vor dem Regen hat dort jedenfalls noch Dinmegilion gestanden. Der einzige Skelettmagier, der Elina jemals geheilt hat...

Forekar wirbelt herum und vollführt einige Probeschwünge mit seinem Schwert in der Luft. Seshet legt ihm jedoch die Hand auf die Schulter.
"Jetzt nicht!" herrscht er ihn an und zwingt ihn auf den Mantikor.
Vorne ist weiteres Gebrüll zu hören, Befehle die gerufen werden und weitere Schreie. Anscheinend versuchen die Angreifer - deine Freunde - gerade, den Geröllhaufen zu erklimmen.
"Vekhazhôrik, befrei Dinmegilion! Sein Schild schützt ihn. Elina, begleite mich bitte zur Kutsche. Aliana, lenk die Menschen ab! Akkadhek, mach uns den Weg frei! Ihr da drüben helft Aliana!"
Der ältere Vampir erteilt routiniert Befehle, während um ihn herum alles reagiert. Der jüngere Vampir stimmt einen Zauber an und bringt die hinteren Felsen zur Bewegung, um dem Elfenskelett Bewegungsfreiheit zu verschaffen, während Aliana, begleitet von ein paar niederen Untoten, an ihm vorbeizieht und auf einige Gestalten zuhält, die das Geröllfeld besteigen.
"Wie Ihr wünscht, mein Herr." rasselt Prinz Akkadhek, während er mit seiner Kavallerie vor der Kutsche Position bezieht.
Zhandresch selbst breitet seine Flügel aus und springt mit einem einzigen Satz majestätisch zur äußeren Mauer, wo er einige Stellen berührt und dabei vor sich hin murmelt.
Anschließend kehrt er zu Elina und Dazznidos zurück, die bei der Kutsche warten.
Die schwarze Kutsche wird von vier Skelettpferden gezogen, auf dem Kutschbock sitzt eine skelettierte Gestalt in langen, weiten Roben. In der einen Hand hält die Gestalt die Zügel in der anderen stemmt sie eine gewaltige verrostete Sense. Ein Anblick des Terrors.
Was vorne geschieht kann Elina nur erahnen. Als jedenfalls ein markerschütternder Schrei von Aliana ertönt kann Elina eine Träne nicht mehr zurückhalten.


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Iljardas
Beitrag 04.12.2009 - 11:22
Beitrag #188


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Das sieht ganz nach Nisephas Handschrift aus. Hoffentlich kommt bei diesem Zusammentreffen keine der beiden Seiten zu Schaden.
Die Bardin kann nur fassungslos zuschauen wie die Untoten zur Tat schreiten. Der Schrei Alianas ruft sie wieder in das Geschehen zurück. Sie eilt an Zhandreschs Seite. "Mylord tötet sie nicht. Dieses Scharmützel ist zu vergleichen mit dem Angriff von Chadasts Truppen bei eurem Unterschlupf. Meine Begleiter wissen nichts über euch und eure Absichten. Sie wollen nur mir helfen .. und wissen nicht, dass sie damit mehr kaputt machen."


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Beitrag 04.12.2009 - 11:27
Beitrag #189


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Zhandresch landet sicher neben Elina, während Dazznidos bereits in die Kutsche einsteigt.
"Ich weiß. Meine Diener haben den Befehl, sie nur aufzuhalten. Ein paar Bauernopfer werde ich dabei bringen, die nicht weiter ins Gewicht fallen. Die werden sie ja wohl noch überleben, wenn sie so kühn und fähig sind, wie du sagst.
Komm, wir müssen los. Vekhazhôrik!
"
Der jüngere Vampir erscheint im Regen mit dem Elfenskelett im Schlepptau.

aber da warte ich erst mal den Mauersturm ab...


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Iljardas
Beitrag 04.12.2009 - 11:46
Beitrag #190


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Mit einem hoffnungsvollen Blick in Richtung der Mauer steigt Elina ein. Sie lässt sich schwer in die Sitzbank der Kutsche fallen. Viele Bilder und Gedanken wirbeln durch ihren Kopf. Sie beginnt ihre Schläfen mit den Zeigefingern zu massieren und summt leise eine alte Weise aus ihrer Heimat.


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Beitrag 07.12.2009 - 15:36
Beitrag #191


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Vekhazhôrik und Dinmegilion besteigen die Kutsche, die nun mit den beiden, Dazznidos und Elina gefüllt ist. Zhandresch selbst faltet seine Flügel eng um sich und quetscht sich ebenfalls noch herein. Die geräumige Kutsche ist damit fast bis an den Rand gefüllt.
Plötzlich ertönt ein ohrenbetäubender Knall, der wie eine Explosion klingt, eher wie mehrere Explosionen. Mauerstücke fliegen durch die Luft und landen krachend und schmatzend auf dem Boden.
"Ich habe uns einen Fluchtweg durch die Mauer eröffnet. Hinfällig, wie mir nun scheint, da deine außerordentlich begabte Freundin ihr Hindernis wieder beseitigt hat.
Ich werde nun noch dafür sorgen, dass unsere Reise bis nach Urnopol durch nichts und niemanden aufgehalten wird.
"


Hufgetrappel ist nun zu hören, ebenso wie das Knattern von Kutschenrädern auf den Pflastersteinen des Vorhofes, als sich die Gesellschaft in Gang setzt. Zhandresch konzentriert sich und wirkt mit einigen alten Worten, die Elina nicht versteht, einen Zauber.
Mit einem Mal stoppen die Geräusche der Hufe, die Pferde scheinen leicht vom Boden abzuheben. Die Pferde, Reiter und die Kutsche scheinen zu verschwimmen und werden leicht durchsichtig. Die Geschwindigkeit erhöht sich während der grausam anmutende Zug noch über das offene Feld an den Eisenmauern und Schlammgruben vorbei rast.
"Deine Freunde haben uns ein paar Fallen gestellt. Ich muss sagen, sie werden deiner Beschreibung nicht ganz gerecht. Besonders die Fähigkeiten dieser augenscheinlich simplen Amazonenkriegerin sind bemerkenswert. Darüber weißt du nicht zufällig etwas? Ungewöhnlich ist das schon.
Diese Elfe ist sehr interessant. Ich muss sagen, ein perfekter Schuss. Und nicht ganz ungelegen, wie ich zugebe. Der Mantikor steht nun vorerst unter meiner Kontrolle. Wahrscheinlich werde ich ihn an Seshet übergeben, aber das zunächst erst nach den Verhandlungen.
"
Irgendwie fühlt sich Elina etwas beruhigter. Sie hat zwar von dem Kampf kaum etwas mitbekommen und außer Schemen auch keinen ihrer Freunde zu Gesicht bekommen, aber es hat ganz den Anschein, dass es keien Verluste gab.

Die Reise nach Urnopol gestaltet sich als lange. Auch für die bezauberten Pferde ist es eine weite Strecke, die für Wandersleute mehrere Tagesreisen bedeutet.
Bevor wir dort ankommen kann Elina gerne noch ein wenig ausgestalten, wie sie sich verhält. Ob sie Zhandresch antwortet und/oder über sonstwas redet.


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Beitrag 07.12.2009 - 16:11
Beitrag #192


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Bei der Explosion zuckt Elina deutlich zusammen. Die Magie des Vampirs ist wirklich vernichtend und dass er statt der Mauer auch ihre Freunde hätte verzaubert können, wird der Bardin schnell klar. Sie wirft einen Blick durch das Fenster, um zu sehen warum die Kutsche keine Geräusche mehr verursacht. Dann wendet sie sich nach Zhandreschs Frage wieder dem Vampir zu.
"Danke Mylord, dass ihr gnädig mit diesem Angriff umgegangen seid. Was eure Anmerkung angeht, so muss ich zugeben, dass meine Begleiter aktuell wenig bewandert im Umgang mit Magie sind. Allerdings sind die beiden Elementarmagier mit großem Potenzial ausgestattet." Die Frage hinsichtlich Nisepha und Andhiliel kann Elina selbst nicht abschließend beantworten. "Die Amazone ist auch für mich ein Rätsel. Sie hat anscheinend halbmagische Fähigkeiten, aber auch eine nicht ganz unproblematische Vergangenheit. Die Elfin ist eine meisterhafte Bogenschützin. Ähnlich wie der Beschützer des Waldes bei Estotil hüllt sie sich in Schweigen und Geheimnisse." Mehr kann Elina zu diesem Thema nicht sagen. "Sagt Mylord war dieser Zauber, welchen ihr verwendet habt aus dem Repertoire des Magiers oder bedingt durch eure Studien? Ich frage, da ich selbst in der Lage bin einige wenige Zauber des Magiers durch Schriftrollenmagie zu wirken."


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Beitrag 07.12.2009 - 21:45
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"Der Zauber stammt aus dem Magierrepertoire. Wie du weißt war ich einst ein Magier. Obwohl viele Vampire die Zauberkraft erst durch das Vampirwerden erlernen vergessen Zauberkundige ihre Fähigkeiten nicht, sobald sie einer werden."
Ein paar Stunden später, es ist bereits dunkel, merkt Zhandresch an, dass Urnopol erreicht wurde.
Dort bietet sich ein tristes Bild. Das Dorf ist größtenteils zerstört oder wie leergefegt. Darüber thront unheilvoll die Silhouette der einst prächtigen Gellenburg. Möglicherweise wirkt sie auch nur heute nacht so verzerrt und unwirklich, düster und geheimnisvoll.

Angehängtes Bild


Die Burg wurde auf zwei nebeneinanderliegenden, sich rund 160 Meter über dem Dorf erhebenden Klippen errichtet. Der linke Teil ist der innere Burghof, der rechte der äußere, den man zuerst erreicht. Dazwischen thront auf einer Felsnadel ein Wachturm.
Die Kutsche rollt durch das Burgtor und hält im äußeren Burghof. Die Skelettpferde werden in den Reitstall gebracht, der an der äußeren Mauer angelegt wurde.
Zhandresch führt Elina und die anderen eine kleine Treppe hinauf, die zum Mitteltor führt, welches Zugang zum Wachturm gewährt. Eine schlichte Holzbrücke führt dahinter unter dem Turm hindurch bis zum inneren Burghof. Dort werdet ihr bereits von der Kreatur, Seshet und Forekar sowie ihren Wächtern erwartet.
Zhandresch bittet seine Gäste in den Festsaal, den größten Saal des Haupthauses. Jeder wird zunächst in ein Zimmer gebracht, um sich dort zu erholen.
Zhandresch hat die Weiterführung der Verhandlungen auf morgen festgesetzt.


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Beitrag 07.12.2009 - 21:55
Beitrag #194


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Elina begibt sich etwas mutlos und leer in ihr neues Gemach. Ist Aliana bei ihr? Vielleicht kann ihr ja die Todesfee etwas von ihren Begleitern berichten. Des weiteren frägt Elina natürlich auch nach dem Befinden der Untoten selbst.
Wollte Zhandresch noch etwas zu den Örtlichkeiten sagen? Ist es Elina erlaubt die Bibliothek der Feste aufzusuchen???


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Medivh
Beitrag 07.12.2009 - 22:10
Beitrag #195


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Auf der Burg sind die Bewegungen zunächst sehr limitiert. Zhandresch meint aber, über Nacht seine Truppen neu zu gruppieren, um seinen Gästen das mühelose Herumwandern zu ermöglichen.
Aliana begleitet Elina nach wie vor. Der Todesfee geht es gut, soweit. Sie hatte jedenfalls Angst vor Nisephas Waffe.

Eine Bibliothek gibt es hier nicht mehr. Es gab einige Privatbücher, die allerdings bei der Erstürmung durch Brände und Zauber schweren Schaden genommen haben. Welche davon noch zu gebrauchen sind und wovon sie handeln könnte eine tagelange Arbeit bedeuten.

Anbei ein Bild der Burg. Sollten da noch Eigennamen auftauchen können diese getrost ignoriert werden. Elina ist im rechten Gästezimmer im Obergeschoss untergebracht.
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Iljardas
Beitrag 07.12.2009 - 22:17
Beitrag #196


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"Nun ich bin mir sicher du hast ihnen auch sicherlich einen gehörigen Schrecken mit deinem Schrei eingejagt.", Elina lächelt leicht. "Nisepha ist eine Amazone und daher verdammt stolz drauf, eine Frau zu sein und unter ihren Feinden solchen Respekt zu genießen. Ach ja und sie hat mit dem Herzog von Gellenburg gefochten. Sie hat zwar verloren, aber selbst die Niederlage noch mit hocherhobenem Haupt hingenommen." Dann wirft sie einen Blick aus dem Fenster. "Warst du bei der Eroberung von Urnopol auch mir dabei, Aliana? Sind viele Unschuldige dabei gestorben? Das wäre nicht nötig gewesen, wenn Chadast Zhandresch einfach in Ruhe gelassen hätte..."
Elina nimmt sich vor morgen mit Zhandresch zu sprechen, um einen Blick auf die persönlichen Dinge der von Gellenburg werfen zu dürfen. Vielleicht ist etwas für den Herzog dabei, das Erinnerungswert hat und vielleicht kann sie so den guten Willen des Vampirs beweisen...


Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 07.12.2009 - 22:18


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Medivh
Beitrag 07.12.2009 - 22:57
Beitrag #197


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"Ich hab dir doch erzääählt, dass ich seit fast 80 Jaahren beim Meiiister bin. Dann war ich auch hiiiier dabei.
Viele sind gestorben und diiienen nun dem Meiiister. Und unschuldig ... unschuldig ist doch fast niiiiemand.
"
Mit der Laune der Todesfee steht es jedenfalls nicht gerade zum Besten heute. Sie war auf der ganzen Fahrt schweigsam hinter der Kutsche.
Allerdings konnte Elina in der Tat etliche Untote in der Burg feststellen. Die Burg muss nach allem, was sie von außen bisher gesehen hat, sehr geräumig sein. Und leicht zu verteidigen. Nur hat wahrscheinlich niemand mit einem flugfähigen Vampir gerechnet.
Wenig später überkommt Elina der Schlaf.

Standard-Regeneration

Heute ist der 5.7.490

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 02.04.2013 - 22:58
Bearbeitungsgrund: Datumskorrektur


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Iljardas
Beitrag 08.12.2009 - 09:53
Beitrag #198


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Am nächsten Morgen ist Elina wieder etwas besser gelaunt. Sie versucht die Spannung des Vortages mit der Todesfee zu glätten. "Ich wollte dich gestern Abend nicht kränken. Wenn ich dies getan habe, tut es mir leid. Ich hoffe du bist nicht böse auf mich."
Dann macht sie sich fertig für die sicherlich bald beginnenden Verhandlungen mit Zhandresch.


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Medivh
Beitrag 08.12.2009 - 12:00
Beitrag #199


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Obwohl sich Elina ausgeruht und auch erfrischt fühlt, hatte sie schreckliche Albträume heute Nacht. Ein nackter Krieger lag, seinen Helm noch tragend, auf ihr und hat ihr etwas angetan. Ein gewaltier rotäugiger Wolf sprang quer durch das Zimmer und zerfleischte Nisepha. Vekhazhôrik und Zhandresch spielten Schach, während Forekar und Seshet am Nachbartisch ebenfalls Schach spielen und die vier plötzlich die Bretter tauschten. Eine weibliche Gestalt hing kopfüber von der Decke, die Beine über einen Balken geschlagen. Sie blickt Elina hasserfüllt an, nur um sich von der Decke zu lösen und in Nebel zu verwandeln.
Die Todesfee baut sich drohend hinter der nichtsahnenden Untschi und dem ebenso planlosen Ogrimar auf. Elina ruft ihnen vergeblich Warnungen zu, während der jüngere Vampir Pyrohden und Mentha aussaugt, um ihre Magie zu erhalten. Ihre Erinnerungen an den Traum enden damit, dass der Rachen eines großen, untoten Mantikors brüllend auf sie zurast und die ganze Szenerie verschlingt.


Elinas Blick schweift morgens aus dem Fenster über das triste Urnopol. Viele Untote dort unten sind nur als kleine Figürchen erkennbar, die entweder herumstehen oder ihrer ehemaligen Arbeit nachgehen. Eine Rotte untoter Wölfe hetzt auf einer Art Patrouillenstrecke durch das Dorf. Ein Schwarm von großen Fledermäusen mit rotglühenden Augen kreist um die Zinnen der Burg und verdeckt den Himmel gelegentlich. Es ist sehr bewölkt draußen, die Sonne lässt sich kaum sehen.
"Neiin, nein. Ich war bööse auf mich. Duu hast deinen Freuuunden gesagt, was sie niiiicht tun sollen ... und sie haben es troootzdem getan. Sie waaren frei in iiiihrer Entscheidung. Ich wooolllte sie nicht attackiiieren ... und habe es trotzdem getan. Ich war niiicht freiii."
Elina merkt, wie schmal der Grat bei einer Todesfee angelegt ist. Eben noch froh über die geisterhafte Existenz, schon wütend über damit verbundene Nachteile und neidisch auf die Lebenden. Steigern sich Todesfeen so über die Jahrzehnte hinweg in den alles verzehrenden Hass hinein, der sie letztlich doch zu Monstern werden lässt?
"Eiiines noch. Hüüüte dich vor Ilbasêth. Sie ist ein Vampirthrall, ein Leiiiibeigener, ein Jüngliiing. Sie ist noch seeehr jung, beheeeerscht nur ruuudimentääääre Magie, ist aber seeehr schnell. Sie haaat sich niiiicht so unter Kontroooolle wie der Meiiister und sein Schüüüüler.
Sie ist Vekhazhôriks Tochter.
"
Ein Brüllen erschüttert die Burg, der Boden scheint leicht zu vibrieren.
"Róthdug. Wiiie du weiiißt ist mein Meiiiister sehr begaaabt dariiin, groooße Kreatuuuren zu erweeeecken. Häätte gestern nicht Eiiile geboooten hätte er sich mit dem Maaantikor mehr Zeiiit gelassen. Und iiihn verääändert."

Sobald Elina bereit ist, kanns losgehen. Als sie das Zimmer verlässt, schwirrt ihr immer wieder das Wort "Schicksal" echoartig im Kopf herum.

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 08.12.2009 - 13:09


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Iljardas
Beitrag 09.12.2009 - 01:03
Beitrag #200


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Elina ist von ihrem Traum schweißgebadet erwacht und die Müdigkeit steckt ihr noch bleiern in den Knochen. Die triste Szenerie Urnopols macht es ihr auch nicht besser.
"Aliana hadere nicht mit deinem Schicksal. Hätten meine Freunde auf die Warnung gehört, wärst du nicht gezwungen gewesen einzugreifen. Das dies auf Anweisung von Zhandresch geschah, mag dich vielleicht stören, doch es macht dich nicht böse. Wenn er mich verhext hätte etwas gegen meine Freunde zu tun, hätte ich das gleiche Problem gehabt. Es gibt keinen Grund, dass du dich darüber grämst genauso wenig wie du die anderen dafür beneiden solltest. Sie handelten in Unwissenheit und du auf Befehl. Beides mag selten positive Dinge bewirken, aber es geschieht in dieser Welt nun einmal. Es sagt nichts über dich und dein Wesen aus. Du bist immer noch Aliana, meine beste Gesprächspartnerin seit langem!"
Die Warnung von Ibasêth schocken Elina etwas. "Ich sah eine Frau in meinem Traum, die an der Decke entlang ging und sich dann in Nebel auflöste. Danke für die Warnung, doch wenn diese Schülerin noch so sprunghaft und vorschnell ist, hoffe ich dass Zhandresch auch in der Feste seinen Schutz ausspricht. Es reicht mir, dass Forekar meinen Schädel gerne spalten würde..." Das Brüllen aus dem Untergeschoß verschafft Elina eine Gänsehaut. "Was für ein Wesen ist dieser Rótdug? Ein Drache oder etwas in dieser Art???"
Ihr allmorgendliches Ritual einer kurzen Wäsche und des Ankleidens fällt Elina heute sehr schwer. Ihre Gedanken wirbeln noch immer und die Bilder ihres Alptraums tauchen immer wieder vor ihrem Auge auf.


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Beschreibungstext für den Würfelwurf

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