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> Erzmagier Ganthor, Meister der Schwarzen Robe
Iljardas
Beitrag 12.01.2006 - 18:40
Beitrag #1


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Erzmagier Ganthor - Meister der Schwarzen Robe

Bekanntheit: Ganthor lebt eigentlich durch seine Zauber ewig weiter. In den Hallen der Schwarzen Roben jedenfalls wird sein Name in allen Ehren gehalten. Das einfache Volk kennt seinen Namen nur vereinzelt.

Ganthor wurde als Sohn eines Schreibers aus Tinor geboren. Seine Kindheit war aufgrund des geringen Vermögens seiner Eltern recht karg und er musste schon früh für die wohlhabenden Herrschaften arbeiten. Als er 12 Jahre alt war, entdeckte der Magier Phineas Corangear sein Talent und nahm ihn mit auf die Magierinsel Yaisk. Dort erlernte er in den folgenden zehn Jahren die Kunst der Magie. Doch aufgrund seiner Sturheit und Eigensinnigkeit schlug er viele seiner Lehrmeister vor den Kopf. Nur sein Förderer Phineas war ihm lieb und teuer, war er doch wie ein Vater für ihn. Ganthor zog sich nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung für mehrere Jahre in die Bibliothek der City of Liberty zurück. Dort studierte er die alten Schriften und bastelte auch an neuen Zaubern. Er kehrte hiernach nach Yaisk zurück, um sich dort als „Schwarze Robe" zu verdingen. Diesen Magiern oblag es Druiden ausfindig zu machen, die sich auf Yaisk einschlichen, um magische Sicheln von den alten Schlachtfeldern zu stehlen oder Intrigen gegen die Anwohner der Insel auszuhecken. Ganthor erfüllte seine Aufgabe mit einer solchen Leidenschaft und Grausamkeit, dass er sich viele Gönner aber auch Feinde machte. Nach zehn Jahren in den Reihen der Schwarzen Roben mit nun mehr 40 Jahren, wurde Ganthor zum Erzmagier und Meister der Schwarzen Roben ernannt. Da er von nun an nicht mehr aktiv an der Druidenjagd beteiligt war, begann er wieder mit seinen Studien und entwarf mehrere Zauber, die bis heute noch an den Akademien in Yaisk gelehrt werden. Er perfektionierte die Kunst der Schutzbrecher und schaffte es Tore in andere Dimensionen zu öffnen, was ihm auch des öfteren den Zorn Hazels zuzog. Er nahm an Zaubererduellen auf ganz Tanaris teil und verschaffte sich schnell Respekt und Furcht. Sein erbitterster Gegner wurde schließlich der ebenso berühmte Rooster Cogburn. Beide liebten die Nervenkitzel der Duelle und beendeten diese meist auf höchst unschöne Weise. Sie trafen mehrmals aufeinander ohne das einer der beiden einen Kampf für sich entscheiden konnte.
Als schließlich Phineas Corangear spurlos verschwand nahm Ganthor sofort an, dass Cogburn etwas damit zu tun hatte. Es heißt, dass Ganthor in einem Feuerblitz in Cappador in einem Gasthaus erschien, wo Rooster Cogburn gerade eine Mahlzeit zu sich nahm. Die beiden begannen einen Magieduell, das so verheerend war, dass das ganze Gasthaus einstürzte. In den folgenden Monaten trugen sie ihren Kampf in mehreren Städten auf ganz Tanaris aus, fast als würde sie sich mit unglaublicher Geschwindigkeit bewegen. Hiernach verschwanden sie plötzlich spurlos.
Man munkelt, dass sie noch immer irgendwo ihr Duell austragen. Andere sagen, dass Ganthor seine Macht überschätzt hätte und aus einem Dimensionsspalt nicht mehr aufgetaucht sei. Gerüchten zu Folge soll sich noch ein Dritter, vielleicht sogar der sagenumwogene Angus Reno, der verstorbene Jünger Thongmors in die Angelenheit eingemischt haben.
Wie dem auch sei, Rooster Cogburn als auch Ganthor sind seitdem verschwunden. Doch ob dies von Dauer ist, wissen wohl nur die Engel selbst...


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Medivh
Beitrag 09.05.2006 - 12:04
Beitrag #2


Maat
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Sehr schöne Hintergrundstory, besonders das mit den "schwarzen Roben" gefällt mir. Könnte man einen Beruf für Magier draus basteln mit Zauberspezifikationen und Sonderfertigkeiten. Oder vielleicht dann doch eher eine Aufstiegsklasse als Alternative zum Erzmagier?


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Iljardas
Beitrag 09.05.2006 - 13:07
Beitrag #3


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Eine Aufstiegsklasse wäre eventuell möglich, wobei es gemäß der Vorgeschichte eigentlich keine Alternative zum Erzmagier sein kann. Ich habe in dieser Hinsicht so oder so eine weitere Alternative statt einer Aufstiegsklasse gefunden und zwar eine "Ausbauklasse". Dies biete ich aber nur in sehr speziellen Fällen an und zwar begegnete einer meiner Spieler mit seinem Mondelfenmagier des öfteren den Harlequins der Schwarzen Sonne. Deren Kopfgeldjägerfähigkeiten und Umgang mit den Schwertern gefielen meinem Spieler so, dass er dies auch erlernen wollte. Hierfür absolvierte er mehrere Abenteuer und erreichte eine sehr hohe Stufe (er spielt in der gleichen Gruppe wie mein Akkordschlachterwarlord). Nun hat er innerhalb von 2 Jahren eine Ausbildung absolviert, die ihm KGJ-Fertigkeiten gewährt.
So etwas ähnliches würde ich zum Beispiel auch bei den Schwarzen Roben machen. Wenn sich ein Spieler als Druidenjäger richtig profiliert und somit die Schwarzen Roben aufmerksam macht, dann könnte man in mehreren Abenteuern diese Weiterführung der Charaktergestaltung auch ins Charakterblatt übertragen. Vielleicht erkennt der Spieler Druiden aufgrund ihres Auftretens leichter und erspürt ihre Magie besser und solche Dinge eben. Bin da immer sehr motiviert meinen Spielern auch eine Möglichkeit zu geben ihre Vorstellungen "auszuleben" wink.gif


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Medivh
Beitrag 09.05.2006 - 22:19
Beitrag #4


Maat
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smile.gif Gute Fassung.

Hab mich da vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt. Mit Alternative zum Erzmagier wollte ich nicht von Gleichwertigkeiten oder ähnlichem sprechen sondern nur davon, dass es auch ne andere Ausbau-/Aufstiegsklasse für Magier geben kann als "nur" den Erzmagier.
Jeder, der einen Charakter spielt, zu dem es eine Ausbauklasse gibt, wird verstehen, was ich meine, denn meistens endet es so, dass es den meisten Spielern wichtig ist, dass ihr Charakter diese Ausbauklasse auch erreicht.
Dahingehend bin ich für Alternativen bei den "gängigen" Ausbauklassen.

Siehe auch Ritter. Warlord ODER Paladin, nicht beides. Ist leider der einzige Charakter, der mir da mit seinen Ausbauklassen als Beispiel einfällt :-/

Grüße
Medivh


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