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> Harras al Bensón, Vorsicht, Katastrophe
Medivh
Beitrag 28.11.2005 - 23:11
Beitrag #1


Maat
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RdW Edition: Zweite Edition
Spieler/Meister: Meister
Datenblatt 1



Harras al Bensón

Viel kann man über den ehemaligen General Harras al Bensón nicht berichten. Er wurde vor fast 190 Jahren geboren an den Ausläufern der großen Wüste zum Lande Lethon hin.
Als adliger Sohn stand ihm eine militärische Karriere offen, die er auch einschlug. Harras zeichnete sich durch einige Feldzüge gegen marodierende Beduinenhorden aus, wovon allerdings die letzten vier Fehlschläge waren.
Im hohen Alter von fast 60 Jahren zog er noch einmal ins Feld gegen die Wüstensöhne, doch dies war der letzte der vier Fehlschläge, den er einbüßen musste.
Die Karawane der geschlagenen Soldaten, die nach Bellat zurückkehren wollte, passierte die Berge des Wahnsinns. In einem aufkommenden Sturm verlor General Harras als Bensón den Anschluss an den Treck und geriet in ein Erdloch, aus dem er nicht mehr herausfand.
Er rutschte in die Tiefe des Gebirges und landete schmutzig und verwirrt in einer gewaltigen Höhle, Ausläufer eines alten Bergwerkes der Nomadenzwerge. Was er dort vorfand überstieg seine Erwartungen. Er war in einem Paradies gelandet. Die Höhle besaß mehrere Seitenarme, in denen die verschiedensten Landschaften gediehen. Hier eine verschneite Landschaft, dort eine Höhe voll mit Dschungelgrün, sogar ein kristallklarer See mit einem herrlichen Sandstrand lud dort zur Entdeckung und Entspannung ein.
Eine der Höhlen, in der auf einem Sockel ein schmuckloser Ring aufbewahrt wurde, hatte sogar ein Loch in der Wand, das Harras mit allen kulinarischen Genüssen versorgen konnte, die er sich ausmalte.
Harras lebte hier glücklich und zufrieden mit sich selbst, er vergaß das Militär, vergaß die Verantwortung, er vergaß den Rest der Welt.
Ja, bis zu dem Tag, an dem eine Gruppe Abenteurer im wahrsten Sinne des Wortes in seine Höhle hereinschneite.
Die Abenteuerlust hatte Harras wieder gepackt und er zog eine Weile mit diesen Leuten. Im Moment (Ende 489 T.Z.) schaut er sich die Stadt Cafalos im Norden Tinors an, nachdem er sich von seinen Begleitern getrennt hatte.
Ungewiss ist, was er dort wieder alles anstellt.
Im Übrigen wundert er sich überhaupt nicht darüber, wie viel Zeit doch außerhalb der Berge des Wahnsinns vergangen ist (130 Jahre). Für ihn ist das völlig normal.



General Harras al Bensón im Spiel:
Harras ist ein hoch gewachsener Mann von etwa 1,80 m. Er hat sonnengebräunte Haut, helle blaue Augen und volles, weißes Haar.
Am Liebsten trägt Harras eine hellbraune, abgetragene Kutte, wie man sie bei Beduinen oft findet. Außer einer Gürteltasche mit Pfeife und Pfeifentabak sowie einer Umhängetasche mit Schlafkleidung (ein Schlafrock und eine grün-violett gestreifte Schlafmütze mit weißem Bommel) sowie etwas Nahrung trägt Harras nur noch einen Anderthalbhänder bei sich, den man ihn aber selten benutzen sah.
Aber um es kurz zu machen und auf den Punkt zu bringen: Harras ist im Kampf im Prinzip nicht zu gebrauchen.

Der Mann ist das wandelnde Chaos, obwohl ihn augenscheinlich und auch von seiner eigenen Einstellung her rein gar nichts damit und dem Herrn des Wahnsinns verbindet. Wenn jemand in irgendeiner Situation Mist bauen kann, wenn jemandem das falsche Wort in Angesicht der falschen Leute herausrutschen kann, wenn jemand eine wandelnde Katastrophe ist und seine komplette Umgebung einreißt und damit auch noch durchkommt, dann Harras.
Dieser Mann schafft es nicht nur, in einem verzweifelten Kampf mit dem Schwert nach hinten auszuholen, einem Gegner eines Freundes dabei den Schädel zu spalten, das Schwert nach vorne zu reißen, um den eigenen Gegner zu treffen, dabei aber den aufgespießten mitzureißen und drei weitere Feinde umzuhauen, nein, findet auch dann im rechten Moment einen Schekel, um sich danach zu bücken, wenn ihm jemand einen Pfeil in den Schädel schießen will.
Mit anderen Worten: Das Glück, das diesen Mann auf seinem Weg begleitet, ist unverschämt zu nennen. Und obwohl er auf seinem Weg eine Schneise der chaotischen Verwüstung und irre gewordener Menschen hinterlässt, ist er der absolut liebenswerteste Tollpatsch, den man sich vorstellen kann, denn seine katastrophalen Wendungen der Situation sind zumeist ebenso häufig von Vorteil für ihn und seine Begleiter, wie er sie damit in Bredouille bringen kann.

Er scheint manchmal schwerhörig zu sein, da werden Sätze missgedeutet, die ein Vollidiot verstehen würde, womit er oft seine Freunde an den Rand des Wahnsinns treibt. Er tritt stets auf die Trittplatten von Fallen, durch das Anlehnen an eine Säule stoppt er den Mechanismus unwissentlich, eine Nabane, die er futtert und deren Schale er achtlos zur Seite wirft ist für den Sturz eines übel gelaunten Warlords zuständig, ein losgetretener Stein löst eine Kettenreaktion auf einem Marktplatz aus und reißt mehr Stände ab als ein Sturm und vieles mehr.

Harras al Bensón ist eine wandelnde Katastrophe, der inkarnierte Misserfolg, aber gleichzeitig eine Ausgeburt des unverschämten Glücks. Dieser Mann in einer Spielergruppe als NSC stellt ultimative Herausforderungen an einen Master und seine Gruppe. Ein Kobold kann noch was von ihm lernen möchte man meinen.
Ist Harras al Bensón gar das Kind der Berge des Wahnsinns? Warum wurde er auf die Welt losgelassen, was ist Sinn und Zweck davon? Fragen Sie doch einmal Lord Wahnsinn selbst, wenn Sie ihm begegnen.

Auf Spielwerte von Harras al Bensón wird verzichtet, es bringt sowieso nichts.
Sollte aber jemand Fragen haben, so ist er der richtige Mann. Er hat von so vielen Sachen Ahnung, dass er es selbst schon nicht mehr so genau weiß. Er spricht die nördlichen Sprachen und ihre Dialekte fließend, vertauscht aber ab und an einige Wörter aus Versehen, so dass aus einer harmlosen Frage nach einer Zigarette schnell eine wüste Beschimpfung wird (will ihn jemand als Dolmetscher? Viel Glück…).
Zudem kennt er das östliche Lethon und besonders die Große Wüste wie seine Westentasche, selbst etliche hundert Kilometer hinter der großen Pyramide kennt sich Harras noch bestens aus.
Er kann Kamele und Pferde reiten, schwimmen und sogar ein wenig segeln. Pflanzenkunde gehört zwar nicht zu seinem Spezialgebiet und Menschenkenntnis auch nicht, aber wenn er sich gerade aus Versehen (oder bekam er es untergejubelt?) ein Schlafgift zusammengebraut hat, als er sich seinen Tee zurecht machte, kann man davon ausgehen, dass er über sein Essen ein Gewürz streut, das als Nebenwirkung die Neutralisierung des Giftes bewirkt.

Was der wandelnde Katastrophenherd auch immer aus Versehen anstellen mag, selten kann ihm jemand deshalb ernsthaft böse sein. Wo er als nächstes zuschlagen wird? Weiß ich nicht. Das liegt ganz in eurer Hand. Aber vielleicht treibt er die Gruppe tatsächlich so weit in den Wahnsinn, dass sie ruhig ein paar PG verlieren können. Der kleine Mann im großen Plan des Chuz’? Man wird es vielleicht nie erfahren. Fest steht: vor Selbstverzweiflung weinende Männer säumen seinen Weg.


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Iljardas
Beitrag 29.11.2005 - 14:02
Beitrag #2


Ordensmeister
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Datenblatt 3



Lustige Idee. Würde aber wahrscheinlich irgendwann zum Ableben meiner Gruppe führen, da alle Spieler irgendwann so abgenervt wären, dass sie auf Harras losgehen würden biggrin.gif


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BLUT UND EHRE DER SCHWARZEN SONNE
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Medivh
Beitrag 29.11.2005 - 14:05
Beitrag #3


Maat
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Hehe biggrin.gif
Ich habe versucht, da einen richtigen Moment abzupassen und ihn nach einer Glanzvorstellung von Pleiten, Pech und Pannen einfach mal ne Runde abtreten lassen.
Mal sehen, vielleicht treffen sie ihn ja wieder.


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Beschreibungstext für den Würfelwurf

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