Der Anfang vom Ende Part III, die Vorgeschichte Ratus Einstellungen

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Heftig peitscht der kalte Wind dir entgegen, es dämmert bereits und deine Füße fangen an sich zu beklagen. Den ganzen Tag bist du von deinem starken Willen getrieben worden. Deine dicken Lederstiefel, in denen du barfuß wanderst, sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren, als du sie für gute Gulden bei einem fahrenden Händler in Tinor erworben hast. Wenn es so weiter geht, sind deine Füße auch nicht mehr das was sie heute morgen noch waren, als du sie an einem angenehm flackernden Feuerchen wärmen konntest. Es sind regelrechte Eiszapfen geworden.
Geschwind zückst du deine kleine Flasche, die du bevor du aufbrachst, noch mit diesem Beerenschnaps namens "Rotkehlchen" aufgefüllt hattest, und nimmst einen kräfigen Schluck. Wenigstens deine Kehle erwärmt sich so für einige Zeit.

Die hügelige Landschaft um dich herum verschwindet mehr und mehr in der Dämmerung. Nur noch schemenartig sind die Umrisse der Weges, der Bäume ja der gesamten Umgebung zu erkennen. Nun bist du heute wirklich bereits kurz nach Morgengrauen aufgebrochen und doch kommt es dir vor als wärst du kaum vorangekommen. Zwischen Tinor und Ravormos tobt immer noch dieser erbärmlich jämmerliche Krieg, wegen nichts und wieder nichts.

Nun bist du bereits 3 Tagesmärsche von den Grenzgebieten entfernt, und doch sitzt dir dieses ungute Gefühl im Genick..

Die ganzen Gedanken, die in dir hochkommen wenn du an deinen Vater denkst, wie er mit seiner Art des Lebens umzugehen vermochte. Und der Krieg..

Wut kommt bei diesen Gedanken in dir auf. Es war höchste Zeit, dass du das Ganze beendest. Wenn er wenigstens dein leiblicher Vater wäre..
Ständig diese Worte in deinem Kopf "Kriegsverweigerer.."

Plötzlich reisst dich die Tatsache aus deinen verträumten Gedanken, dass es bald so finster sein wird, dass du nicht mehr deine eigenen Füsse sehen kannst. Geschwind blickst du dich um. Nicht weit entfernt vom Weg kannst du noch einzelne Bäume sehen. Diese komisch geformten Dinger von denen du nicht genau weisst, wie sie heissen. Es interessiert dich eigentlich auch gar nicht. Aber die Tatsache, das dort etwas Reisig und Ästchen liegen könnten, scheint interessant.

Schließlich entschließt du dich hier diese Nacht zu verbringen. Erschöpf lässt du deinen Rucksack zu Boden sinken und beginnst ein wenig Reisig zu suchen. Du hast Glück und bereits nach kurzer Zeit kriegst du ein kleines Feuerchen zum Flackern.


Zum Entzünden bitte 2 Zunderhölzchen abziehen.
Und noch ne KF bitte.

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 10.08.2007 - 00:57

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