Der Anfang vom Ende (Part '), oder die Vorgeschichte-Medivh Einstellungen

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Eisige Kälte, Müdigkeit.. hart an der Grenze überhaupt Schlaf zu finden. Nebelschwaden verwandeln das abfallende Gelände in eine unscharfe unwirklich wirkende Landschaft. Du kannst dich jeden Morgen wieder über die so bedrohlich wirkenden schroffen Umrisse der vereinzelten Trauerweiden wundern, die in dunklem Grau aus den Nebelschwaden zu Vorschein kommen. Obwohl die Nächte von Tag zu Tag wärmer werden ist es noch kaum mit einer Wolldecke auf dem immer noch gefrorenen Boden auszuhalten. Erholsam ist eindeutig etwas anderes. Der Gedanke an das Bett in deinem Elternhaus im fernen Erendor ist mit warmen Erinnerungen verbunden. Was würdest du nun nur für ein deftiges Frühstück zu Hause geben.

Jeden Abend die gleiche Prozedur. Wandern quer durch das hohe Gras bis man schließlich seine Decke in dem von Kälte gefrorenen Gras breit macht. Mit einen unangenehmen Knacken brechen die Halme unter dem Gewicht deines Rucksacks.
Jeden Morgen die gleiche Prozedur. Durchgefrorenes Erwachen. Die Körperwärme die durch die viel zu dünne Wolldecke gedrungen ist hat den gefroren Boden unter dem Gras zum Tauen gebracht und in hellbraunen Matsch verwandelt. Das geht nun schon 8 Tage so, und die gute Wolldecke ist bereits überzogen von Schlamm und Dreck. #Nur weiter, auf das ich diesen Dauerlauf bald hinter mir habe.# Nur zu oft steigen die Gedanken in deinem Kopf auf. Die nassen Füße jeden Morgen und die frustrierenden Versuche ein kleines Feuer machen sind auch nach dem 8. Tag noch nicht zur Gewohnheit geworden. Unvorstellbar, was schon längst mit den vielen teuren Kräutern passiert wäre, hättest du nicht das praktische wasserdichte Holzköfferchen von Fud als Abschiedsgeschenk bekommen, nachdem du deine Lehrzeit als Heiler beendet hattest.
Während du dein morgendliches heisses Wasser schlürfst, ist das kleine Feuerchen das du nach 45 Minuten zum Flackern gebracht hattest schon wieder erloschen, und deine Füße immer noch Eiszapfen.
Kurz orientierst du dich anhand der Richtung aus der du gekommen bist wohin du heute deinen Weg fortsetzen wirst. Letztendlich wirst du darauf hoffen müssen, dass du den Stand der Sonne verfolgen kannst wenn der Nebel sich verzieht. Nur so kannst du sicher gehen, dass du wenigstens einigermaßen in die richtige Richtung bewegst. Was für eine unwürdige Aufgabe.
Wenn man auf seiner Wanderschaft wenigstens ein paar Leutchen begegnen würde, und ausser einem Schafhirten von dem du einen Krug Schafsmilch und einen freundlichen Gruss mit auf den Weg bekamst hast du in den Tagen die du nun unterwegst bist keine Menschenseele getroffen.
Der Weg querfeldein ist halt nunmal 2 Tagesmärsche kürzer. Was tut man nicht alles für seine Familie?
Auch der Gedanke an das bevorstehende Fest deines Bruders der sein 10 Hochzeitsjahr feiert, lässt dich bist jetzt nicht gerade in Vorfreude verfallen.

Missmutig trittst du die qualmende Asche aus und schüttelst deine Decke aus was nicht gerade sehr viel Wirkung zeigt. Wie einen zweiten Mantel hülltst du die Decke um dich, in der Hoffnung, dass sie unter den wenigen Sonnenstrahlen die der Tag hervorbringen wird, trocknet.

Sorgfältig untersuchst du noch einmal deinen Schlafplatz rund herum um die Weide, ob du nichts verloren hast, dann machst du dich auf um den nächsten Reisetag hinter dich zubringen.

Serinas: notiere dir bitte ein verziertes wasserdichtes Holzkistchen WF 100 Gewicht 400g Mase: 35x25x30 cm in dem du all deine Kräuter und deine nötigen Kleingegenstände wasserdicht sowie einwenig vor Kälte geschützt aufbewahren kannst. Zusätzlich ein kleiner ca 1cm grosser Schlüssel, mit dem du das Kistchen verschließen kannst. (Falls jedoch jemand ernsthaftes Interesse haben sollte dein Kästchen zu öffnen sollte dies jedoch mit einem kräfigen Hieb kein grosses Problem darstellen ) Ausserdem einen Mantel (wie Pilgerumhang) auf deine Grösse abgestimmt. Falls du noch Barschaft bei dir trägst, ziehe dir bitte die Kosten für diesen notwendigen Gegenstand ab.
Falls du noch eine Mütze oder Handschuhe für notwendig hältst, kannst du diese auch noch für entsprechendes Geld zu deiner Ausrüstung notieren.
Für dein morgendliches heisses Wasser hast du heute 4 Hölzchen aus deinem Zunderkästchen benötigt. Dein Proviant reicht ab heute für 4 Tage, du rechnest in etwa noch mit 3 Tagesmärschen.)

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 16:59

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...soweit, so gut.

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 17:35

[Medivh]

Hoppla, hab ich den neuen Beitrag doch glatt übersehen

Keine weiteren Planungen. Ich suche mir größere Steine zusammen, um eine sichere Feuerstelle einzurichten, danach entfache ich ein kleines Feuerchen und brate mir ein bisschen Fleisch, hübsch gewürzt.
Anschließend, nachdem ich gespeist habe, rufe ich mir nochmal meine Erinnerungen über diesne Pilz in den Kopf und gehe einfach zu Übungszwecken nochmal einige Heilprozeduren durch.
Anschließend freue ich mich darüber, dass mein Weg nicht mehr weit ist und mache mich zum Schlafen bereit.

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Also für das Feuerchen bitte solange Konzentration ablegen, bis es gelingt. Jeder Versuch kostet ein Zunderstäbchen.

Nach dem es dir gelungen ist, ein schönes Feuerchen anzuzünden und du genüsslich gespeist hast, breitest du sorgsam deine Decke aus. Während du gegessen hast, ist es schon dunkel geworden und von dem Wind hörst du nur ein leichtes Rauschen in den Wipfeln wenige Meter über dir. Wohlig wärmst du dir die nackten Zehen am Feuer und blickst in Gedanken versunken gen Himmel. Es ist sternenklar und es scheint eine kalte Nacht zu werden.

Gerade als du beginnst einzunicken, fällt dir die erste Schneeflocke ins Gesicht. Es beginnt leicht zu schneien. Schnell legst du noch einmal kräfig Zunder und Reisig nach und schiebst den Baumstumpf (der übrigens hervorragend brennt, weil er augenscheinlich nur oberflächlich nass war) weiter in die Glut.

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 17:41

[Medivh]

1W30: 30 (W30)

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 12.12.2005 - 19:40

[Medivh]

1W30: 7 (W30)

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 12.12.2005 - 19:41

[Medivh]

Hm 2 weniger ... wenn ich mir mit der 30 da nicht aus Versehen das komplette Zunderkästchen abgefackelt habe
Schneeflocken? Ich dachte, es ist Tauwetter?
*sich tief in seine Sachen einkuschelt, Mütze, Schal und Handschuhe anhat*

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Neinnein, so ungeschickt bist du dann auch wieder nicht.. es flutscht halt eins ins Feuchte.

Nur gut, das dein Feuer schon brennt... du gehst so nah ran wie es geht und schläfst auch bald wohlig ein.

Am nächsten Morgen erwachst du etwas fröstelnd. Du hast das erstemal erholsam geschlafen, seitdem du unterwegs bist. Offensichtlich haben dir die Bäume doch guten Schutz geleistet denn die Feuerstelle ist noch nicht zugeschneit und auch auf deinem Rucksack und deiner Decke ist nur eine hauchdünne Schneeschicht. Nebel verhindert deinen Blick durch die Wipfel auf den Himmel..

Auf zum morgendlichen heissen Wasser?

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 17:46

[Medivh]

Ich schaue erst mal, ob ich das Feuer wieder soweit entfachen kann (ohen Zündholz, nur durch die Glut), dass ich mir ein wenig Wasser aufwärmen kann.
Ansonsten muss halt ein Zündholz dran glauben, und vor dem Frühstück klopf ich allen Schnee ab, damit alles noch trocknen kann. Dann gehts weiter (Kompass befragen) durch den Wald auf die anderen Seite.

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Nun du wirst wohl nochmal ein, zwei Hölzchen opfern müssen... denn die Glut von gestern Nacht bietet gerade mal ein trockenes Fleckchen zum Feuer machen.

Seltsame Erinnerungsfetzen an den Traum von letzer Nacht sitzen noch in deinem Kopf, aber du kannst keine klaren Zusammenhänge wiedergeben.
Weiter gen Nordosten beginnst du dich nach einem heissen Wasser und einem kleinen Happen durch die niedrigen Zweige zu bewegen.
Nur langsam kommst du voran. Nimmst du deine feuchte Decke in den Rucksack? Sie würde dich wohl nur noch mehr behindern.
Nun schlägst du dich schon gute zwei Stunden durch dieses verfluchte Waldstück.

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 17:50

[Medivh]

Also schön -2 Hölzchen.
Decke zusammenfalten und ab in den Rucksack, aber so, dass sie nicht meine Kleider beschmutzt.
Und dann auf auf marsch marsch durch dieses Gehölz. Fühl mich hier wohl

Was war das nur für ein Traum.. *grybel* naja wird mir schon wieder einfallen. Meistens dann, wenn ich nicht dran denke.

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Du schlägst dich also weiter frohgemut, wie es die Erendaren auch unter schwersten Umständen hervorbringen können weiter zwischen den Nadelzweigen hindurch. Plötzlich stehst du am Waldrand.

Kurz holst du noch einmal die Einladung heraus, die dir dein Bruder Oranus vor einem Mond zukommen liess.



Kurz schmunzelst du.. er war noch nie ein Herr der grossen Worte, geschweigedenn ein guter Kalligraph.

Vor dir liegt nun wieder hügliges Land zu deiner Rechten stehen noch ein paar vereinzelte Bäumchen herum, und es wächst schilfartiges Gestrüpp.. ist dort unter Umständen eine kleines Gewässer oder eine Pfütze?!
In deiner Wanderrichtung (immer nordöstlich halten wie dein Verwandter dir mitteilte) geht es in der Senke zwischen zwei Hügeln weiter.
Im Westen druchbricht die Sonne schon leicht den Hochnebel und das bisschen Schnee, das liegengeblieben ist, beginnt seltsam zu glitzern.


Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 17:55

Angehängte Bilder

 

[Medivh]

Ich schlendere mal zu diesem schilfartigen Gestrüpp in der Hoffnung, dort meinen Wasserschlauch mit klarem, sauberen Wasser füllen zu können.
Anschließend - sollte das geglückt sein - setze ich meinen Weg fort.

[Barrel]

Als du dich näher an dieses Gestrüpp bewegst, wir der Boden schnell sehr matschig und moorig..
Du sinkst schnell mit den Füßen in dem weit verbreiteten Moos ein - wenn du nicht aufpasst, oder noch weitergehst kriegst du noch nasse Füße.

eine kleine Naturbeobachtungsprobe bitte

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 18:12

[Medivh]

1W30: 29 (W30)

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 12.12.2005 - 21:09

[Medivh]

ohoh...
aber hey, die machst ja eh du
Nun ja wenn's sich vermeiden lässt will ich nicht weiter in den Matsch rein. Bin froh, dass meien Stiefel die Wanderschaft bisher so sauber überlebt haben.

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Gerade als du dich wankend umdrehst warte... stop... war da nicht etwas gelbliches zwischen dem Schilf?
Was war das?

Nun, ich lass das unter bestimmten Umständen meine Spieler gern selber machen.
Ihr braucht euch also nicht zu wundern, wenn ich euch ein paar Pröbchen würfeln lasse.. ist meist nie zu euren Nachteilen.

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 18:09

[Medivh]

Ich hoffe, das war nix, was springen, schlängeln krabbeln oder beißen kann und schaue mir das mal an. Vielleicht sogar ein Kraut *mjam mjam*
Dabei passe ich auf, wo ich hintrete.

[Barrel]

Also von der Seite, von der du nun in Richtung Gewässerloch gestapft bist, ist es nahezu unmöglich, ohne nasse Füße näher an das Objekt deiner Begierde zu gelangen.
Voller Neugier stapfst du aussen um die moorigen Moosflächen herum. Als du erkennst, was dort gerade zu blühen beginnt, wirst du stutzig.

Es muss sich um eines der Geschwistergewächse Ur und Or handeln. Um welches kannst du immer noch nicht genau sagen.
Allerdings siehst du einen alten Baumstumpf, der dir eine kleine Hilfe leisten könnte näher an die Pflanzen heranzukommen.

Mhm, du überlegst kurz wie das noch mal war mit den beiden seltenen Gewächsen Ur und Or.. was hatte dein Meister dir noch einmal erzählt? Eines ist, wenn man es richtig zubereitet ein Gegengift, soweit du weisst. Ein sehr hervorragendes sogar, aber was war mit Or.. oder war es Ur? Doch, es muss Ur gewesen sein das das Gegengift war. Aber wie zur Hölle ging noch einmal die Zubereitung!?! Was musste man kochen? Die Blüten.. oder den Saft der nach aufbrechen der Blätter austritt?

Also nun ? einen matschigen Socken riskieren und fleissig ernten?
dann bitte eine Gewandheit und eine Klettern/Balancieren Probe+3

Oder doch lieber diese Chance zurücklassen und lieber mit sauberen Schuhen bei der Begrüssung deines Bruder einen guten Eindruck hinterlassen?

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 18:03

[Medivh]

Bevor ich meinen guten Ruf mit matschigen Füßen aufs Spiel setze, will ich sicher gehen, dass die Mühe den Dreck auch lohnt.
Also würd ich gern in meinem Gedächtnis kramen, was es mit diesen Kräutern genau auf sich hat und was nicht bzw. die die Zubereitung ist. Wenn ich das herausfinden kann, dann mache ich mich vielleicht ans Werk.

[Barrel]

Du bist sicher, das es sich um eines der beiden handelt.. wenn nicht sogar um beide. Leider bist du dir nicht sicher, um welche der beiden es sich handelt.. aber es ist auf jeden Fall eine Seltenheit.
Moment.. dort wachsen mehrere Pflanzen

(die Pflanzen sind ca 1,20m hoch, wachsen wie Schilf schlank und steil in die Höhe, die Blüten sind gelblich und immer abwechselnd links und rechts am Stiel angeordnet und beginnen etwa ab der Höhe von 80cm- Die Blüten sehen kastanienähnlich aus.. nur ohne Stacheln und etwas kleiner. Die Blätter wachsen klein und herzförmig. Zu dieser Jahreszeit sind sie noch recht klein. Aber gegen Sommer werden die Blätter gross und die Blüten verschwinden.)

Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 09.07.2007 - 18:22