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Ruf-des-Warlock _ Taverne des Abenteuerers _ Bekehren gegen Spielercharaktere

Geschrieben von: Tyralion 16.02.2009 - 00:23

Hi Leute,
nachdem ich vorhin mit Medivh telefoniert habe und der mir freudig von den Fortschritten am Mönch, der neuen Charakterklasse, die unsere Autoren gerade aushecken, erzählt hat, krieg ich grad wieder Panik.
BIsher hats ja nur durch pures Glück geklappt, dass Barrels Priester Manchaster keinen unserer Spielercharaktere in er Winterkampagne übergemacht hat, damit wir zum hazelglauben konvertieren.
Deshalb wollte ich einfach mal, bevor das allgemeine leute-bekehren wieder losgeht und demnächst auch noch Mönche auf die Welt losgelassen werden mal geklärt haben:

Ich finde, dass im Regelwerk die Bekehren-Fähigkeit nicht manierlich abdeckt, inwiefern das auf tatsächliche Spielercharaktere abläuft.
Gegen Lieschen Müller ist das was anderes (da deren Bewusstsein vom master gesteuert wird) als beim Spielercharakter, der sich wohl ungern seine Spiel- und Glaubensweise aufdrücken lassen will (und so würde ich eine gelungene bekehrung interepretieren).

Zwei ST-Proben, nachdem der Priester geprüft hat, ob das Wesen ihm überhaupt zuhört. MIsslignt eine, wird die gelungene wiederholt; hmpf. ist ja gar nicht hinterhältig ^^
Scheitert der Bekehrungsversuch kann es der Priester bei dem Wesen nicht probieren. Na hoffentlich haben wir Würfelglück.



Okay, also die Regeln sind eindeutig. Trotzdem finde ich es gegen Spielercharaktere nicht so genial. Irgendwie hat sich ja jeder durchschnittliche Rollenspieler bei der Charaktererschaffung auch was dabei gedacht. Bloße Zahlen schmeißt ja kaum einer ins Spiel, meistens ist entweder ein Glaube oder zumindest eine glaubenstechnische Sympathie abgedeckt.
Die jetzt durch zwei gelungene Proben des Priester und zwei misslungene des Spielers ad acta legen zu dürfen find ich ehrlich gesagt nicht so genial. Würde mich am Spieltisch sogar ziemlich ärgern, da ich meine Spielweise gerne selbst kontrolliere und nicht aufgedrückt bekomme durch ne viertelstunde Priesterpredigt.
Wenn mich jemand mit Zaubern traktiert ist das was anderes. Das ist ja auch ein Aufdrücken. Aber so hintergrundtechnisches inplay-Gefasel ... also da bin ich kein Freund davon, von dieser bekehren-Regel.

Ich hoffe, es is rübergekommen, worin ich da das Problem sehe.

Gruß,
Tyr

Geschrieben von: azzki<k3r 16.02.2009 - 01:10

ja, wobei sich das ja auch im laufe eines realen menschen ändern kann.
Ich zum beispiel war katholischer Ministrant, sogar Oberministrant und auch Lektor. Bin draussen aus dem Verein. Vielleicht werd ich auch irgendwann mal Buddhist, oder wenn ichs mir leisten kann, Scientologe wink.gif

Aber Glaube ist sehr wandelbar, es hat immer mit Überzeugung zu tun ob man glaubt oder nicht. und wenn man mal bekehrt wurde, dann kann man trotzdem wieder von wem anders bekehrt werden.
Naja, so sollte es zumindest sein.

Noch ein Beispiel, so unwahrscheinlich es sein mag. Es kommt mal ein Engel vorbei, egal ob 5.RZ vom Schwertmeister oder sonstwie. Jeder der Mitstreiter ist denk ich mal automatisch bekehrt.

Und die Proben sind so dermassen schwer, dass es sowieso sehr unwahrscheinlich ist, dass es hinhaut. Also meine Chars haben so brutale ST, dass es schon sehr haarig wird.

Auf den Mönch freue ich mich auch schon, hab schon einiges gehört davon...

Geschrieben von: Tyralion 16.02.2009 - 13:29

Schon, in gewissem sinne. Doch der Priester im Allgemeinen is ja wohl kaum ein Engel; der bekehrt jemanden, der nen anderen Glauben hat ja wohl nicht mit ner läppischen Probe.
aber nicht alle SC haben geniale ST. naja wird man sehen, was dabei rauskommt.

Aber eine Frage habe ich noch: wann gilt die Bekehrung als gescheitert? Wenn bereits der W4-Wurf negativ für den priester ausgeht? Wenn die bekehren-.Probe misslingt? oder wenn die ST des Opfers gelingen?

Geschrieben von: Medivh 16.02.2009 - 17:36

ZITAT(Tyralion @ 16.02.2009 - 13:29) *
Aber eine Frage habe ich noch: wann gilt die Bekehrung als gescheitert? Wenn bereits der W4-Wurf negativ für den priester ausgeht? Wenn die bekehren-.Probe misslingt? oder wenn die ST des Opfers gelingen?

Da ist die Regel ziemlich eindeutig:
Wenn dem Opfer die ST gelingen ist der Bekehrungsversuch gescheitert.



Geschrieben von: azzki<k3r 21.02.2009 - 11:57

Eben, es ist ja nicht nur eine läppische Probe, sondern der priester muss schon lucky sein, dass er es überhaupt ein 2. Mal probieren darf. Das ist eigentlich schon ne verdammt schwere Angelegenheit.

Geschrieben von: Iljardas 21.02.2009 - 13:02

Man kann es auch verbal ausspielen - aber das sprengt dann wahrscheinlich den zeitlichen Rahmen wink.gif

Geschrieben von: azzki<k3r 21.02.2009 - 15:45

Jepp, das wäre schonmal witzig, aber da kanns mann ja dann echt nen eigenen thread aufmachen. wobei, man könnte ja bei jedem bekehrcharakter ein grobes schema aufstellen, anhand welcher ereignisse und personen der bekehrungsversuch stattfindet. Sowas wie eine Vorgeschichte...

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