Dunkle Kundschafter, Zwischenquest 1-1e „Roncador“ |
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Dunkle Kundschafter, Zwischenquest 1-1e „Roncador“ |
19.06.2013 - 15:05
Beitrag
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,723 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
Von hier aus geht es dann in der Mission weiter.
Der General verfolgt eure kurzen Stellungnahmen zur Sache aufmerksam und ordnet dabei scheinbar eure Präferenzen ein. Die der Zwerge ist nicht sonderlich überraschend, was das Schiff angeht... "Gut, dass ihr euch so schnell einig geworden seid, das gibt mir einen größeren Zeitrahmen, um eine entsprechende Einheit zu mustern, die sich dann des Schiffes annimmt. Ich hoffe, dass ihr wisst, worauf ihr euch einlasst. Dann will ich euch mal mit den notwendigen Informationen versorgen, die uns zur Sache vorliegen." Aus einer Schublade des Schreibtisches angelt er eine Kladde heraus und schnürt sie behutsam auf. Der Einband ist bereits älteren Datums, vergilbt und an den Ecken eingerissen, die Schnürung ausgefranst, der Haken zur Schnürung mehrfach geflickt und mittlerweile nur noch mit gutem Willen am Einband befestigt. Hieraus entnimmt er zunächst eine etwas frischer anmutende Aktenkladde und lässt den Rest im Einband liegen, den er sorgsam zuschlägt und zur Seite schiebt. Während er spricht sichtet er einige der Dokumente und entnimmt ihnen Details, schaut euch jedoch auch abwechselnd in die Augen. "Die letzte verzeichnete Konfrontation meines Ordens mit den Spähtrupps dieser Dunkelelfen liegt gute vierzig Jahre zurück. Das dürfte nicht weiter verwunderlich sein, da Elfen bekanntlich ein völlig anderes Gefühl für das Verstreichen der Zeit haben als wir Menschen. Es gibt keine lebenden Zeitzeugen meines Ordens dieser Zusammenstöße mehr. Die damaligen Vorgehensweisen sind jedoch in unseren Archiven dokumentiert und insofern konnte ich mir nach den Berichten der Überlebenden zusammenreimen, womit wir es hier zu tun haben. Es muss sich um einen weiteren Spähtrupp der Dunkelelfen handeln, die irgendwie über die weiten Ausläufer der Icelands nach Tinor vorgedrungen sind. Die Überlebenden berichten unabhängig voneinander, dass vier bis fünf meist verhüllte Gestalten aus dem Unterholz brachen, Verteidiger töteten und vieles von Wert mitnahmen, während die Überfallenen noch mit einem Bolzenhagel aus dem Dickicht eingedeckt wurden. Meist schlugen sie aus dem Hinterhalt zu, nur selten haben sie eine Karawane vorher durch Fallen oder gezielt zum Durchgehen gebrachte Reittiere zum Halten gezwungen. Es sind zwei Fälle der letzten Wochen aktenkundig, bei denen die Angreifer sogar beritten waren. Die meisten Überfälle ereigneten sich auf der Straße in Richtung Südosten, zur Großen Erdspalte und nach Filgefur, sowie auf dem Weg zur Zwergenfeste am Erztunnel. Einige Überfalle fanden auch auf der Karawanenstraße in Richtung Südwesten nach Gantero statt. Ein Dorf bzw. ein "Haufen" von Gehöften weiter südöstlich in Richtung der Großen Erdspalte wurde von unseren Kundschaftern verlassen vorgefunden. Nur wenige Kampfspuren zeugten dort von einem Überfall. Obwohl auch Blutlachen gefunden wurden, konnten keine Leichname festgestellt werden. Für die Moral der Truppe sehr abträglich, zugegeben, aber bis auf noch sehr dünne Gerüchte zum Glück nicht einer breiteren Masse in Roncador bekannt. Der Verdacht liegt daher nahe, dass sie sich im Wald westlich des sogenannten Spaltenwegs niedergelassen haben. Da sie offenbar Pferde mit sich führen, ist ein schwieriger Zugang ausschließlich durch Unterholz und Dickicht wohl auszuschließen. Viele Pfade führen in diesen Wald, aus verschiedenen Richtungen, beispielsweise von der Straße zum Erztunnel hin und auch vom Spaltenweg. Da bisher keine Kundschafter mehr zurückgekehrt sind, die in dieser Angelegenheit entsandt wurden, können wir den genauen Standort der Räuber nicht eingrenzen. So gefährlich diese Mission auch ist, von so außerordentlicher Bedeutung für Roncador ist sie auch. Wenn die Überfälle und das Morden weitergehen, sind die Reaktionen aus der Bevölkerung auf einen Feind in unserem Rücken gar nicht auszudenken. Diese Anschlagsserie innerhalb der Stadtmauern macht uns schon genug zu schaffen. Ich gebe euch daher im Rahmen unserer Möglichkeiten freie Hand aus der Rüstkammer des Ordens und des Herzogs. Verpflegung inklusive. Stellt mir zusammen, was ihr benötigt, und ich werde die entsprechende Freigabe in die Wege leiten. Personell kann ich euch jedoch derzeit nur einen Kundschafter oder einen meiner Ritter zur Verfügung stellen, das müsst ihr entscheiden. Soweit Fragen?" Während ihr euch dann beraten könnt, nimmt er Narus' Anmerkung auf. "Dass die Bedingungen für die Ausübung Eurer Profession in Wald und Flur nicht optimal sind liegt auf der Hand, das leuchtet ein. Ich werde Euch daher gestatten, das Labor zu nutzen, das für Meister Rotmähne in der Burg eingerichtet wurde. Sofern Ihr Material für Eure Experimente benötigt, für die ein eindeutiger Zusammenhang zu dieser Mission gegeben sind, fügt Sie bitte der Materialliste bei, die ich vorhin angesprochen habe. Hier werden wir dann nach einer kurzen Bewertung sicher zu einer Einigung kommen. Wie gesagt, diese Mission ist für uns von hoher Bedeutung." Um selbst mehr über das Volk der Dunkelelfen herauszufinden, darf jeder eine Völker- und Landeskunde-Probe ablegen. Diese wird wie folgt modifiziert:
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03.07.2013 - 15:53
Beitrag
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,723 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
"In Ordnung, lasst euch Zeit mit der Entscheidung. Die erwarte ich morgen früh, ebenso wie eure Materialliste.
Wenn ihr mich dann entschuldigt, auch ich muss mich noch um einige Angelegenheiten kümmern." Als ihr den General verlasst stehen in seinem Vorzimmer bereits wieder einige Händler in den Startlöchern. Kein Wunder, dass er beim Abschied diesne leicht leidenden Blick aufgelegt hat. Theoretisch habt ihr mit Luremas' Stimmenwechsel 5:3 für den Feldwebel erreicht und es ist unerheblich, wie sich Morlag entscheiden würde... Mit gezücktem Passierschein gelangen Dragar, Rhye und wer auch immer mit zu Thorik möchte auch in die Burg. Der Zwergenalchimist ist natürlich in seiner provisorisch eingerichteten Werkstatt zu finden, in der er leicht gebeugt auf einem hohen Hocker sitzt und an einer Apparatur herumschraubt, die auf seinen Beinen ruht. Es ist ein langes Metallrohr mit einem in Holz verarbeiteten Griff. Verschiedene kleine Mechanismen stechen an dem Apparat hervor, den ihr als eine verlängerte Version der Waffe erkennt, die zuletzt Drongni geführt hat. Am Auffälligsten ist jedoch das zweite, kürzere Rohr, das auf dem größeren ruht. Gerade hat Thorik dort einige Linsen eingesetzt. "Setzt Euch!" brummt der Zwerg, der wieder seine merkwürdige Arbeitsbrille trägt. Vorsichtig schraubt er die Linsen fest und prüft mit typisch-zwergischer Akribie ihren festen Sitz. Dann hebt er die Waffe an und blickt durch das obere Rohr, bevor er sie sorgsam auf einen eigens dafür konstruierten Holzständer ablegt. "Was gibts de'?" Helledain, Luremas und Chrystal und wer auch immer mitgehen möchte hingegen begeben sich zum Erzmagier Melilot Trefoils, nachdem sie von Rhye und Dragar den Weg erfragt haben. "Kommt herein, es ist offen." ruft euch der Magier bereits im Treppenhaus entgegen. Entweder verfügt er über ein ausgezeichnetes Gehör oder über Übersinnlich .. Sinne. Zunächst fällt euch auf, dass es in der Wohnung sehr warm ist. Auch nach mehrmaligem Umsehen könnt ihr jedoch keine Wärmequelle wie etwa einen Ofen, Kamin o.ä. entdecken. Der Erzmagier, auf den diese Beschreibung hier immer noch zutrifft und daher hier nicht wiederholt wird, steht mitten im Raum an einer Art Bücherständer, der jedoch anstatt der üblichen, hölzernen oder eisernen Konstruktion so etwas wie eine dunkelrote, leicht violette Schuppenhaut trägt. Eines der vier Standbeine des Lesepultes läuft in einer Art Reptilienschwanz aus und scheint sich manchmal zu bewegen. Gelegentlich glaubt ihr, von dem Ding beobachtet zu werden, doch jedes Mal, wenn ihr den Blick darauf legt, sind keine Augen oder ähnliches zu sehen. Das trägt nicht gerade dazu bei, sich in der Gegenwart des Erzmagiers sonderlich wohl zu fühlen. Kein Buch liegt auf dem merkwürdigen Bücherständer und auch sonst ist der Erzmagier gerade offensichtlich mit überhaupt nichts beschäftigt, was irgendwie nicht recht glaubhaft erscheint. "Was kann ich für Euch tun? Und bitte sputet Euch, dieser Kommandant Schleiffer ist bemerkenswert hartnäckig darin, mich zur Unterstützung bei der Reparatur dieses kleinen Garnisonsmissgeschicks in Anspruch zu nehmen." -------------------- there is no such thing as "too much power"
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