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Ruf-des-Warlock _ Die Arena der Schwertmeister _ Waffen im Kampf

Geschrieben von: Gobboboy 24.05.2006 - 13:22

Ich stelle mir die Frage ob es z.B. möglich ist mit einem kleinen Dolsch eine Axt zu parieren?

Ich weiß, es gibt eine Waffenvergleichstabelle, aber ich denke das es nur sehr schwer, wenn nicht sogar garnicht möglich ist mit einem Dolsch den ordentlichen Schwung eines LSK's oder SSK's zu parieren. stress.gif

Was denkt ihr zu dem Thema?

Geschrieben von: Medivh 24.05.2006 - 14:29

Zu dem Thema denke ich, dass es nicht in den Turm der Magier passt und wir deshalb den Thread verschieben....

Geschrieben von: Gobboboy 24.05.2006 - 15:48

Jo tut ma leid ich hab das zu spät gesehen, dass ich in der falschen Genre bin.

Sorry angel_2.gif

Geschrieben von: Frank 24.05.2006 - 19:21

Ich denke es ist allgemein schwer groessere Waffen zu parieren. Da gehoert auch schon ein Schwert dazu. Haette ich einen Dolch und wuerde einem Gegner mit einer Axt gegenueber stehen wuerde ich nur im Notfall parieren und zwar indem ich die Klinge als Schutz fuer meinen Unterarm nehme und damit versuche den Schlag der Axt abzulenken. Es wuerde zwar furchtbar schmerzen und evtl. den Unterarm (an)brechen aber besser als ungeschuetzt.

Wurde der Wert aber nicht in gleichen Teilen von AW und VW abgezogen?

Geschrieben von: Medivh 24.05.2006 - 21:42

Um die Schwierigkeit eines solchen Unterfangens darzustellen (besonders SW gegen Waffen wie ZH, SSK und STG) gibt es ja die Waffenvergleichstabelle.

Dennoch finde ich, dass die nicht ganz ausreicht, um gerade solche Situationen wie Söldner mit SSK gegen Magier mit SW darzustellen.
Aber ich finde es einen Schnellschuss und etwas gewagt, da jetzt dran herumschrauben zu wollen, denn dann sehe ich für die Zak bzw. Charakterklassen mit der Einschränkung "nur SW" sehr schwarz.

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 24.05.2006 - 21:48

Diesbezüglich sollte man sich auch die Frage stellen, ob man den VW immer nur als die Bewegung mit Waffe oder Schild sieht, oder als den generellen Versuch einen Angriff zu parrieren. Sollte man einen Solo-AW verteidigen aber nicht blocken, gilt es ja auch als ausgewichen oder eher "zurückgewichen".

Geschrieben von: Frank 24.05.2006 - 22:43

Ich gebe Medivh da recht. RdW ist komplex genug. Auch Antreju hat natuerlich recht, es geht beim VW nicht nur um das Parieren mit der Waffe.

Ein mit einer SSK Waffe ausgeruesteter hat auch nicht viel gegen einen SW Kaempfer auszurichten, sollte dieser an ihn rankommen.

So long,
Frank.

Geschrieben von: Gobboboy 25.05.2006 - 09:48

Also sollte man sagen, dass der VW nicht umbeding parieren heißt. Aber zum Ausweichen ist doch eigentlich der BE Bzw. die Fertigkeit da.

Ich will jetzt auch kein System umwerfen oder so. Ich wollte halt nur mal wissen wie ihr das seht.

cu Gobbo

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 25.05.2006 - 13:18

Manches im RDW-Grundregelwerk ist Auslegungssache und kann entsprechend interpretiert werden. Es kommt immer darauf an wie man es sieht und mit den anderen Spielern/Meistern abspricht. Deswegen ist es ja ein Rollenspiel für Fortgeschrittene und/oder Profis.

Geschrieben von: Gobboboy 25.05.2006 - 13:26

Das ist klar, dass einiges reine Auslegungssache ist. Aber ich wollte halt eben einige andere Meinungen hören, da ich wissen wollte wie ich über VW, Paraden und Ausweichen denken soll, weil sich einige Fertigkeiten überschneide.
Damit meine ich z.B. Die Fertigkeit Ausweichen un den Be-Wert.

Wobei ich sagen muss das ich finde dass wenn die BE auf 6 ist, dass man dann einen Ausweichenwert von 14 haben kann, und diese im groben das gleiche darstellen.

cu Gobbo

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 25.05.2006 - 13:50

huh.gif huh.gif huh.gif
Es geibt eine Ausweichen-Fertigkeit?
Du meinst wahrscheinlich unsere eigene Regeln, gut in Ordnung, aber da musst du dich mit Medivh unterhalten, dass weiß hier im Forum vermutlich sonst niemand.

Geschrieben von: Gobboboy 25.05.2006 - 13:58

Ja ok, dass war nur ein Beispiel Herr Gott!!

Aber ich denke es wissen alle was gemeint ist!

Geschrieben von: lat-tschatu 25.05.2006 - 14:10

Ich denke das es möglich ist mit einem Dolch einen Zweihänder abzuwähren, das es aber sehr darauf ankommt wie der Zweihänder gefürht wird. Ich halte es aber für unrealistich das man mit einem Dolch einen Maquahilt abwähren kann, da die waffe nicht wie bei einem Schwertkampf geschwunge wird, sondern nur mit prachialer Gewalt gegen den Gegner geschleudert wird, und eine solchen Schwung einer so großen Waffe zu parieren ist in meinen Augen nicht möglich. Gruß L.T. stress.gif

Geschrieben von: Frank 25.05.2006 - 14:55

Schwerter werden mehr oder minder auch nur brachial auf den Gegner geschleudert ;)

Ihr solltet ein Schwert nicht mit einem Katana verwechseln. Ein Schwert ist eher stumpf und wurde als Hiebwaffe benutzt. Schon nach dem ganzen parieren und auf Ketten-/Plattenruestungen einhieben wird sowas eh sehr schnell eher stumpf :)

Gruss,
Frank.

Geschrieben von: Gobboboy 25.05.2006 - 18:24

Jo, aber ein Schwert kann an der Klinge abgelenkt werden, eber ein Maquahilt nicht!

Gruß Gobbo

Geschrieben von: Frank 25.05.2006 - 18:49

jetzt musste ich mir doch mal dieses Maquahilt Ding anschauen. Hm. Interessantes Klingendesign, aber so unablenkbar ist das Ding auch nicht.

Die Klinge einer meiner Dolche koennte eben breit genug zu sein um sich nicht all zu fies zu verhaken. Aber eine Waffe aus Obsidian? Zerspringt die nicht zu leicht?

Gruss,
Frank.

Geschrieben von: Medivh 25.05.2006 - 19:04

Obsidianwaffen machen bei LSK-Gattungen meiner Meinung nach nur noch eines... *knätsch*
Es sei denn, sie wurden ... magisch behandelt vorher.

Ansonsten finde ich die Vorstellung sehr interessant, dass VW nicht gleich "pariert mit Waffe" ist sondern "dem Schlag entkommen" oder ähnliches. Effekt ist der Gleiche, nur gestaltet es sich halt etwas anders. Bin halt der Meinung, dass auch ein VW-Malus (laut WVT) von 5 einfach nicht gut genug darstellen, wie lustig/unlustig sich ein Kampf SW gegen ZH für beide Beteiligten darstellen kann...

Grüße
Medivh

Geschrieben von: Frank 26.05.2006 - 12:50

Vielleicht mache ich ja etwas falsch, bzw. unbewusst richtig, aber unter meinen Spielern war die Ehrfurcht vor einem Kampf immer da. Sie hatten schon die interne Regel aufgestellt, dass derjenige den Kampf gewinnt, der die erste grosse Wunde schlaegt. Und sie hatten damit eigentlich auch immer recht.

Ich glaube sogar, dass sie vorsichtig waeren, sollte der Gegner nur eine SW haben, denn ein dummer Zufall und die Erfahrung wird vielleicht Schmerzhafter als sie aushalten.

Geschrieben von: Iljardas 26.05.2006 - 13:34

Ich stimme in der Thematik Antreju zu. Es ist ja wohl unmöglich mit einem Dolch einen Zweihänder oder gar eine SSK zu parieren ohne irgendwelche Verletzungen davon zu tragen. Frank hat da schon recht, dass man sich dann wohl den Arm anbrechen würde oder was auch immer. Daher würde ich es so auslegen, dass der Stichwaffenkämpfer einfach viel beweglicher ist und dadurch unter der Klinge wegtaucht oder zur Seite geht.

Die Sache mit dem "LuckyPunch" wie Frank sie beschreibt, finde ich übrigens gerade das gute bei Warlock. Anders als bei DSA oder so gewinnt nicht zwangsweise derjenige mit den meisten Lebenspunkten biggrin.gif

@Frank Ich lasse meine Spieler halt relativ gerne kämpfen, versuche dann halt net so harte Kämpfe zu gestalten. Ob das jetzt richtig oder falsch ist hängt ja davon ab wie jeder damit zufrieden ist. Soll ja auch Spaß machen das ganze wink.gif

Geschrieben von: Frank 26.05.2006 - 14:03

Da wir keine Baumkuschler, sondern hart gesottene Jungs und Maedels sind gehoeren Kaempfe bei uns natuerlich auch dazu. Sie werden nur nicht so 'kopflos' angegangen und wenn es ohne geht, wird er auch vermieden.

Spaetestens, seit der Soeldner blindlings einem vermeindlich schwachen Gegner (ok, schwach ja, bloede halt leider nicht) in einen naechtlichen Wald folgte und der Druide bekanntschaft mit der Wiederbelebungssalbe gemacht hat, ist man etwas vorsichtiger.

Ich bin uebrigens sehr zufrieden mit dem Nahkampfsystem von RdW. Es hat natuerlich auch seine tuecken und schwaechen, aber im Grossen und Ganzen macht es sehr viel Spass.

Und wenn die Spieler wuessten, wie oft ich ihnen eigentlich schon den Kopf eingeschlagen haette, waeren sie wahrscheinlich auch schon zu Baumkuschlern mutiert ;)

*seufz* Ich sollte mir mal wieder in den Arsch treten und meine Truppe zusammentrommeln... :|

Geschrieben von: Medivh 26.05.2006 - 14:14

Meine Leute lechzen ab und an nach nem Kampf, egal gegen wen oder was. Ehrfurcht vor einem Kampf? Hab ich bei denen noch nicht bemerkt.
Selbst der Kämpfer, der nur WK hat, wollte letztens unbedingt mal wieder moschen.
Ich weiß gar nicht, was ich falsch mache. Mal lass ich sie kämpfen, dann beschweren sich besonders die Frontschweine, dass es zu derb wäre (kann ich was dafür, dass die scheisse würfeln?) und wenn wir dann mal ne Weile mehr Wert auf Rollenspiel legen als auf Würfel-ABC, dann ist es dem Haufen plötzlich wieder zu langweilig dry.gif

Der Ansicht, dass derjenige, der den ersten (manierlichen) Treffer versenkt hat, für den Rest des Kampfes einen nicht zu verachtenden Vorteil oder schlichtweg die bessere Position hat, schließe ich mich übrigens ohne viel Aufhebens an. Meiner Erfahrung nach betrifft das selbst "harte" Kämpfer wie die Amazone mit ihrer dicken Waffe + Rüstung bei einem Treffer, den ein LSK halt mal anständig getroffen hat gegen sie.
Mehrere Runden am Stück kein Treffer kassiert (von einer Streifwunde à la "Beinverletzung" mal abgesehen) und dann direkt ein Volltreffer, der die Amazone auf den Boden geschickt hat. Einen gewissen Ärger kann ich da verstehen, aber die Würfel fallen nunmal, wie sie fallen.

Für mich zieht sich ein Kampf einfach zu sehr, selbst wenn's die Spieler oder ich mit Abwechslung probieren wollen. Deshalb kämpfe ich nicht sehr gerne; und um den Rest mal auf die Würfel zu schieben: Ich hab mir bei einigen Gegner, die ich entworfen habe, schon ein bisschen Mühe gegeben und viel Fantasie reingesteckt, nicht nur, was die Werte und deren Berechnung sondern auch die Fähigkeiten angeht. Da ist es dann auch für mich mal enttäuschend, wenn die Gegner absolut gar nichts reißen, weil schlichtweg nur Grind hinterm Schirm gewürfelt wird. Dahingehend kann ich einen gewissen Frust einiger Spieler durchaus verstehen, die andauernd mit ihren Würfeln mehr auf dem Kriegsfuß stehen als mit dem Gegner vor ihnen...
The gods leave no choices...


Grüße
Medivh

Geschrieben von: Frank 26.05.2006 - 15:04

Also frueher haetten meine Spieler sicher auch keine Ehrfurcht vor Kaempfen gehabt. Das lag aber auch daran, dass ich zu nett war. Die Spieler konnten sich bei mir eigentlich immer darauf verlassen, dass sie ueberleben. Als ich dann irgendwann RdW wieder aufgegriffen hatte wurde das dann anders und auch so kommuniziert.

Macht jemand bloedsinn, werde ich ihn nicht retten, vor Wuerfelpech braucht man sich aber nicht uebermaessig fuerchten. Sicher trifft man nicht, kann man nix machen, aber man muss ja auch als Master nicht immer treffen, wenn es einem die Wuerfel raten ;)

Gruss,
Frank.

Geschrieben von: Gobboboy 26.05.2006 - 15:38

Da hast du Recht Frank, ich glaube unser Master hat uns auch schon oft den Kopf gerettet.

Ich finde das System auch gut. Ich hatte bloß ein Problem mit der Vorstellung, das man gerade mal so einen LSK mit einem Dolsch abwehren kann.

Gruß Gobbo

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 03.06.2006 - 04:25

@ Gobboboy: Dann seh es als eine Kombination aus Parrieren und Ausweichen, man lenkt den SSK mit dem Dolch ein wenig ab und duckt sich ein wenig und schon geht der Schlag der vorher getroffen hätte vorbei.

Geschrieben von: Gobboboy 06.06.2006 - 15:26

Dann wäre das logisch zu erklären !

Gut ! Danke!

Gruß Gobbo

Geschrieben von: Medivh 06.06.2006 - 15:33

Logisch erklären? Mit nem stilettartigen Dolch eine langstielige, breitblättrige Schlachtaxt "ein wenig abzulenken und sich ein wenig zu ducken, und schon ist der Schlag daneben"? Ich weiß ja nicht...

Geschrieben von: Gobboboy 06.06.2006 - 16:04

Das wäre aber zumindest mal eine gute Idee!

Wenn man dann aber wieder BE und VW teilweie gleichsetzen könnte

Geschrieben von: Medivh 06.06.2006 - 16:08

Wie stellst du dir denn das bitte vor?
Der VW ist für den ersten AW in einer ZE gedacht, der zweite VW logischerweise für den zweiten AW, während der dritte VW mit dem zweiten VW gleichbedeutend ist.
Für alles andere, was darüber hinaus geht, ist die BE zuständig, also z.B. einen vierten AW während der gleichen ZE.

Wenn jedoch ein Spieler lieber eine BE anwenden würde, um einer Schlachtaxt auszuweichen, anstatt sie mit seinem Dolch "parieren" zu wollen, so bin ich der letzte, der diesem mutigen Vorstoß Steine in den Weg legt wink.gif

Geschrieben von: Frank 06.06.2006 - 18:22

Dolche gibt es vielen verschiedenen Ausfuehrungen. Man kann die Realitaet nicht beliebig auf ein Pen&Paper Spiel abbilden und wenn man ehrlich ist, will man das?

Ich will eigentlich ein Spiel in dem ich mich hinter einem Schild verbergen kann, waehrend ein Drache seinen Feuerodem auf mich runter brezelt. :)

Geschrieben von: Medivh 06.06.2006 - 18:41

Natürlich hast du Recht, es ist schließlich, wie oft genug festgestellt wurde, schlichtweg unmöglich, sich da auf jede Situation auch regeltechnisch einzustellen. Und natürlich heisst es nicht umsonst "Fantasy"-Rollenspiel. Es gehört schließlich eine gehörige Portion Fantasy dazu, unter dem Strahl eines Drachenfeuers ne Rolle zu machen und mit einer Armbrust durch das geöffnete Maul direkt in sein Gehirn zu feuern.
Wenn ich allerdings auf eine SW beschränkt wäre, würd ich "versuchen", mir ne andere Möglichkeit zu suchen, einem mit nem SSK zu entkommen, der mir nicht freundlich gesonnen ist.

Geschrieben von: Gobboboy 07.06.2006 - 17:07

Ja aber ich denke, dass es eine zumindest etwas plausieble erklärung für den VW und BE unterschied geben muss, d.h. das VW nicht bedeuten kann das jemand der Waffe ausweicht oder sie nur leicht ablenkt und dann ausweicht.

Gruß Gobbo

Geschrieben von: Blood-Blade 14.06.2006 - 21:53

Ich möchte übrigens anmärken das die BE bereits im VW integriert ist huh.gif , spriech es war warscheinlich so gedacht das man nicht immer den dierekten Schlag pariert sondern eine Kompination aus beidem.
Ich lese gerade auch eine Serie aus Vergessene Reiche und dort werden kämpfe auch nicht aus parieren und zuschlagen beschrieben. 1_5.gif

Geschrieben von: ZIF 25.09.2006 - 21:25

hm habs mir nicht alles durchgelesen, dennoch denke ich das mit jeder waffe eine ausweichende parade gegen jede waffe möglich ist.

damit meine ich das die schwerere waffe eher nur ab- bzw. umgelenkt wird und man selber aus der schwungrichtung springt. daruch ist es dem verteidiger aber nicht mehr möglich anzugreifen und der angreifer ist in einer solo-show...

der verteidiger benötigt dafür nur seinen VW zur parade, später muss er halt noch blocken um größeren schaden abzuwenden...

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 26.09.2006 - 00:57

Wie oben beschreieben, gehe ich davon aus, dass die gegnerische Waffe nicht einfach nur pariert wird (oder verhakt, wie in Filmen häufiger gezeigt wird) sondern eben umgelenkt UND ausweichen, bzw. einen Schritt zur Seite. Ein SOLO-Angriff ist eben so ausgeführt, dass man die Waffe des Gegners in einer ungünstigen Position gelassen hat und ein Meisterangriff dass man ihn zusätzlich noch "auf dem falschen Fuss" erwischte.

Geschrieben von: Gobboboy 12.10.2006 - 19:07

Ja der Be is im VW drin aber denkt ihr echt das die Macher von RDW im Grunde 2 Werte für den einen und selben Zweck machen ... also dann könnte man doch gleich den BE weglassen und mit dem VW ausweichen ...
Gruß Gobbo

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 17.10.2006 - 04:36

@ Gobboy: Nein, eben nicht. Die BE steht für die Bewegung des gesamten Körpers, während der VW mehr oder weniger nur für die Waffe/ den Schild/ den Schwertarm steht.
Gut zu erkennen, dass man Fernangriffen nicht VW-t sondern BE-t und dass der VW unter normalen Umständen immer höher ist als der BE.

Geschrieben von: Medivh 17.10.2006 - 13:02

... was meiner bescheidenen Ansicht nach noch lange nicht heisst, dass jeder VW ausschließlich mit Waffeneinsatz pariert wird, also Stahl auf Stahl, grob gesehen.
Ich schließe mich da lieber der Ansicht an, dass der VW auch stets Körpereinsatz beinhaltet und es dem Parierenden kurzerhand - wie auch immer jetzt en detail - gelungen ist, dem Angriff ohne Schaden zu entgehen.

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 21.10.2006 - 14:06

Was ich meine, der BE ist der gesammte Körper ohne direkten Konntakt mit dem Gegner (Ducken, Springen, zur Seite "tänzeln"), während der VW generell den Kontakt mit dem Gegner oder dessen Waffe beinhaltet (Parrieren, "Umlenken") und evtl auch nur ein Teil des eigenen Körpers (Arm, Waffe) benutzt wird.

Geschrieben von: Medivh 21.10.2006 - 14:29

QUOTE(Antreju Waldgespenst @ 21.10.2006 - 15:06)
während der VW generell den Kontakt mit dem Gegner  oder dessen Waffe beinhaltet
*




Eben das "generell" würde ich da ausklammern. Dann eher auf Juristendeutsch durch "grundsätzlich" ersetzen, denn das beinhaltet da stets die Ausnahme, was in dem Fall ein tatsächliches Ausweichen wäre.

Sicher, die BE beschäftigt sich ausschließlich mit erfolgreichem (oder eben nicht...) Ausweichen, aber ich denk, zu einer erfolgreichen Parade "kann" u.U. auch das dazu gehören, auch wenn es nicht expliziet dargelegt ist.
Das ist meine persönliche Ansicht darüber, warum in der Formel zur Berechnung des VW eben die BBE angewandt wird (sicher, wegen der Erschwernis durch Rüstung) und nicht die BE.
Würde zum erfolgreichen Verteidigen nicht auch eine solche Bewegung gehören, hätte die Aufnahme der BBE in die VW-Formel keinen Sinn.

Grüße
Medivh

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