Nickend stimme ich den beiden zu und gehe mit Thral-zuk voran, Richtung Norden. Die Armbrust ist noch gespannt...

Möglichst leise eilen die fünf den Gang nach Norden weiter.
Tamars Vermutung scheint richtig, da Tom den Geruch von Öl zur Pflege von Waffen und Rüstungen in die Nase steigt.

An der Abzweigung holt Tom kurz Luft, bevor er versucht ungesehen vorbeizuhuschen.

Bitte folgende Probe ablegen:
Laufen-Probe
Verbergen-Probe
Geräuschloses Handeln-Probe

Maggi würfelt 3 w30 : 7 (W30) Sum: 7 Avg: 7

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 21.01.2020 - 07:15

Maggi würfelt 2w30: 8 (W30) 29 (W30) Sum: 37 Avg: 18.5

Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 21.01.2020 - 07:16

Chuz scheint ein verschmitztes Lächeln auf die Szenerie zu werfen.
Tom holt Luft und macht einen mächtigen Satz an dem abzweigenden Gang vorbei. Dabei prallt er allerdings mit der Schulter an die Seitenwand, da er wohl mehr auf die Schnelligkeit denn Heimlichkeit geachtet hat.

Zu seinem Glück scheinen die Fremden in dem Zimmer allerdings zu beschäftigt und einer fängt noch ein Gespräch an, das Tom ironischerweise mit angehaltenem Atem noch belauschen kann.

"Warum müssen wir eigentlich hier Wache schieben und können uns nicht wie die anderen am Lagerfeuer ausstrecken? Das nervt!".
"Du weißt, dass der Magier den Chef dazu gebracht hat. Verdammt soll er sein. Seit er uns 'gesegnet' hat, verändern wir uns auch. Nur der Schlächter hat daran Gefallen."
Vom ersten Redner kommt nur ein genervtes, zustimmendes Brummen. Dann arbeiten die beiden weiter.

Die Anderen der Truppe kommen mehr oder minder galant auf der anderen Seite an. Aber alle scheinen unbemerkt zu sein.
Vorsicht treten die fünf Abenteurer in den Raum mit dem seltsamen Leuchten.

Der Raum ist relativ groß, aber es befindet sich nur eine Gefängniszelle darin. Das Leuchten geht von glühenden Runen auf dem Boden aus, die in drei Kreisen um die Mitte der Zelle gezeichnet sind.
Tom glaubt das Gefängnis der Dämonin aus dem Unterschlupf der Schwarzen Hecke zu sehen - aber auch nur fast.
Im Zentrum der Kreise sind eine Kuttengestalt in einer Robe aus schwarzem, fließenden Stoff. Die Ränder sind in Gold und Brokat gehalten. Ein sehr edles Kleidungsstück.
Aber es ist kein Mensch, der dort sitzt. Eindeutig. Das Wesen selbst scheint von Schatten umschlungen, die sein Antlitz verbergen. Die Augen glühen wir Kohlen aus dem Schatten hervor und sein Blick ist der Truppe zugerichtet.
"Tretet ein, Abenteurer.", meint die Gestalt nur.

" Wer seid ihr?"




Sehe ich das richtig das auch diese Gestalt Gefangen ist?

Als Tom die Worte spricht leuchten einige Symbole in den Kreisen heller auf.
Die Altraumgestalt antwortet daraufhin: "Mein Name ist Haesk'dyrma. Ich bin in eurer Sprache ein Abt meines Ordens."

Das Wesen scheint wirklich in dem Kreis gefangen zu sein - so würde Tom es zumindest einschätzen.

" Wer bist du, wer hält dich hier gefangen und warum? Weißt du wie man dich befreien könnte?"

Ich versuche herauszufinden wie die Gestalt auf mich wirkt, freundschaftlich, listig, vertrauenswürdig?

Zeitgleich schaue ich die Gefährten fragend an und weise sie kurz an auf unseren Rücken zu achten. Wir treten so in den Raum ein, damit man uns möglichst nicht gleich vom Gang aus sieht und wir Gegner, die den Raum evtl. betreten, überraschend von zwei Seiten attackieren können...

Mit zwei, drei Gesten von Tom verteilt sich die Truppe auf beide Seiten des Eingangs in den Raum.

Die Gestalt in den Runenkreisen spricht weiter nachdem wieder ein paar andere Runen aufgeleuchtet haben.
"Wie gesagt ist mein Name Haesk'dyrma. Ich bin ein Abt des Ordens der Roten Nacht. Einem Orden der Bamurin. Der Schwarzmagier Borrn Hex Melcon. Ihr könnt die Bannkreise nur mit einer magischen Waffe zerstören oder indem ihr den Magier tötet."
Haesk'dyrma spricht langsam und deutlich. Er bewegt sich dabei nicht einen Millimeter. Tom spürt keine Hinterlist oder Zorn ihnen gegenüber. Offen gesagt wirkt das Wesen teilnahmslos, fast betäubt.

Mirianna meldet sich zu Wort. "Die Bamurin sind mächtige Dämonen. Ich habe gelesen, dass sie die Geistlichen der Dämonen sind. Wir sollten vorsichtig sein. "

"Geistliche von Dämonen, also auch Diener der Dunkelheit?" frage ich Mirianna und wende mich dann an die Gestalt," befindet sich dieser Melcon hier, was kannst du uns über dieses Loch hier verraten? Wir brauchen mehr Informationen wie wir dir helfen können, sonst sehe ich mich gezwungen von hier zu verschwinden. Es handelt sich hier schließlich um eine Überzahl an Gegnern und dann noch der Schwarzmagier..."

"Selbst in der Finsternis gibt es solche, die sich Priester nennen. Ich habe von den Bamurin und ihrer Magie gelesen. Sie besitzen großes Wissen.", antwortet Mirianna nickend.

"Borrn Hex Melcon ist nicht hier, sondern im Lage der Räuber. Dort hat er ein Labor, in welchem er an anderen Sterblichen experimentiert. Dies ist nur ein Gefängnis für mich und andere Wesen, die er sicher außerhalb des Lagers sehen möchte. Die alte Mine wurde von den Räubern im Auftrag von Harlot Jona Sylm wieder in Stand gesetzt. Der Hauptmann ist den Worten des Schwarzmagiers verfallen und folgt seinem Befehl." Die Gestalt sucht kurz nach Worten, als weitere Runen aufflammen. Dann redet sie weiter. "Zerstört diese Runen mit einer magischen Klinge, wenn er ihr den Zorn der Magie nicht scheut. Oder tötet den Schwarzmagier. Dann bin ich frei." Auf Toms letzten Satz antwortet er mit einem Aufleuchten seiner glühenden Augen. "Einen Kampf in der Mine werdet ihr nur mit Blutzoll gewinnen. Wenn ihr geschickt vorgeht, findet ihr mehr Wissen und vielleicht noch eine lange vermisste Schwester - ohne Blut zu vergießen."

" Hat einer von euch eine magische Waffe zur Hand und will es versuchen" raune ich und hoffe vor allem auf Mirianna. " was meint ihr mit lang vermisste Schwester? Eure Schwester oder redet ihr von Ania???" wende ich mich noch einmal kurz an den Gefangenen

"Ich könnte es mit meiner Klinge probieren, aber ich weiß nicht ob es klug ist dieses Wesen zu befreien und ob der Bannkreis ohne Schwierigkeiten durchbrochen werden kann.", meint Mirianna etwas skeptisch. Sie schaut den Dämon an. "Was würdest du tun, wenn wir dich befreien? Würdest du uns angreifen?"

Um den Dämon leuchten erneut Runen auf, bevor er spricht. "Natürlich würde ich euch angreifen und dich gefangennehmen, Lichtkriegerin." Die Antwort ist offen und ehrlich gesprochen.

Auf Toms Frage antwortet er danach. "Die Menschenfrau Ania hält der Magier in seinem Kerker bei den Räubern gefangen. Er hat ein Ritual mit ihr durchgeführt."
Bei diesem Satz springt Tamar nach vorne und redet auf den Dämon ein von dem Ritual zu berichten, aber dieser setzt seine Antwort erst noch fort: "Ich rede von einer Eschva, die vermisst wurde. Ich glaube ihr habt schon eine getroffen."

"Du bist ehrlich, aber warum sollten wir dich jetzt noch befreien??? Dann suchen wir lieber die Eschva auf, diese hat vielleicht brauchbare Informationen und ist uns freundlicher gesinnt! Sollten wir den Magier töten, schenken wir dir die Freiheit aus der Ferne und sind etwas sicherer vor dir!?!" wende ich mich wohl ein letztes mal an den Dunkelgeistlichen und schau in die Runde meiner Gefährten.

Mirianna stimmt Tom nickend zu und mustert den Dämon feindselig.

Als Tom einen Blick in die Runde der Mitstreiter wirft, meldet sich Cassandra zu Wort.

"Tom ich glaube, dass der Dämon nicht freiwillig so offen und ehrlich antwortet. Vielmehr scheinen die Bannkreise ihn an diesem Ort festzuhalten und gleichzeitig noch dazu zu zwingen alle Fragen zu beantworten. Welche Fragen wären für uns noch wichtig?"

Tamar wendet sich daraufhin an den Dämon: "Du hast von einem Ritual gesprochen was dieser Schweinehund mit Ania vollzogen hat. Was hat er mit ihr getan?"

Der Dämon antwortet - und keine der Rune glüht diesmal auf. "Meine Welt ist gerade in Aufruhr, da sich alte Götter wieder erheben und das Gleichgewicht aus den Fugen heben. Dieser Narr meint mit der Magie der Schatten spielen zu können und wird in eine Falle tappen. Er hat mit dem Ritual den Schattenfluch auf zahlreiche Wesen ausgesprochen, ohne zu wissen was dies heißt."

" Dann sprich, was bedeutet dieser Fluch? Wie können wir den Magier am einfachsten bezwingen, können wir die Falle für uns nutzen die er sich selbst gebaut hat?"

Wieder leuchten die Runen nicht auf - spricht der Dämon mit freiem Willen? "Borrn Hex Melcon hat den Schattenfluch beschworen, da er glaubt dadurch die Macht eines alten Dämons zu erlangen. Der Fluch zehrt an der Lebensenergie eines Wesens und verwandelt es langsam in einen Schatten seiner selbst. Der Magier versteht aber nicht, dass er dadurch nur jemand anderem in die Karten spielt. Wenn ihr sein Amulett zerstören könnt, dann brecht ihr seine Macht."

"Was hat es mit diesen Runen auf sich, zwingen sie dich zur Wahrheit? Und wem spielt dieser Melcon in die Karten, können wir uns Verbündete suchen gegen ihn?" frage ich gespannt, aber weiterhin ruhig.

Erneut flammen die Runen nicht auf. "Das ist das Werk des Schwarzmagiers. Er hat mich hierher gelockt und dann mit den Bannkreisen gefangen. Der innere Kreis fesselt mich hier und der äußere Kreis zwingt mich zu antworten. Born Hex Melcon verfolgt nur eigene Ziele." Der Dämon gibt ein rasselndes Geräusch von sich - vielleicht so etwas wie ein Lachen. "Ihr Sterblichen denkt, dass ihr mit den Mächten der Nacht spielen könnt und nicht verschluckt werdet. Verbündete gegen Melcon gibt es viele - die Frage ist, ob diese euch nicht angreifen oder ob ihr mit diesen zusammenarbeiten wollt. Die drei Schwestern können euch helfen - wenn ihr euch traut ihnen zu trauen."

Ich blicke erneut in die Runde meiner Gefährten: "Dann sollten wir die zweite Schwester hier unauffällig suche, was meint ihr?"

Der Beitrag wurde von Maggi bearbeitet: 28.02.2020 - 16:38