Surtulak, Schrei der Vernichtung Einstellungen

[Iljardas]

Die Barbaren pflegen stets ihre mächtigsten Feinde in Erinnerung zu halten, denn die Siege über diese werden in vielen ihrer Heldenlieder besungen. So berichtet auch das Lied vom Sieg der vereignigten Stämme unter der Mithilfe des Druiden Camorak von Gandyth-a-Kree und seinen Gefolgsleuten. Schenkt man der Überlieferung Glauben so die mächtigsten Verbündeten des Schreckensherrschers nicht nur Wesen aus der Hölle gesandt von Thongmor, um seinen Gefolgsmann zu unterstützen. Einer der mächtigsten Krieger von Glandyth und gleichzeitig ein fanatischer Anhänger des Herrn der Verdammnis war Surtulak, der Schlächter, Heldentöter, Bote allen Endes und noch andere Namen, die man ihm gab. Seine Gegner starben nicht nur einfach unter dem Wüten seines alleszermalmendem Morgensterns, angeblich war er sogar in der Lage ihnen die Seele zu entreißen.
Als Glandyth Camoraks berühmten Zauber zum Opfer fiel, war Surtulak eingekreist. Mit Speeren und Magie hatte man ihn in die Enge gezwungen und schließlich fällten ihn Zauber und Waffen zugleich. Als seine Seele aus dem Körper schwebte, stand vor ihm ein dunkle Gestalt und voll Ehrfurcht viel er auf die Knie, glaubte er doch seinen Gott vor sich zu sehen. Die Gestalt bot ihm an, wieder auf Erden wandeln zu können, sollte er nur seine Seele ihm unterstellen und auf ewig sein treuer Gefolgsmann sein. Der Stolz ein solches Angebot zu bekommen, machte den Krieger blind und er willigte ein. Die Dunkelheit um das Wesen verging und eine nachtschwarze Gestalt trat vor den verblüfften Verstorbenen. Die Haut des Wesens schien jede Sekunde eine andere Nuance von schwarz anzunehmen, so unglaublich dies auch schien und da fiel es Surtulak wie Schuppen von den Augen. Ashran, der Herr der Nacht und der Zweitracht selbst hatte ihn betrogen und in seine Dienste gezwungen. Ein Schrei entfuhr seinen Geistlippen und dieser gellende Schrei soll selbst über den Lärm der Schlacht zu hören gewesen sein.

Surtulak ist nun ein Dämonenlord unter der vollständigen Kontrolle Ashrans. Sollte der dunkle Engel einen Auftrag für den "Schrei der Vernichtung", so der nun endgültige Titel des ehemaligen Streiter Thongmors, haben, so wird dieser bis ins kleinste Detail erfüllt werden. Dabei geht der Dämon mit einer Gewaltätigkeit ans Werk, die selbst einem Druiden barbarisch vorkommen würde...

Werte:
TAK:30/SF:20/VH/BE:10/ 3*SSK/ AW: 27,12/ VW: 25,10/ VIP: 2500/ KAP: 2850/ B.KAP: 550/ INS: 30/ ST: 30/ RZ: 4*90/ KEP-Stärke: 6

Besonderheiten:
- Surtulak kämpft nicht mehr mit einem normalen Morgenstern, sondern mit einem menschlichen Schädel aus Schwarzstahl (ein Werksstück der Drin-Schmiede), der mit einer Kette an seinem Handgelenk befestigt ist. Diese Waffe hat eine Reichweite einer STG und kann auf Befehl des Dämons zu brennen beginnen und setzt bei Treffer zu 35% alles in Brand (magisches Feuer; 5W30 VIP und 350 KAP pro ZE). Außerdem stößt die Waffe ein markerschütterndes Schreinen während des Kampfes aus, dass zum einen eine TAK-Probe +5 vor dem Kampf verlangt und jede KF-Probe mit einem Malus von 5 belegt.
- Immunität gegen Feuer, Kälte und Säure
- jeglicher Schaden gegen ihn wird um 20% reduziert
- SSK = LSK-TT +8 (!)
- der 2.VW entspricht dem ersten
- der Dämon erhält keine RZ-Mali über 20%


Bemerkungen:
Surtulak ist sozusagen der Nemesis für jede Gruppe. Meine Spieler haben mittlwerweile begriffen, dass dieses Wesen auf normalem Wege nicht zu bannen ist. Der Dämon taucht übrigens nicht immer auf Geheiß Ashrans auf. Vielmehr treibt ihn sein Blutdurst des öfteren in die Gefilde der Sterblichen und nicht oft ist sein Erscheinen die Folge einer fehlgeschlagen Beschwörung.
Am Rande sei noch angefügt, dass er seinen Glauben an Thongmor komplett verloren. Ob dies nun eine Folge seines Schicksals ist oder ein Werk des Täufers der Nacht ist unbekannt.

Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 01.12.2004 - 00:27