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> Yaisk - Willkommen auf der Insel der Magier, Zusammenfassung der bisherigen Abenteuer
Iljardas
Beitrag 14.01.2019 - 22:55
Beitrag #1


Ordensmeister
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Dieser Thread dient einer Gruppe als Quasi-Tagebuch, damit sich die Spieler zwischen den Treffen am Tisch auch an alle Geschehnisse erinnern. Wer mitschmökern will, darf dies gerne tun.

Vorausgeschickt wird außerdem, dass die Szenarien von zwei verschiedenen Spielleitern aufgestellt wurden und daher kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht.

Zur Übersichtlichkeit und auf Wunsch der Spieler zu Beginn eine Liste der teilnehmenden Spieler-Charaktere & NSCs:

SCs:
Panes, der Wanderer (ausgeschieden)
Colbat, der Kopfgeldjäger (RIP)
Alfonso Alonso, der Diebhirte (RIP)
Venneden von Iskandor, der Magier
Tingriel Highflyer, die Hochelfenhazelpriesterin
Bombastus Highflyer, der Hochelfenhexenmeister
Grondur, der Halbork
Marc Schwarz, Händlerheiler
Obediah, der Hasardeur
Elric, der Nebelelf
Cwaigon Tavarell, Nomadenzwerghazelpriester

NSCs:

Lord Trebor von Weiden - Herr der Stadtwache und Mitglied des Magierrats
Lord Erwin Fallstorm - Vorsitzender des Magierrats und Bruder von Trebor von Weiden
Lord Travius - Mitglied des Magierrats und Verbündeter des Halphasordens
Darius Woyczek - "Pate" der Verbrecherorganisationen in der Stadt Yaisk
Luzian - Heiler an der Akademie der Magier
Hypreas - Oberster Wächter des Friedhofs
Lord Ashan - Magier auf Yaisk
Albert, der Wissende - Archivar in der Großen Bibliothek; ehemaliger Lehrmeister von Vanedan
Othos, der Schriftmeister - Archivar in der Großen Bibliothek
Lady Ismir, die Wüstenfrau - Archivarin in der Großen Bibliothek
Lord Itos, der Lethonier - Archivar in der Großen Bibliothek
Jon, der Alte - Archivar in der Großen Bibliothek
Esther, die Sprachenmeisterin - Archivar in der Großen Bibliothek
Lord Esrik - Adliger und Gönner von "Fidelino"
unbekannte Diebin - Verbündete (?) der Helden
Mondelfin im Dienste von Woyczek - zu finden in der Gaststätte "Kleine Laterne"
"Der Zwerg" & "Der Dumme" - Kontaktpersonen in Foggarts Pfuhl (ein Kleinwüchsiger und sein Barbarenleibwächter)
Magnus - Verbündeter der Helden
Eraq - Türmeister der Großen Bibliothek
Ibris - Schreiber von Albert; Student verbotener Magie (RIP)
Chrissa - Schreiberin von Albert; Student verbotener Magie; in Gewahrsam
Patrick - Schreiber von Albert; Student verbotener Magie (RIP)
Orleana - Schreiberin von Albert; Student verbotener Magie; in Gewahrsam
Arik - Schreiber von Albert; Student verbotener Magie (RIP)
Harbo, der Bestatter
Haggard, Meister der Genossenschaft der Bestatter
Theo (RIP), Harald, Björn und Manni - Wächter der Leichenhäuser
Thormund, der Händler
Lady Jazmin - Vertraute von Lady Ismir




Des Weiteren eine Übersicht der Orte:
"Das Entermesser" - Spelunke im Hafenviertel
"Das Blaue Segel" - Gaststätte im Arbeiterviertel
"Das Rote Fass" - Gaststätte im Sackviertel
"Silberner Kelch" - Gaststätte in der Nähe der Großen Bibliothek
"Die kleine Lampe" - Lusttempel und Amüsierbetrieb am Rande von Foggarts Pfuhl

Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 12.03.2021 - 22:18
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BLUT UND EHRE DER SCHWARZEN SONNE
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Iljardas
Beitrag 01.02.2019 - 14:29
Beitrag #2


Ordensmeister
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Szenario 4: Totenwache

Vanedan zog sich für Nachforschungen in die große Bibliothek zurück. Entweder er fand etwas in den alten Schriften zu der mysteriösen Aeris Tellon oder konnte seinen alten Lehrmeister im Auge behalten. Auch Grondur war weiterhin untergetaucht, so dass Vanedan im Geheimen beschloss sich auch zum Verbleib des Mitstreiters zu erkundigen. Dazu kontaktierte er Marc, der mittlerweile regelmäßig im Lazarett von Luzian arbeitete. Der heilkundige Händler machte sich daher auf die Suche nach dem Musizierenden Ork.
Derweil waren Tingriel, Bombastus und Obediah sich selbst überlassen. Noch etwas geschwächt von den Ereignissen ihres letzten Abenteuers, ruhten sie sich ein paar Tage im Gasthaus "Das Blaue Segel" aus. Bombastus hatte seine Eule täglich zur großen Bibliothek geschickt, um Albert im Auge zu behalten ohne weitere Erkenntnisse.

Nach langweiligen 10 Tagen des Müßiggangs und des gegenseitigen Neckens, traf eine interessante Überraschung im Gasthaus ein. Ein Zwerg mit dem Symbol Hazels um den Hals. Tingriel sprach den Fremden an und schnell konnte man sich auf den Konsens einigen zumindest dem richtigen Engel zu folgen - auch wenn man mit dem Volk des anderen ein Problem hatte. Cwaigon, so der Name des Zwerges, war auf der Suche nach Lohnenswerten Aufgaben und hatte erfahren, dass Zwerge für die Arbeit in den örtlichen Minen gesucht wurden. Zu seinem Glück informierten ihn die anderen Abenteurer, dass der örtliche Halphas-Orden Leute suchte und er beschloss als Hazel-Prediger nicht gleich dort anzuheuern. Zur Gruppe kam bei der Unterredung im Gasthaus Magnus hinzu. Der Mitstreiter aus der Suche nach dem Mörder des Schreiberlings von Albert hatte eine neue Aufgabe entdeckt. Hypreas, oberster Wächter des örtlichen Totenackers, hatte ihn kontaktiert.

So entschloss sich die ungleiche 5er-Gruppe Hypreas auf dem Friedhof zu besuchen. Der offensichtlich Uhlum-Gläubige murrte deutlich, als Tingriel und Cwaigon mit ihren Hazel-Symbolen sein Reich betraten, aber anscheinend war die Aufgabe des Bündnisses wert. Anscheinend waren aus einigen Leichenhäusern in der Stadt Leichname verschwunden, bevor diese ihre letzte Ruhestätte auf dem Totenacker finden konnten. Ein Frevel, welchen Hypreas so nicht akzeptieren wollte. Daher bot er den Abenteurern einen ordentlichen Lohn von 250 Gulden je Abenteurer für die Aufklärung des Falles und dessen Hintergründe. Betroffen waren die vier Leichenhäsuer entlang Foggerts Pfuhl. Der oberste Wächter des Friedhofs selbst, wollte keine Nachforschungen anstellen, da der Halphasorden dies nicht gerne sehen würde. Er überreichte Obediah aber eine Schriftrolle, wonach der Truppe soweit möglich jegliche Unterstützung zur Aufklärung des Falles geleistet werden sollte. In welchen Kreisen dies helfen könnte, war sich der Hasardeur unsicher, aber was sicher war, dass er das Schriftstück mit dem Symbol Uhlums darauf nicht Tingriel oder Obediah geben konnte.

Die Abenteurer nahmen den Auftrag an und suchten die Leichenhäuser der Reihe von Norden her auf. Im Lampenviertel war vor zwei Tagen eine Leiche verschwunden. Der anwesende Wächter Harald konnte nur betonen, dass er am Abend des Verschwindens keinen Dienst hatte. Wachhabender war ein Wächter namens Theo gewesen. Als Obediah das Schreiben von Hypreas präsentierte, zeigte Harald Cwaigon und den anderen aber ohne Umschweife die Klauenspuren an der Hintertür und erklärte, dass er Ghule hinter dem Raub vermutete, da der nahegelegene Gullideckel herausgeworfen gewesen war. Für Harald war der Vofall ungewöhnlich, da der Leichengeruch durch aufgehängten Lavendel übertüncht wurde. Allerdings waren die Toten noch nicht präpariert worden, so dass ein Geruch nicht auszuschließen sei. Cwaigon konnte bei einer Begutachtung der Kanalisation keine Spuren finden - weder von den Toten noch von Ghulen.
Im nächsten Leichenhaus beim Sackviertel waren sogar vier Leichen vor einem Tag verschwunden. Der junge Wächter Manni war sichtlich nervös und haspelte sich einen ab, als zuerst Cwaigon und dann Obediah ihn rüde ausfragten. Ohne Umschweife zeigte er den Abenteurern die aufgebrochene Hintertür und den Gullidecke, aus welchem seiner Vermutung nach die Ghulen gekommen waren. Auch untersuchte Cwaigon mutig die Kanalisation, während seine Mitstreiter sich vornehm zurückhielten - ohne etwas zu entdecken. Wachhabender in der Nacht des Raubes war ebenso jener Theo gewesen.
Aus dem Leichenhaus des Fassviertels waren vor zwei Tagen zwei Leichen verschwunden, als Manni Wache hatte. Wundentbrannt trabte Obediah davon, um den jungen Wächter zur Rede zu stellen. Bombastus, Tingriel, Cwaigon und Magnus ließen sich vom wachhabenden Björn das Leichenhaus und die wie aufgebrochene Tür zeigen. Das Ganze sah immer nach dem gleichen Vorgehen aus.
Ohne auf den Hasardeur zu warten, zogen die vier zum Leichenhaus des Arbeiterviertels. Hier trafen sie auf eine lautstarke Diskussion eines älteren Mannes mit drei Leuten, welche sich beschwerten und den Mann bedrohten aufgrund des Verschwindens eines Verstorbenen heute Nacht. Wie sich herausstellte war der ältere Mann Haggard, Meister der Bestattergenossenschaft, welcher die Wächter einteilte. Sofort mischte sich Bombastus gefolgt von Tingriel und Cwaigon in die Diskussion ein. Sie verscheuchten die Angehörigen und gingen Haggard direkt an, welche Rolle er in dieser Posse spiele.
Derweil hatte Obediah den verängstigten Manni aufgesucht und zur Rede gestellt. Der junge Wächter gestand ein, vor zwei Tagen aufgrund einer durchzechten Nacht seinen Dienst nicht geleistet zu haben. Ein anderer Wächter namens Theo hatte seine Vertretung organisiert. Damit war sich Obediah sicher, dass Theo der gesuchte Mann war und hastete seinen Mitstreitern nach.
Diese wiederum hatten Haggard ausgefragt, welcher jegliche Beteiligung der Genossenschaft vehement abstritt. Allerdings war der heute hier wachhabende Theo noch anwesend. Sofort folgten die Abenteurer den Genossenschaftsmeister hinter das Gebäude, um dort den Wächter anzutreffen. Dieser stritt ebenso jegliche Verwickelung in irgendwelche Dinge ab und verwies auf die aufgebrochene Tür, zerrissene Leichentücher und den immer noch offen Gullideckel, aus welchem bestialischer Gestank drang. Diesmal gingen Cwaigon, Tingriel und Magnus nach unten. Dort fanden sie stinkendes, teils verwesendes Fleisch wieder. Es schien aus einem Körper herausgerissen zu sein und die Räuber oder Ghule hatten es auf der Flucht wohl vergessen. Als der stinkende Fund von Tingriel und Bombastus genauer untersucht wurde, stellten die beiden Elfen fest, dass es sich nie und nimmer um menschliches Fleisch handelte. Ebenso waren die "Risse" durch eine Klinge zugefügt worden. Die vier Abenteurer stellten Theo zur Rede, als Obediah eintraf und dem Wächter prompt Gewalt androhte. Angesichts der Überzahl der Truppe und der offensichtlichen Beweise gestand der Wächter ein, dass er bezahlt wurde um Wegzuschauen. Ein Bestatter aus dem Sackviertel namens Harbo bezahlte ihm je Nacht 50 Gulden, wenn er das Leichenhaus nicht betrat, während die Leichen verschwanden. Für heute Abend war geplant, dass drei Leichen im Arbeiterviertel "verschwinden" sollten.

Obediah konfrontierte Haggard umgehend mit der Sache und drohte die Genossenschaft bei der Stadtwache zu melden. Er war bereit dies für ein Schweigegeld nicht zu tun. Zähneknirschend bot der Genossenschaftsmeister 450 Gulden für das Schweigen der Gruppe. Daraufhin entbrannte ein Streit unter Obediah, Cwaigon, Tingriel und Bombastus wer welchen Anteil der ungleichen Summe erhalten sollte. Cwaigon verlangte 150 TG für sich und 100 TG für die anderen. Tingriel war dafür 50 Gulden an Hazel zu spenden und die restlichen Gulden gerecht aufzuteilen. Bombastus und Obediah wiederum wollten den Betrag unter sich aufteilen. Haggard überließ den Streit den 'Helden' und legte nur das Schweigegeld ab. Schließlich überschüttete Obediah Cwaigon mit einem Redeschwall, so dass dieser komplett aus dem Konzept geriet. Bombastus strich währenddessen für sich und seine kleine Schwester das Geld ein und überließ dem Hasardeur einen Anteil von 225 Gulden. Cwaigon ging damit komplett leer aus - war aber zu diesem Zeitpunkt zu verwirrt durch Obediah, um etwas davon zu merken. Magnus kommentierte das Verhalten nur mit einem Kopfschütteln und verließ ebenso das Leichenhaus.

Nachdem die Verteilung des Goldes eher unschön ausgegangen war, teilte sich die Truppe auf. Bombastus, Cwaigon und Magnus wollten jenen Bestatter aufsuchen. Tingriel hatte beschlossen sich einen Zusatzverdienst zu sichern und gleichzeitig mehr von den Angestellten der Bibliothek zu erfahren. Sie wollte sich daher als Schreiberling bei einem der 6 Archivare bewerben. Da Vanedan nicht hier war, um für sie vorzusprechen bot Obediah an unter Umständen mit ein paar Worten nachzuhelfen. Zum Glück für die beiden trafen sie am Eingang auf Eraq den Türmeister, der Tingriel erkannte. Als sie ihm vortrug Arbeit zu suchen, sandte er nach jemandem und Lady Jazmin, Vertraute von Lady Ismir, erschien. Sie stellte der Elfin einen guten Lohn von 10 TG in der Stunde in Aussicht, wenn sie ein Schriftstück zur Probe übersetzte. Die junge Frau in den wallenden grünen Gewändern gab Tingriel eine Schriftrollen aus Ravormos, welche dies ein die Sprache von Yaisk übersetzen sollte. Bestenfalls bis Morgen. Obediah versucht seine Mitstreiterin derweil noch anderweitig zu vermarkten und weitere kostenlosen Dienste anzubieten - was allerdings nicht fruchtete. Da sowohl die Elfin als auch der Hasardeur nicht die Sprache der Barbaren sprachen, fragten sie Eraq um Hilfe. Dieser verwies sie an Thormund, welcher im Gasthaus "Rotes Fass" trank. Daraufhin machten sich die beiden dorthin auf.
Sie trafen Besagten im Gasthaus und brachten ihre Bitte vor. Thormund, ein übergewichtiger Händler, überraschte Tingriel angenehm, da er keine Hintergedanken hatte und als Lohn für die junge Elfe lediglich ein paar Bier forderte. Der Händler lehnt auch die schlüpfrige Offerten von Obediah ab, dass Tingriel für den Mann tanzen könnte und begnügte sich mit den Freibieren. So übersetzte er der Elfin das Schriftstück in die Gemeinsprache, damit sie diese wiederum sorgfältig auf Yaiske übersetzen konnte. Nach einer guten Stunden gingen die beiden Abenteurer wieder zurück zur Großen Bibliothek.

In der Zwischenzeit waren die anderen beim Haus jenes Harbo angelangt. Bei der Observierung teilte sich die Dreier-Gruppe auf. Während Magnus um das Haus herumstreifte, bezogen Bombastus und Cwaigon Stellung mit Blick auf das Gebäude. Hier zeigte sich der spezielle Charakter von Yaisk, als eine Kutsche anhielt und der Fahrgast dem Elfen Geld für besondere Dienstleistungen anbot, gerne auch unter Mitwirken von Cwaigon. Der Hexenmeister winkte nur beiläufig ab, wohlwissend was Yaisk für ein Pflaster war. Cwaigon hingegen konnte sein Temperament nicht bremsen und griff den Fahrgast mit den Fäusten an. Chuz schien die Situation mit einem schiefen Lachen zu betrachten, denn der Zwerg konnte partout keinen Treffer landen und wurde fast von dem Fahrgast überwältigt. Als die Tür der Kutsche zuschlug und sich das Gefährt in Bewegung setzte, dachte Cwaigon schon es sei um seine Unschuld geschehen. Zu seinem Glück tauchte Magnus auf und befreite ihn aus der misslichen Lage. Bombastus hatte dazu keine Veranlassung gesehen... Mehr oder minder geeint konnten die drei Harbo zu einem Gasthaus am Rande von Foggarts Pfuhl verfolgen, dem "Speitopf". Dort beobachteten sie eine interessante Szenerie mit einem Erendaren und einem riesigen Barbaren, die ein Gespräch mit Harbo führten. Cwaigon schlich sich heran und konnte ein paar Gesprächsfetzen erhaschen. Der Bestatter hatte wohl hohe Schulden bei Woyczek. Einem Mann, den Bombastus vom Namen her kannte. Als Harbo das Gasthaus leichenblass (welch Ironie) verließ, schlug Magnus sich auf den Abend vorzubereiten und gemeinsam gingen alle zum "Roten Fass". Magnus zog sich eine gute halbe Stunde auf sein Zimmer zurück, während Cwaigon und Bombastus zu Abend aßen. Der Krieger stieß schließlich wieder zu ihnen bevor sie kurz vor sieben Uhr zum Leichenhaus aufbrachen. Zur Sicherheit sandte Bombastus seine Eule zu Harbos Haus, um den Bestatter zu überwachen.

An der Bibliothek angekommen ließ Tingriel wieder nach Lady Jazmin rufen und übergab ihr das Schriftstück als Bewerbung um die Stelle bei Lady Ismir. Jazmin erfragte wo die Elfin zu finden sei und versprach, dass eine Rückmeldung Morgen erfolgen würde. Daraufhin beschlossen Obediah und Tingriel in der Gaststätte "Silberner Kelch" in der Nähe zu Abend zu essen. Der Hasardeur rief beim Betreten der Gaststätte spaßhaft laut aus, dass Lady Tingriel eine Lokalrunde geben würde. Erschrocken darüber und nebst dem Umstand, dass ihr Bruder alle Gulden hatte, verließ die Elfin fluchtartig das Gasthaus. Schulterzuckend setzte sich Obediah an den nächsten Tisch und aß gemütlich samt erfrischendem Bier. Währenddessen streifte Tingriel mittellos wie sie war, durch die Stadt und versuchte sich die Zeit zu vertreiben. Sie kam schließlich mit knurrendem Magen am Leichenhaus im Arbeiterviertel an, wo sich auch alle anderen Mitstreiter einfanden.

Da es bereits zu dämmern begann, teilte sich die Truppe auf. Bombastus und seine Schwester flogen mit dem Hexenbesen auf ein Dach hinter dem Leichenhaus, um die Übersicht zu bewahren. Cwaigon versteckte sich im Dunkeln hinter dem Haus. Obediah seitlich vor dem Gebäude und Magnus bezog in einer Seitengasse auf der gegenüberliegenden Seite Stellung. Als es bereits seit einer Stunde dunkel war, erschien der Wächter Theo vor dem Haus und gab mit seiner Öllampe ein Zeichen, worauf eine Pferdekutsche aus der Dunkelheit angefahren kam und hinter das Leichenhaus fuhr. Eine Kapuzengestalt stieg ab und verlud eilig die drei Leichen aus dem Gebäude in den Kastenwagen. Während der Fremde unaufmerksam war, schlich Cwaigon herbei und rollte sich unter den Wagen, um dort als blinder Passagier mitzufahren. Bevor sich die Kutsche in Bewegung setzte, hob der Fremde mit einer langen Eisenstange den Gullideckel zur Seite und warf aus einem Sack stinkende Fleischstücke in die Tiefe. Als sich das Gefährt in Bewegung setzte und vom Hinterhof schoss, konnten Bombastus und Tingriel aus der Höhe erkennen, dass drei schattenhafte Gestalten aus einer Seitengasse die Verfolgung des Wagens aufnahmen. Als sie versuchten schnell mit dem Besen zu starten, ging dies fast schief. Auch ein Versuch auf dem Dachfirst zumindest entlang zu balancieren, führte fast zum Absturz der Elfin.
Auf der anderen Seite des Gebäudes wurde Obediah unruhig. Er beschloss den Betrunkenen zu mimen und wankte über die Straße Richtung Hinterhof. Als Theo ihn entdeckte, entbrannte ein Wortgefecht zwischen den beiden, dass dadurch unterbrochen wurde, dass die Kutsche schließlich vorbeischoss - dicht gefolgt von drei Ghulen. Bevor der Wächter wusste wie ihm geschah, versetzte ihm Obediah einen Stoß in den Rücken und floh dem Wagen hinter her. Blitzschnell stürzten sich die Monster auf den Mann und schlugen auf den Wehrlosen ein.
Mittlerweile hatte Bombastus seinen Besen wieder im Griff und flog damit in Sichtweite auf den Kampf in der Seitenstraße. Vom Besen aus schoss er einen Pfeil auf die Ghule ab, welcher aber fehl ging. Ohne weitere Pfeile zu verschwenden, holte er schließlich seine Schwester ab, bevor sich diese vor Übermut vom Dach stürzte. Als die beiden Elfen mit gespannten Bögen die Ghule angreifen wollten, erschien Magnus aus der Dunkelheit. Der Zweihänder des Kriegers flammte in blauem Feuer auf und er griff die überraschten Monster an. Nach einem vernichtenden Treffer gegen einen Ghulen ergriffen die beiden anderen die Flucht und wurden von den Pfeilen der Elfen schließlich niedergestreckt.


Ende der Tischrunde 01/2019
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Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 08.05.2020 - 12:30


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