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Ruf-des-Warlock _ RPG Bereich _ Taverne zur Müden Einkehr

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 15.11.2004 - 17:57

*die Tür öffnet sich quietschend und mit einem Donner begleitet erscheint eine schwarzgewandte Gestalt...der Regen giesst in Strömen und auf der Robe des Fremden haben sich bereits einige kleine Bäche gebildet*

Heda Bursche! Kümmer Dich um meinen Esel! Und zeig meinen Dienern ein gutes Zimmer! Ich hab was mit deinem Herren zu klären!

Mit diesen Worten trater ein und sah sich erstmal in der Taverne um...

*Die Taverne war ganz gut Besucht, dafür dass es erst kurz nach Mittag ist. Mag wohl an dem seit Tagen wütenden Unwetter liegen! Die Gestalt schritt auf einen freien Platz in der Ecke zu. Nachdem sie vollends den Raum betreten hatte, war Ihre dunkle Sense gut zu erkennen.
Als sie am Wirt vorbei kam, hob sieIhren Arm. Dabei kamen die weissen, fein gearbeiteten Handschuh zum Vorschein:*

Ein Bier, und was warmes....

*Mit diesen Worten wandte sie sich ab und setze sich an den freien Platz in der Ecke und sah sich die Kundschaft an...einige Kaufleute..ein paar Bauern, das übliche Einerlei*

Geschrieben von: firegate666 15.11.2004 - 18:07

Menthor hob seine Blick, bis eben war er noch tied in Gedanken über seine Formeln versunken gewesen. Er schüttelte sich, die offene Tür trieb den kalten Wind ins innere der Schankstube.

Ein Fremder hatte den Raum betreten und rief der Bedienung zu, scheinbar war er in Gesellschaft gekommen. Bedienstete hatte er dabei.

Er studierte das Gesicht des Fremden. Niemand bekanntes. Menthor versank wieder in Gedanken, seinen Zaubersprüchen zugewandt.

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 15.11.2004 - 19:25

*Ihr Blick fiel plötzlich auf etwas auffälliges...*
er murmelte etwas..
Irgendwas mit 'Zauber' konnte man verstehen und 'Ärger'
Irgendwas schien ihm zu missfallen....dann atmete er erleichtert aus und wartete auf seine Bestellung...
Als der Wirt vollgepackt im Slalom an den Tisch gelangte, wurden weitere Worte gewechselt. Der Wirt nickte und gab Auskunft über mehrere, noch freie Räume. Die Gestalt ordert ein Einzelzimmer und legt einen kleinen Goldklumpen auf den Tisch.

"Für mich und meine beiden Diener. Und das Essen heute! Morgen, wenn ich vermutlich abreise, gibt es selbstverständlich mehr! Ich möchtenichgestörtwerden, während meines Aufenthaltes."

*Der Wirt war entzückt und bediente seine weiteren Gäste, die schon lautstark nach MEHR riefen*

Geschrieben von: Doke 15.11.2004 - 22:51

Ein Knarrzen der Dielen im oberen Stock verriet schon die Ankunft eines sehr gut gekleideten Mann, der zwar nicht übermäßig groß, aber dennoch nicht minder breit ist und mit einem gewissen Stolz die Treppe runtergleitet.
Mit einem Nicken begrüßt er den Wirt, der ihm in der Eile, all die trockenen Kehlen zu füllen, nicht mehr als einen Blick zuwerfen kann.
Er steuert ziemlich zielgerichtet einen noch freien Tisch an, doch dieser wird kurz vorher von einem Zwerg besetzt. Offenbar nicht erfreut davon, manövriert er zu einem Tisch, an dem nur eine einzige gestalt mit langer Robe sitzt.

Der neu Erschienene setzt sich hin, bekommt ohne Aufforderung vom Wirt einen Wein gebracht und packt ein zerfleddertes Pergament aus, wodrauf er wie wild zu kritzeln und zu streichen beginnt.
Er scheint im Begriff zu sein, seinen Tischpartner zu begrüßen, doch lässt es dann angesichts der Konzentration dieses Fremden doch lieber sein.

Geschrieben von: Medivh 16.11.2004 - 00:53

Eben noch strahlte die Sonne vom Himmel herab, doch vor einigen Minuten brach urplötzlich ein Gewitter über die Landstriche herein. Hätte er es nicht besser gewusst würde er behaupten, es wäre eines der natürlichen Gewitter wie sie in seinem Heimatland Argor ab und an auftauchen.
Glücklicherweise hatte er vor Kurzem erst einen Zauber erlernt, der nicht nur die Nässe von der Kleidung abhält, sondern auch den Körper warm hält. Diesen Zauber aufrecht zu erhalten verlangte ihm nichteinmal ein Bruchteil seiner Konzentration ab.
Wie gerne würde er jetzt ein Buch lesen bei einem prasselnden Kaminfeuer und sich der Anwesenheit seiner hübschen Frau erfreuen, während er argorischen Tee genießt. Aber leider leider verlangen die Aufgabenbereiche des Ordens hie ein Eingreifen, und die Aufgabe ist noch nicht beendet.
Unter der ledernen Kapuze hervorblickend konnte er in einiger Entfernung die einladenden Lichter einer Wegegaststätte ausmachen. Mitten im Wald würde sie Schutz vor wilden Tieren ... und wilden Menschen bieten.
Durch das nasse Fenster erspähte er die Besucher. Schade, kein Tisch mehr frei, der einen Sitzplatz mit dem Rücken zur Wand bot. Aber die Leute wären ohnehin nicht so närrisch, einen Mann anzugreifen, der in eine Robe gekleidet und mit einem großen, unscheinbaren Wanderstab bewaffnet ein Glas Ziegenmilch bestellt. Lächelnd dachte er an die letzte Konfrontation in einer Gaststätte zurück. Irgendwie tat ihm der junge, unerfahrene und überhebliche Adlige immer noch leid.
An diesem Tisch saßen nur zwei Personen. Ein Tisch, so groß, dass er dem Rat des Ordens daran Platz bieten könnte. Verschwendung. Er beschloss, sich dorthin zu gesellen. Kurz bevor er die Schankstube betrat löste er den Schutzzauber auf. Man konnte nie wissen, wie das Volk auf einen völlig trockenen "Wanderer" reagierte, wenn Thyron draußen nur so wütet als wäre die Schlacht der Könige.
Er betrat den Schankraum, bestellte beim Wirt in Zimmer für die Nacht sowie eine Ziegenmilch, was er beides mit einem kleinen Saphir bereits bezahlte, und steuerte auf den genannten Tisch zu. Der eine war immer noch in sein Buch vertieft, der andere musterte ihn argwöhnisch.
Er setzte sich ihnen gegenüber und versuchte, ein freundliches, aber bestimmtes Gesicht aufzulegen. In Gedanken ging er die Ereignisse der letzten Tage nocheinmal durch und rief sich in Erinnerung, wie mit einem solchen Dämonen umzugehen sei....

Geschrieben von: firegate666 16.11.2004 - 10:06

Nun war es vollends aus mit der Ruhe. Die bewundernswerte Einsakeit seines Tisches war beendet. Seufzend schlug Menthor das Buch zu und verstaute es in einer seinen Taschen im inneren der Robe, fummelte einen kleinen Beutel Tee hervor und streute ein wenig des Inhaltes in einen Becher mit heißem Wasser.
Ein paar Minuten würde er das ganze noch ziehen lassen müssen.

Er warf einen Blick auf die beiden "Besucher" an seinem Tisch.

"Scheiß Wetter", murmelte er halb zu sich, halb zu den beiden Neuankömmlingen.

Geschrieben von: Medivh 16.11.2004 - 12:41

"Wem sagt Ihr das, guter Mann. Es kann glatt dem fröhlichsten Erendar den Tag vermiesen, dieses Wetter."
Er hatte versucht, einen Blick auf den Titel des Buches zu erhaschen, das der fremde Gegenüber gelesen hatte, zu seiner Enttäuschung war dieser aber schneller damit, es zu verstauen.
Er musste sich vorsehen. Hier hatte er es nicht mit durchschnittlichen Dörflern oder Bauern zu tun. Er hatte sich zwar für diese Reise eine gute Geschichte zurechtgelegt, die bei Händlern, Kaufmännern, Wachen und Bauern ganz gut funtkionierte, aber notorisch misstrauischen und neugierigen Abenteurern würde er sie wohl nicht auftischen können. Das hier waren solche Abenteurer, eher noch überdurchschnittlicher. Das hier waren wirklich wache Burschen. Besser würde sein, er verriet eher weniger als zu viel. Missbilligend fiel ihm gerade auf, dass er vergessen hatte, sich einen Rucksack anzuziehen. Er trug wirklich nur seinen Gürtelbeutel, zwei kleine Dolche, sein Schwert und den Wanderstab bei sich. Das würde seine Geschichte hier ohnehin so glaubwürdig machen wie die Heiligsprechung eines Schwarzorks. Er konnte nur hoffen, dass keiner der Anwesenden ein Magiebegabter war, für einen solchen wäre er nämlich nichts anderes als ein wandelnder roter Fleck. Dummerweise deutete die Lesefähigkeit seines Gegenüber genau darauf hin (obwohl er zugeben musste, bereits belesenen Kriegern begegnet zu sein).
Hoffentlich kommt es nicht zu einer der Wirtshausschlägereien, denen er schon oft begegnet war. Wenn, dann würde sie mit Sicherheit nicht von den an diesem Tisch sitzenden ausgehen, aber mit um so höherer Sicherheit würde sie durch die an diesem Tisch beendet werden.
Immer noch auf seine Ziegenmilch wartend trommelte er gedankenverloren mit den Fingern auf der Tischplatte herum... Er tastete nach den Winden der Magie, um Anwender der hohen Kunst hier im Raum zu entdecken....

Geschrieben von: Doke 17.11.2004 - 00:04

"Schlechtes Wetter ist schlecht für Geschäfte jeglicher Art. Ich wünsche Euch trotzdem einen schönen Abend." Nach einem Blick auf die trockene Kleidung des Neuen am Tisch meint er ohne jemanden bestimmtes dabei ins Auge zu fassen: "Obwohl es seltsamerweise trotzdem Leite schaffen, nicht nass zu werden. Wie verhext..." Mit einem leichten Schmunzeln packt er sein Pergament zusammen und betrachtet uninteressiert die um-die-Wette-exenden Krieger am Nebentisch.
"Eigentlich ist es traurig, dass man Tag für Tag in dunklen, verregneten Dörfern rumsitzt, wobei doch so viele Abenteuer auf einen warten. Sie rufen einen und sagen: Komm uns holen, ernte Ruhm und Ehre. Doch man hält sich die Ohren zu und verkauft am nächsten Tag einen Topf weniger. Wahrlich Traurig."
Der einst so prachtvolle Putz dieses Kaufmannes bröckelt doch tatsächlich. Redebedarf, melancholie oder einfach nur Langeweile, die durch die reiche Fassade scheinen?
Seltsamer Typ.

Geschrieben von: Medivh 17.11.2004 - 14:07

Medivh verfluchte sich innerlich selbst.
Es war doch jemandem aufgefallen. Noch nie war seine sorgfältig überlegte Tarnung so dermaßen in Gefahr gewesen, aber irgendwann musste es ja einmal passieren, dass ihm ein Fehler unterlief. Wir sind eben doch nur alle Menschen.
Mit einem Seitenblick auf den sich sabbernd Bier hinunterschüttenden Zwerg am Nachbartisch war er sogar ziemlich froh, ein Mensch zu sein.
Jetzt war es wohl am Besten, wenn er weiter von sich ablenkte.
"Was treibt Euch alle in diese wenig bietende Gegend?"
Er mimte das typische Interesse eines reisenden Erzählers und blickte dabei von einem Gegenüber zum anderen, während er an seiner mittlerweile angekommenen Ziegenmilch nippte.

Geschrieben von: firegate666 17.11.2004 - 14:23

"Ja, ja, der Regen. Üble Geschichte."

Er rührte geistesabwesend in seinem Becher und beobachtete, wie das Wasser langsam trübe wurde.

"Mit dem Wasser und dem Nass werden ist das so eine Sache, ich bin schon an Küstenorten gewesen, da kam einem das Wasser von unten entgegen, so steif war die Brise."

Er hustete einmal kurz, als ob er seine Aussage über mieses Wetter noch einmal betonen wollte.

"Abenteuer, pah", er schanufte verächtlich, "ich habe schon viel Gesehen, ferne Länder bereist. So etwas wie Abenteuer gibt es doch kaum. Geldgierige Taugenichtse, die für einen einzelnen Taler hinter jeder kleinen Ratte herspringen, die habe ich zu Hauf gesehen."

Er nahm den Löffel aus dem Becher und legte ihn lautstark auf dem Tisch und warf einen bekennenden Blick in die Runde, von einem Anwesenden zum nächsten.

"Echte Abenteurer, richtige Helden, davon gibt es nicht mehr allzu viel."

Er nahm einen geräuschvollen Schluck seines Getränkes zu sich und lehnte sich gemütlich zurück.

"Was mich hier her treibt, dass will ich Euch sagen, aber erst möchte ich gerne mein Mahlzeit zu mir nehmen. Vorausgesetzt natürlich, der Koch dieser Lokalität setzt endlich das Feuer in Gang und bereitet es zu und die nette Dame dort am Tresen schafft es auch noch, es mir zu bringen"

Ein sarkastisches Lächeln huschte über sein Gesicht.

Geschrieben von: Medivh 17.11.2004 - 17:22

Das war seine Gelegenheit.
Er grinste auffällig bei dem Satz über die geldgierigen Taugenichtse. Er erinnerte sich noch gut an die Zeit vor zehn Jahren, als er aufbrach. Ein Taugenichts, das war er auch gewesen. Jemand, der jedem Hirngespinst hinterher gerannt ist, so einer war er auch gewesen. Er war aber keiner gewesen, der dies alles für Geld getan hatte. Wissen ansammeln, die Welt erleben, die Macht der Magie erforschen, das war sein Ziel und ist es bis heute geblieben. Dass ausgerechnet er dann zu diesem unverhofften Reichtum gekommen war empfand er als Ironie des Schicksals.
Doch nun zögerte er nicht länger und ergriff die ihm dargebotene Chance:

"Mein Freund, ich will euch Euer Essen zahlen, wenn Ihr mir dafür von einem Eurer erlebten Abenteuer erzählen wollt."

Als gäbe es keinerlei Zweifel an der Reaktion seines Tischnachbarn und als wäre er dieses Szenario mehr als nur gewohnt hob er die Hand und machte die Schankmaid auf sich aufmerksam.

Geschrieben von: firegate666 17.11.2004 - 17:25

"Ich lasse mir mein Essen doch nicht von Fremden bezahlen !"

Er warf einen grimmigen Blick auf seinen Tischnachbarn. Anschließend grinste er.

"Mein Name ist Menthor." Er reichte die Hand über den Tisch. "Und wer sitzt mit an meinem Tisch?"

Geschrieben von: Medivh 17.11.2004 - 18:10

Zuerst dachte er, der Fremde meinte es ernst, dann schlug sein Sinn für Menschenkenntnis an und im selben Moment erntete er ein Grinsen.

Medivh aus Argor, freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Menthor.

Verflucht, zu schnell. Er wollte doch eigentlich seinen Decknamen benutzen. Naja...
Das Essen wurde gebracht und sie bedienten sich reichlich.

Geschrieben von: Doke 17.11.2004 - 20:59

Wollte er nicht schon immermal Abenteuergeschichten aus erster Hand erfahren? Hier sitzt ein Insider mit ihm am Tisch... Die Barden in den anderen Dörfern werden sich um diese Heldentaten reißen. Risiko? Wenig. Solche Leute haben Ehre. Und der Andere? Würde er Streit suchen, hätte er sich nicht zu uns beiden komischen gesetzt...
Deckname nötig? Decknamen sind schlecht fürs Geschäft... So wählerisch kann er nun wirklich nicht mit seinen Kunden umgehen.

"Azador, als Händler seit 3 Tagen in der Stadt. Händler für alles, Händler aus Sumat, Händler auf dem Weg nach nirgendwo. Überall? Vielleicht auch dahin. Wohin mich mein Esel auch immer tragen möchte.
Doch leider sah mein Auge bisher nicht mehr als Straßen, Märkte und widerwillige Käufer.
Mein Großvater, ein Zwerg, der Erlebte noch Abenteur...doch ich möchte Euch nicht langweilen. Gegen Eure Taten ist das doch bestimmt nichts. Ihr seht aus, als hättet Ihr schon Dörfer gerettet, zahllose Oger erlegt, Drachen gar! Wohin werdet Ihr demnächst Reisen? In den Wald zu den Orks? Oder vielleicht bleibt Ihr noch in der Stadt und helft der Stadtgarde?
Ich bestaune solche Heldentaten! Wie gerne würde ich selber welche Erleben."

Mit träumerischem Blick seufzt er und nippt an seinem Wein.
Ihr erkennt auf seinem gut rasiertem und bis auf eine Narbe auf der Wange schönem Gesicht ein leichtes und freundliches Lächeln. Ob er wohl was interessantes zu bieten hat?

Geschrieben von: Medivh 18.11.2004 - 00:03

(Off-topic: Azador hat einen Zwerg als Großvater? Sag das doch gleich, dann hätte ich eben nit über saufende Zwerge hergezogen biggrin.gif)

Medivh lachte laut und herzhaft, nachdem Azador sich ihnen vorgestellt hatte.

"Junger Freund, sehe ich wirklich aus, als hätte ich Dörfer gerettet, Oger und Drachen erschlagen? Ich bin ein alter Mann, der sich ein wenig Geld mit seinen Worten verdient, nicht mehr und nicht weniger."

Demonstrativ strich er sich über den grauen Bart, der ihm zwei Handbreit unters Kinn reichte. Jetzt war er froh darüber, sich nicht nur eine passende Geschichte sondern auch ein passendes Aussehen für diese Mission ausgewählt zu haben. Das Bartwachsmittel, das er sich gemixt hatte, wäre fast ein Verkaufsschlager. Er schwor sich jedoch, den Bart bei seiner Rückkehr nach Hause umgehend zu scheren. Erstens würde es seiner Frau besser gefallen und zweitens hätte er dann nicht immer diese Probleme beim Essen. rolleyes.gif
Er fuhr fort.

"Das Aufregendste, was ich erlebt habe - mit höflicher Ausnahme der Geschichten, die ich vernehme, versteht sich - war die Vollstreckung eines Urteils an einem tyrannischen Baron durch den Wanderfolterer Nolpandur. Alles andere, was ich Euch Interessantes erzählen könnte, stammt leider nicht aus meinem Leben."

Gerne log er ja nicht. Aber in den letzten Jahren war er bekannt geworden wie ein bunter Hund. Nun ja, vielleicht nicht gerade in dieser Provinz. Er hoffte jedenfalls inständig, dass sie dieser Darbietung Glauben schenken würden, aber den Gesichtern der anderen nach zu urteilen lag diese Möglichkeit wieder einmal fern. Sie sahen ihn an, als wolle er sie auf den Arm nehmen, nur um bescheiden da zu stehen.

Ein greller Blitz und darauf folgender, tosender Donner lenkte sie alle ab. Das Gewitter hatte an Stärke gewonnen und es wurde zusehends kälter in der Gaststube. Der Wind pfiff manchmal sogar laut durch die schlampigen Zwischenräume zwischen Fenster und Wand. Während einige bis auf die Hartgesottenen sich noch von dem lauten Donner erholten, nutzte Medivh die Gelegenheit, um mit einem Gedanken und einer fahrigen Handbewegung unter dem Tisch das Feuer in dem offenen Kamin hell auflodern zu lassen. Fast direkt wurde es wärmer.

Geschrieben von: firegate666 18.11.2004 - 10:10

Etwas merkwürdiges war ihm aufgefallen, als Medivh ihm seinen Namen nannte, ein merkwürdiges Zucken im Gesicht, so als ob man auf frischer Tat ertappt wurde. Wahrscheinlich hatte er einen Decknamen benutzt, er hatte es schon bei vielen Leuten gesehen. Im Laufe der letzten Jahre hatte er eine bemerkenswerte Intuition und Menschenkenntnis entwickelt. Aber was solls, Namen sind nur Schall und Rauch. Auf den Menschen kommt es und hier hatte er zumindest kein ungutes Gefühl.

Sein Blick wanderte zu Azador. Ein typischer Reisender, wohlmöglich tatsächlich Kaufmann. Seine geschwätzige Ader sprach jedenfalls dafür.

"Wie ich sehe und höre bin ich in lustiger Gesellschaft."

Er langte nach dem frisch aufgestellten Essen und ließ es sich schmecken.

"Nun, nach meiner Ausbildung, als ich ausgezogen bin, um Gelerntes anzuwenden und zu vertiefen. Den Praxisbezug herzustellen sozusagen."

Ein Lächeln huschte über seine Lippen.

"Das ist nun auch schon wieder ein paar Jahre her. Ich glaube es war vor gut 7 Jahren, als ich das erste Mal meine Sachen packte ... meine erste Reise war von mir von langer Hand geplant. City of Liberty sollte das erste Ziel sein. Dort wo sich alles trifft, wo alles zusammenläuft, im Zentrum eben. Es gibt einige sehr schön Bibliotheken dort. Viel wichtiger jedoch war es für mich, Bekanntschaften zu schließen und Mitreisende zu finden. Es ist nicht ungefährlich die Ländereien Tanaris alleine zu begehen. Nachdem ich mich ein paar Tage in der Stadt aufgehalten hatte..."

"Hm", er hielt im Satz inne und starrte entgeistert in seinen Becher.
"Leer", murmelte er und bestellte einen weiteren Becher heißes Wasser.

"Wo war ich stehen geblieben?"

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 18.11.2004 - 12:34

Plötzlich konnte er es sich nicht mehr verkneifen.

"Pahahaha...einige schöne Bibliotheken..City of Liberty...alles Schund dort..WENN Ihr schon eine gut sortierte Sammlung sucht, dann müsst Ihr in die Stadt des Wissens, zu G'omth! Ich bezweifle jedoch, dass Ihr je einen Blick darauf werfen werdet...Diese arroganten Vorsteher dort...
Naja auch egal...die wahren Geheimnisse liegen sowieso nich in irgendeiner verstaubten Bibliothek, sondern dort, wo sie nicht so schnell gefunden werden..und das beileibe gut so! Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Quacksalber, der seine Hand zum Leuchten bringt, Mächte freisetzt, die weit über seinen Verstand hinaus geht?...Das könnt Ihr in Denethor sehen...Also übt Euch ein wenig in Bescheidenheit und Demut und eventuell wird Euch ein hartes Schicksal verschont bleiben..."

danach bewegt sich die dunkle Gestalt zur Theke, stellt sein Geschirr ab und stapft die Treppe mit seinen schweren Stiefeln langsam hinauf

Geschrieben von: firegate666 18.11.2004 - 13:31

Menthor lehnte sich bei der Rede des Unbekannten in den Stuhl zurück. Der schnelle Abgang des fremden ermöglichte ihm leider keine verbale Reaktion mehr.

"Was war das denn?"

Leicht gereizt schob er den Teller von sich und befüllte den Becher erneut mit Tee.

Geschrieben von: Medivh 18.11.2004 - 16:00

Medivh kramte in seinen Gedanken, um sich die Besuche in den von den beiden genannten Bibliotheken wieder in Erinnerung zu rufen.

"Nun ja, zustimmen kann ich ihm nicht ganz. Er hat Recht damit, dass noch viele Geheimnisse nicht den Weg in die Schriftlichkeit gefunden haben. Auf der Buchmesse in Tinor gibt es jährlich nur Neuerscheinungszahlen von knapp 700 Büchern, und Tinor ist beileibe eines der fortschrittlichsten Länder überhaupt. Es darf also noch so viel bestaunt werden, was nicht gelesen werden kann. Jedoch .. ich habe die Bibliothekare von G'omth nie unfreundlich erlebt. Gut, ich habe mich auch hauptsächlich in den linguistischen und historischen Abteilungen aufgehalten. Ich finde das Modell CoL jedoch besser, wo die große Bibliothek allen zugänglich ist, nicht nur ausgewiesenen Gelehrten wie in G'omth. Wie Ihr merkt, habe ich etwas gegen die Bevormundung durch Adel, Klerus und Mytiker."

Medivh nippte an seiner Ziegenmilch und genoss die Wärme des Raumes. Was täte er jetzt alles für einen guten, heißen Tee aus Argor. Aber es war unwahrscheinlich, in einer solchen Gaststätte mitten in Nirgendwo einen Tee zu bekommen.
Er fuhr fort in seinen Ausführungen.

"Zudem sind die Genannten drei Gruppen wohl die schlechtesten Kunden für meinen Beruf, wenn man nicht gerade ein Instrument bedienen kann. Das brave Volk lässt gerne mal ein wenig springen, um eine gute Geschichte aus fernen Ländern zu hören, und sei es nur eine warme Mahlzeit. Aber Ihr habt Recht, Menthor. Mitreisende zu finden ist das A und O der heutigen Zeit. Dabei erfährt man nicht nur die besten Geschichten seiner Begleiter, sondern lernt auch eine Menge seltsamer und interessanter Menschen und Halbmenschen kennen."

Er hoffte inständig, dass der Zwerg vom Nachbartisch diese Bemerkung nicht gehört hatte. Zwerge stehen nicht sonderlich auch die Bezeichnung "Halbmensch"...

Geschrieben von: ZIF 21.11.2004 - 15:23

mit einem lauten knall schlug die tür des wirtshauses auf und eine kalte windböe brachte das kaminfeuer zum flackern. im türrahmen stand ein großer, breitgebauter und schwerbeladener mensch. für einen moment schaute er sich im schankraum um, danach er schloß die tür und stellte seinen rucksack, einen reisebeutel (aus dem ein langer holzstab herausragt), satteltaschen sowie einge waffen (streithammer und flammklinge (zh)) und seinen schild (ohne wappen) an die wand neben der tür ab und ging zielstrebig auf einen tisch zu, an dem ein zwerg und ein erendachi sitzen. (dem aufmerksamen beobachter fällt auf, dass er kein bischen nass ist.)

"nabend, mist wetter nicht war?! ist hier noch platz für einen hungrigen und durstigen wanderer?! danke, mein name ist Draug!"

sich setztend und dem wirt einen wink gebend mustert er die am tisch sitzenden.

Geschrieben von: Iljardas 22.11.2004 - 11:43

Anscheinend sind in dieser Nacht all zu viele Reisende unterwegs, denn ein weiteres Mal geht die Tür des Gasthauses auf. Eine Gestalt in einem langen Mantel tritt herein. Wasser glänzt auf dem gewachsten Stoff und ohne Hast tritt der Neuankömmling ein. Sein Gesicht ist unter einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze verborgen. Kurz schaut sich die Gestalt um und geht dann zum Wirt. Nach einem kurzen Gespräch wechseln ein paar Goldmünzen ihren Besitzer. Mit einem Krug Bier und etwas zu essen versehen, schaut sich die Gestalt nach einem Stuhl um. Zielstrebig geht die Gestalt auf einen Tisch etwas abseits von den anderen Gästen zu und setz hin. Ihre Hände greifen in das Dunkel der Kapuze und nach einigen undefinierbaren Geräuschen kommt ein Gegenstand zum Vorschein. Eine grinsende Totenschädelmaske.

Als wäre dies das alltäglichste beginnt der Fremde sein Mahl.

Sein Blick scheint dabei jedoch aufmerksam die Anwesenden im Raum zu beobachten. Vor allem der große Tisch scheint sein Interesse geweckt zu haben.

Geschrieben von: Moshrat 23.11.2004 - 01:11

Bei dem Gedanken an den Gesichtsausdruck des dicken Pfaffen, als dieser die Treppe runterfiel, um anschließend in einer recht grotesken Körperhaltung liegenzubleiben, durchströmte ihn ein Anflug von Genugtung und Stolz, IHM seinen Dienst erwiesen zu haben.
Mit diesem Gedanken wachte er auf. Er hatte Kopfschmerzen, wie so oft in letzter Zeit, da würde nur eins helfen.
Er stand auf und schaute sich um. Wo war der Nichtsnutz, wenn man ihn brauchte.
Er spürte, wie eine eiskalte Wut in ihm aufstieg und nach einigen Sekunden hatte er sich wieder soweit unter Kontrolle, um normal zu seiner Zimmertür zu gehen.
"Weg da Hund" - Der Terrier und der Dackel sprangen von ihrer gemütlichen Lagerstätte auf und machten die Zimmertür frei.
Er öffnete leise und behändig die Tür, schaute den Flur herunter. Sprachfetzen drangen unten aus dem Schankraum und es lag ein Geruch von Braten, Bier und Tabak in der Luft. Er zog seinen Kopf ein und trat in den Flur, zur Treppe waren es nur ein paar Schritte.
"Dalgor - Bier"
Im Schankraum verstummten die Gespräche, als ein Brüllen vom oberen Treppenansatz sämtliche Gespräche übertönte.
Ein Erendar, mit einem leicht panischen Gesichtsausdruck sprang von einem Hocker am Tresen. Mit beiden Händen einen großen Krug festhaltend, und leise vor sich hinfluchend machte er sich auf dem Weg zur Treppe, um im nächsten Moment im halbdunkel der Treppe zuverschwinden.

Geschrieben von: ZIF 23.11.2004 - 09:18

nach einem kurzen gespräch mit dem wirt sieht er sich weiter, eher suchend in der wirtsstube um.

"ihr seid ja nicht sehr gesprächig?! was gibts neues?"

ein bier wird gebracht und kurze zeit später noch ein kaltes abendmahl bestehend aus wurst, käse und brot. während er genüsslich sein bier schlürft, offnet sich die tür und eine weitere gestalt betritt den raum.

ihre blicke treffen sich, ein grüßendes kopfnicken mit einem leichtem grinsen

"was ist das für eine maske fremder? und warum tragt ihr diese hier?!"

Geschrieben von: firegate666 23.11.2004 - 09:52

"Mann, mann, kaum zu glauben, dass sich bei diesem Wetter noch einige Leute auf die Straßen wagen. Naja, es soll dem Wirt sein Segen sein."

Er warf noch mal einen Blick in die mittlerweile angewachsene Runde.

"Wo war ich auch gleich stehen geblieben? Ach ja, ich will der Vergangenheit nicht nachhängen, es geht ja eher darum, warum ich zur Zeit unterwegs bin. Nun, auf einer meiner letzten Reisen, ich war wieder im Dienste der Wissenschaft unterwegs und fertigte ein paar Aufzeichnungen über Naturwissenschaftliche Phänomene an, warum läuft das Wasser manchmal bergauf und all so einen Kram. Naja, ich schweife ab, ach ja, da war dann dieser Steinkreis etwas weiter nördlich des Weges von hier. Ich habe gerade ein paar Bodenproben genommen, als ich auf eine steinerne Platte im Boden gestoßen bin. Recht massiv, wahrscheinlich Marmor, und ca. 2 Schritt in beide Richtungen. Auf ihrer Oberfläche befanden sich einige eingravierte Runden, mir unbekannte Schriftzeichen und so bin ich erst mal zurückgereist, um sie zu entschlüsseln. Zu meinem Bedauern konnte ich leider nicht ausmachen, welchen Ursprungs sie sind und leider waren es zu wenige, um einen adäquate Deutung vorzunehmen. Nun bin ich auf dem Weg, um den nächsten Schritt zu wagen."

Er griff in eine seiner Taschen an der Innenseite seiner Robe und holte eine Aufbewahrungsbox heraus. Aus dieser zog er ein Stück Pergament und breitete es auf dem Tisch aus.

"Da."

 

Geschrieben von: Iljardas 23.11.2004 - 14:17

@ZIF Der Fremde schaut kurz hoch. "Warum sollte ich die Maske nicht tragen? Man sollte seine Zeichen immer in Ehren halten Reisender."

Der Fremde schaut kurz hinauf zur Treppe, die sich der Erendar mit dem Humpen hinaufquält. Seine Augen sind genauso wie seine Gedanken verborgen.

@ZIF "Was führt euch hierher? Seid ihr auf der Suche nach einem Abenteuer?" Im Dunkel der Kapuze ist ein Lächeln von makelloser Zähnen zu erkennen.

Geschrieben von: ZIF 23.11.2004 - 14:47

dem blick des fremden folgend...

"ich werde Draug genannt Fremder und ihr? eure maske ist sehr gut gearbeitet und ich habe eine solche zuvor noch nie gesehen... kommt doch herüber und setzt euch zu mir (einladende geste). erzählt mir mehr von der maske und dem träger und ich werde euch mehr von mir und meiner eventuellen "suche" nach einem abenteuer erzählen."

"was sind das für steinformationen von denen ihr hier redet? bin das erste mal hier in diesem landstrich?"

Geschrieben von: Medivh 23.11.2004 - 15:02

(Off-Topic) Wer sitzt jetzt eigentlich bei wem am Tisch und welcher "Rasse" gehört ihr alle an? Ich blick langsam nimmer durch biggrin.gif

Geschrieben von: firegate666 23.11.2004 - 16:12

(off-topic) Ich hatte bisher die Vermutung, dass wir alle irgendwie an einem Tisch sitzen, gebe jedoch zu, dass ich ebenfalls den Überblick verloren habe.

Versuchen wirs mal

Lan Al Mandragoramm betritt die Gaststätte

TISCH 1
Mentor

Geschrieben von: Medivh 23.11.2004 - 16:51

(offtopic) also ich sitze noch bei Mentor und Azador am Tisch, das weiß ich noch.... (diese Beiträge können ja dann nachher gelöscht werden, wenn jeder wieder weiß, wo er is hehe)

Geschrieben von: Moshrat 23.11.2004 - 17:00

(ooftopic) Meine Wenigkeit ist noch nicht visuell in Erscheinung getreten, nur mein kleiner Schuhputzer und Bierholer smile.gif

Geschrieben von: Iljardas 23.11.2004 - 17:03

(Off-Topic) Naja ich hab mich etwas abseits gesetzt, aber ZIF hat mich ja jetzt herüber gebeten. Wo er allerdings sitzt weiß ich nicht.
Außerdem steht Moshrat noch oben an der Treppe.

@ZIF Der Fremde steht auf und kommt zu dir herüber. Geschickt trägt er den Teller, seinen Bierkrug und die Maske mit seiner Linken. Die rechte Hand hat er frei gelassen. Er zieht sich einen Stuhl zu Recht und setzt sich. "Was wollt ihr denn von mir und meiner Maske wissen?"

Geschrieben von: ZIF 23.11.2004 - 18:17

(off-topic) biggrin.gif also ich habe mich zu dem argoner (medivh) und dem zwerg (azador)gesetzt, glaube da sitzt noch mentor mit am tisch. moshrat ist noch oben am treppenabsatzt und lan ist hochgegangen ins zimmer oder so. der fremde mit der maske kommt grad rüber an den großen tisch wo alle anderen schon sitzten. diese komischen schriftzeichen liegen offen auf dem tisch und draug fragte mentor nach den steinformationen... wink.gif

zu draug: mensch, (mayotte) ~190 cm, breitgebaut (blaue augen, rotes lockiges haar) trägt derzeit ein kettenhemd und hat am waffengürtel ein backsword, schw. dolch und eine kl. wurfaxt. gürtel mit einigen kl. taschen. trägt einen dkl-blauen reiseumhang und kriegsstiefel.


*die maske genauer betrachtend

"euren namen würde ich gerne erfahren und was euch hierher getrieben hat." sich an die anderen wenden "und eure namen auch meine herren!"

Geschrieben von: Medivh 23.11.2004 - 19:31

(off-topic)
Wo bitte steht dass ich ein Erendar bin? ohmy.gif
Ich glaub's geht los biggrin.gif
Medivh ist ein Argorischer Mensch ..

Geschrieben von: ZIF 23.11.2004 - 20:29

(off-topic) na ja, hab mich verlesen... das war die redewendung... also argoner

Geschrieben von: Moshrat 23.11.2004 - 22:01

"Na da bist du ja endlich"
Er nimmt dem Erendari den doch recht großen Krug aus den Händen, um dann den Inhalt an Ort und Stelle in sich reinzuschütten.
"Rüüüüülllpss. Ahhh, das tat gut. Los jetzt, hilf mir beim Anziehen"
Mit diesem Worten dreht er sich um und begibt sich mit dem Erendari im Schlepptau zurück in sein Zimmer.
Dort angekommen streift er sein Kettenhemd, über sein verschmutzes Wams.
"Das kannst du auch mal wieder waschen" knurrt er zum Erendar, der bereits die schweren Stiefel ranschleppt.
"Na wenigstens hast du die geputzt" meint er, um seine anschließend seine Füße in die glänzenden Stiefel zu stecken.
Nachdem der Erendar die Stiefel zu Ende geschnürt hat, steht er auf, legt seinen Waffengurt an, schnallt das Backsword daran fest.
Anschließend greift er mit der linken Hand seinen neben dem Bett liegenden Kriegshammer, seine rechte Hand legt sich fest um den Griff einer Schlachtaxt.
"Irgendwelche neue Gesichter da unten?" brummt er zum Erendar.
Ja, Boss ein paar neue sind da.
Na, aufgehts ich habe einen Riesenhunger. Und ich hoffe mein Tisch ist auch frei.
Mit diesen Worten stampft er Richtung Tür, umschwänzelt von einem Dackel und einem Terrier und dem Erendar im Rücken.

Geschrieben von: Medivh 23.11.2004 - 22:36

Medivh schenkte entgegen seinen Gewohnheiten weder den Neuankömmlingen noch dem Urschrei aus dem Obergeschoss mehr Beachtung als eine knappe Kenntnisnahme. Dafür hatte er schon zu viel Seltsames gehört und gesehen, als dass ihn in einer Gaststätte noch irgend etwas überraschen könnte. Nun gut, mit Ausnahme dieses Pergamtes. Sein Wissensdurst war erwacht.
Mit vollem Interesse studierte er die von Mentor ausgebreitete Karte. Er könnte sich in de Arm beißen, dass er die wichtigsten Bücher immer zu Hause ließ. Hier wäre das Buch mit dem bemerkenswert alliterationsstarken Titel "Sammlung seltsamer Schriften" von Nutzen gewesen, aber leider musste er sich auf sein Gedächtnis verlassen. Zu seinem Unmut sagte ihm sein Gedächtnis, dass er diese Schrift noch nie gesehen hatte.
Möglicherweise eine alte Inschrift von Ureinwohnern oder magische Schriftzeichen oder gar ein einfacher Code.

"Ich bin sehr interessiert, derlei habe ich noch nie gesehen. Bei eingehender Betrachtung würde ich darauf schließen, dass es ein verborgener Hinweis ist, eher weniger eine Schrift, die einst existierte. Was glaubt Ihr?"

Den an den Fensterläden rüttelnden Sturm und den Lärm im Obergeschoss ignorierend sammelte er seine Konzentration und griff auf die Winde der Magie zu, um Selims uralten, überlieferten Zauber "Gabe der Rede" zu wirken, ein Zauber, den er fast ebenso oft angewandt hatte die Verwandlungszauber. Allerdings rechnete er sich keinen Erfolg aus.

(Off-Topic: Zugriff auf Winde der Magie, Anwendung von "Gespür für Magie" ... sind noch Zauberkundige oder starke magische Gegenstände im Raum?)

Geschrieben von: ZIF 23.11.2004 - 23:30

QUOTE(Medivh @ 23.11.2004 - 22:36)
(Off-Topic: Zugriff auf Winde der Magie, Anwendung von "Gespür für Magie" ... sind noch Zauberkundige oder starke magische Gegenstände im Raum?)
*


(off-topic, was sind denn winde der magie und gespür für magie (<- erspüren von magie?) und ab wann ist ein gegenstand stark magisch? und wie greifst du auf mag. winde zurück (konzentration oder geste?)
nun ja, von draug scheinen einige dinge magischer natur zu sein, eben so geht von ihm selbst eine magische kraft aus)

mehr zu sich selbst als zu den anderen anwesenden sprechend.
"was is der den so laut da oben?! "

etwas lauter und an medivh gewanndt
"ich denke sowas sollte man sich vorort anschauen. vielleicht gibts da noch mehr zu sehen!"

Geschrieben von: firegate666 24.11.2004 - 08:12

(off-topic: me is magic user, ansonsten keinerlei magische Gegenstände)

Geschrieben von: firegate666 24.11.2004 - 10:09

"Ja, ein Hinweis wäre natürlich möglich, ich dachte auch an so etwas wie eine Warnung. Ich habe vor mir das morgen mal genauer anzuschauen. Die Stätte liegt ja nicht weit von hier."

Menthor rollt das Blatt zusammen und lässt es wieder in seiner Robe verschwinden.

"Ich hätte natürlich nichts dagegen, alleine zu reisen."

Geschrieben von: ZIF 24.11.2004 - 13:42

"nun denn, ich biete euch meine begleitung an mentor, wenn ihr sie denn haben wollt. natürlich zu den üblichen bedingungen..."

Geschrieben von: firegate666 24.11.2004 - 13:45

Ein Blick in die Runde und dann ein kurzes schallendes Lachen. Dann Schweigen.

"Die üblichen Bedingungen? Und die da wären?"

Geschrieben von: Medivh 24.11.2004 - 14:23

(Off-Topic: Die Winde der Magie sind fast allgegenwärtig, fließen überall. Deshalb kann man ja (fast) überall zaubern. Ein Zugriff bedeutet schlichtweg, einen Zauber vorzubereiten, prüfen, ob die Konditionen günstig sind etc.. wird hauptsächlich symbolisiert durch die KF-Probe. "Gespür für Magie" ist bei uns eine Fertigkeit und gewährt mittels Konzentration die Aufspürung von magischen Quellen wie Gegenstände und Magieanwender; man kann sich drüber streiten, was stark magisch ist und was nicht. Würde sagen, Kultgegenstände wie Hexenamulett, Diabolistensense, Druidensichel etc. sind stark magisch, einige andere Sachen schlichtweg magisch. Die Fertigkeit macht da allerdings keinen Unterschied, habe mich da etwas ungünstig ausgedrückt, i confess).

Geschrieben von: Iljardas 24.11.2004 - 14:27

@ZIF "Ihr seid sehr neugierig für einen Reisenden. Das kann schnell zu einem Problem für euch werden... Warum wollt ihr den unbedingt meinen Namen wissen? Namen sind nur Bezeichnungen und mancher Orts wird man eben anders genannt wie normal. Aber ich will nicht unhöflich sein. Mein Name ist Iljardas. Seid ihr an der Maske interessiert?" Er ergreift die Maske und du siehst, dass diese aus irgendeinem Metall geschaffen wurde. Perfekt wurden die Züge eines grinsenden Totenschädels eingearbeitet. Eine furchteinflössende Gesichtsbedeckung.

@Medivh (zauber) Du spürst zu Beginn recht wenig Magie von dem Fremden, aber nachdem du dich mehr konzentriet hast, kannst du einen oder mehrere mächtigere Gegenstände erspüren. => Was für eine WEP-Stufe bist du denn? Dann erfährst du ja mehr...

@Mentor "Wo habt ihr dieses Schriftstück gefunden? Ich wäre der Erforschung von unbekannten Orten nicht abgeneigt."

Geschrieben von: firegate666 24.11.2004 - 14:35

"Das Schriftstück habe ich selbst angefertigt. Es ist eine Abschrift der Gravur auf der Steinplatte. Ich frage mich wirklich, was das zu bedeuten hat..."

Geschrieben von: ZIF 24.11.2004 - 14:36

@iljardas, "gerne würde ich einen blick auf so gut gearbeitetes stück werfen iljardas." *mit der hand langsam richtung maske greifend und wenn er sie in den händen halten sollte, dann die züge mit den fingern nachziehend "neugierde hin oder her, wer fragt erhält antworten und ich frag nun mal gerne." *lach "was ist das für ein material und wo wurde es hergestellt? wen oder was symbolisiert es?"

"mentor, ich bin waffenmeister draug! mein schwert und schild für denjenigen, der mich bezahlen kann. und wenn keine bezahlung, dann einen fairen anteil aus der beute. halt die üblichen bedingungen" *breites grinsen im gesicht

Geschrieben von: Medivh 24.11.2004 - 14:46

Wie zu erwarten war fand Medivh nichts nenneswertes über die Schriftart heraus. Zauber sind nunmal eben einfach unzuverlässig.

"Ich würde mich Iljardas anschließen und Euch ebenfalls begleiten. Unentgeltlich, versteht sich. Das interessiert mich nun sehr."

@Iljardas *räusper* Das mag für manch einen jetzt vielleicht mehr als übertrieben erscheinen, einen Charakter so lange zu spielen, aber es hat einfasch Spaß gemacht, den über fast 5 Jahre hinweg zu zoggen, alleine schon wegen der Hintergrundgeschichte, die mir der Master damals zugedacht hatte. Ich fands einfach klasse, und weils mein erster Char war, hatte ich keine Einwände. Nun, Medivh ist mittlerweile WEP-Stufe 185 (sic!) und ZP-Stufe 75. Es muss erwähnt werden, dass ich viereinhalb Jahre lang keinen anderen Charakter gespielt habe, es hat ein Jahr gedauert, ihn auf 45 zu bringen und der Rest war im Prinzip just 4 Fun. Na los, fangt an, zerreißt mich und meinen Master biggrin.gif ISt ja schon drei Jahre her. Denkt meinetwegen was ihr wollt da drüber, aber das ist ein Einzelfall, nicht die Regel bei uns. Mir hat es halt Spaß gemacht, den Charakter so lange zu spielen und auszureizen und irgendwie habe ich es auch dabei geschafft, den Chars der anderen nix wegzunehmen biggrin.gif .. Naja .. Einzelfall, wie gesagt. Würde ich heute auch nimmer machen.

Geschrieben von: ZIF 24.11.2004 - 14:50

(off-topic

QUOTE(Medivh @ 24.11.2004 - 14:46)
Nun, Medivh ist mittlerweile WEP-Stufe 185 (sic!) und ZP-Stufe 75.


nach eurem aufstiegssystem?! d.h. der wär/könnte auch 95 wep/ 90kep stufe sein?)

Geschrieben von: Medivh 24.11.2004 - 14:56

(off-topic) Nee das war Moshrats System. Wir halten das noch normal (tragische Betonung liegt auf noch .. biggrin.gif). Also wirkliche RdW-WEP-Stufe 185 ...

P.S.: wie wärs mit nem off-topic-thread für den bereich? biggrin.gif laugh.gif

Geschrieben von: firegate666 24.11.2004 - 15:06

"Nun, zu zahlen habe ich nichts, ich reise alleine und verweigere einfach nur nicht, mich zu begleiten." Er lächelt in die Runde.

"Da ich auch nicht weiß, ob uns dort Schätze erwarten, kann ich nichts Versprechen, was ich jedoch ohne Probleme zusage ist eine gerechte Aufteilung des Gefundenen!"

Geschrieben von: Medivh 24.11.2004 - 15:10

"An Beute hege ich keinerlei Interesse und auch Bezahlung spart ein jeder bei mir. Mich interessiert ein weitaus höheres Gut: Die Geschichte, die sich darum rankt. Ich werde Euch begleiten und Euch hoffentlich mit einigen Geschichten die Reisezeit verschönern."

Geschrieben von: Iljardas 24.11.2004 - 18:28

@Medivh (Zauber) Ich wollte ja nur wissen was für eine Stufe du bist, damit ich weiß wieviel Details ich dir mitteilen kann. Bei einer solchen Stufe kann ich dir aber auch gleich alles sagen wink.gif Iljardas trägt eine magische Rüstung mit diversen Boni, zwei magische Schwerter und einen mächtigen Ring dessen Magie du nicht genau erkennen kannst. Es scheint sich jedoch um eine Art geweihten Gegenstand zu handeln.

@ZIF "Dann seht euch die Maske ruhig an. Ihr werdet die Maske wohl nicht kennen oder haben euch eure Reisen schon nach Palmiradas verschlagen? Die Maske wurde mir von einem Freund angefertigt. Was für ein Metall er dafür genommen hat weiß ich nicht."
(Willst du irgendwas bestimmtes über die Maske oder seine Gesichtszüge wissen?)

Geschrieben von: ZIF 25.11.2004 - 01:28

@iljardas, nein, draug will sie nur berührt haben, sich das muster ev. einprägen und ein gefühl für das material bekommen. (ist es hart, wird es warm in der hand, ist es glatt oder gibt es scharfe kanten...) ansonsten gibt er die maske nach knapp einer minute zurück.
"nein, meine wanderungen führten mich nie nahe genug an palmirdas heran. wobei mir der name der stadt durchaus bekannt vor kommt" *draug überlegt eine weile "nein, ich war noch nie in der stadt. welches handwerk übt ihr aus? womit verdient ihr euren lebensunterhalt?"


(off-topic, draug hat derzeit bei sich eine mag. rüstung, ein backsword, einen gürtel, einen ring sowie ein reiseumhang und stiefel (ka ob du die siehst). diese gegenstände sind magischer natur. er kann auch zaubern)

*zu mentor gewandt
"mentor, mir gehts um die gerechte aufteilung, was immer dort gefunden werden mag oder auch nicht. das ihr mich nicht bezahlen könnt, das sehe ich. versteht mich jetzt bitte nicht falsch... nun gut, auch ich werde mich euch anschließen und mir die steinformationen anschauen. ich denke ein gutes schwert kann hier nicht schaden."

Geschrieben von: Iljardas 25.11.2004 - 01:46

@ZIF Die Maske ist sehr hart aber trotzdem relativ leicht. Das Material ist weder warm noch kalt und erwärmt sich auch nicht...
"Meine Fähigkeiten lassen sich nicht in irgendein Schema einordnen. Sagen wir mal ich kann Leute töten und noch einiges mehr."

Geschrieben von: ZIF 25.11.2004 - 01:58

"ach das gefällt mir. das kann ich auch ganz ordentlich" *breites grinsen im gesicht "aber wie ich sehe seid ihr nur leicht bewaffenet und gerüstet. wie wär es, wenn wir morgen früh ein kleines trainigsprogramm zu starten? vielleicht kann ich von euch ja noch was lernen?!"

Geschrieben von: Iljardas 25.11.2004 - 13:48

@ZIF "Ein Trainingsprogramm? Ihr seid bestimmt ein Söldner oder Gladiator!? Mir soll es recht sein, aber wenn dann sollten wir doch versuchen ein paar Holzwaffen oder ähnliches aufzutreiben oder kann hier jemand heilen?"

Geschrieben von: Medivh 25.11.2004 - 13:56

"In der Tat, ich bin etwas bewandelt in der Kunst der Heilung, jedoch ordne ich mich wissentlich dem Können eines ausgebildeten Medicus unter. Aber mit den gängigsten Heilkräuter weiß ich umzugehen."

Geschrieben von: ZIF 25.11.2004 - 17:38

"guter iljardas, wenn ihr mit der klinge umgehen könnt, dann werden wir uns gegenseitig, auch mit unseren eigenen waffen schon nicht verletzen. ausserdem bringt ein training mehr, wenn es mit den waffen geschieht, mit denen auch in die schlacht gezogen wird." *einen schluck bier nehmend "und ja ich habe auf mayotte die kriegskunstschule zu kam-ra besucht und dort meine ausbildung beendet. habe danach einige jahre selber ausgebildet und bin dann ausgezogen, um mehr von der welt zu sehen. und nach all den jahren sitze ich nun hier in einer gaststube und bin stolzer und glücklicher als je zu vor."*breites grinsen. "und mit kampfverletzungen kenne ich mich ebenfalls sehr gut aus. nur um euch zu beruhigen."

Geschrieben von: Moshrat 26.11.2004 - 00:28

Von der Treppe her ist Hundegekläffe zu hören. Einen Moment später erscheinen zwei kleine Hunde am Treppenabsatz, die nun abwartend ein wenig unschlüssig am Treppenabsatz rumschnüffeln. Noch einen weiteren Moment später tritt von der Treppe kommend, eine weitere Person in den Schankraum.

Ein breitschultiger Barbar, der gut und gerne seine 2,30 m groß ist. Gerüstet mit einem Kettenhemd, in der rechten Hand hält eine Schlachtaxt. Ein weitere schwere Waffe scheint sich in einer Rückenhalterung zu befinden.
Er schaut sich in der Schankstube um, taxiert für einen kurzen Moment den Tisch mit den kürzlich eingetroffenen Reisenden und begibt sich dann an den Tresen, wo er sich mit einem kurzen Knurren mehr als genug Platz verschafft.
In seiner Waffenhalterung am Rücken ist nun ein Kriegshammer zu erkennen; so wie es aussieht kann dort allerdings noch weitere Waffen unterbringen.
Während der inzwischen wiederaufgetauchte Erendar sich Richtung eines Vierertisches begibt, an dem zwei Männer sitzen, die wie Fuhrmänner aussehen, stellt der Wirt einen großen Humpen Bier vor den Barbar auf die Theke.
Der Erendar redet kurz auf die Männer ein, zeigt offensichtlich auf den Hühnen am Tresen und die Männer stehen auf und verziehen sich an einen anderen Tisch.
Eilfertig pflitzt der Erendar zurück zum Barbar, der seinen Krug in die linke Hand haltend und zum Mund führend, sich wieder dem Geschehen im Schankraum zuwendet.
Er läßt seinen Blick erneut über die Anwesenden schweifen, um am Ende seines Rundumblickes die Personen am großen Tisch unverholen anzustarren.

Geschrieben von: Iljardas 27.11.2004 - 01:59

@ZIF "Nun um die Verletzungen mach ich mir ja keine Sorgen, aber man braucht ja nicht unnötig ein Risiko einzugehen. Wenn ihr auf Mayotte ausgebildet wurdet, denke ich schon, dass es für uns beide sehr interessant werden durfte. Leider kann ich euch keine solche bekannte Ausbildung vorweisen, aber ich denke schon dass ihr beeindruckt sein werdet." Den Humpen zum Gruß hebend. "Dann sollten wir uns jetzt anderen Dingen zuwenden."

Geschrieben von: ZIF 27.11.2004 - 13:54

*den gruß mit dem bier erwiedern"na dann bis morgen früh zum training!"

*in die runde schauend "und danach können wir ja aufbrechen. ich werde erstmal meinen kram aufs zimmer bringen und komme gleich zurück."

draug steht auf und begibt sich zur tavernentür um sein hab und gut aufzunehmen und dann die treppe hinauf zu steigen.

Geschrieben von: ZIF 28.11.2004 - 17:36

einige zeit später erscheit er wieder, geht zum tresen und bestellt sich ein weiteres bier. schaut sich kurz den dackel an, der sich schnüffelnder weise für seinen linken stiefel interessiert und geht danach zurück zum großen tisch und setzt sich wieder auf seinen stuhl.

"na dann prost!"

Geschrieben von: Moshrat 29.11.2004 - 22:23

Der Barbar wendet sich, nachdem er seinen Krug geleert hat, dem Wirt zu.
Bring mir und meinem Lehrling was ordentliches zu essen und ein Fässchen Bier an meinem Tisch
Dann begibt er sich an den freigemachten Tisch, setzt sich fluchend auf den offensichtlich zu kleinen Stuhl. Der Erendar folgt kurz darauf mit zwei weiteren Krügen.

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 29.11.2004 - 22:55

*nach einiger Zeit stapft die dunkle Gestalt wieder die Treppen hinunter*
murmelnd: wo stecken die bloss schon wieder???
und begibt sich ins Klate Nass nach draussen...
wenig später folgen ihm ein paar reichlich blasse Gestalten wieder die Treppe hinauf, und ehe er sich versah, trat eine auf den Dackel!

sofort wandte er sich an Wirt um die aufkommende Unruhe zu besänftigen
"Es tut mir sehr leid, meine Diener und ich sind sehr weit gereist, und müde! Ich hoffe der Hund trägt keine Verletzungen davon und ich kann dieses Missgeschick irgendwie wieder gut machen...Wie wärs mit einer freien Runde auf meine Kosten? Zudem bin ich noch nicht ganz satt geworden...Ich wäre Euch sehr dankbar für einen grossen Teller voller Fleisch!"

Anschliessend setzt er sich wieder in die Ecke.
murmelnd: ist doch ziemlich voll geworden..Krieger..Erendare..haha der Wirt hat einen guten Tag erwischt..wozu Regen nicht immer gut sein kann *schlecht zu verstehen, nur für Leute mit gutem Gehör*
er stützt seinen Kopf in die rechte Hand und verfällt in eine Art Tagtraum...

Geschrieben von: Moshrat 29.11.2004 - 23:30

Der Barbar verfolgt den Auftritt des hageren Mannes und seiner ungeschickten Mitreisenden mit Interesse, richtet sich zu seiner vollen Größe auf, nachdem eine große Portion Fleisch, mit erstaunlich zivilisierten Essmanieren (für Barbaren) zu sich genommen hat.
Er geht zu dem Hageren, und baut sich vor ihm auf. Dann beugt er sich runter, stützt seine muskulösen Arme auf dem Tisch ab, und nähert sich ihm auf gut 20 Zentimeter. Mit einem leicht bedrohlichem Unterton Eine Lokalrunde wird es nicht tun. Ihr habt zwar den richtigen Glauben, deswegen müßt auch noch nicht heute vor euren Herrn treten, aber euer Diener hat Hund verletzt. Ich fordere Wiedergutmachung.


Geschrieben von: Medivh 29.11.2004 - 23:49

Medivh blickte besorgt in die aufkommende Unruhe.
Einige der Gäste verließen bereits das Gasthaus, ohne dabei jedoch einen Blick von dem Hünen abzuwenden, so als fürchteten sie, er könne sie daran hindern.

Warum kreuzten eigentlich immer Nekromanten seinen Weg? Er räusperte sich, hatte er sich doch noch immer nicht ganz an den süßlichen Geruch untoten Fleisches gewöhnt.

" Entschuldigt mich bitte" murmelte er an Menthor gerichtet und erhob sich, den Krieger des Nordens ansteuernd.
Bewusst hielt er sich außer Greifreichtweite dieser starken Arme und bereitete insgeheim bereits seine Formel für "Bordors Teleport" vor.

Bis jetzt hatte der Nekromant geschwiegen und musterte den Barbaren nur abschätzig, legte sich offenbar eine bissige Antwort zurecht. Genau konnte er den Gesichtsausdruck unter der Kapuze nicht einschätzen, dafür saß der Mann zu viel im Schatten.

"Guter Mann, verzeiht, dass ich mich einmische. Es war offenbar nicht in böser Absicht geschehen, diese kleine Missgeschick. Ich werde mir mit Eurer Erlaubnis Euren tierischen Begleiter einmal ansehen und ihm falls nötig eine wohltuende Heilung zuteil kommen lassen, natürlich mit altbewährten und völlig ungefährlichen Kräutern. Damit können wir das Problem sicherlich ohen Konflikt lösen."

Jetzt hieß es hoffen. Der Hüne machte noch keine Anstalten, in irgendeiner Art und Weise zu reagieren. An dessen Schnaufen erkannte Medivh, dass der Mann noch darüber nachdachte, ob Medivh wirklich die Frechheit besessen hatte, sich da einzumischen oder ob er mit einem anderen sprach.

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2004 - 00:22

Ganz langsam drehte der Barbar sein Kopf in Richtung des mit ihm Sprechenden.
Ein abschätzender Blick und nun hatte Medivh die ungeteilte Aufmerksamkeit des Barbaren.
Er richtete sich wieder auf, Medivh dabei nicht aus den augenlassend.
"Was habt Ihr eben gesagt? Mißgeschick meint ihr also?"

Geschrieben von: ZIF 30.11.2004 - 00:22

Draug schaut dem geschehen angeregt zu und wartet entspannt ab, was der Barbar als nächstes machen wird.

*armer Medivh, hat der noch nie einem Barbaren gegenüber gestanden?! warum mischt der sich bloß in solch eine Streitigkeit ein? Ist doch mutiger als ich dachte, merk dir das Draug

*laut ausgesprochen "Gegen eine Lokalrunde habe ich nichts einzuwenden. Wirt holt mehr Bier ran!"

Geschrieben von: Medivh 30.11.2004 - 00:27

Medivh konnte den lodernden Blick des Barbaren förmlich spüren, aber im Vergleich zu Detherazzhar und Deatwhing war das ein sanftes Kitzeln.

Gelassen stützte er sich auf seinen Wanderstab und blickte den Riesen kühl an.

"Missgeschick fand ich die beste Wortwahl. Wie würdet Ihr es nennen, in einer voll besetzten Kneipe mit vom Regen nassem Schuhwerk aus Versehen jemanden anzurempeln, erst recht einen so kleinen Gast wie Euren geschätzten Dackel. Niemand wollte ihm absichtlich etwas böses. Nun lasst es gut sein und gesellt Euch mit Euren Begleitern, ob vier oder zwei Beine, zu uns. Da seht Ihr es, Euch zu Ehren fließt sogar eine Lokalrunde. Ich will Euch ein kräftiges Essen verehren, denn sicher habt Ihr eine gute Geschichte auf Lager."

Geschrieben von: ZIF 30.11.2004 - 00:35

*gut gesprochen, mal sehen, vielleicht kommt er mit einem blauen Auge davon, obwohl wenn die Faust niederrast, dann bleibt kein Kopf mehr an Ort und Stelle...

"Ja setzt euch zu uns und erzählt uns eine Geschichte aus euren Landen.Wie sagtet ihr doch gleich war euer Name? Ich werde Draug genannt und heiße euch ebenfalls an unserer Tafel willkommen!"*einladende Geste machend

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 30.11.2004 - 01:43

*richtet sich auf*

"wie ich bereits sagte, war das alles ein unglücklicher Zufall! Meine Diener sind müde, Müdigkeit führt ab und an mal zu Missgeschicken!
Heda Wirt! Ein Bier nach Barbaren-Maß..nein nein..lieber Erendar! Bitte verzeiht"

*nachdem er die Wort gesprochen hat, konzentrierte er sich stark auf den Muskelschwund, bei Barbaren kann man ja nie wissen...*

Geschrieben von: Medivh 30.11.2004 - 01:56

Medivh lauschte den Vorschlägen des wortgewandten Nekromanten mit einiger Erleichterung. Er blickte nochmals zu dem Barbaren, der sich anscheinend nicht entscheiden konnte, auf wen von beiden er nun zuerst reagieren solle.

Im Geiste ging der Magier noch einmal kurz seine Möglichkeiten durch. Einen mystischen Blitz zu beschwören würde zu lange dauern, ebenso ein Schlafzauber. Entweder den Machtzauber mit der Druckwelle oder einen Feuerball, das funtkionierte in solchen Situationen immer ganz gut. Dem Feuerball würde er aber etwas an Stärke nehmen müssen, schließlich wollte er den Barbaren nicht töten. Möglicherweise würde er ein Bein verlieren, aber das war nun wirklich ein "Missgeschick", das ein guter Heiler zu richten vermochte. Hoffentlich war einer in der Nähe...

Schließlich entschloss er sich da zu, seine patentierte und viel erprobte Frostrüstung zu wirken, sollte er eine Faust auf sich zurasen sehen. Die Zeit dafür würde genügen und das würde dem Schlag nicht nur die größte Wucht nehmen, sondern den armen Kerl auch noch für kurze Zeit im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis legen, was ihm wiederum genug Zeit geben würde, weitere Zauber vorzubereiten oder zu wirken. Dann aber würde die Nacht sicher lang werden für mindestens einen in diesem Raum....
Aber noch hoffte er auf eine friedliche Lösung.

Verflucht, Cegla würde es wirklich gar nicht gerne sehen, wenn er sich wieder mit Barbaren prügelte. Er kannte sich mit diesem Volk jedoch gut genug aus, um zu wissen, dass sie eine gute Prügelei ebenso schätzten wie eine Menge Bier. Just im Moment schien dieser hier mit der Frage beschäftigt zu sein, was ihm im Moment mehr wert ist.

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2004 - 10:38

*Nachdem er die letzten Worte des Hageren vernommen hat, entspannt sich das Gesicht des Barbaren*

"Bier für mich und meinen kleinen Lehrling, aber nicht zu knapp. Dann ist die Sache vergessen.

Das hat ja wieder ganz wunderbar geklappt. Hund ist ein echt schlaues Kerlchen. Das kleine Männchen hat ja richtig Angst bekommen.

*Der Barbar blickt sich um, winkt den Erendaren heran. Der macht sich auf dem Weg und müht sich ziemlich mit der riesigen Schlachtaxt ab.*

"Wir sitzen jetzt hier. Die Herren haben uns eingeladen. Hund bei Fuss"

*Der Barbar setzt sich sich, lehnt die Schlachtaxt vor sich gegen Tisch, greift in eine Hosentasche und läßt keksartige Stücke auf den Boden fallen. Die inzwischen aufgetauchten Hunde stürzen sich mit großer Hingabe auf die Stückchen und nagen an ihnen herum*

Ich bin Lampur der III. aus Jesher. Und mit wem trinke ich heute abend?

*fragender Blick in die Runde, der Erendar hat sich mittlerweile ebenfalls hingesetzt und schaut erwartungsvoll in die Runde*

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 30.11.2004 - 11:13

"Na dacht ich mirs doch!"
*sind schon ein schlichtes Volk*

Die Gestalt setzt sich beruhigt hin und scheint die Menge zu beobachten und lauscht, ob es irgendwelche Interessanten Geschichten gibt

Geschrieben von: Medivh 30.11.2004 - 11:38

Medivh grinste. Einen Momant lang hatte er wirklich gezweifelt, ob die Sache einen guten Ausgang nehmen würde.

Er setzte sich wieder auf seinen Platz, bestellte gemäß seinem Versprechen Bier und Essen für Lampur und nickte Moshrat und den anderen kurz erleichtert zu.

"Mein Name ist Merrick Perreth aus Argor. Freut mich, Eure Bekannschaft und die Eurer Begleiter zu machen. Und nun lasst uns den Abend fröhlich bei gutem Essem und alten Geschichten ausklingen lassen."

Geschrieben von: firegate666 30.11.2004 - 11:39

Puh, Menthor atmete durch. Als die Situation zu eskalieren begann, hatte er sich vom Tisch abgerückt und schon mal die nötige Konzentration für ein Abwehrmanöver gesammelt.

Nun entspannte sich das Ganze.

"Seid gegrüßt in unserer Runde Lampur der III. aus Jesher, mein Name ist Menthor, ich bin ein Forscher und Wissenschaftler."

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2004 - 12:10

*Die Stirn des Barbar legt sich ein wenig in Falten, es sieht so aus als ob er nachdenken würde*

Sowas wie Quarks also. Der hat bestimmt irgendwo noch ein paar nützliche Sachen rumliegen. Ganz schön viel Magie hier versammelt. (Magie entdecken)

"Forscher und Wissenschaftler. Aha. Und wie verdient Ihr eurer Geld ?"

Geschrieben von: Iljardas 30.11.2004 - 13:58

Iljardas hat sich den ganzen Tumult angesehen und während alle abgelenkt waren seine Maske angelegt. Da der Barbar wohl doch zur Einsicht gekommen ist nimmt er seine Rechte wieder von seinem unter dem Mantel verborgenen Schwert. Gespannt lauscht er dem Gespräch der so ungleichen Anwesenden. Selten dass sich Zauberer und Krieger solch unterschiedlicher Länder so freundlich unterhalten. Das könnte interessant werden.
Sich im Hintergrund haltend und sein Anlitz in der Kapuze versteckend, spitzt er die Ohren...

Geschrieben von: firegate666 30.11.2004 - 14:10

"Wie ich mein Geld verdiene? Die Frage ist leicht beantwortet. Mein Orden bezahlt mich dafür, dass ich durch die Gegend reise und Fragen kläre, WUnder entdecke und entschlüssel. Ich werde mit Sicherheit nicht reich dabei, aber zum Überleben reicht es. Wie steht es mit Euch?"

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2004 - 15:41

"Na, ich hab meinen Erendaren schon im Stall. Jetzt lebe ich davon, aber wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet den Reichtum meiner Sippe zu mehren, schlage ich natürlich zu"

*Ein breites Grinsen macht sich auf seinem Gesicht breit*

Geschrieben von: ZIF 30.11.2004 - 16:52

*ein leichtes Stirnrunzeln über die Konzentriertheit aller Magiebegabten hier, man das ist doch nun wirklich nicht angebracht, sich so offensichtlich konzentrierend vor einem Barbaren in Stellung zu bringen. Wenn der gut ist, dann erwischt er beide mit einem Rundumschlag und macht den Zauberern ein jähes Ende bevor die auch nur ihren Spruch zuende bringen können.

Als die Situation sich bei den anderen beteiligten entspannt, huscht ein leichtes Grinsen über sein Gesicht. *Gar nicht blöd der Lampur?! Hab ich von dem nicht schon mal was gehört?! Lampur III. und seine Hunde?! Man wenn ich blöß nicht so vergesslich wäre.

"So gefällt es mir, Reichtum und Ehre für die Sippe. Ich bin Waffenmeister Draug und heiße euch ebenfalls Willkommen an diesem Tisch."

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2004 - 17:16

*Krug in Richtung Draug hebend*

Auf Ruhm und Ehre, Waffenmeister Draug

*Der Erendar hat inzwischen seinen zweiten Krug geleert und schaut ein wenig wehmütig in den leeren Krug*

Geschrieben von: ZIF 30.11.2004 - 18:19

*den Gruß mit dem Krug erwiedernd "Ja Lampur, auf Ruhm und Ehre." *einen Schluck Bier nehmend, "Sagt sind wir uns nicht schon mal irgend wo begegnet? Ihr und euer Hund kommt mir auf eine gewisse Art und Weise bekannt vor, nur kann ich mich grad nicht erinnern?"

"Mentor, welchem Orden gehört ihr an?"

Geschrieben von: Doke 30.11.2004 - 23:47

(Da ließt man mal 2 Tage nicht mit und schon gehen Romane an einem vorbei.... Die Idee, dass ich ein Zwerg bin ist garnicht so schlecht...Hatte ich zwar nicht vor zu sein, aber warum nicht.)

"Seid gegrüßt, Lumpur!
Mahlzeit-Prost zu später Stund
füllt auch noch des Kämpfers Mund!
"

Blick in die immer größer werdende Runde in dem immer lauter werdendem Gasthaus.

"Werdet Ihr noch lange in der Stadt bleiben? Was steht morgen an, weiß jemand genaueres? Ich hörte von einem Schauspiel auf dem Marktplatz. Könnte auch eine Hinrichtung gewesen sein, weiß ich nicht mehr so genau. Auf jeden Fall etwas sehr Sehenswertes.
Kommt doch morgen zum Markt, da kann man die Aufregensten Dinge erstehen.


Allmählich wird es Zeit für den Händler, Kunden anzuwerben. Abr ob das die richtigen Käufer sind?

Geschrieben von: ZIF 30.11.2004 - 23:54

QUOTE(Azador @ 30.11.2004 - 23:47)
(Da ließt man mal 2 Tage nicht mit und schon gehen Romane an einem vorbei.... Die Idee, dass ich ein Zwerg bin ist garnicht so schlecht...Hatte ich zwar nicht vor zu sein, aber warum nicht.)


(off-topic, gibt da noch einen thread, hier im rpg bereich, da kann man sich dann auch nochmal kurz eintragen... http://forum.ruf-des-warlock.de/index.php?showtopic=146)


"Hier ist morgen Markttag?! Na, ist auch egal, ich werde nach dem Waffentraining mit Iljardas den Herrn Mentor begleiten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit um noch auf den Markt zu gehen. Wie sieht es bei euch aus, wolt ihr nicht mitkommen?"

Geschrieben von: Doke 01.12.2004 - 23:42

"Wo solls denn hingehen? Nach einer Woche wird dieses Städtchen nämlich doch recht eintönig, die Leute kaufen nicht mehr und ich habe bereits gekauft. Wenn ihr in Richtung einer anderen Stadt reisen würdet, würde ich erbitten, mitkommen zu können.
Nichts ist trauriger als eine Reise allein durchs unbekannte. Da helfen manchmal noch nicht einmal Selbstgespräche"


Er seuftzt in einem schwall Selbstmitleid, das Ihr nicht so ganz nachvollziehen könnt. Reist es sich alleine nicht am besten?

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 01.12.2004 - 23:43

Die dunkle Gestalt zeigte plötzlich Interesse

" Ihr verlasst uns morgen also schon wieder? nun..das ist selten, wo wie doch tagelang von von den nächsten Dörfern entfernt sind...es ist selten, dass jemand tagelang reist und dann nur eine kurze Rast einlegt..entweder Ihr seid auf der Flucht oder es gibt etwas, dass Euch keine Ruhe lässt..so oder so habt Ihr mein Interesse geweckt!
Meine Name ist Mandragoramm! Lan Al, zu Euren Diensten!
Würdet Ihr die Güte haben, mir von Eurem Vorhaben zu erzählen? Vielleicht schlagen wir ja zufällig den selben Weg ein..da wäre es doch angebracht zusammen zu reisen, oder was meint Ihr? Ich hörte, dass hier in der Gegend etwas Unheimliches durch die Gegend streift..."

Geschrieben von: Medivh 01.12.2004 - 23:58

" Nun, ich schätze, ich kann die Karten offen auf den Tisch legen. Mein Orden und ich, wir sind auf der Jagd. Auf der Jagd nach unrechtmäßigen Dämonenanbetern und ihrer verdorbenen Kreaturen. Hier in der Nähe soll irgendwo ein solcher Kult existieren oder existiert haben, aber das Böse ist noch immer hier, selbst, wenn es nur per Zufall durch Unwissende entdeckt wurde. Ich glaube, Mentors Zeichnung von dieser Inschrift könnte entwas damit zu tun haben."

Geschrieben von: ZIF 02.12.2004 - 01:10

"Azador, schaut nicht so betrübt drein, nehmt einen Schluck Bier, das wird schon helfen. Alleine müsst ihr nicht reisen, wenn ihr euch uns anschließt."

"Mandragoramm, Lan Al, meintet ihr mich? Ihr sprecht von etwas Unheimlichen? Sprecht, was ist euch zu Ohren gekommen?"

"Und Medivh, ihr seht mir nicht nach einem Dämonenjäger aus, aber was solls. Wenn welche von denen hier ihr Unwesen treiben, dann könnt ihr auf mich und mein Schwert setzen. Wie war doch gleich der Name eures Ordens Medivh?"

Geschrieben von: Medivh 02.12.2004 - 01:16

"Ihr würdet lachen, die meisten Dämonen sehen auch nicht wie Dämonen aus. Ich arbeite für den Orden von Mallestare, das dürfte Euch nichts sagen, er ist nicht sehr bekannt. Aber mich würde interessieren, wie Ihr Euch einen Dämonenjäger vorstellt. Doch nicht etwa diese Jahrmarktsgaukler in ihren bunten Kostümen, die trainierten Besessenen mit Glöckchen und Tinkturen den Teufel austreiben, oder?"

Nun war es raus. Der Name des Ordens war lange Zeit geheim gewesen, nur wenige wussten überhaupt von seiner Existenz, und dies waren die über die Welt verstreuten Mitglieder.
Er konnte nur hoffen, dass sich die hier Anwesenden nicht weiter um den Orden scheren würden. Die meisten dürften es sowieso nicht mitbekommen haben, er hatte Draug direkt angesprochen und seit Lampur am Tisch saß, war es recht laut geworden.
Was das Interessere der anderen anging, so nahm Medivh allerdings nicht das an, was zum Besten gewesen wäre. Ob er später beim Abschied einen Vergessenszauber wirken sollte?
Er entschied sich dagegen. Vielleicht waren vage Gerüchte gar nicht einmal so falsch.

Geschrieben von: ZIF 02.12.2004 - 01:25

"Nein nein lieber Medivh. Ein Dämonenjäger, ja keine ahnung wie ich mir den vorstelle. Etwas kräftiger vielleicht als ihr es seid, versteht dies bitte nicht falsch. Nur habe ich die Dämonen, an die ich mich noch erinnern kann, alle als recht zähe und ausdauernde tw listige Gegner im Gedächnis. Auch waren einige unschöne oder gar häßliche Exemplare dabei. Nun und Dämonen in Verkleidung würde ich schon wahrnehmen." (off-topic, das Backsword, was Draug im Waffengürtel trägt ist "der Dämonenschlächter")

*Draug überlegt kurze zeit und murmelt den Namen des Ordens Mallestare eher leise vor sich hin. Es sieht so aus, als ob er sich erinnern will...

"Nein, so einen Orden kenne ich nicht. Wo kommt ihr her?!"

Geschrieben von: Medivh 02.12.2004 - 01:32

"Keine Sorge, ich nehme Euren Kommentar bezüglich meiner Stuben-Statur, so sagt man bei uns in Argor, nicht krumm. Aber Ihr habt Recht. Die laut lärmenden Dämonenjäger in glänzender Rüstung und mit gesegneten Hämmern sind weitaus auffälliger und augenscheinlich auch prädestinierter zur Dämonenjagd als ein wenig trainierter, in unauffällige Roben gewandeter Magier. Nichtsdestotrotz sind es gerade diese Rüstungsträger, die noch niemals einen wirklichen Dämonen zu Gesicht bekommen geschweige denn einen besiegt haben.
Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel. Aber ich kann mich rühmen, bereits mehr Dämonen gebannt und einige sogar endgültig vernichtet zu haben als die Paladine des Cäsarordens vom Reinigenden Hammer in Carrom.
Wenn ich bei denen bekannt wäre, würde ich wohl auch mit Stahl und Feuer bekämpft werden, aber ich habe so meine Methoden, diese Lopbpreisungen schreienden Dilletanten zu umgehen.
"

Was war heute los mit ihm? Er plauderte doch sonst nie so aus dem Nähkästchen. Das lag wohl an der illustren Runde. Seit dem letzten Jahrestreffen mit Tyralion, Zuluhed und Henry hatte er sich nicht mehr so wohl gefühlt in einer Runde.

Geschrieben von: ZIF 02.12.2004 - 01:36

"Und habt ihr diese alleine bekämpft, gebannt oder zerstört? Oder hattet ihr Begleiter, die an euere Seite standen. Wo sich mir dann wieder die Frage aufdrängt, wo diese jetzt sind."

Geschrieben von: Medivh 02.12.2004 - 01:41

"Ich bevorzuge es, nicht unnötig Leben in Gefahr zu bringen, wenn es die Umstände nicht erfordern. Auch diese Mission bestreite ich alleine, obwohl meine Frau oft darauf drängt, mich begleiten zu dürfen. Aber Sie wissen ja wie das ist mit denen, die man liebt. Nicht um alles in der Welt würde ich sie einer Gefahr aussetzen wollen.
Natürlich werde ich auch ab und an von starrköpfigen Ordensmitgliedern begleitet, jedoch gestatte ich dies, weil sie gut auf sich selbst aufpassen können und mich nicht von meiner Aufgabe ablenken. Sagt Euch der Name Tyralion Jakobin etwas? Wenn Ihr Berichte über die Schlacht von Adolin gehört habt, dann sicherlich.
"

Geschrieben von: ZIF 03.12.2004 - 00:33

"Tyralion Jakobin"*Draug denkt nach "Tyralion Jakobin, war er ein Heermeister oder welche Funktion hat er innegehabt?! Ich habe wenn ich richtig gezählt habe, an zwei kleineren Grenzscharmützel und einer Schlacht um Adolin teilgenommen, aber das ist bestimmt schon 15 Jahre her?! Wie alt ist euer Ordensbruder? Er ist doch auch beim Orden oder nicht?!"

Geschrieben von: Medivh 03.12.2004 - 00:42

"Das ist korrekt. Tyralion Jakobin war Heermeister des Entsatzheeres, die Tinorische Reichsgarde, die mit ihrem verheerenden Kavallerieangriff in der letzten Phase der Belagerung in die Flanke des Schildregimentes von Sethur aus Ghorm ritt und diese zur Flucht zwang. Trotz der Warnung Zuluheds bestand Tyralion darauf, aus Adolin zu der Reichsgarde gebracht zu werden und den Angriff wie vorgesehen zu leiten. Er hat an diesem Tag viel Ehre erlangt."

Geschrieben von: ZIF 03.12.2004 - 00:46

"Ja, das kann sein. Ich habe einen schweren Kopftreffer erlitten in der besagten Schlacht um Adolin und musste für einen Mond das Krankenbett hüten, während draußen gefeiert wurde. Dennoch kann ich mich nicht an diesen Namen erinnern?! Wie wurde er sonst noch genannt?"

Geschrieben von: Medivh 03.12.2004 - 01:36

"Die Soldaten nannten ihn <<den Planer>>, weil er sich Tag für Tag alles genau notierte, Strategien ausdachte, wieder verwarf, überarbeitete, Truppen koordinierte und Befehle verteilte. Im Gegensatz zu einigen nun nicht näher genannten <<Feldherren>> war sich Tyralion der Auswirkung auf die Moral der Männer bewusst, wenn er an vorderster Linie mitkämpfte, anstatt bequem auf dem Pferd sitzend die Schlacht zu überblicken. Er selbst trug natürlich auch einige Wunden davon, doch waren es zum Glück nur kleine Kratzer.
Ich selbst war in diesen Wochen mehr auf den Mauern zu sehen als im Getümmel. Ich ließ den Himmel und die Erde sich öffnen, Krieger zerschmettern und von der Erde verschlingen. Erinnert Ihr Euch an die Nacht, als die Belagerungsmaschinen der Königreiche vernichtet wurden? Diese Katapulte und Ballisten, die Trebuchets und Steinschleudern. Grässliche Dinger, verursachten entsetzliche Verluste an Mensch und Material. Die Barbaren waren begabter als von der arroganten Heerführung Tinors angenommen. Ihr alchimistisches Feuer brannte fast einen ganzen Stadtteil Adolins nieder. Wir mussten diese Belagerungsmaschinen loswerden und so verkleidete ich Zuluhed, den Finsteren, und mich und teleportierte uns in die Nähe des feindlichen Lagers. Um ein Haar wären wir entdeckt worden von einer Wache, doch Zuluhed war glücklicherweise schnell genug. Wir schlichen an den Kriegsgeräten vorbei und ich ließ Metall rosten, Seile verrotten und Holz morsch werden. Es war ein gewagtes Unternehmen, wir brauchten sehr lange dafür, um den Wachen zu entgehen. Deren Empfindlichkeit für Magie aller Art ist Euch sicher wohlbekannt.
Als das Bombardement am nächsten Tag weitergehen sollte, haben die sich selbst zerstörenden Maschinen ein unglaubliches Gemetzel in den Reihen der Barbaren angezettelt. Felsbrocken wurden in die Luft geschleudert, als die Maschinen zerbrachen, und landeten auf den verwirrten Kriegern, die Feuerpötte brannten mehr nieder als es die Bogenschützen Adolins vermochten. Aber viel schlimmer für die Heere der Vereinigten Vier Königreiche war das, was Zuluhed in der Nacht mit den Gefallenen der Barabaren anrichtete, könnt Ihr Euch daran noch erinnern oder war das bereits die Zeit, in der Ihr bettlägerig wart?
Bei welcher Einheit sagtet Ihr noch wart ihr? Der leichten Kavallerie der Entsatzstreitmacht, den Jängern oder wart ihr bei den stationären Truppen Adolins?
"

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 03.12.2004 - 01:57

Lan Al Mandragoramm fiel wieder in eine Art Trance...

"Dämonen.." nuschelte er "hmm ja..daran habe ich noch gar nicht gedacht..aber das könnte...ja..es würde einen Sinn ergeben...
Sagt..was wisst Ihr von den im Volksmund genannten Chaossoldaten, Chaossöldnern, oder wie auch immer die Dämonenritter genannt werden?"

Geschrieben von: Medivh 03.12.2004 - 09:39

"Grobe, aber zielstrebige Kreaturen, voller Heimtücke. Sie kennen keine Liebe, sie kennen keine Freundschaft, keine Treue. Sie kämpfen nur, um in den Augen ihrer finsteren, verdorbenen Götter als Champions dazustehen. Oft sind es Barbaren, die sich aus einem Stamm rekrutieren, der zur Zeit der Völkerwanderung in den Nordosten Gorns gezogen ist und jetzt viel zu Nahe an dem zusammengebrochenen Weltentor in der Nähe der Dracheninsel lebt. Natürlich sind auch viele Menschen dabei, die unter dem Einfluss der rohen, ungebündelten Magie mutieren in Körper und Geist.
Die Chaoskrieger aus dem Chaosreich folgen prinzipiell alle Thongmors Doktrinen, jedoch kommt es meinen Studien zufolge vor, dass sich viele dämonischen Wesenheiten oder Teufeln im Gefolge Thongmors anschließen, die einen ganz bestimmten Aspekt des Lords der Verdammnis verkörpern. Es sind dies vier große Nebengottheiten, deren Namen zu verderbt sind, als dass ich die Räumlichkeit hier damit verpesten will.
In schwarze, unheilige Rüstungen gehüllt kämpfen die Chaoskrieger untereinander um die Gunst ihrer Gottheit, ansonsten würde die Welt wohl unter ihrem Ansturm erzittern. Doch in regelmäßigen Abständen - dankt den Göttern, dass dies bisher noch Jahrhunderte sind - schließen sie sich unter einem starken Anführer zusammen und ziehen in den Südwesten, um die Länder der Menschen und Halbmenschen heimzusuchen. Es wird auf Tanaris überhaupt kaum gewürdigt, wie sehr die Gorner für unser aller Frieden kämpfen. Einzig der Sonnenkaiser von Lethon, die Zwerge und die Hochelfen schicken Gorn bei jedem Angriff Entsatztruppen, an uralte Verträge und Bündnisse gebunden.
Ich muss nicht erwähnen, dass es unter den Chaoskriegern etliche Dämonenanbeter gibt, die in der Lage sind, die finsteren Dienste dieser Kreaturen aus dem Warp für sich zu beanspruchen.
"

Es war recht still um ihn herum geworden, als er die Geschichte vom Chaosreich erzählt hatte. Nur nach an den anderen Tischen herrschten rege Gespräche. An diesem Tisch, wo sich die seltsamsten Gäste hier versammelt hatten, herrschte teilweise eisige und betretene Stille. Vorher unterhielten sich ja noch einige angeregt, aber seit das Thema "Chaos" und "Dämonen" aufgekommen war, lauschten die Meisten seiner Geschichte.
Dies zeigte Medivh nur eines: Jeder der hier versammelten hatte seine ganz eigenen Erfahrungen mit den dunklen Mächten, Chaoskriegern oder gar Dämonen gemacht, und jeder einzelne von ihnen ging diese schrecklichen Erfahrungen vor seinem geistigen Auge noch einmal durch.
Das Leben hatte sie geprägt....

Geschrieben von: firegate666 03.12.2004 - 09:50

Menthor erhob sich.

"Ich möchte die Geschichte um das Erlebte nur ungern unterbrechen, aber mich erwartet morgen eine lange Reise und ich werde mich aufmein Zimmer begeben. Morgen nach Sonnenaufgang werde ich aufbrechen."

Er blickte jeden einzelnen der Anwesenden kurz aber deutlich an.

"Diejenigen, die ich morgen nicht mehr treffe, wünsche ich eine gute Reise und möge sie noch ein langes Leben erwarten. Denjenigen, die mich morgen begleiten wollen, wünsche ich eine gute Nacht."

Er strich seine Robe glatt und machte sich auf den Weg zur Treppe nach oben.

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 03.12.2004 - 14:24

"hmmm..ja das .. ..sagt..wusstet Ihr, das einer der grossen Krieger hier in der Nähe geboren, und seine Überreste nachher hier irgendwo vergraben wurden, auf dass er in Zeiten des Chaos er auf die flache Erde zurückkehren, und erneut für Schrecken sorgen solle?
Das würde die rätselhaften Lichter des nachts erklären..ich habe versucht ihren Ursprung auszumachen, nächtelang, aber nichts gefunden....und ich fühlte mich ein wenig beobachtet..nun denn..ich denke ..nach der heutigen Rast zieht es mich morgen mittag wieder weiter..Gehabt Euch wohl!"

*es wäre vielleicht doch besser, wenn er allein weiterzieht"

Geschrieben von: Doke 03.12.2004 - 18:05

"Gesellschaft wäre schön, Herr Draug. Reist Ihr alleine? Kennt Ihr euch aus? Ich bin bisher nur ein wenig in der Umgebung gewandert, aber der Wald sieht fast überall gleich aus....Nur die Lichter sind mir auch aufgefallen.
Wollt Ihr nicht genauer nach Ihnen forschen? Wecken solche geheimnisvollen Geschehnisse nicht Euren Enthusiasmus? Vielleicht wären wir die ersten, die das Geheimnis lüften"

Seine Augen glühen vor Begeisterung

Geschrieben von: ZIF 03.12.2004 - 21:10

*Aus den Erinnerungen gerissen.

"Mentor, wir werden uns morgen früh sehen. Auf das die Nacht euch angenehme Träume schenken mag!"

*einen schluck Bier nehmend und Medivh ansprechend

"Nun ja, der Planer, der Name kommt mir schon bekannter vor. Ich war damals einfacher Söldnerführer und hatte eine kleinere Einheit unter meinem Komando. Wir waren ein Teil des Söldner-Batallions "Stählernden Adlern von Mayotte", eine schwere Infanterie-Einheit. Unser Kampfplatz war in der erster Reihe an der Front, da wo man immer die Söldner halt immer antrifft. Leider haben nur wenige meiner Kameraden die Schlacht überlebt."

*das Bier hebend und einen Schluck Bier nehmend

"Was sagtet ihr doch gleich über diese Chaosritter? Zählt ihr dazu auch die Kriegermörder oder sind diese Chaosritter noch andere Gesellen?!"

sich Azador zuwendend

"Lichter? Keine Ahnung, ich habe noch keine hier gesehen. Da ich erst heute hier angekommen bin, kenne ich mich ebenso wenig in dieser Gegen hier aus. Eigentlich war ich auf der Durchreise, nun allersdings werde ich Mentor zu die Steinformationen begleiten und hoffte auf weitere Begleiter. Wenn ihr interesse habt, dann kommt doch mit. Vielleicht kann man später die Schriftzeichen oder einen Lageplan gewinnbringend veräußern?! Wie auch immer, ich reise nun mal gerne in Gesellschaft."

*einen letzten tiefen Schluck aus dem Bierkrug nehmend

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 03.12.2004 - 22:12

"Es ist tagsüber schwierig die Lichter zu erkenne, des Nachts jedoch, sieht man sie über den Baumwipfeln aufzürnen..helle weisse Blitze dem Himmerl emporschiessend, gefolgt von roten..Ihr seht also, dass es keineswegs natürliche Blitze sind...ich bin viel herumgewandert, jedoch konnte konnte ich ihre Quelle nicht ausfindig machen."

Geschrieben von: ZIF 03.12.2004 - 23:32

"Vielleicht solltet ihr lieber von oben nach unten schauen, statt von unten nach oben? Es sollte doch so viel einfacher sein, als wenn man den Herkunftsort vom Boden aus suchen muss?!"

"Wirt noch ein Bier!"

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 04.12.2004 - 04:17

"Wir sind nicht zum Fliegen geboren, lieber suche ich 3 Tage lang zu Fuss, als wider der Natur zu streben..falls Ihr überhaupt nachvollziehen könnt, was ich meine..."

Geschrieben von: Medivh 04.12.2004 - 14:28

"Ein Chaoskrieger hier in der Nähe .. das würde in der Tat einiges erklären.
Ob die Kriegermörder zu den Chaoskriegern zu zählen sind? Nun, aufgrund der Fähigkeiten, mit denen sie von ihrem finsteren Gott beschenkt wurden und aufgrund der Zeit, die sie bereits existieren, kann man das mit Fug und Recht annehmen. Sie sind wohl eine Elitekabale des Chaos, aber der Umstand, dass sie mehr in der bekannten Welt anzutreffen sind als dass sie die Kämpfe im Chaosreich anführen lässt mich zweifeln, ob sie ursprünglich dazu gedacht waren, eine Eliteeinheit des Chaos darzustellen.
"

Zu Mentor gewandt:
"Möge Euch heute der Herr der Nacht gewogen sein, Mentor. Wir sehen uns ganz sicher morgen früh."

Geschrieben von: Iljardas 04.12.2004 - 16:55

Iljardas scheint aus seiner Starre zu erwachen.

"Die Chaoskrieger sind nicht als fähige Truppe für den Herrn der Verdammnis gedacht, davon könnt ihr ausgehen. Ihre Wildheit und ihr Prinzp des Stärkeren ist einfach nicht auf lange Sicht zu kontrollieren. Die Kriegermörder hingegen sind geschulte Killer mit einer ausgeklügelten Hierarchie.
Sollte hier irgendein Dämon oder der Beschwörer von solchen sein Unwesen treiben, so ist es selbstredend, dass ich jeden Versuch ihn aufzuhalten unterstützen werde.
Meister Medivh würdet ihr mir morgen vielleicht etwas eurer Zeit opfern, denn ich möchte mehr über eueren Orden erfahren. Ich zähle auch einige Jäger von Dämonen zu meinen engeren Bekannten.
Leider muss ich mich jetzt von euch verabschieden, denn ich war heute schon zu lange auf den Beinen. Eine gute Nachtruhe wünsche ich und Draug verliebt euch nicht zu sehr in euren Humpen, sonst verschlaft ihr Morgen noch den Tag wink.gif "
Ohne Umschweife erhebt sich Iljardas, der seinen Mantel samt Kapuze immernoch nicht abgelegt hat und verlässt die Wirtsstube zu den Schlafräumen.

Geschrieben von: ZIF 04.12.2004 - 21:03

*einen großen Schluck vom neuen Bier nehmend

"Mandragoramm, vielleicht habt ihr recht, vielleicht auch nicht. Ich für meinen Teil möchte das schöne Gefühl, dass das Fliegen auslöst nicht mehr missen."

*einen weiteren Schluck

"Vielen Dank Medivh. Dann glaube ich, hatte ich noch keinen Kontakt mit den Chaoskriegern. Die Lords of Doom oder Kriegermörder, vorallem letzter hatte ich häufiger zu Besuch..."

*den Humpen zum Abschied hebend und einen Schluck nehmend

"Ijardas, euch auch eine angenehme Nacht, möge euch der Schlaf Ruhe und Erholung schenken. Bis morgen zum Sonnenaufgang, ich werde euch draußen hinter der Taverne zum Frühsport erwarten."

Geschrieben von: Moshrat 05.12.2004 - 11:48

* Lampur regte sich wieder, nachdem er die Wortwechsel der letzten Minuten offenbar recht teilnahmslos verfolgt hatte. Ein leichtes Zucken seiner rechten Hand, als es zur Beschreibung der großen Schlacht von Adolin kam, konnte nur aufmerksamer Beobachter bemerken.

"Von Chaoskriegern habe ich noch nie etwas gehört, und das das Barbaren sein sollen ist ja wohl nur das übliche Gerede"

@ Medivh "Oder habt Ihr irgendwelche Beweise für Eure Behauptungen?"

*Er nimmt einen Schluck von seinem Bier. Anschließend folgt ein grollender Rülpser.

"Dämonen und deren Beschwörer sind allerdings nicht zu unterschätzen und die gibt es wirklich. Bei einer kleinen Jagdgesellschaft wäre ich natürlich dabei. Auch Kriegermörder sind üble Gesellen, besonders wenn man von Ihnen verfolgt wird. Aber was die betrifft, kann ich euch beruhigen. Die müssen in den nächsten Jahren ersteinmal Ihre Reihen neu auffüllen."

*Er nimmt einen tiefen Schluck von seinem Bier.

"Reden macht durstig. Genauso wie zuhören."

"Wirt mehr Bier"

@ Draug "Was unsere Bekanntschaft betrifft, kann ich euch nicht weiterhelfen. Aber von was für einem Frühsport redet Ihr da. Macht Ihr Turnübungen oder sowas? Das würde ich mir gerne anschauen. Ein ehemaliger Kamerad hat morgens immer Sprungübungen gemacht. Nach ein paar Jahren konnte der das richtig gut."

Geschrieben von: Doke 05.12.2004 - 12:33

Beim Stichwort fliegen vernehmt ihr vom Händler ein schnaubendes Lachen.

"Fliegen, wenn ich das schon höre. Ich hatte einmal einen Trank im Sortiment, der einem angeblich die Gabe des Fliegens verleit. Ich ließ es mir nicht nehmen, in auszuprobieren. Am selben Tag ist unter mir eine Holzbrücke eingestürzt.
Ich bin seitdem der Meinung, dass es mehr braucht, einen Menschen fliegen zu lassen, als ein bisschen Alltagsmagie.
Aber verkaufen tut sich dieses Zeug gut, die Menschheit will auch das letzte Gebiet, das ihm verwehrt bleibt, nämlich die Luft, erobern."


Ein langgezogenes Gähnen lässt erkennen, dass er wohl sehr müde ist.

"Wann würdet ihr denn morgen losziehen wollen? Mein Tag war lang und ich möchte mich zu Bett begeben."

Geschrieben von: ZIF 05.12.2004 - 13:55

"Nun Azador, ich denke nach dem Frühstück sollten alle bereit sein. Mentor sagte keine genaue Zeit..." *Draug mustert Azador (er versucht das Körpergewicht zu schätzen) "Eventuell kann ich euch ja mal mitnhemen."

*einen Schluck Bier zu sich nehmend

"Lampur, euer Name kommt mir bekannt vor? Erzählt doch einwenig von euch und euren Erlebnissen. Ihr hatten also auch schon mal Kontakt zu den Kriegermördern? Und zum Frühsprot, ich dachte da eigentlich weniger an Turnübungen als mehr an ein Waffentraining mit Iljardas. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr auch mitmachen. Morgen früh nach Sonnenaufgang im Hinterhof."


Geschrieben von: Medivh 05.12.2004 - 14:48

"Selbstverständlich können wir morgen ein wenig über die Dämonenjagd reden, Iljardas. Am Besten während der Trainingseinheit der verehrten Schwertschwinger hier."

Medivh zwinkerte grinsend, anzeigend, dass er anhand der Wortwahl dem Begriff "Schwertschwinger" die negative Anhauchung genommen hatte.

Zu Meister Draug gewandt sagte er:

"Bisher konnte ich mich wohl glücklich schätzen, diesen Kriegermördern nicht auf dem Kriegspfad begegnet zu sein. Ich habe sehr wohl schreckliches über sie gehört und gelesen und bin als jemand, der sich auf die Winde und die Kraft der Magie verlässt, nicht sonderlich erpicht auf eine Begegnung."

Medivh atmete tief durch, als Lampur ihn ansprach. Er hatte mit so etwas gerechnet, aber diese Seite gehörte nunmal zu seinem Wissen und wenn jemand nachfragt, würde er nicht schweigen. Er wollte die Situation nicht eskalieren lassen, war ihm das aufbrausende Temperament der Barbaren nur allzu gut bewusst...

"Verehrter Lampur, ich wäre niemals so töricht, eine derartige Behauptung in der Gegenwart eines Abari aufzustellen ohne zu wissen, dass ich erstens selbst die entsprechende Begründung dafür habe und zweitens nicht genau wüsste, dass Euer Volk seine eigene Vergangenheit ebenso gut kennt wie es die Geschichte tut.
Ich bin mir Eures Einstehens für Euer Volk sehr wohl bewusst und so verstehe ich natürlich, dass Ihr Euer Volk vor Schaden in Ruf und Ansehen bewahren wollt, doch kann ich Euch beruhigen: Die Barbaren, von denen im Zuge des Chaos die Rede ist, haben nur noch von der rassenspezifischen Originalität mit Eurem edlen Volke zu tun.
Es gibt historische Beweise für einen Religionskonflikt in den Vereinigten Vier Königreichen vor mehreren Tausend Jahren, obwohl sie damals natürlich noch nicht so hießen. Die Anhänger Thyrons oder Tirons oder wie auch immer Euer Gott in verschiedenen Provinzen genannt wird, siegten und die Anhänger Thongmors verließen in Scharen die Länder. Noch heute kann man anhand von Architektur und Spracheinflüssen die Spur ihrer Völkerwanderung über das tinorische Kaiserreich, an den Ausläufern der Icelands vorbei durch die Große Wüste bis hin in den Nordosten Gorns verfolgen. Ausgrabungen und sprachwissenschaftliche Forschungen bestätigen diese Annahmen zu Hauf, in den Bibliotheken von G'omth, der City of Liberty und von Imdacil wird diesem Thema alleine mehrere Regale voll Literatur gewidmet.
Die heutige Sprache von Gorn enthält sehr viele Elemente der Alten Oxianischen, Ihr wärt überrascht, wie viele Siedlungen in den Bergen von Eynor, die ich selbst besucht habe, auf den Grundmauern uralter Barbarenfesten entstanden sind. Diese Stämme sind aber leider verroht und dem Einfluss des Chaos verfallen. Chaosbarbaren sind stark, groß und effizient, aber voller Hass und Heimtücke. Die Stärksten und Fähigsten von ihnen werden schließlich von ihren dunklen Göttern belohnt und mit dem Aufstiegsritus zum Chaoskrieger belohnt, die wiederum zu verschiedenen Champions aufsteigen. Man hörte sogar schon davon, dass extrem effiziente und in den Augen ihrer Götter erfolgreiche Chaosgeneräle in den Dämonenstand erhoben wurden, aber das ist nicht bestätigt.
Ihr braucht Euch dieser Abstammung nicht zu schämen, im Gegenteil. Der Khan von Noland ließ vor 4 Jahren, also 496 T.Z. nach der Abwehr des letzten großen Dunkelelfenüberfalls mit Stolz verkünden, dass sein Volk nicht nur die Pellochon erfolgreich fernhält, sondern auch den Kern des Chaos selbst aus der bekannten Welt vertrieben hat. Ein von den Chaosüberfällen betroffener Gorner würde dies wahrscheinlich anders sehen...
"

Geschrieben von: Moshrat 05.12.2004 - 17:13

* Er folgte des Ausführungen Medivhs mit einem Gesicht, welches von Konzentration gezeichnet war. Als Medivh geendet hatte, verharrte Lampur noch einen Augenblick wohl in der Erwartung das der Redeschwall noch weiter gehen würde. Als dies nicht geschah, griff Lampur sich einen neuen Krug, den er mit einem tiefen Zug austrank.

"Nun von seiner Abspaltung habe ich auch schon gehört, aber ich wusste bisher nicht, das die Abtrünnigen noch immer ihr Unwesen treiben und als Chaoskrieger bezeichnet werden und das sie Thongmor als ihren Engel ansehen. Aber ihr sagtet das sie mehrere Engel haben. Welche sind das eurer Meinung nach? Wo genau leben sie, und was haben Sie mit Dämonen zu tun?

@Draug "Von mir gibt es vieles und nichts zu erzählen. Kommt auf den Standpunkt an. Was euren Frühsport betrifft, warum nicht, aber ich fürchte mit normalen Waffen kommt es da schnell zu Toten. Nicht das das schlimm wäre, aber doch ein wenig schade. Wir kennen uns schließlich erst sehr kurz und Ihr scheint ein ehrenwerter Mann zu sein, auch wenn ihr damals auf der falschen Seite gestanden habt. Aber tröstet euch, auch ich habe so manches Mal geglaubt ich würde für die richtige Sache einstehen, nur um am Ende festzustellen, das ich den falschen Leuten vertraut und geglaubt habe."

Geschrieben von: ZIF 05.12.2004 - 21:00

"Liebenswerter Medivh, gerade ihr solltet doch wissen, wie wichtig es ist, seine Fähigkeiten tagtäglich zu trainieren, den Körper und den Geist in einklang zu bringen und Kraft aus den Übungen zu schöpfen. Zu den Kriegermördern muss ich sagen, dass diese ihr Handwerk verstehen und nicht umsonst auf Tanaris gefürchtet werden. Allerdings werden ihre Reihen auch hin und wieder durch unerschrockene Krieger oder Zauberkundige gelichtet. Wirklich gefährlich sind aus meiner Sicht nur die Anführer des Trupps und deren Waffe. Ein Kampfgefährte von mir wurde nach einem Treffer mit dem Zweihänder zur Statue. Wir konnten ihm nicht mehr helfen. Möge Uhlum seiner Seele gnädig sein." *einen Schluck Bier nehmend

an Lampur gerichtet "Ich dachte, ihr könnt mir eurer Waffe umgehen, dann sollte es euch doch auch möglich sein, dem Treffer die Kraft zu nehmen, damit ihr niemanden ernsthaft verletzt?! Welcher Seite man auch folgt, die andere Seite hat immer gute Argumente, dass ihre Sache die richige sei. Dies aufzulösen vermögen nur die Engel! So nun wird es auch fürm ich Zeit, ich werde mich zurückziehen und wünsche allen verbliebenen noch eine erholsame Nacht!"

Draug trinkt sein Bier aus und geht dann nach oben...

Geschrieben von: Medivh 05.12.2004 - 21:04

Medivh war froh, dass Lampur anscheinend kein Problem damit hatte, die Abspaltung einzugestehen. Er hatte Barbaren erlebt, die sich standhaft weigerten, dies einzusehen und wenn, sahen sie es als Schmach für ihr Volk an. Meistens führte das auf irgendeiner Seite des Gespräches zu Toten.

"Die Chaoskrieger verehren im Prinzip fünf große Mächte des Chaos. Zum einen das ungeteilte Chaos selbst in seiner reinen Form und anschließend die vier Aspekte des Chaos: Hass und Raserei, Fäulnis und Pestilenz, Verführung und Verlockung sowie Wissen und Magie. Für jeden dieser Bereiche beten sie einen Gott an.
Hier scheiden sich die Geister der Gelehrten. Man ist sich nicht sicher, ob es sich dabei um eigenständige Götter handelt, die schlichtweg einen anderen Aspekt eines Herrn der Dunkelheit aufweisen oder ob es sich bei diesen Göttern um die größten Teufel Thongmors handelt, die von ihm als Nebengötter akzeptiert werden, da sie ebenso gut wie er wissen: Sie schulden nur ihm ihre Loyalität und ihren Respekt.
Ich bin ehrlich gesagt überfragt, wenn ich mich für eine der beiden Theorien festlegen sollte.
In weiten Teilen der Alten Welt herrscht die Ansicht, dass die Götter der Dunkelheit für diese vier anderen Chaosgötter stehen. So wird Thyron beispielsweise als Patron der Raserei und als Blutgott selbst angesehen, dessen im Kampf äußerst gefährliche Anhänger nur vom Blutdurst getrieben werden. Uhlum wird im Allgemeinen als Herr der Pestilenz und Fäulnis angesehen, der seine Seuchen verbreitet und an denen nur seine Anhänger nicht sterben. Chuz wird als der Verführerprinz angesehen, dessen Anhänger sich in sado-masochistisches Gehabe verlieren und die ihre Erfüllung sehen, indem sie hedonistisch leben und Schmerzen im Kampf ekstatisch finden, sowohl eigene als auch die, die sie anderen zufügen. Ashrarn wird als der undurchschaubare Weber des Schicksals empfunden, dessen mächtige Magie gepaart mit dem Hang zur perfekten Intrige seinen Anhänger oft zum Sieg verholfen haben soll.
Sollte es sich jedoch tatsächlich um die höchsten Dämonen oder Teufel Thongmors handeln, dann haben sie selbst nahezu gottgleiche Macht. Wir wissen es einfach nicht und niemand wagt es, so tief zu forschen, denn viele Gelehrte sind bei ihren Fragen selbst dem Chaos anheimgefallen.
"

Medivh verschnaufte ein wenig und gab Lampur Gelegenheit, alles zu verarbeiten und zu verstehen. Er selbst kramte in seinem Gedächtnis nach seinem Wissen über die Chaosdämonenheere.

"Die verschiedenen Chaosstämme leben in den frostigen Einöden nordöstlich von Gorn, hinter einem Gebirgspass, ab wo sich die endlosen Weiten der Chaoswüste erstrecken. Ein unheiliger Ort voller verkrüppelter, aber lebendiger Bäume, voller Ruinen und vor unheiliger Energie strotzender Flüsse und Seen, gigantische Monster und ebenso riesige Armeen durchstreifen die Chaoswüste in ihrem ewigen Kampf, bis sich erneut ein charismatischer Führer erhebt und die Armeen vereint, um einen alles zerschmetternden Angriff auf die Alte Welt zu leiten. Dennoch scheint jeder dieser Angriffe, der für Gorn fast jedes Mal die Vernichtung bedeutete, nur ein weiterer bedeutungsloser Test zu sein, denn jedes Mal kehrten die Chaosanhänger bei einer Niederlage schulterzuckend zurück in die Wüste, kämpften erneut untereinander und erwarteten das erneute Anbrechen der letzten Tage, wie sie es nennen.
Die Dämonen selbst können sich in der Chaoswüste besser manifestieren, da diese nur so von unheiliger Magie pulsiert, die vom zerbrochenen Weltentor ausgeht. Sie werden zumeist von den Mächtigsten der Chaosanbetern beschworen, mitunter erheben sich jedoch von selbst ganze Dämonenarmeen und bekämpfen sich ebenso untereinander wie die sterblichen Armeen des Chaos. Die Zeit tickt dort auch völlig anders, das sollte niemals vergessen werden. Da ebenso verschiedene Dämonenheere wie Kriegerheere ausgemacht wurden, nährt dies die Annahme, dass es sich um die Diernschaften der größten Dömonen oder Teufel Thongmors handelt. Jedoch sehen sich auch die Vertreter der Cherubim-Theorie insofern bestätigt, dass jeder der allmächtigen Cherubime über seine eigenen Dämonen verfügt. Das lasse ich nun einmal einfach in den Raum gestellt.
"

"Ihr habt natürlich völlig recht, verehrter Meister Draug. In der Tat werden sowohl meine wenigen körperlichen Fähigkeiten als auch meine - wenn ich dies mit Stolz sagen darf - nicht zu unterschätzenden geistigen Fähigkeiten mit solch intensiver Häufigkeit von mir gefordert, dass ich mir öfter eine Pause wünsche, als mir zusteht. Alleine schon das Wissen, das für meinen..." ... er stockte und nahm einen wehleidigen Gesichtsausdruck an ... " für meinen <<Beruf>> unabdingbar ist, verlangt ständige Lesearbeit, Reisen, Klausur und Selektion."

Medivh blickte sich um.

"Ich wünsche Euch ebenfalls eine geruhsame Nacht, Meister Draug. Es ist spät geworden und der Schankraum leert sich. Ich schließe mich ebenfalls an und wünsche Euch allen anderen noch eine gute und ruhige Nacht in den Armen Ashrarns. Wir werden uns sicher morgen wieder sehen."

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 06.12.2004 - 21:18

Der Diabolist schaut abschätzig in die Runde.
"Sehe ich dann richtig, dass sich hier eine Gruppe gebildet hat, die mehr über diesen noch schwachen Chaoskrieger herausfinden will??
Nun.. wenn dem so wäre, muss ich Euch leider begleiten...Es sei denn die Gruppe spricht geschlossen gegen mich..."

Geschrieben von: ZIF 06.12.2004 - 21:29

breits im gehen, noch mal an Mandragramm gewandt

"Es freut mich zu hören, das ein Streiter Uhlums uns begleiten möchte. Morgen nach dem Frühstück brechen wir auf. Auch euch eine geruhsame Nacht."

Geschrieben von: Moshrat 07.12.2004 - 18:01

* Lampur erhebt sich, trinkt den letzten Schluck Bier aus seinem Krug

Zum Erendaren gewandt "Weck mich rechtzeitig"

@ Lan Al Mandragoramm"Da Ihr eure Schuld bei mir beglichen habt, freue ich mich auf eure Kameradschaft."

* Lampur verschwindet im dunkel der Treppe, der Erendar trinkt noch drei Krüge Bier und folgt ihm dann.

Geschrieben von: Doke 08.12.2004 - 00:04

"Nundenn, ich werde erscheinen. Solche freundlichen Angebote sollte man sich nicht entgehen lassen."
Er leert seinen Krug und erhebt sich. Aufgrund seiner Körpermasse werden seine Gleichgewichtsstörungen wohl eher von der nun offensichtilichen Müdigkeit als vom goldenen Gerstensaft hervorgerufen.
"Ich bedanke mich für den unterhaltsamen Abend und wünsche gut zu nächtigen."
Geschafft geht er die Treppe hoch.
Was ist es bloß, was ihn so mitnimmt?

Geschrieben von: ZIF 13.12.2004 - 20:34

Uhlum kommt und erntet die Seelen... und Draug erwacht. Er wäscht sich, rüstet sich und macht sich danach auf den Weg nach draussen. Dies scheint ein sonniger Tag zu werden... alleine auf dem Hinterhof beginnt er mit seinen morgendlichen Übungen...

Geschrieben von: Iljardas 14.12.2004 - 19:43

Iljardas hat sich auch aus dem Bett gequält. Nach ein paar morgendlichen Dehnübungen im Zimmer und einem bewusst kargen Frühstück geht er ebenfalls auf den Hinterhof. Er trägt nun keinen Mantel mehr. Aufmerksam beobachtet er Draug, den er zuvor mit einem Kopfnicken begrüßt. Seine Schwerter ablegend beginnt er mit einigen Kombinationen von Schlägen und Tritten, um die morgendliche Kälte loszuwerden.

Geschrieben von: firegate666 14.12.2004 - 19:55

Es war kälter die vorangegangenen Nächte. Menthor erhob sich leicht fröstelnd aus seinem Bett.

Zu seiner Befriedigung stellte er jedoch fest, dass der Regen aufgehört hatte, und die ersten Sonnenstrahlen glitten durch den leichten Morgennebel.

Er nahm ein wenig des kühlen Nasses und erfrischte sich, zog sich an und machte sich auf zum Frühstück.

Geschrieben von: Doke 14.12.2004 - 23:38

Azador kommt relativ spät auf gleiche Weise wie am Abend die Treppe runterstolziert. Er hat seinen teuren Mantel abgelegt und trägt nun einen Fellumhang mit etwas schmuddeliger Wäsche darunter. Nachdem er sich zum Barkeeper gesetzt und lässt sich Ziegenkäse und ein wenig Brot bringen lassen hat erkundigt er sich nicht gerade leise nach dem Aufenthaltsort von Draug.

Auf die Info hin, dass dieser früh rausgegangen sei, steht er zögernd auf und bewegt sich auf die offene hintertür zu, durch die schon der helle Sonnenschein ins düstere Kneipeninnere dringt.

"Schon so fleißig zu früher Stund'? Beachtlich!
Ich wünsch gut genächtigt zu haben. Erinnert Ihr euch noch an mich? Wir sprachen gestern Abend mit einander. Ihr wolltet etwas suchen, ich wollte mit euch kommen.Haltet Ihr an euren Planungen fest?"

Geschrieben von: Iljardas 16.12.2004 - 19:57

Iljardas wendet sich zu dem dicklichen Händler um. "Ist der Todesmagier schon auf den Beinen? Er dürfte wohl am meisten zu dem mysteriösen Ort wissen, denn wir untersuchen wollen. Soll wir anfangen, Draug?"

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off topic: @ZIF Wie willst du das Trainig ablaufen lassen??

Geschrieben von: ZIF 17.12.2004 - 16:13

off-topic: ka, sollten einfach trainieren... mit und ohne Waffen (Draug hatte bei einem Erendachi-Meister die Kunst des Waffenlosen Kampfes (eine Mischung aus Thai-Chi und Kung-Fu) erlernt, leider noch nicht zur Meisterschaft gebracht. Bei den Waffenübungen wir er sich warscheinlich dem Gegner anpassen oder halt Standart (ZH+Schild), er hat drei Angriffe und IW weit über Hundert...)

"Ah Guten Morgen Iljardas, nach der Aufwärmphase solltet ihr mir erstmal eure Kampftechnik zeigen. Sieht sehr eindrucksvoll aus, danach denke ich sollten wir an den Waffen üben!"

"Auch euch einen Guten Morgen Azador, ihr seid ja früh auf. Menthor ist der Mann, der in diesem Fall weis, wo es lang geht."

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Geschrieben von: Medivh 17.12.2004 - 18:03

Medivh saß immer noch im Schneidersitz auf dem Boden seines Zimmers. Als er seine mentalen Lockerungsübungen beendet hatte und beim Umziehen noch einige kleinere Merksätze vor sich hingemurmelt hatte, ging er runter in den Schankraum und frühstückte knapp.

Zwei Scheiben Vollkornbrot mit Schinken später ging er nach draußen, um sich das Treiben anzusehen. Der Lärm, die Gerspräche und alles weitere waren der perfekte Hintergrund für einige Konzentrationsübungen.

Er hatte sich den Bart abrasiert, den er sich eine Woche zuvor durch ein alchimistisches Experiment hat wachsen lassen.

"Ich wünsche Euch allen einen guten Morgen und hoffe, dass Ihr ebenso gut geschlafen habt wie ich." sagte er, als er sich auf einen Baumstamm setzte, der in dem Hof hier wohl oft schon als Sitzgelegenheit benutzt wurde.

Gestützt auf seinen Wanderstab beobachtete er die Übungen der Krieger.

Geschrieben von: Iljardas 18.12.2004 - 15:21

"Nun Draug, da ich nicht solche Kraft habe wie ihr, um den Kampf von Beginn an zu kontrollieren, passe ich meine Taktik dem Gegner an. Mächtigen Schlägen weiche ich aus und führe eine schnelle Riposte aus, um den noch im Angriff befindlichen Gegner zu töten. Dabei nutze ich alles was sich mir an Waffen oder Ausweichmöglichkeiten bietet." Iljardas geht zu seinen Schwertern und lässt sie in den Halterungen verschwinden. "Seht zum Beispiel diese Wand des Gasthauses und die Stütze des Vordaches des Stalles daneben.", er zeigt auf besagte Dinge und nimmt Anlauf. Er springt gegen die Wand und schlägt eine Art Seitwärtssalto oder was auch immer und landet federnd ein paar Meter hinter der Stütze. Bevor Draug ihn fragen kann, was das Rumgehüpfe jetzt gebracht hat, bricht die Stütze auseinander. "Ein Reiter wäre jetzt enthauptet. Genau dass ist der Grund, warum ich so gespannt auf eure Kampftechnik bin. Für jede Aktion gibt es eine Reaktion haben mich meine Lehrmeister gelehrt und so ist es auch. Wenn ihr wollt können wir also uns gegenseitig einige Tricks und Kniffe unserer Kampfstile zeigen."

Geschrieben von: Medivh 18.12.2004 - 15:38

Medivh runzelte die Stirn. Flinker Bursche, dieser Iljardas. Leider wird dem Wirt seine Demonstration kaum gefallen. Schnell sammelte er seinen Energien, streckte die Hand aus und wob einen Zauber.

Die Splitter der Stütze sammelten sich und mit einem Knirschen fügte sich das Holz wieder zusammen.
Mit diesem Zauber musste er öfters Fensterscheiben wieder reparieren, die bei ... ungünstigen Gelegenheiten zerschmettert wurden.

Geschrieben von: ZIF 18.12.2004 - 16:03

"Sehr beeindruckend Iljardas! Ich hatte mal einen Weggefährten, der ist immer über seinen Gegner gesprungen und hatte ihm dann von hintern seine Klinge in den Nacken gebohrt. Ich bin nicht ganz so flink wie ihr, dafür benötige ich sogut wie keinen Platz für meine Aktionen. Ein sicherer Stand und das ganze wird eine runde Sache." Draug geht über den Hof und sammelt einige Holzscheite und stapelt diese zu einem Turm auf.

"He Medivh, wo habt ihr das gelernt?"

Draug macht eine schnelle Armbewegung mit der Rechten, greift sich ein Holzscheit aus dem Turm, schlägt mit seinem Ellenbogen einen weiteren Holzscheite und dann zuckt die flache Linke vor und befördert den Holzscheit aus der Rechten an die Stallwand, macht eine halbe Drehung und Tritt ein weiteres fallendes Holzstück aus der Luft in Richtung der Stütze (verfehlt diese aber). Das ganze sah aus wie eine flüssige kreisende Bewegung.

"Das ist eher nützlich, wenn man sich in der Kneipe mal wieder verplappert hat. Und einpaar Halbstarke ärger machen. Der erste sichert meine Flanke und dient mir als Deckung, dem zweiten wird die Nase gebrochen, dann muss der erste wieder gehen, d.h. ihm wird die Luft aus der Lunge gepresst und dem letzten dann..."

Geschrieben von: Medivh 18.12.2004 - 16:16

Medivh grinste. Er war so sehr an die Magie gewöhnt, dass es ihm manchmal gar nicht bewusst war, wie befremdlich einiges wirken musste. Zumal er diesen Zauber nicht von seinen Lehrern damals beigebracht bekam .. seine Lehrer. Die Gedanken reisten automatisch zurück in jene Zeit, doch Medivh zwang sich, im Hier und Jetzt zu bleiben.

"Nun verehrter Draug, meine Frau ist eine impulsive Anwenderin der Hexenkünste. Es war unumgänglich für mich, einige weniger ihrer Zauberkünste ebenfalls zu erlenen, um mit ihr im Haushalt mitzuhalten."

Merrick stand auf und bewegte sich auf den von Draug zusammengeschichteten Holzstoß zu.

"Ihr habt beide einige interessante Kampftechniken, die mein körperliches Vermögen bei Weitem übersteigen. Lasst mich Euch einen Vorschlag machen. Bei einem Besuch auf der Hochelfeninsel Armenienhabe ich gesehen, wie die elitären Schwertmeister ihre Fähigkeiten trainieren. (off-topic: Diese haben nicht im Geringsten etwas mit den Schwertmeistern zu tun, die heißen nur so...) Sie kämpfen mit verbundenen Augen und versuchen, von ihren Zauberern bewegte oder herbeigerufene Gegenstände abzuwehren, welche diese auf die Krieger zurasen lassen. Ihr schon von Natur aus gutes, aber zusätzlich trainiertes Gehör sowie ihre Kampfreflexe und -instinkte leisten ihnen dabei ebenso gute Dienste wie schlichtes Wissen. Was meint Ihr, wollt Ihr das einmal ausprobieren? Wir lassen auch die Augenbinde weg...."

Merrick hatte den Holzstapel erreicht. Sich leicht konzentrierend wirkte er den Zauber "doppelter Meldorff" und wandelte ihn entsprechend ab, dass er statt eines Abbildes seiner selbst einen der hochelfischen Schwertmeister in ihrer kurzen Tunika und mit ihrem Zweihänder zeigte. Merrick streckte die Hand in Richtung des Holzstapels aus und spreizte mit einer ruckartigen Bewegung alle Finger, woraufhin einige Holzscheite von dem Stapel weg und auf den Schwertmeister zuschossen, der sich einmal um sich selbst drehte und dabei zwei der Holzstücke zersäbelte. Die Gestalt sprang in die Luft, vollführte einen Salto und zerschnitt in der Drehung den dritten Holzscheit, dessen Bruchstücke erst auf dem Boden landeten, als der Schwertmeister bereits wieder sicheren Stand hatte.

"Man sagt, sie könnten ihr Schwert ziehen, eine Kerze in der Mitte teilen ohne die Flamme zu löschen und das Schwert bereits wieder in der Scheide stecken haben, bevor die Kerze auseinanderfällt."

Geschrieben von: Iljardas 18.12.2004 - 16:41

Iljardas zeigt eine kurze Verneigung vor Medivh, als dieser die Stütze wieder zusammensetzt. Die Demonstration von Draug scheint ihn hingegen noch mehr zu interessieren. "Eine in sich abgerundete Kombination. Dürfte sehr wirkungsvoll sein, vor allem für die Zwecke, die ihr genannt habt."

Nachdem Medivh seine magische Demonstration gezeigt hat, scheint Iljardas nun doch beeindruckt. Zum einen von der Vorführung, zum anderen von der Gestalt. "Ich muss sagen ähnliche Übungen hab ich bisher nur bei zwei Männern gesehen. Lord Lyand, dem Herrn der Schwarze Kapelle und Prinz Jakral, dem Anführer der Dark Princes. Sagt wo liegt diese Insel nochmals? Ich denke, dass sich genug meiner Mitstreiter dafür interessieren würden."

Geschrieben von: ZIF 18.12.2004 - 21:24

"Lieber Iljardas, alles im Leben dreht sich im Kreis, das ist die erste Lektion. Alles was folgt hängt direkt von dem vorhergegangenen ab. Aber nun gut, es gibt noch einige andere Techniken, die man auch sehr gut in anderen Bereichen anwenden kann."

"Medivh, eure Frau lies euch aber viel gewähren, wenn sie euch Zauberformeln überlies, die sie nicht ohne weiters hättte weiter geben dürften. Nur ungeübte verlassen sich ausschließlich auf ihre Augen im Kampf. Doch auch ich möchte mehr von diesen Krieger erfahren, dies aber lieber in der Taverne."

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 18.12.2004 - 23:26

die ersten schweigsamen Gesellen stolpern die Treppen herunter und tragen die Koffer auf den grossen Platz, von dem einige Geräusche des Kampfes zu hören waren
Kurz darauf kommt auch Mandragoramm hinunter, frisch rasiert, doch die Augen zeugen von Müdigkeit...

"Ich hoffe das Training kommt voran...ich wäre zur Abreise bereit..jedoch würd ich jede weitere Zeit, die Ihr braucht sinnvoll nutzen können...""

Der Nekromant lehnt sich an die Stallwand und verfällt abermals in eine Art Trance..seine 4 Diener stellen sich zu ihm, legen die 3 Koffer ab und schirmen ihn ein wenig ab...


Geschrieben von: Iljardas 19.12.2004 - 11:38

Iljardas schaut kurz zu Mandragoramm hinüber. "Ich kann so oft mit einem der Diener des Herrn der Morgenröte reisen wie ich will, aber ich werde mich wohl nie richtig an ihre Magie gewöhnen.", an Draug gerichtet meint er dann, "Es gibt zugegebenermaßen viele Lehrsätze.", ein kurzes Lachen ertönt hinter der Maske, "In was für Waffenarten und Kombinationen seid ihr geschult? So wie ich euch einschätze in allen. Ich habe mich mit den Sichelschwertern der Länder um das Reich der Großen Rune spezialisiert." Mit wirbelnden Bewegungen lässt er die beiden Klingen durch die Luft sausen. "Die Waffen sind leichter als normal und besitzen zusätzlich zu verschiedenen anderen Eigenschaften noch eine sehr gute Wurfeigenschaft.", und wirft eine wirbelnde Klinge, die an der bereits 'gemarteten' Stütze einschlägt. "Kämpft ihr vorzugsweise mit Zweihandwaffen, zwei kleineren Waffen, Schild oder was ist eure Spezialisierung? Ich frage, dass auch da wir uns im Kampf ergänzen müssen, falls es denn zu einem solchen kommt. Mit dem Zweihänder braucht ihr Platz um Schwung zu holen und jemanden, der eure Flanke deckt, nachdem ihr einen Schlag ausgeführt habt."

Geschrieben von: ZIF 19.12.2004 - 13:36

"Einen schönen guten Morgen Mandragoramm. Ihr braucht anscheinend mehr Schlaf!"

"Iljardas, meine Spezialisierung bezieht sich auf den Zweihänderkampf mit Schild. Wobei ich vorzugsweise vorher noch meine Wurfaxt schleuder. (Wirft seine Wurfaxt neben das Sichelschwert in die Stütze) Ich beherrsche wie ihr bereits vermutet habt auch all die anderen Waffengattungen. Meine Ausbildung auf Mayotte war sehr umfangreich und ich habe mir auch einige andere Lehrmeister in mit der Zeit gesucht. Im Kampfgeschehen bin ich meistens an vorderster Front zu finden."

Geschrieben von: Medivh 19.12.2004 - 13:57

"Verehrter Iljardas, dies sind zwei Männer, die Ihr kennt. Nun stellt Euch ein ganzes Regiment mit diesen Kampfkünsten vor. Ich hatte das seltene Vergnügen, diese in Aktion zu erleben, als sie eine alljährlich auftretende Flut von Monstern aus einer Gebirgskette ihrer Insel, Anullii-Berge genannt, abwehrten. Niemals habe ich Elfen so kämpfen sehen. Ich erzähle Euch gerne ein wenig von diesem Kontinent, später."

Medivhs Miene verfinsterte sich, als ihn Meister Draug auf Cegla ansprach. Bilder schossen ihm durch den Kopf, Szenen einer unausgewogenen Schlacht in alten zwergischen Kavernen und letztlich die lodernden Augen und der rasselnde Atem von Detherazzhar höchstselbst, der Cegla versucht hatte, zu benutzen. Sie hatten viel durchgemacht gemeinsam ... viel gewonnen ... und viel verloren.

Medivh ging um die Reste des Holzstoßes herum, nahm kurz von Lan Al Mandragoramm Notiz, der mit seiner Schar aufgekreuzt war und nickte ihm zur Begrüßung zu. Mit einer fahrigen Handbewegung, mehr istinktiv als gesteuert, ließ er das Bild des Elfenkriegers verschwinden und bewegte die Holzstücke wieder auf ihren Platz zurück. Scheinbar ohne Grund schlenderte er auf Draug zu, beugte sich zu ihm vor und flüsterte:

"Meine Frau wurde von ihrem Zirkel verraten und fast ermordert, als sie auf eine Mission geschickt wurde, die sie und ihre Begleiter nicht hätten überleben sollen. Nur durch einen irren Zufall kam sie mit dem Leben davon, weil eine nicht eingeplante und wahnwitzige Gruppe unwissend in das Geschehen eingriff. Nach dem Treffen mit einem Meuchelmörder, der von ihrem eigenen Zirkel gedungen wurde, sah sie keine Verpflichtung mehr gegenüber ihrem Zirkel. Hättet Ihr das? Unsere gemeinsame Geschichte ist so kompliziert, dass ich manchmal selbst an dem Hergang zweifele, da ich erst gegen Ende mit den Ereignissen konfrontiert wurde. Meine Frau wählte nach ihren Erlebnissen eine umfassende Ausbildung und eine neue Ethik, sie trat einem Magierinnenorden an, kein leichtes Unternehmen. Ich selbst wurde durch meinen erzwungenen Beitritt in meinen Orden dazu genötigt, mich noch umfassender auszubilden und ausbilden zu lassen.... Glaubt mir, ich wäre glücklicher damit, von alledem nichts zu wissen und weiterhin bei einem prasselnden Kaminfeuer ein gutes Buch bei einem warmen Tee lesen zu können, anstatt kein bisschen Zeit mehr für mich genießen zu dürfen. Doch lasst uns darüber ein andermal reden, ich möchte mir nicht selbst heute diesen Tag verleiden, der so gut begonnen hatte."

Danach setzte sich Medivh wieder auf den Baumstamm, wissend, dass er in Gedanken verfallen würde, an die er lieber keine Zeit verschwenden würde. Er startete den halbherzigen Versuch, sich zumindest ein wenig abzulenken, indem er eine Sternenkarte aus seinem Beutel zog und studierte.

Geschrieben von: ZIF 19.12.2004 - 18:44

noch bevor sich Medivh abwenden konnte flüster Draug

"Verzeiht, wenn ich euch auf unliebsame Gedanken gebracht habe. Allerdings muss ich später nochmals mit euch über diesen Zirkel, der eure Frau verraten hat reden. Ich selber gehöre einem losen Bund der Hexenmeister aus Tinor an, habe aber noch andere mächtigere Verbündete auf Tanaris, die durchaus davon erfahren sollten. Also nochmals meine Vergebung." Draug verneigt sich leicht vor Medivh.

Rüstet sich mit Zweihänder und Schild

"Nun Iljardas, dies ist eine wunderbare Kombination, wenn ihr mir folgen könnt."

Draug greift nach den "Winden der Magie" und vollführt danach eine ausgefeilte, in sich runde Waffenkombination (in der Schild und ZH abwechselnd eingesetzt werden) gegen mehrere Gegner, die in doppelter Geschwindigkeit abläuft.

Geschrieben von: Medivh 19.12.2004 - 20:44

"Es gibt nichts zu entschuldigen. Ihr hättet es nicht wissen können. Ich werde Euch davon erzählen, später."

Auch Medivh deutete eine Verneigung an, bevor er zu dem Baumstamm ging und sich setzte.


Später, als er einige Zeit lustlos die Karte studiert hatte, sah er die Sinnlosgkeit dieser Handlung ein und steckte sie weg. Er brauchte echte Ablenkung.

Er blickte zu Draug und Iljardas herüber, die in Fachsimpeleien über Waffengattungen, Schilde und Kampftechniken verfallen waren. Er hatte eine Idee ....

Gleich würde er herübergehen und die beiden Fragen, ob sie ihren morgendlichen Übungskampf nicht gerne gegen einige Schattenkreaturen führen würden. Es würde wahrscheinlich etwas interessanter sein, als die Luft zu verprügeln oder sich gegenseitig mit gebremsten Schlägen und stumpfen Waffen anzugehen...

Doch zuerst ließ er sie noch ein wenig über Waffen sprechen und begab sich zu Lan Al Mandragoramm, der immer noch von seinen Dienern umringt wurde.
Er hatte mit genügend Nekromanten und Diabolisten zu tun gehabt, um zu wissen, dass er nun vor den Untoten warten würde, bis deren Herr von selbst zu sprechen begann. Einen Diener des Totengottes in seiner Konzentration oder Andacht zu stören, könnte selbst für einen Magieanwender wie ihn fatale Folgen haben.

Geschrieben von: Moshrat 19.12.2004 - 21:08

Lampur tritt aus dem Wirtshaus in Freie, gähnt kräftig, nimmt einen Schluck aus einem Krug, dem ihm der Erendar bereitgehalten hat. Die zwei Hunde lassen sich neben ihm auf dem Boden nieder.

Gerüstet ist er in einem sehr gut gearbeiteten Schuppenpanzer. Aus der gleichen Schmiede stammt offensichtlich auch ein Helm, der allerdings nur an einem Riemen gehalten, an der Seite baumelt. In seiner Waffen-Rückentrage befindet sich ein Kriegshammer sowie eine Schlachtaxt. Abgeschirmt wird der Rücken zusätzlich durch ein recht großes rechteckiges Schild. An seinem Waffengurt befindet sich ein Backsword, welches bei seiner Größe allerdings mehr wie Kurzschwert wirkt und ein etwa 30cm langes gekrümmtes Horn.

"Guten Morgen Männer. Gut geschlafen hoffe ich."

Er lehnt sich an die Hauswand und verfolgt die dargebotenen Kampfkünste mit Interesse zündet sich eine Pfeife an, die alsbald einen süßlichen Geruch verströmt und nimmt ab und zu einen Schluck aus seinem Krug. Der Erendar verschwindet wieder im Wirtshaus und schleppt zwei große Satteltaschen heraus, einen extrem großen Langbogen und 4 Köcher mit Pfeilen. Anschließend gesellt er sich zu Lampur, um mit ihm Pfeife und Krug zu teilen.



Geschrieben von: Medivh 19.12.2004 - 23:18

Medivh stutzte, während er auf Lan Al Mondragoramms Reaktion wartete. Lampur wurde gerade Pfeil und Bogen gebracht. Normalerweise waren die Abari ein Volk, das weniger auf die sichere Distanz als auf einen anständigen Kampf Wert legte. un, vielleicht hatte Lampur das Prinzip begriffen, dass sich auf eine sichere Entfernung auch so einiges anstellen lässt.

edit: Text gelöscht nach dem Motto: Don't drink and write.... biggrin.gif *Asche über mein Haupt*

Geschrieben von: firegate666 20.12.2004 - 15:11

Guten Morgen Freunde des Abenteuers", Menthor trat nun auch in den Hof, "ich schätze einen so hohen Sportsgeist. Ich konnte mich leider nie dazu aufwinden, vor dem Frühstück körperliche Ertüchtigungen über mich ergehen zu lassen."

"Nun, ich bin ebenfalls erfreut, dass sich so viele der Expedition anschließen möchten, wer weiß was wir alles dort finden werden."

Er kramte in seinen Taschen und beförderte die PErgamenthülle vom gestrigen Abend zu Tage.

user posted image

"Ich hatte einige seltsame Träume heute Nacht, die ich nicht recht zu deuten wusste, träumte von Riesen und Zwergen, sowie von Fischen und Vögeln und dann war da noch ... merkwürdig..."

Er blickte zum Boden und dann am gegenüberliegenden Haus nach oben.

"Ich habe es gewusst", murmelte er leise und schloss die Augen.

Ihr könnt nur noch das Surren eines Pfeiles vernehmen, der sich kurze Zeit später in seinen Körper bohrt und ihn zu Boden wirft. Die Pergamenthülle fällt zu Boden.

Eure entsetzen Blicke verfolgen die Laufbahn des Projektils zurück und ihr sehr eine Gestalt über die Dächer der anliegenden Häuser huschen, ihre Konturen schienen mit der Umwelt zu verschmelzen, doch Euer geübtes Auge ließ sich nicht so leicht täuschen, wie das eines einfältigen Normalbürgers.

Was um alles in der Welt war das und warum

Geschrieben von: Medivh 20.12.2004 - 17:14

So früh am Morgen mit so viel Aufruhr hatte Medivh nicht gerechnet. Er ließ Lan Al Mandragoramm und seine Diener stehen und stürzte zu Menthor.

Noch während er lief, öffnete er seinen Gürtelbeute und zog einige Kräuter darauf hervor. Er kramte in seinem Gedächtnis. Sonderlich begabt in Heilzaubern war er nicht, doch seine Kenntnisse dürften ausreichen. Die Kräuter zur Hand und den Zauber vorbereitet beugte er sich über Menthor, um herauszufinden, ob dieser überhaupt noch lebte.

Geschrieben von: Iljardas 20.12.2004 - 18:39

Iljardas reagiert wie eine Maschine. Als Menthor zu Boden fällt und die Gestalt über die Dächer huscht, wartet er nicht ab. Er nimmt Anlauf und springt in eine Ecke des Hinterhofes an die Wand stößt sich ab und springt ein Stückt höher nochmals an die Wand, um schließlich auf dem Dach zu landen.

Doch von der Gestalt ist nichts mehr zu sehen. Sein Blick streift über die Gassen und Straßen des Ortes. Verdammt. Mit einer federnden Landung kommt, er wieder vom Dach herunter. Vor sich hinfluchend, kommt er zu Medivh und Menthor herüber. "Wie sieht es aus? Ist keine Kirche oder etwas ähnliches in der Nähe??"

Geschrieben von: firegate666 20.12.2004 - 18:49

Menthor keuchte leise. Die Eintrittwunde des Pfeils wurde von einer Rötung gekennzeichnet, die einen ganz und gar nicht gesunden Eindruck vermittelte.

"Die Zeichnung...", das Atmen fiel ihm schwer, "... Medivh nehmt sie an Euch, bevor sie mich bekommen....", er wurde erneut durch einen Keuchanfall unterbrochen, "... die Pfeile..... magisch....."

Menthor verlor das Bewusstsein. Der Puls war schwach, jedoch stabil.

Geschrieben von: Medivh 20.12.2004 - 21:05

Magische Pfeile also ... Medivh verschärfte seine Sinne und griff in seinem Beutel nach einem Büschel Gauza, das er auf die Wunde auftrug, bevor er den Pfeil vorsichtig herausschnitt.

Meine Güte sitzt der tief. Es schien so, als wehre sich der Pfeil gegen das Entfernen. Unter den wachsamen Augen Iljardas' trug Medivh fachkundig einige Kräuter auf die Wunden auf, bis sich Menthors Atem und Puls wieder stabiliserte. Wäre er doch nur besser in Heilmagie....

So, alles, was er tun konnte, war getan. Für mehr reichten seine Fähigkeiten leider nicht.

"Azador, gibt es in diesem Dorf einen Medicus? Wenn ja, so bitte ich Euch, diesen hierher zu geleiten."

Sein Blick fiel auf die Zeichnung, die er sich gestern Abend bereits eingeprägt hatte, aus der er aber immer noch nicht schlau geworden war. Er griff danach und verstaute sie sicher in seinem Gürtelbeutel. Soltle jemand wieder hitnerhältig mit Pfeilen um sich schießen und es tatsächlich auf die Zeichnung oder das Wissen darüber abgesehen haben, so sollte sie so relativ sicher sein. Hoffte er....

"Lampur, öffnet bitte die Tür zum Gasthaus, wir müssen Menthor ruhig hinlegen."

Medivh stand auf, klopfte instinktiv seine Kleidung ab und nahm noch einmal die Umgebung in Augenschein. Dann hielt er die linke Hand in Hüfthöhe mit der Handfläche nach oben und zog sie bis zur Brust hoch, woraufhin Menthor in waagerechter Position einige Schritte über dem Boden schwebte.

Zielgenau steuerte Medivh auf das Gasthaus zu.

Geschrieben von: ZIF 20.12.2004 - 22:13

Draug erstarrte äußerlich. Durch die Aktion von Iljardas aufgeschreckt, steigt ein Rabe vom Dach des Gasthauses in die Luft, umkreist die Nähere Umgebung vom Gasthof und landet schließlich wieder auf dem Dachfirst.

Aus der Starre erwacht läuft Draug zu Menthor und Medivh.

"Wir brauchen keinen Medicus, ich kenne mich mit solchen Verletzungen gut genug aus."

Draug zieht sich seine Kettenhandschuhe aus und konzentriert sich kurz (Gifte neutralisieren). Mit kreisenden Handbewegungen zur Eintrittsstelle hin lässt er seinen Zauber frei. Kurze Zeit später sammelt er sich nochmals und wirkt einen Heilzauber. Danach erhebt auch er sich.

"Menthor braucht Ruhe. Wenn Gift am Pfeil war, so sollte dieses dem Körper nicht mehr Schaden zufügen können. Wo ist der Pfeil, ich würde ihn gerne Untersuchen?"

flüsternd spricht er zu Medivh "Lasst das mal bloß nicht Lampur sehen..." und begleitet die beiden ins Gasthaus.




Geschrieben von: Medivh 20.12.2004 - 23:55

"Was meint Ihr? Das Pergament, den Pfeil oder die Heilmagie?" flüsterte Medivh zurück.

Im Moment war er höchst angespannt, bereit, jeden Augenblick sämtliche ihm bekannten Schutzzauber hochzufahren. So aufgedreht war er schon seit Jahren nicht mehr gewesen, seit Adolin und Galtarra. Er empfand dabei sogar eine gewisse Art von Freude, endlich mal wieder selbst in ein Abenteuer zu stürzen anstatt immer nur auf der gleichen, langweiligen Jagd zu sein.

Geschrieben von: ZIF 21.12.2004 - 09:47

flüsternd zu Medivh gewandt und dabei Menthor unter die Arme greifend "Nein nichts von allem. Ich meine das Schweben!"

Geschrieben von: Iljardas 21.12.2004 - 10:15

"Wartet bevor ihr ihn so hineintragt" Lampur, Draug helft mir einen Tisch aus der Gaststätte zu holen, dort können wir ihn aufbahren und hineintragen." Mit einem Blick in die Richtung der besagten Anwesenden verschwindet er im Haus.

Geschrieben von: Medivh 21.12.2004 - 12:46

Medivh blickte gehetzt in Lampurs Richtung und war froh zu sehen, dass der Hüne immer noch die Augen zusammenkniff und die Umgebung musterte. Sanft ließ er Menthor wieder auf dem Boden landen und schirmte ihn von den anderen Häusern ab, indem er sich dazwischenstelte und auf Iljardas, Draug und Lampur wartete.

Geschrieben von: ZIF 21.12.2004 - 13:36

immer noch flüsternd "Danke"

"Guter Plan Iljardas, ich werde euch helfen." Sprach er und folgte ihm...

Geschrieben von: Moshrat 21.12.2004 - 16:55

Es kommt Bewegung in Lampur. Er greift gleichzeitig mit beiden Händen je eine Waffe aus seiner Rückenhalterung. Diese Bewegung erfolgt so schnell und flüssig, das das menschliche Auge dieser Aktion nicht folgen kann. In seiner Linken hat er nun einen Kriegshammer, seine rechte Hand führt nun eine mit Runen verzierte Schlachtaxt.

"Mit einem Tisch werden wohl zwei Männer alleine fertig. Ich pass mal lieber ein bisschen hier draussen auf."

Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen, während er sich in die Richtung von Medivh und Menthor begibt.

Geschrieben von: firegate666 22.12.2004 - 17:50

Mit einem schwachen Stöhnen und sehr flachem Atem kam Menthor langsam wieder zu sich.

"Ich habs überlebt.... kaum zu glauben, dass die Assassinen des Ordens versagt haben...", das Sprechen fiel ihm schwer, "... ich bin Euch noch ein wenig Wahrheit schuldig, fürchte ich, doch erst einmal müssen wir aus dem Schussfeld.... der Pfeil... war magisch... beherrscht hier jemand Antimagie?"

Die Umstehenden bemerkten, wie Menthors Gestalt langsam zu flackern begann, als ob sie sich aus der Realität lösen würde. Dann war es vorbei. Nur ein Streich der Wahrnehmung oder ist dies die Magie..... der Körper flackerte erneut.

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 22.12.2004 - 18:19

Lan Al Mandragoramm sass noch immer auf dem Hof..es ist einiges geschehen in der Zeit..beinah hätte er einen neuen Diener gehabt..aber seine Zeit soll noch nicht sein..

vor ihm schwebt eine ist eine schwach zu sehende Gestalt ...
man kann durch sie durchsehen..zum Glück ist niemand mehr anwesend, dies verunsichert die meisten Leute nur...nach ein paar Augenblicken löst sich die Gestalt auch wieder in Luft auf

er begibt sich in die Schankstube, und sieht nach dem Verletzten

" Nun denn, die flinke Gestalt ist gen Norden verschwunden. Soweit ich es verstanden habe, trifft sie sich dort mit 3 Gestalten, die allesamt vor Magie strotzen...Ich habe gehört, sie wollen einen Tag warten und sichergehen, dass Ihr tot seid... so oder so enttäuscht Ihr jemanden. "

er ruft seinen Dienern draussen ein paar Anweisungen zu.

"Also seid Ihr bereit aufzubrechen? Oder wollt Ihr erst Schädel zerbrechen?"

Geschrieben von: Doke 22.12.2004 - 20:25

(Da hat doch mein Browser glatt das Forum nicht aktualisiert....mein Thread war im bezug auf die neuen Wendungen ein wenig fehl am Platze, sorry. Hier ein paar Nachträge, ich hoffe diesmal im richtigen Zusammenhang.)

Azador steht eine Zeit nach dem Beschuss Menthors stockstill und wird bleich.
Danach stürmt er in das Haus und brüllt nach einem Medicus, ihr hört ihn die Treppe hinaufpoltern und eine Tür öffnen. Wenig später steht er mit einem kleinen Brotlaib und Leinen zum Verbinden wieder unten und schiebt Menthor, der inzwischen auf dem Tisch liegt, das Brot grob in den Mund.
Es scheint ihm überhaupt nicht zu schmecken, aber allmählich nimmt sein Gesicht wieder menschliche Farbe an und sein Puls wird wieder stärker.

"Keine Bange, Euch bekommen wir schonwieder auf die Beine. Ich denke, hier drinnen seid Ihr erstmal sicher. Wirt, wir brauchen Wasser.
Antimagie? Nein, aber eine Schamanenbinde aus Agyros. Die hat schon halbe Barbaren wieder zusammengeflickt. Mal sehen, ob sie wirkt, schaden kann es wenigstens nicht."

Auf jeden Fall sollten wir und vor allem Ihr, Menthor, hier verschwinden.
Wer weiß, womit die sonst noch alles um sich schießen. Wer "Die" auch immer sein mögen.
Was war das für ein Pergament? Wer hat es? Ihr, Medivh?
Dann ist es gut verwahrt. Ich würde es mir gerne irgendwann in Ruhe ansehen. Nicht Jetzt. Nicht hier.
Trinkt etwas, Menthor."

Er geht zum Wirt, der verwirrt hinter seinem Tresen steht, und erkundigt sich nach einer anderen Bleibe.

Geschrieben von: Medivh 23.12.2004 - 01:23

"Das interessiert mich nun brennend, dieser Orden. Ich bin gespannt auf Eure Geschichte Menthor, aber kommt erst einmal zu Kräften. Antimagie? Kein Problem, dies ist neben den Beeinflussungszaubern mein größtes Spezialgebiet."

Wie zum Beweis konzentrierte sich Medivh kurz, bis sich ein hellblau leuchtendes, netzartiges Gewebe konzentrisch von ihm ausgehend nach außen ausdehnte und die Wände des Gasthauses passierte.

"Dies dürfte eine Weile halten und sogar einen mit Wandelstein vollgepumpten Al'Nagrim-Zauberer aufhalten. Gibt es sonst noch etwas?"

Geschrieben von: firegate666 23.12.2004 - 09:17

"Ja... Wasser..."

Geschrieben von: Iljardas 23.12.2004 - 18:52

off topic: Äh Aza? Ich bin nicht verletzt, sondern Menthor...

"Jetzt beruhigt euch, Azador. Geht zu Menthor und schaut, ob euer Gegenstand etwas nutzt. Dann denke ich, sollte uns der gute Mann doch ein paar Fragen beantworten." Mit ein paar Schritten ist er an der Tür und schaut zu Lampur. "Kommt herein oder habt ihr etwas gesehen? Wenn der Totenbeschwörer niemand mehr gesehen hat, haben wir wohl etwas Zeit um die Lage zu sondieren." Ungedulgig geht Iljardas zu den anderen, die sich bei Menthor versammelt haben. Er scheint jetzt ganz im Element, fast als würde er solche Katz und Maus Spielchen des öfteren spielen...


Geschrieben von: Doke 23.12.2004 - 21:33

(Args, verpeil...ich hab natürlich Menthor gemeint. Steht ja auch im Satz davor. ich werde versuchen mich zu konzentrieren....)

"Scheint ja ein toller Orden zu sein, der nichts besseres zu tun hat als Reisenden abzuschießen.
Ich muss kurz auf den Markt. Medivh, braucht Menthor noch etwas aus der Stadt, was ich mitbringen könnte? Wir wollen doch, dass er so schnell wie möglich wieder auf den Beinen ist.
Dieses Städtchen hier fängt an, mich zu interessieren."

Inklusive Einkaufsliste rauscht er auf die Straße.

Geschrieben von: firegate666 27.12.2004 - 15:19

*hust*

"Nun, mein Orden, oder besser gesagt mein ehemaliger Orden, die Schattenläufer nennen sie sich, operieren im Geheimen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht Informationen zu sammeln, sie zu verkaufen, Phänomene zu untersuchen. Die Ältesten des Ordens sind nicht bekannt."

Er hustete erneut.

"Vor einigen Monaten habe ich diese Stätte entdeckt, von er ich Euch berichtete. Ich habe alles aufgezeichnet und habe es dem Rat der Suchenden, den Vorstehern meiner Abteilung, präsentiert. Die Reaktion war erstaunlich. Sie zerrissen meine Aufzeichnungen und wiesen mich an, alles zu vergessen, was ich gesehen und gehört habe und entließen mich aus dem Dienst. Seit dem bin ich auf der Rückseite zu dieser Stätte, um der Sache auf den Grund zu gehen, die Aufzeichnungen hatte ich vorher bereits doppelt angefertigt."

Geschrieben von: ZIF 27.12.2004 - 21:40

Draug verschließt die Fensterläden und lauscht den Worten Menthor aufmerksam.

"Wirt verschließt die Türen. Gewährt niemanden, ausser Herrn Azador, einlass!"

Nachdem er fertig ist, kommt auch er zu den anderen.

"Erzählt uns mehr von dem Orden der Schattenläufer. Mit wem haben wir es hier zu tun. Ihr erwähntet vorhin diese Gestalt, die auf euch geschossen hat, was wisst ihr?"


Geschrieben von: firegate666 29.12.2004 - 08:32

"Die Schattenläufer sind ein alter Orden... jeder hier auf dieser Welt ha irgend ein Geheimnis, jeder versucht etwas zu verbergen. Das ist im Grunde nicht weiter dramatisch, jedoch gibt es Leute, die viel dafür bezahlen, die Geheimnisse bestimmter Leute zu erfahren. Die Schattenläufer handeln mit Geheimnissen anderer Leute. Sie infiltrieren die Gesellschaft und sammeln so die nötigen Informationen. Niemand würde jemals zugeben, von diesem Orden gehört zu haben, geschweige denn seine Dienste in Anspruch genommen zu haben, doch jeder hat sich wohl schon einmal vorgestellt, dass es so etwas wohl geben muss."

"Die Gestalt auf dem Haus war ein Assassine des Ordens. Er trägt magische Kleidung, die seine Gestalt mit der Umwelt verschmilzen lässt, so wie bei einem Chamaeleon. Ich frage mich jedoch, auf was ich da gestoßen bin, dass sie mir nun nach dem Leben trachten."

Geschrieben von: ZIF 29.12.2004 - 13:36

"Welche Berufsgruppen sind denn noch in dem Orden vorhanden? Wo liegen deren Stärken und Schwächen? Was haben sie an besonderer Ausrüstung dabei? Fehlt euch noch was oder fühlt ihr euch wieder einigermaßen?"

"Wirt! Bringt uns ein kräftiges Frühstück!"

Geschrieben von: Iljardas 29.12.2004 - 23:27

Nachdenklich lauscht Iljardas den Worten Menthors. "Diese Organisation ist also nicht zu unterschätzen. Wenn alle Assasinnen solche Gewänder besitzen werden wir wohl einen Elfen oder Magie benötigen, um uns vor hinterhältigen Attacken zu schützen. Macht diese Kleidung auch gegen die Wärmesicht und Magie unsichtbar? Ihr seid nicht zufällig daran interessiert den Standort der Schattenläufer preiszugeben oder eines der Hauptquatiere???"

off topic: Iljardas hat da so seine eigenen Verpflichtungen... cool.gif

Geschrieben von: Medivh 30.12.2004 - 11:09

Medivh blickte Menthor an und gab ihm ein wenig Zeit, sich von den Fragen der anderen zu erholen und ein wenig zu verschnaufen.

"Auch ich kenne diesen Orden, jedoch unter Decknamen wie <Enshir-Syndikat> oder <Ordo Noctis>. Ich habe sowohl bereits einige Geschäfte mit ihnen abgewickelt als auch ab und zu ins Handwerk gepfuscht. Es ist zu einem gegenseitigem <Leben und leben lassen> geworden zwischen meinem und diesem Orden, aber wenn es stimmt was ihr sagt - und daran zweifele ich nicht, Halphas bewahre - dann habe ich sie noch nie so aufgeschreckt gesehen. Etwas, was sie für Geld oder ähnliches nicht weiterverkaufen würden sondern jeden unliebsamen Mitwissern besser aus dem Weg räumen, das muss in der Tat sehr wichtig oder gar gefährlich sein."

Medivh setzte sich auf eine Bank, die neben dem Tisch stand, auf dem Menthor lag. Er schien einen Augenblick Für und Wider abzuwägen.

"Gehen wir der Sache auf den Grund! So lukrativ waren die Geschäfte sowieso nie"

off-topic: Wir haben in der Tat einen ähnlichen Orden mit ähnlichen Prinzipien und Geschäftsideen in unserer Spielrunde. Ich habe den einfach mal angeglichen, obwohl er bei uns kaum zu Tage trat sondern eher verborgen agierte (sowieso, aber ich meine so, dass die SC nix davon mitbekommen, wie üblich biggrin.gif)

Geschrieben von: firegate666 17.01.2005 - 16:01

Nun, ich will meine Informationen die ich habe mit Euch teilen, jedoch müssen wir zur Eile neigen, sie werden wissen, dass ich überlebt habe und sie werden wiederkommen.

Der Orden setzt sich aus den verschiedensten Berufsgruppen zusammen. Für jede Gelegenheit ist jemand da, nur so können sie erfolgreich infiltrieren. Doch jeder hat auch den Weg des Kriegers gewählt. Sie sind jedoch ohne magische Ausrüstung unterwegs, damit sie nicht auffallen. Nur wenn sie für einen tödlichen Einsatz unterwegs sind, gewährt man ihnen Zugriff auf die Artefaktsammlung des Ordens, wie z.B. diesen Anzug oder ferngelenkte Schusswaffen für weite Distanzen.

Über das Hauptquartier kann ich leider keine Angaben machen, der Ort findet dich. Er kommt zu Dir, wenn Du ihn suchst und er gefunden werden will.

Geschrieben von: ZIF 19.01.2005 - 00:28

"So, so. Dann sollten wir unsere Sachen nehmen und aufbrechen!"

Draug macht sich auf den Weg nach oben und lautes Gepolter ist zuhören.

Geschrieben von: Iljardas 19.01.2005 - 22:45

"Sagt wie kamt ihr eigentlich zu diesem Orden?? Ich denke, dass eine solche Gemeinschaft eine gewisse Macht hat und somit als Gegner nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht können wir uns ja entsprechend vorbereiten oder dem Orden jemand anderes entgegen schicken oder so!" biggrin.gif

Iljardas scheint ganz in seine Gedanken vertieft und lehnt sich im Stuhl zurück. Er scheint den ganzen Vorfall genau abzuwägen, bloss für was???

Geschrieben von: ZIF 27.01.2005 - 18:37

Nach einiger Zeit kommt Draug die Treppe wieder runter. Er ist vollgerüstet und anscheinden abreise bereit. Seine Sachen postiert er wieder neben die Tavernentür und schaut fragend in die Runde...

"Sagt wo sind die anderen hin?" sad.gif








stress.gif

Geschrieben von: Medivh 28.01.2005 - 01:03

Ohne dass es von den anderen bemerkt wurde, hatte sich Medivh etwas abseits gesetzt und das Kinn auf die Faust gestützt.

"Ich bin hier, verehrter Draug. Habe mir Gedanken über unser weiteres Vorgehen gemacht. Mein Interesse wurde durch diesen beunruhigenden Fall geweckt und ich bin nun entschlossen, diesem Orden entgegen zu treten.
Dafür sollten wir zuallererst zu dieser Stätte reisen. Dazu sind einige Maßnahmen notwendig, die uns eine unbeschwertere Reise gewährend könnten. Ich bin in der Lage, uns allen ein neues Aussehen zu geben, zumindest für einen begrenzten Zeitraum.
Bevor ich in dieses Dorf kam, habe ich in einer verlassenen Scheune Rast gemacht, keine drei Kilometer von hier entfernt. Dort können ich und Lan Al Mandragoramm uns alle mit unseren Künsten hinbringen, direkt. Dort angekommen, kann ich uns neue Gestalt geben.
Was haltet Ihr davon? Wer kommt mit, dieses Geheimnis zu ergründen?
"


Geschrieben von: ZIF 29.01.2005 - 02:43

"Ah da seid ihr ja. Wie ich sehe geht es euch bereits besser. Ich für meinen Teil werde euch begleiten, allerdings werde ich auf meine Weise zu der alten Scheune kommen. Nichts gegen eure Künste aber das eine Mal reicht für mein ganzes Leben. Wo sagtet ihr liegt die Scheune, 3 km in welche Himmelsrichtung? Gibt es dort einen markanten Landschaftspunkt? Und was ist mit den anderen!"

"Wirt noch ein Bier!"

Geschrieben von: Medivh 29.01.2005 - 14:45

Medivh dachte kurz über Draugs Worte nach.

"Gut, ich respektiere Eure Entscheidung. Da ich der Ansicht bin, wir sollten auf gar keinen Fall getrennt reisen, ziehe ich mein Angebot zurück und werde mit Euch gemeinsam zu der Scheune wandern. Der Weg dorthin ist mir bekannt.
Aber sagt, wie meintet Ihr das mit dem <<einen Mal, das für Euer ganzes Leben reicht>>?
" wink.gif

Geschrieben von: ZIF 30.01.2005 - 14:44

...eine Erinnerung, die er am liebsten schon längst Vergessen haben wollte... Ein kurzes Zucken seiner rechten Augenbraue war wahrzunehmen, danach hatte er sich wieder im Griff.

"Nun ehrenwerter Medivh, dies ist eine lange Geschichte, doch will ich mich kurz fassen. Wir waren, es liegt nun schon über zehn Jahre zurück, unterwegs in den Wälder von Lethon. Ein Auftrag eines angesehenen Händlers aus Bellat führte uns zu einer längst vergessenen Ruinenstadt tief in den Wälder. Dort angekommen haben wir unser Lager errichtet und haben begonnen die Ruinenstadt zu erkunden. Als wir das gesuchte Gebäude entdeckt hatten und in die Katakomben abgestiegen sind, wurden wir durch unsere Unaufmerksamkeit von unserem Rückweg abgeschnitten. So mussten wir immer tiefer in das Labyrinth aus Gängen und Kammern eindringen und nach einer anderen Möglichkeit suchen, aus diesem Gefängnis auszubrechen. Bei unsere Suche ergab es sich, das wir in eine riesige Gruft kamen, wo wir unsere erste Begegnung mit den Bewohnern der Stätte hatten. Nur unter schweren Verlusten konnten wir uns in einen weiteren Gang flüchten, wobei ich im nachhinein sagen muss, dass es keine Flucht war, sondern eine weitere Falle in die wir gedrängt wurden. Und dort blieb uns keinerlei Rückzugsmöglichkeit mehr, hinter uns waren die Horden der Gruftbewohner und vor uns wartet ein weiterer Schrecken aus der Dunkelheit, auf den ich hier nicht weiter eingehen werde. Kurzerhand hatte einer unserer Reisebegleiter um einwenig Zeit gebeten, mit der Ankündigung, das er uns dann alle hier heraus holen wird. Da wir keine weitere Option hatten, haben wir ihm die nötige Zeit verschaffen. Dann legte sich Dunkelheit über mich und als ich wieder zumir kam, konnte ich meine Reisegefährten nur unscharf erkennen, auch die Bewegungen waren eher bleiernd und die Geräusche die an meine Ohren kamen waren Klageschreie und Kampflärm. Wir waren in einer Spähre im Übergang von hier und da. Es wimmelte hier nur so vor Kreaturen und Schatten, die sich unserer Bemächtigen wollten. Wie lange wir dort gefochten haben kann ich nicht sagen, denn Zeit und Raum gab es nicht. Nach einer Ewigkeit, so erschien es mir, meine Arme waren schwer wie Blei und ich war kaum noch in der Lage einen Schlag auszuführen, geschweige denn zu verteidigen, legte sich erneut Dunkelheit und eine wohlige Wärme um mich. Als ich meine Augen dann wieder öffnete waren wir wieder im Basislager. Unverrichteter Dinge sind wir dann am folgendem Tag aufgebrochen, zurück nach Bellat. Soviel zu meinen Erfahrungen mit dem nach dahin bringen.

Ich muss euch gestehen Medivh, das ich nicht vor hatten zu wandern. Ich wollte eine kurze Flugreise zur Scheune unternehmen. Daher wäre es nicht schlecht zu wissen, wie diese Aussieht und in welcher Himmelrichtung besagte Scheune steht."


Draug nimmt einen großen Schluck Bier.

Geschrieben von: Medivh 30.01.2005 - 23:22

Medivh kam nicht drumherum, bei Draugs Bericht kurz zu grinsen, so sehr dieser auch in teilweise schmerzhaften Erinnungen zu suchen schien. Plötzlich hatte Medivh Mitleid. Er dachte an Maron, einen Hexenmeister und einen Freund, der in engen, schlecht beleuchteten Gängen von untoten Kreaturen zerfetzt wurde. Mit einem Mal machte sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengrube breit, das er nur nach ein paar Minuten und einigen Bissen Brot verdrängen konnte.

"Ich verstehe Eure Bedenken, verzeiht meine undiplomatische Frage. Meine alten Freunde und ich mussten selbst derlei Erfahrungen mit ... mir fehlt wiederum ein umschreibender, nicht zu harter Begriff ... mit <<Anfängern>> im Fachgebiet der Translokation machen. Ich persönlich habe dies in der Hohen Schule der Weißen Magie in G'omth studiert und kenne mehrere Zauber, welche die Sicherheit des Grundschemas bei weitem überragen, doch ich sehe von meinem Plan ab. Ich werde Euch den Weg zu der Scheune erklären und begleite die anderen, die dann auch ... zu Fuß gehen müssen."

Medivh lächelte bei den letzten Worten und erklärte Draug in aller Ruhe den Weg anhand auffälliger Anhaltspunkte.

"Herr Wirt, bitte seid so gut und bringt eine ausgiebige Wegzehr für alle. Ich werde heute zahlen."

Geschrieben von: Iljardas 31.01.2005 - 22:47

"Nun wenn wir jetzt geklärt hätten wie wir reisen, sollten wir uns doch zeitig daran machen aufzubrechen. Wenn Menthors Verfolger erfahren, dass er noch lebt, werden sie das nächste Mal vielleicht etwas gründlicher sein.", an Menthor gewandt, " Denkt ihr eine kleine Ablenkung wäre in dieser Hinsicht nötig? Ich kenne die Magie der Pilger ein wenig und wenn mich nicht alles täuscht könnten wir euch so als eine formschönen Leiche tarnen. Natürlich nur, wenn der Schnitter des Herrn der Morgenröte dazu bereit wäre." Obwohl die Worte bei einem anderen eher etwas spöttisch geklungen hätten, spiegeln sie bei Iljardas eher Respekt wieder, fast als kannte er noch mehr von Lan Al Mandragoramms Schlag rolleyes.gif

Geschrieben von: firegate666 01.02.2005 - 10:09

Die Idee gefällt mir, eine kleine Tarnung kann nicht schaden. Ich stimme jedoch einem raschen Aufbruch zu.

Er kramt noch ein paar Sachen aus seiner Tasche und verstaut sie innerhalb der Robe.

Lasst uns die Nahrungsmittel verstauen und dann losreisen.

Geschrieben von: ZIF 01.02.2005 - 21:52

"Gut Idee Iliardas! Auf dann, ich werde dann auch mit euch zu Fuß gehen."

Er stellt den geleerten Bierkrug auf dem Tresen ab und greift sich seine Sachen. Danach geht er zur Tür und wartet auf die restliche Reisegesellschaft.

Geschrieben von: Medivh 01.02.2005 - 23:30

Medivh verpackte das üppig aufgetischte Mahl in rasch herbeigezaubertem Papier und Kistchen; anschließend zahlte er den Wirt aus und singnalisierte Aufbruchsbereitschaft, indem er sich eine Wegration nahm und in voller Reiseausrüstung neben Draug in die Nähe der Tür stellte.

Geschrieben von: firegate666 02.02.2005 - 08:13

Mentor legte sich zurück auf die Bahre und warf Iljardas einen erwartungsvollen Blick zu.

Geschrieben von: Moshrat 02.02.2005 - 10:22

Gehts jetzt doch noch los? Na, damit hab ich ja nun fast nicht mehr gerechnet.

Lampur stampft zum Tresen, läßt zwei Rationen in einer Tasche verschwinden, anschließend begibt er sich zu einem Fenster blickt nach draussen.

Die Luft scheint rein zu sein.

Geschrieben von: Iljardas 02.02.2005 - 10:33

"Nun Meister Mandragoramm, werdet ihr den Zauber einsetzen???", an die anderen gewandt fügt er hinzu, "Habt ihr alle ein Pferd oder müssen wir uns noch welche besorgen?? Ansonsten bin ich ebenfalls reisebereit!" Den Blick Menthors bemerkend: "Ihr habt hoffentlich nichts dagegen, oder? Wie lange werden wir voraussichtlich bis zum besagten Ort brauchen???"

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 04.02.2005 - 00:09

"Lieber wär mir dann zwar doch, wenn man ein Original herstellte, und keine Kopie...aber da mich dieser Orden auch sehr interessiert, werde ich dieses Schauspiel einleiten. Zum Glück habe ich immer ein paar Reagenzien für Notfälle dabei"

Er öffnete einen kleinen Beutel, der sich unter seinem Mantel befand.
Er ist tiefschwarz und sieht vollkommen leer aus. Als die Hand jedoch wieder hervorgezogen wird, hielt sie unterschiedliche Dinge in der Hand:
ein kleines Messer, ein wenig Lehm und Nüsse.
Lan legt zwei Knochen an die Füsse des Verletzten und einen Knochen an über dessen Kopf.
"Bleibt liegen und schliesst die Augen."
Dann riss er ihm ein Haar raus und nahm einen Knopf seines Gewandes.
Nach einigen Versen, die er gesanghaft vortrug, formte er sich eine kleine Gestalt aus dem Lehm.
Nach einigen Minuten war eine kleine Figur geformt.
Lan Al Mandragoramm flüsterte sich wieder in einen tranceartigen Zustand. Währendessen war zu beobachten, dass Menthos Körper ein wenig verfiel.
"Solang Ihr die Augen geschlossen haltet, bleibt Ihr im Totenzustand und werdet weiter verfallen. Ein Öffnen der Augen hebt den Zauber auf!"
An die anderen gewandt:
"Ein Pferd habe ich nicht.. Ein Pferd..brauche ich nicht.
Allerdings können wir sofort aufbrechen, nachdem ich meinen Dienern einige Anweisungen gegeben habe. Zudem muss ich dem Wirt dann noch etwas für weitere Unannehmlichkeiten zahlen. Ich denke mal, wir werden etwas länger weg sein. Ich muss meine Sachen gut verstaut haben! Gibt es hier ein Depot? oder Bankhaus?"
Der dunkle Diener sammelte seine Sachen zusammen und trank noch einen Schluck Bier und beredete etwas mit dem Wirt. Sein Zimmer bezahlt er für 3 Wochen im Voraus und wies an, dass es niemand betreten solle.
Anschliessend ging er zur Tür.
"Lasst ihn uns für alle ersichtlich heraus tragen. Ich werde voran gehen!
Sollten sie hier noch irgendwelche Fragen stellen, werden sie nur zu hören bekommen, dass er von einem Totengräber begleitet herausgetragen wurde. Dies sollte genügend Blendwerk sein um Unauffällig und Unerkannt herumwandeln zu können!
Anschliessend treffen wir uns im Norden, um den weiteren Weg zu bereden. Seid Ihr mit diesem Vorschlag einverstanden?"
Er blickte sich in der Runde um, und seine strahlenden Augen verrieten, dass er keine Einreden erwartete.

Geschrieben von: firegate666 05.02.2005 - 13:49

Wir werden eine halbes Tagesreise richtung Nordwesten unterwegs sein. Dort wird es eine Furt geben, die wir überqueren müssen. Das Land dahinter sind die "Sümpfe der Seelen". halb so dramatisch der Name. Bis zum Abend sollten wir die Stätte erreicht haben, dort können wir den Zauber aufheben und uns dem Eigentlichen widmen.

Geschrieben von: Lan Al Mandragoramm 07.02.2005 - 21:25

"nun gut!"
Lan Al Mandragoramm schreitet zur Tür heraus und schaut sich gebieterisch um, auf dem Weg zum Friedhof.

Geschrieben von: Iljardas 16.02.2005 - 20:21

Iljardas schnappt sich die wenigen Sachen, die er dabei hatte und geht hinaus, um sein Pferd zu besatteln. Laut meint er in Richtung der anderen, als er in der Türe steht: "Beeilt euch mit dem Toten, sonst verdirbt er dem Wirt noch sein heutiges Geschäft."

Geschrieben von: Moshrat 17.02.2005 - 09:24

Lampur verläßt auch die Taverne, sein Lakai schleppt seine Sachen wieder nach draussen.

Warum verbrennen wir Ihn den nicht gleich hier? Würde uns die ganze Schlepperei ersparen. Außerdem ist es immer gut die Verbrennung möglichst an dem Ort durchzuführen, an dem das Opfer umkam. Fürst Uhlum findet ihn so besser und wir ersparen IHM damit eine Menge Zeit.

Geschrieben von: Iljardas 25.02.2005 - 19:41

Iljardas erscheint nach einigen Augenblicken wieder in der Tür. "Wollt ihr hier Wurzeln schlagen?"

Warum schreibt denn niemand was??? Oder machen wir eine Pause???

Geschrieben von: Medivh 26.02.2005 - 12:30

Medivh versuchte, sich zu konzentrieren und seine Mimik bestürzt wirken zu lassen.
Mit schlaff und lustlos herunterhängenden Armen, in der einen Hand seinen Wanderstab, in der anderen ein Beutel mit dem Proviant, verließ er die Taverne und gesellte sich zu den anderen, die dort bereits warteten.

Geschrieben von: ZIF 27.02.2005 - 02:03

(*off-topic, war im urlaub wink.gif)

Draug nimmt sich ebenfalls sein Zeug und geht nach draußen und wartet auf die restlichen Mitreisenden. An die Hauswand gelehnt steckt er sich eine Zigarre an...

Geschrieben von: Medivh 28.11.2005 - 02:31

Medivh blickte sich um. Es war ruhig. Zu ruhig. Das gefiel ihm nicht, aber das war nichts Neues. Wenn viel los wäre, würde ihm das auch nicht gefallen, und das wusste er.
Es war sonnig und der Himmel fast strahlend blau. Für ein Unternehmen, wie sie es geplant hatten, ideale Voraussetzungen, aber leider auch für ein Unternehmen, welches die Assassinen dieses Ordens derzeit im Sinn hatten.
Sie waren vielleicht zielsicher, aber wie würde es aussehen, wenn Medivh die Bedingungen verändern würde?
Ein kurzer Blick in die Runde signalisierte ihm, dass ihm im Moment keiner Beachtung schenkte. Medivh kramte ein wenig mit seiner linken Hand in seinem Gürtelbeutel und schaute dabei in Richtung der Taverne. Als er das Kraut gefunden hatte, von dem er wusste, dass es da sein würde und wie es sich anfühlen würde, senkte die Hand, so dass die Handfläche zum Boden wies, und spreizte die Finger. Das Kraut fiel aus seiner Hand und verharrte, nur etwa drei Zentimeter davon entfernt, in der Luft.
Ohne die Augen zu schließen oder ein Wort zu sagen konzentrierte sich Medivh ganz kurz und schwang dann den Arm nach oben. Das Kraut war verschwunden, doch die Reaktion kam direkt.
Die Schatten wurden länger und der Anblick des klaren, blauen Himmels wich einer dunklen Masse aus schwarzen Wolken. Eine leichte Brise kam auf, aber kein Sturm. Innerhalb weniger Sekunden war es so finster wie in den späten Abendstunden.
Die anderen reagierten kaum. Außer wachsamen Blicken in die Umgebung zeigten sie keine nennenswerte Reaktion, und Medivh hatte es von diesen viel gewöhnten Männern auch nicht erwartet.

Iljardas warf Medivh einen Blick zu, der im Prinzip keine Frage stellte sondern nur eine Bestätigung suchte. Medivh nickte.
Nun waren die Chancen wenigstens halbwegs gleich verteilt.
Gut, gegen Leute, die eine gute Nachtsicht oder gar Infravision beherrschten waren sie eigentlich wie auf dem Präsentierteller, doch glücklicherweise bestand diese Gefahr nur zu relativ geringen Teilen.

Nun überprüfte Medivh seine Schutzmaßnahmen. Er wünschte, er hätte einige andere Artefakte dabei, die sich so im Laufe der Zeit angesammelt hatten, doch vorerst würde er diese Sache so bestreiten. Die gängigsten Zauber, die er beherrschte, würden ihn, vielleicht sogar weiträumig, vor Schusswaffen schützen. Dieser Pfeil jedoch, der Menthor erwischt hatte, war kein gewöhnlicher Pfeil. Menthor hatte Glück gehabt, und Medivh auch. Menthor deshalb, weil er diesen Pfeil überlebt hatte, und Medivh deshalb, weil er ihn kurz untersuchen konnte und sich darauf einstimmen konnte. Das würde einiges einfacher machen, aber nicht unbedingt viel sicherer.
Glücklicherweise beherrschte Medivh auch ein paar exotischere Zauber, die zwar nicht geringe Kraft benötigten, dafür aber auch zu gewissen Teilen gegen magische Geschosse wirkten. Dass er die Möglichkeit hatte, sich diesen Pfeil näher anzusehen, würde ihm einen Vorteil verschaffen, wenn er darauf auch nicht bauen würde.
Ein verirrter Pfeil konnte viele Menschen töten, ein magischer Pfeil konnte noch größere Probleme verursachen, doch Medivh glaubte nicht, dass diese Schattenläufer so viele verschiedene magische Pfeile auf Lager hatten, dass sie so schnell zu einer richtig ernsthaften Bedrohung werden konnten. Und er glaubte auch nicht daran, dass die Schattenläufer so viele Magiebegabte unter sich hatten, die in der Lage waren, diese Pfeile wie an einem Fließband einer zwergischen Brauerei zu verzaubern, zumal die Magie etwas über dem Durchschnitt lag, was ein „normaler“ Magier zu verzaubern in der Lage war.
Trotzdem, um die Schilde eines Magiers von seinem Format zu durchbrechen war schon etwas mehr nötig.
Medivh schalt sich selbst einen Narren.
Hatte er nicht oft genug selbst seinen Schülern gepredigt, dass Überheblichkeit ob der magischen Fähigkeiten der erste Schritt war, sich zu sicher zu fühlen und Fehler zu machen? Fehler, die tödlich enden mochten? Er wiederholte sich nur ungern, aber ein einzelner Pfeil konnte selbst die magische Begabung eines 900 Jahre alten Linteraug-Lehrmeisters auslöschen.
Er ermahnte sich also zu mehr Selbstdisziplin. Fähigkeiten zählten hier draußen überhaupt nichts, so lange man sie nicht richtig anwandte.

Um es gar nicht so weit kommen zu lassen bzw. um entsprechend vorgewarnt zu sein – und um die anderen vorwarnen zu können, wie Medivh sich selbst hinzuzufügen beeilte – würde er also seine Sinne wieder ein wenig trainieren und einige Zauber anwenden, die ihm dabei helfen würden.
Für diesen Zauber, den er schon so oft angewandt hatte, brauchte er mittlerweile weder eine Geste noch ein Wort der Macht. Sofort entfaltete sich der Zauber flächendeckend. Er hatte keine sonderlich hohe Reichweite, und auch, nachdem er ein wenig mehr Energie aufwandte, änderte sich der Radius nur marginal.
Doch er würde bereits helfen.
Medivh spürte nun alle. Den Herbergsvater in der Taverne, Lan Al Mandragoramm, Lampur und seinen Begleiter, Iljardas, sogar Menthor konnte er spüren. Die Begleiter des Nekromanten fielen da raus, aber das war nicht weiter schlimm. Die Schattenläufer würden ein Attentat keinen hirnlosen und gelenkten Untoten überlassen, soviel war sicher.

Gut, die Dunkelheit wird eine Zeit lang halten. Wir sputen uns besser und machen uns nun auf den Weg zu dieser Scheune.
Gut nur, dass er gestern Morgen erst seinen Reinkarnationszauber erneut gewirkt hatte. An der Scheune würde er den anderen anbieten, sie ebenfalls entsprechend zu bezaubern. Hier würde es zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Nicht, dass sie im Moment nicht auch gewiss einige Aufmerksamkeit hatten, soviel war sicher.

Geschrieben von: Iljardas 28.11.2005 - 09:28

Iljardas geht nach hinten zu den Trägern der Bahre, auf der Menthors Körper liegt. "Befestigt die Bahre an meinem Pferd, so dass dieses in hinter sich herziehen kann. Wenn Meister Mandragoramm kein Pferd besitzt, sollten wir jeden Schwertarm zur Verfügung haben, denn wir brauchen können. Ich werde den Weg etwas auskundschaften." Er geht etwas voran, allerdings nur soweit, dass ihn die anderen bei den Lichtverhältnissen noch sehen können.

Geschrieben von: Moshrat 28.11.2005 - 21:11

"So geht es also doch noch los." An seinen Lakeien gewandt: "Du bleibst besser hier und besorgst die Dinge, die wir noch brauchen."

Sodann schwingt Lampur konzentriert seinen Kriegshammer in einer kreisrunden Form einmal um sich herum, und mit einem kurzen magischen Ausbruch von Magie löst der Hammer auf und ein riesiges Schlachtross erscheint anstattdessen.

@Medivh: Du verspürst für einen kurzen Augenblick die Präsenz eines Engels
@Lan Al Mandragoramm: Du spürst kurzzeitig die Anwesenheit deines Herrn.

Lampur grunzt zufrieden, befestigt mit ein paar kurzen Handgriffen seine Satteltaschen und schwingt sich dann auf sein Reittier. Dort verharrt für einen kurzen Augenblick mit einem recht konzentriertem Gesichtsausdruck.

"So. Ich denke ER wird uns allen gnädig sein. Unsere Mission steht unter einem gutem Stern und mit ein bisschen Glück, wird auch die eine oder andere Seele zu IHM zurückkehren."

Er treibt sein Pferd mit einem langsamen Schritt Richtung Medvih.

"Nun wo müssen wir überhaupt hin?"

Geschrieben von: Iljardas 30.11.2005 - 09:43

Iljardas kehrt wieder zur Gruppe zurück. "Die Straße scheint soweit frei. Ich schlage vor wir gehen bis zum Friedhof und halten dort kurz, um nochmals genau den Weg zu besprechen. Vielleicht können wir auch eine Art Streit vorgaukeln und Meister Madragoramm täuscht die Auferstehung Menthors als Untoter vor. Dadurch kommen wir vielleicht ein wenig schneller voran." Er schaut kurz auf das gewaltiger Schlachtroß Lampurs. "Ich glaube wir wollten uns mal zusammensetzen und über unsere magische Ausrüstung sprechen. Schönes Tier." Damit eilt er wieder nach vorne und verschwindet nun komplett im Zwielicht der Himmelsverfinsterung.

Geschrieben von: Medivh 30.11.2005 - 14:10

Medivh zeigte sich unverhohlen beeindruckt von Lampurs Reit"tier".
Mit einem schiefen Grinsen dachte er an Osqqirhir; gut, das blau-weiße, geflügelte Ungetüm konnte nicht mit einer göttlichen Macht mithalten, aber seine Herkunft war schon seltsam genug.
Medivh wusste zwar, dass es beliebte argorische Sitte ist, einen erwiesenen Gefallen zu erwidern, doch hätte er nie gedacht, dass dazu auch die Illusion eines monströsen Reittieres gehört. Nun, er will sich nicht beklagen und die Wege des Wahnsinns sind sowieso unergründlich, außerdem konnte er sich sowieso denken, weshalb Peter Fletcher diese Illusion gewährt wurde.
Der Magier schob diese Gedanken beiseite.

"Gut, einverstanden. Gehen wir zu diesem Friedhof."

Gehen meinte Medivh in diesem Fall, zumindest auf sich selbst bezogen, wörtlich, da er keinerlei andere Fortbewegungsmittel dabei hatte als das, was ihm die Natur gegeben hatte. Gut, die Natur hatte ihm auch die Magie gegeben, soviel stand fest. Aber er wollte nicht haarspalterisch zu sich selbst sein und ging stattdessen wachsamen Blickes los, Iljardas' Schemen in seinem magischen Gespür folgend.

Einige Reisende und Dörfler musterten die illustre Gruppe mit Neugier, teilweise auch mit unverhohlener Angst. Er hatte sich nach all den Jahren mittlerweile daran gewöhnt, wie der Zauber, den er gerade aufrecht erhielt, auf andere Lebewesen reagierte und ihm ein Bild seiner Umgebung vermittelte; doch zum Glück konnte er bisher bis auf die Leute, die sich auf der Sraße herumtrieben, keine Lebewesen erspüren, die sich ihnen verstohlen näherten.
Hoffentlich würde das auch so bleiben, bis sie die Scheune oder zumindest diesen Friedhof erreicht hatten.

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2005 - 16:24

"Friedhof hört sich gut an - Obwohl ich immer noch nicht so recht verstehe, warum die hier Ihre Angehörigen in die Erde werfen, anstatt Ihnen die Ehre einer ordentlichen Verbrennung zu gewähren. - Medivh Ihr könnt euch vor mich setzten. Hier ist genug Platz für ein Männchen und Ihr wäret auch nicht der erste Mantelträger den ich mitnähme.

@ Medivh: Beim annähren unter 3 Meter siehe http://forum.ruf-des-warlock.de/index.php?showtopic=50

Geschrieben von: Medivh 30.11.2005 - 16:32

Medivh blieb kurz stehen und schaute zu Lampur hinauf.
Ein Schauer lief über seinen Rücken, als dieser näher ritt. Wenn ich es nicht besser wüsste, dachte Medivh, würde ich es für ein Dämonenross halten.

"Vielen Dank für Eure Einladung, Lord Lampur, doch zu Fuß bin ich schneller in der Lage, auf ein unvorhergesehenes Ereignis zu reagieren, wenn Ihr versteht, was ich meine."

Medivh ging jedoch neben Lampur und seinem Ross her, obwohl diese starke Aura ein wenig an seiner Konzentration kratzte. Wirklich ungewöhnlich stark. Medivh überarbeitete seinen geistigen Schutzzauber mit einem kurzen Kopfnicken, so dass die Aura des Rosses aus seinen Gedanken und Empfindungen ausgesperrt wurde.
Schon besser.

"Doch sagt mir bitte, verehrter Lord, was Ihr mit Mantelträger meint. Diesem Begriff auf mich bezogen begegne ich heute zum ersten Mal."

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2005 - 16:46

Lampur dachte einen Moment nach.

"Na na na. Ihr seid doch so ein Magier ? Oder etwa nicht ?"

Lampur fuchtelte wild mit seinem Händen in der Luft rum, so wie er damals bei diesem anderen Männchen gesehen hatte.

"Und da alle Magier einen Mantel haben seid Ihr ja wohl ein Mantelträger. Ist doch klar, oder ?"



Geschrieben von: Medivh 30.11.2005 - 16:50

Medivh musste unwillkürlich lachen.

"Ja, da habt Ihr Recht, bei Weitem. Doch nicht alle, die Magie beherrschen, tragen einen auffälligen Mantel. Zumal meine Robe eher schäbig aussieht."

Medich zwinkerte. Nicht alles, was glänzt, ist zwangsweise auch Gold. Der Umkehrschluss gilt genau so. Medivh erinnerte sich an Brian, einen fähigen jungen Magier, der aber eher wie ein verlauster Straßenjunge von Eynor aussah. Gut, etwas älter vielleicht...

Ah, das Wegschild.
Nur noch etwa 4 Kilometer, und sie hatten den Friedhof erreicht. Seltsam, eine Wegegaststätte in so kurzem Abstand zu einem Friedhof und Dorf zu bauen. Nun, möglicherweise war diese Gegend hier so gefährlich, dass die armen Dörfler und Reisenden auch auf kurze Entfernung eine Taverne als Schutz benötigen.

Geschrieben von: Moshrat 30.11.2005 - 17:03

Lampur grinste.

Aber wenn einer einen Mantel trägt und zusätzlich rumfuchtelt oder mit einem komischen Stab rumwedelt oder ... Ähm ........ Hmm.... Na .. halt Komisch aussieht oder komische andere Sachen anhat oder macht - Dann ist die Sache klar.

Lampur dachte nach. Da war mal diese andere Männchen gewesen.

Schlimm sind auch die mit den Sicheln. Aber die sind zumindest nicht feige. Was man ja von den alten Weibern auf den Besen ja nicht gerade bahaupten kann. Oder ?



Geschrieben von: Medivh 30.11.2005 - 17:48

"Ja richtig, Druigen sind nicht zu unterschätzen und scheuen keinen Kampf; ein offener ist ihnen da allerdings lieber als subtile Magie. Dafür sind eher die Hexen geschaffen. Und diese sollte man auch niemals unterschätzen. Ihr habt lieber einen Druiden zum Feind als eine Hexe, glaubt mir."

Unwillkürlich musste Medivh an seine (Wettkampf)Konfrontation mit Myrmida Shivan während des Zaubererduells von Karnery denken.
Nur mit einem bis dahin unbekannten Zauber konnte Medivh die gewiefte, alte Frau besiegen.
Wer hätte gedacht, dass sie wenige Jahre später seine Schwiegermutter sein würde?
Nachtragend war Myrmida jedenfalls nicht. Immerhin war sie die erste, die ihn auf seine neue Rolle angesprochen hatte. Sie wusste damals offenbar schon mehr als er, aber das hatte sich erst in den letzten Jahren bestätigt.

Ihm kam eine andere Erinnerung vom Zaubererduell...

"Wer aber auch gefährlich sein kann, das ist ein Priester. Ich selbst habe mal gegen einen sehr rücksichtslosen Priester Thongmors gekämpft. Sie sind verschlagen und heimtückisch. Und ihre Magie ist gefährlich, sie selbst halten sie oft für von ihrem Gott gegeben. Natürlich ist das Unfug, obwohl bei einigen Zaubern sicher eine göttliche Anrufung dahinter steckt.
Aber sobald Ihr Euch mal mit magiebegabten Dämonenfürsten oder den großen Untoten angelegt habt, verblassen Druiden, Hexen und Priester gleichermaßen, denn bei den Dämonen und Untoten ist es nicht nur ein Kampf auf Leben und Tod sondern auch oft ein Kampf um Eure Seele.
Doch davon später, ich muss kurz etwas erledigen."


Der Verfinsterungszauber ließ nach, und das vor seiner Zeit. Medivh stutzte. Irgendjemand machte sich an der Bannung des Zaubers zu Schaffen, doch der Versuch war zu schwach.
Jemand anderem wäre es wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, denn die Magie, welche die Verfinsterung aufrecht erhielt, flackerte nur kurz. Aber das war für Medivh ein Signal, dass irgendetwas bevorstand und dass derjenige, der sie aufzusuchen gedachte, sich zumindest so gut mit Magie auskannte, dass er einen Bannversuch unternehmen konnte.
Wenn auch erfolglos, dachte Medivh mit einer gewissen Genugtuung. Aber nichtsdestotrotz, das bedeutete Gefahr.

Medivh ließ noch mehr Energie in die Verfinsterung fließen und siegelte die Magieströme ab. Wer nun versuchen würde, den Zauber zu beeinflussen, müsste erst einmal an den Siegeln vorbei, und das bedeutete für Unerfahrene auf dem Gebiet der Schutzzauber zumeist einen magischen, synaptischen Schock.
Er überlegte kurz, ob er in den Zauber noch eine Falle einbauen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Wenn es schnell gehen musste und er die Verfinsterung aufheben wollte, dann müsste er erst seinen eigenen Schutzzauber mühsam umgehen, was wichtige Sekunden kosten konnte.
So würde es fürs Erste genügen.

Wenige Augenblicke später spürte Medivh ein weiteres Herumtasten an dem Verfinsterungszauber, das aber jäh beendet wurde.
Nun gab es zwei Möglichkeiten. Die eine war, dass der Zauberer den Schock erlitten hatte und die zweite war, dass er das Kappen der Stromenden bemerkt hatte und sich deshalb direkt zurückzog.

Nun, wir werden es noch früh genug erfahren, dachte Medivh.


Geschrieben von: ZIF 11.12.2005 - 00:35

Draug blickt auf. Wo sind die nur alle hin?! Habs glatt verschlafen.
Komm Dagon zeig mir wo sie hin sind.

Kurze Zeit später erhebt sich ein Rabe vom Dachfirst und fliegt los. Waffenmeister Draug setzt sich auf seinen Besen und folgt dem Raben...

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