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Geschrieben von: Doke 16.04.2006 - 12:12

Ich wünsche allen (auch den Nichtgläubigen und den Polytheisten)
ein gesegnetes und schönes Osterfest.

Viele schöne Eier und eine erfolgreiche Suchen-Probe.

Auf dass wir nächstes Jahr im Tanaris 3. Edition die Eier suchen können!

[Es soll tatsächlich Leute geben, die nicht wissen, was heute vor 1973 Jahren passiert sein soll...erschreckend, so ein Patzer auf die Mythen- und Kulte-Probe...]

Schöne Grüße,
Aza

Geschrieben von: Daniel 16.04.2006 - 13:07

Nun das "Heute vor 1973 Jahren" ist nicht ganz so richtig. Natürlich war ich nicht dabei und kann es somit auch nicht 100% wiederlegen.

Auf jeden Fall haben die Missionaren vor ettlicher Zeit. Eine recht klevere Idee gehabt um den Christentum unter den "angeblichen" Heiden zu verbreiten.
Zu Ostern feierten die "Heiden" nämlich den Tag der Fruchtbarkeitsgöttin damit die kommende Ernte ein voller Erfolg wird. Die Eier und der Hase waren damalige Fruchtbarkeitssymbole.
Also haben die Missionaren den Tag, an dem Jesus angeblich wiedergeboren ist, einfach auf Ostern verschoben. Damit die Heiden zwar Feiern aber diesmal die Wiedergeburt Christi. Nach dem Motto. Egal was wir feiern haubsache es wird toll

Ähnlich auch die Geburt von Jesus.
Ein König, der kürzlich zum Christentum gewechselt ist. Passte der Ursprüngliche Geburtstag von Jesus nicht (es war glaube ich mich erinnern zu können am 20 oder 21.12). Daher verschob er ihn einfach mal auf den 24.12.

Aber ich hoffe ich habe die Christen unter euch nicht zu sehr an glauben gestohlen. Daher auch frohe Ostern

Geschrieben von: Medivh 05.04.2007 - 17:16

Hiho zusammen.

Trotz Daniels letztjährigem kleinem Ausflug in eine historische Korrektur des vorherrschenden Mystizismus will ich euch heute schon Frohe Ostern wünschen.
Weiß einfach nicht, wann ich die Tage dazu komme ^^

Also, Frohes Fest. Und darauf, dass nicht jeder an diesem Wochenende unbedingt seine persönliche Auferstehung feiert (möglichst ohne Schädelbrummen) hehe

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 06.04.2007 - 01:18

Auch von mir schonmal ein frohes Osterfest und eine erfolgreiche Suchen-Probe.

Geschrieben von: DiceRoller 06.04.2007 - 16:54

firegate666 würfelt W30 W30: 29 (W30) 11 (W30) Sum: 40 Avg: 20

Geschrieben von: firegate666 06.04.2007 - 16:54

Also... auch wenn ich keine Eier gefunden habe, so wusste ich es zumindest

Geschrieben von: Isna-Inti 23.03.2008 - 10:40

Ich wünsch euch allen schöne Ostertage. Lasst es ruhig angehen und geniesst die freien Tage.

Geschrieben von: Antreju Waldgespenst 23.03.2008 - 13:16

Den Wünsche nschließe ich mich an, allen frohe Ostern.

Geschrieben von: Medivh 23.03.2008 - 15:12

Habe mal das alte "Frohe Ostern" noch hiermit verbunden.


Auf diesem Wege dann auch meinerseits ein paar frohe Feiertage an alle Spieler, Meister, Leser, Autoren, Gäste und sonstige Besucher


Grüße,
Med

Geschrieben von: azzki<k3r 24.03.2008 - 23:04

ICh finde das heidnische Fest der Ostara besser. Da sind die Leute auf die Felder gegangen und haben dort gevögelt, das sollte man wieder einführen. Jetzt gehn die Leute in muffige Gebäude, für die speziell das Rauchverbot ausserr Kraft gesetzt wurde und sind dann übernächtigt und gereizt, solange bis sie mit dickem Essen und reichlich Alk besänftigt werden. Die Heiden damls hätten die christlichen Missionare über die Klinge springen lassen sollen.

Aber gemütliche Freiertage Euch allen ^^

Geschrieben von: rayden 26.03.2008 - 01:48

In den Text haben sich aber auch jede Menge Mythen und Legenden eingeschlichen

Fakt ist jedenfalls, dass Ostern direkt mit dem jüdischen Pessach-Fest einhergeht. Jesu Kreuzigung fand am Vortag des Pessach-Festes (15. Nisan im jüdischen Kalender), die Auferstehung am Tage danach statt. Der jüdische Kalender variiert jedoch gegenüber dem gregorianischen, da er sich am Mond statt an der Sonne orientiert, so dass in unserem Kalender das Osterdatum jedes Jahr wechselt (im Bereich zwischen dem 21. März und dem 24. April).
Das Osterfest und sein Datum begründet sich definitiv auf die Aussagen der Bibel und ist nicht von irgendwelchen Missionaren so gelegt worden. Als heidnische Feste kommt auch allenfalls die Tag- und Nachtgleiche am 20./21. März in Frage, die sich unter Umständen mit dem Osterfest überschneidet. Die heidnische Herkunft von Osterei und -hase lässt sich historisch genauso dürftig belegen wie die Herleitung des Osterfestes von einer germanischen Göttin namens "Ostara". Einzig die Osterfeuer sind auf jeden Fall von den Feiern des Frühlingsbeginns aus vorchristlicher Zeit übernommen.
Im Übrigen waren die ersten missionierten Christen vor allem Juden, Griechen und Römer, also zivilisierte Völker. Germanen und andere "Barbaren", die wir uns unter dem Begriff "Heiden" allgemein so vorstellen, wurden erst Jahrzehnte/Jahrhunderte später bekehrt, als die grundlegenden christlichen Gebräuche schon feststanden.

Bei Weihnachten liegt die Sache etwas anders: Hier ist das tatsächliche Geburtsdatum Jesu tatsächlich unbekannt, der 24. Dezember ist also rein willkürlich festgelegt (und mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/365 falsch). Ob das nun von der Übernahme von römischen Festtagen, der Anlehnung an heidnische Feiern der Wintersonnenwende (die ist am 20./21. Dezember) oder der christlichen Symbolik der Wintersonnenwende (Die Tage werden wieder länger -> Jesu Geburt bringt Licht in die Welt) herrührt, darüber kann man sicher diskutieren.

Hoffentlich hab ich mit meinem Endlosvortrag auch etwas Licht ins Dunkel gebracht und euch nicht nur gelangweilt.
Wünsche allen, frohe Ostern gehabt zu haben!

Geschrieben von: azzki<k3r 26.03.2008 - 12:21

Und von Bibelübersetzung zu Bibelübersetzung hat sich das auch verschoben. Mit Sicherheit kann man weder beim Judentum noch beim Christentum etwas sagen. Und ob die ersten Christen in dieser Hinsicht zivilisiert waren, sei mal dahingestellt, man weiss ja, wie Religion damals umgesetzt wurde, da ist das, was wir heute unter religiösen Fanatikern verstehen, ein Pappenstiel.

Geschrieben von: rayden 26.03.2008 - 16:26

Die ersten Christen hatten damals eine hohe Chance, selber hingerichtet oder anderweitig umgebracht zu werden, wenn sie von ihrem Glauben weitererzählt haben, und trotzdem (oder gerade deswegen) hat sich das Christentum sehr schnell verbreitet. Mit den erwähnten, religiösen Fanatikern hatte das wohl wenig gemein - auch wenn es die ohne Frage gerade auch im Christentum gegeben hat. Leidenschaft und Herzblut haben die frühen Missionare jedenfalls an den Tag gelegt, da kann sich heute so mancher Christ ne Scheibe von abschneiden...