Heimwärts.., die Vorgeschichte von Bress dem Barbar |
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Heimwärts.., die Vorgeschichte von Bress dem Barbar |
03.05.2006 - 15:02
Beitrag
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Hauptmann Gruppe: Abenteurer Beiträge: 3,384 Mitglied seit: 12.11.2004 - 21:52 Wohnort: berlin Mitglieds-Nr.: 8 RdW Edition: keine Angabe Spieler/Meister: Spieler und Meister Datenblatt 1 Datenblatt 2 Datenblatt 3 Datenblatt 4 |
<span style='color:gray'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Dein Atem rast, während du Schritt für Schritt mit deinen Mitstreitern neben dir näher und näher auf den kleinen Turm losstürmst, der steil auf einer leichten Anhöhe steht. Alle hatten immer nur von Karhhaz geprochen, einem offensichtlich strategisch wichtigem Punkt, weiss der Teufel warum..
Eigentlich nur ein kleiner Turm, gerade 5 Stockwerke hoch, rundgebaut, weit oben im Karh Gebirge. Wie meistens, hat Josk euer Offizier keine genauen Angaben gegeben wieso und warum. Auch ist unklar wieso dieser einzelstehende Turm, der erst nach einem dreitägigem Gebirgsmarsch durch schmale Steige erreichbar ist, von einer gut doppelten Hundertschaft bewacht wurde. Seit vorgestern Nacht haben euere Männer erbarmungslos belagert - also irgendwie war der Name haz doch angemessen. Jetzt war also der Moment gekommen in dem die feindlichen Reihen niedergeschlagen waren und der Sturm auf die Haz beginnen sollte.. Keuchend greifst du wahllos nach einer der unzähligen Leichen die überall verstreut liegen. Zusammen mit Fracof, einem deiner besten Kollegen, mit dem du stets Seite an Seite in den Kampf gezogen bist, haltet ihr schützend die Leiche über euch, um euch vor den heissen Pechergüssen aus den oberen Luken des Hazes zu schützen. Schwitzend presst du deinen Körper so gut es geht unter den eisenbeschlagenen Türrahmen, während du mit beiden Händen die vor Blut triefende Leiche versuchst so gut es geht ruhig über euch zu halten. Die Zeit scheint stehen geblieben und als eure Gefährten sich endlich mit dem dicken Baumstamm nähern um die Tür einzurennen, geht die erste kochend heisse Ladung schwarzes Pech über euch herab.. Der leblose Körper über euch fängt das schlimmste ab, doch bald verteilt sich die Flüssigkeit bis Fracof schreiend die Leiche fallen lässt, so dass sie auch dir bald aus den Händen rutscht. Nicht lange zögernd beginnt ihr Anlauf zu nehmen und als ihr das erste mal kurzen Anlauf auf der blutgetauften Hochebene nehmt, kracht das erstemal der angespitzte Baumstamm eurer Mitstreiter mit lautem Splittern in die stahlbeschlagene Tür der Festung. Als ihr nun wild entschlossen loslauft, um die Tür einzurennen, ist es um so verwunderlicher, dass die Tür auf eure Wucht treffend, sofort aus den Angeln reisst. Doch was dich und deine Begleiter nach dem Eintreten erwartet ist alles andere als erfreulich. Nur kurz bemerkst du das eigentlich etwas nicht stimmen kann, da der Raum so eigenenartig eingerichtet ist, und gerade als du entsetzt eines dieser magischen Dingsbums Zeichen an der Wand entdeckst und von deinem unguten Gefühl getrieben zurückweichen willst, fährt eine gigantische Flamme auf euch zu bis du vor Schmerz die Besinnung verliehrst. Immer wieder siehst du einen Mann mittleren Alters vor dir stehen, mit gepflegtem kurzen Haarschnitt. Sein Gesicht is nicht erkennbar, aber seine Stimme ist angenehm, doch du kannst nicht verstehen was er dir zu sagen versucht. Angestrengt fragst du nach... bis du schreist - einmal, zweimal doch immer wieder schreitet der Alte von dir weg - Er muss doch sehen das du brennst - und helfen.. Schnell blickst du auf deinen Körper der zu kochen scheint, und während du verwundert feststellst das deine Rüstung völlig blank poliert ist, wie vor dem Kampf, tritt Fracof zusammengekauert durch den winzigen Zelteingang zu dir ein.. "Hier" sagt er zu dir, mit seinem eigenartig rohen nordischen Akzent- "Reibe dir diesen Tee auf die Brust- er macht mutig für die Schlacht". Dankend setzt du dich auf, um ihm den grünen Matsch aus seiner grossen Hand zunehmen und verreibst ihn auf deiner haarigen Brust. Über die Tatsache schmunzelnd, das es aussieht als würde dir Grünzeug auf der Brust wachsen, fragst du ob er sich sicher sei das das Zeug auch wirklich etwas bringen würde, ausser das man sich wie ein Waldtroll fühlt. Doch als du aufblickst steht der Zelteingang leer.. offen... und immer wenn die Plane durch die Böhen in diesen Höhen etwas zu Seite schlägt, siehst du, dass er nicht mehr da ist. Spurlos verschwunden. Ohne etwas zu sagen. Bald schläfst du ein, dich über die Tatsachen wundernd... Am nächsten Morgen wirst du, wie immer durch den Gong eures Standartenträgers Flip geweckt. Doch seltsamerweise es ist bereits hell und du blickst direkt in den wolkenlosen Himmel als du die Augen aufschlägst. Wieder diese unglaubliche Hitze in deinem Körper.. "Wa.." bleibt dir im Hals stecken als du versuchst dich aufzurichten um zu sehen was hier vor sich geht. Zwei deiner Männer tragen dich auf einer Bahre in eiligem Tempo. Aber du kennst sie nicht. Als einer der beiden bemerkt das du die Augen offen hast, bleiben sie ruckartig stehen. "Er ist wach!! Hey! Kommt her! Er ist wach! Er ist wieder aufgewacht!" Bald erscheinen zwei weitere Soldaten neben dir, die dir sofort einen Wasserschauch an die Lippen pressen, worauf du wortlos zu trinken beginnst... "Entspann dich.." spricht der ältere der beiden Soldaten mit gelassener Stimme. "Bei dem Sturm auf die Haz, wurdest du von heissen Flammen verkohlt. Deine rechte Körperhälfte wird nicht mehr so werden wie sie einmal war... Wir bringen dich nun in deine Heimatstatt. Dort wirst du noch einige Wochen im Lazarett verbringen müssen und bis du deinen rechten Arm wieder richtig benutzen können wirst, wird es noch länger dauern." Müde lässt du deinen Kopf wieder auf die Liege sinken und lauscht eher abwesend was dich noch alles an frohen Neuigkeiten erwartet. "Seit wir den Gebirgspass des hohen Karh hinabgestiegen sind sind nun schon 3 Wochen vergangen, in denen du nicht bei Bewusstsein warst. Der Medicus nannte es einen Zustand zwischen Leben und Tod. Niemand hat wirklich daran geglaubt das es grossen Sinn macht, dich nach Hause zu bringen.. doch Uhlum seid dank.. du hast nocheinmal Glück gehabt." "Vor allem Essen hat dir gar nicht gefallen" fügt brummelnd der Soldat hinzu, dessen langer Bart der unter seinem in der Sonne glänzendem Topfhelm hervor quillt.." </span></span></span> <span style='color:gray'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>so endlich meine Rechtschreibung korrigiert</span></span></span> Der Beitrag wurde von Barrel bearbeitet: 15.03.2007 - 22:48 |
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