Der Friedhof von Chionil, Mission E1-1 |
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Der Friedhof von Chionil, Mission E1-1 |
21.11.2007 - 06:29
Beitrag
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,724 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
Das Dorf Estotil liegt am westlichen Ufer des Flusses Nubor, direkt gegenüber des Partnerdorfes Chionil. Die beiden Dörfer gibt es noch nicht allzu, doch sie liegen an einer der beiden Handelsstraßen, die von der Stadt Nazar nach Roncador führen. Zudem sind Chionil und Estotil durch eine steinerne Brücke miteinander verbunden; beachtenswert angesichts der Tatsache, dass der Nubor bis zu seiner Mündung in den Duma nur an wenigen Stellen überquert werden kann.
Obwohl sich etliche der 1.500 Einwohner bereits aufgemacht haben, das Dorf in Richtung Süden zu verlassen, halten viele an ihrer Heimat fest und helfen in der Stunde der Verzweiflung, Verteidigungslinien zu errichten, um einen Angriff über die Brücke zurückzuschlagen. Der Fall des Nachbardorfes ist erst wenige Tage her und die Totenstille vom anderen Ufer des Flusses ist zermürbend. Zumindest für die meisten Einwohner Estotils und die hierher geflüchteten Überlebenden Chionils, nicht jedoch für die kleine Schar, die sich in einem der bereits verlassenen Häuser zusammengefunden hat… Die Läden des verlassenen Hauses sind verschlossen, die Vorhänge zugezogen. Kein Tageslicht von draußen, nur die Glut eines herunterbrennenden Feuers im Kamin und zwei Kerzen auf dem Tisch erhellen den Raum. Die Balken der Decke knarren, als sich jemand im oberen Geschoss des kleinen Hauses bewegt. Eine Frau kommt die steile Stiege herunter, in eine schwarze Robe gewandet, ein Schwert und einen Gürtelbeutel an der Hüfte baumelnd. Ihr dunkles Haar fällt stellenweise ins Gesicht, doch es ist unverkennbar, dass sie auf einem Auge blind ist, da dieses nur milchiges Weiß zeigt. Eine Narbe, die von oberhalb der Augenbraue bis auf die Wange reicht zeugt eindrucksvoll davon, weshalb sie auf dieser Seite das Augenlicht verloren hatte. Sie mustert euch kurz abschätzig, bevor sie einen Holzscheit in die Glut wirft, der nach und nach Feuer fängt. „Gut, das müssten alle sein. Ich weiß zwar nicht woher ihr alle kommt, es ist mir auch gleich. Irgendeiner unserer Agenten hat euch rekrutiert und hierher entsandt, und warum ihr hier seid wisst ihr alle. Visionen von Tod und Vernichtung und einer Zeit der Dunkelheit erhellen euren Geist, und diese Zeit bricht an. Wir tragen nun unseren Teil dazu bei. Chionil ist gefallen, doch das hat die Truppen unserer Meister dezimiert. Erstaunlich, wie sehr diese verzweifelten Narren kämpfen können für etwas, an das sie glauben. Wie dem auch sei, Wir brauchen neue Truppen. Der klägliche Rest, der den Fall von Chionil unbeschadet überstanden hat, kann das tote Dorf zwar vielleicht halten, aber unmöglich einen Angriff auf Estotil überstehen geschweige denn die Brücke überqueren. Drei Diener sind unterwegs, um neue Truppen auszuheben, wobei die Leichen in Chionil zwar interessant, aber nebensächlicher als der Friedhof des Dorfes sind. Ein Verräter, der bereits enttarnt und getötet wurde, hat dem Feind jedoch dieses Vorhaben enthüllt. Sie wissen es also und werden wohl versuchen, die Beschwörer aufzuhalten. Geht und verteidigt den Friedhof gegen diese Narren, bis die drei eintreffen und ihre Arbeit beginnen. Am Besten verteidigt ihr sie auch, während sie ihre Arbeit verrichten. Wir versuchen hier drüben derweil, den Bau des Palisadenwalls zu sabotieren, lasst euch also nicht zu Dummheiten hinreißen. Macht ihr euren Job und wir unseren.“ Aus dem Beutel an ihrem Gürtel hebt sie eine Anzahl von Ketten hervor, an denen eine einzelne schwarze Perle befestigt ist. Sie legt sie auf den Tisch vor euch, zwischen die Kerzen. „Die Untoten, die überall drüben postiert sind, werden euch nichts tun, solange ihr das hier tragt. Dafür haben unsere Meister mit ihrem Abkommen gesorgt. Erledigt den Job und alle, die sich euch in den Weg stellen. An Beute sind wir nicht interessiert, die könnt ihr behalten. Habt ihr den Auftrag erfüllt, so winkt euch eine Belohnung. Versagt ihr, werdet ihr später unsere Truppen verstärken. So oder so, wir werden siegreich sein. Deckt euch hier noch mit allem ein, was ihr braucht. Die armen Irren ahnen nichts. Danach verwenden wir alles gegen sie. Sonst irgendwelche Fragen?“ -------------------- there is no such thing as "too much power"
http://www.imdacil.de |
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26.11.2007 - 23:42
Beitrag
#2
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Ordensmeister Gruppe: Abenteurer Beiträge: 6,847 Mitglied seit: 15.11.2004 - 18:09 Wohnort: Landau Mitglieds-Nr.: 12 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Spieler und Meister Datenblatt 1 Datenblatt 2 Datenblatt 3 |
Grum greift Morgat an der Schulter und zieht in nach hinten, hinter die nächste Häuserecke und zischt ihm dann zu: "Wir müssen unser Glück nicht überstrapazieren. Wenn die einen Ork sehen, werden sie schon misstrauisch. Wir umgehen die Wachen auf der anderen Seite. Jetzt können wir noch kein Blut vergießen, ohne dass wir unseren Kopf verlieren." Mit diesen Worten versucht er die Wachen in Deckung der Häuser zu umgehen und gleichzeitig näher zu den anderen zu kommen.
Shaika ist etwas überrascht über die Äußerung ihres Gegenübers. Waren nicht alle Elfen Magie begabt? Nun ein Rätsel, das später gelöst werden kann. "Nun was haltet ihr davon, wenn wir möglichst unauffällig versuchen an Lampenöl oder ähnliches zu kommen. Vielleicht verwenden diese Narren hier auch Pech um den Wall abzudichten. Damit könnten wir auch einiges Unheil anrichten." Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 27.11.2007 - 00:03 -------------------- BLUT UND EHRE DER SCHWARZEN SONNE
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