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> Werte auf Warlock-Niveau gesteigert? - Glaubs ja wohl nicht!
Bob Slothe
Beitrag 23.02.2007 - 19:55
Beitrag #1


Vagabund
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Hallöchen,


sagt mal, wie handhabt ihr das eigentlich mit dem Erschaffen der Charaktere und vor allem mit dem Aufstieg und der damit verbundenen Verbesserung einzelner Werte.
Setzt ihr da auf gegenseitiges Vertrauen, quasi wie ein Ehrenkodex, der Schummelei schon aus Anstand ausschließt oder macht ihr das gemeinsam bzw. muss zumindest der Meister anwesend sein.

Dann mal ne Frage speziell an die Meister unter euch aber natürlich auch an alle Spieler. Wie passt ihr NSC-Kampfgegner eurer Spielergruppe an, wenn da Kämpfer-Charaktere unterschiedlicher Spielstufe vor allem aber verschiedener Kampfkraft sind. Ein Kämpfercharakter z.B. AW=16 VW=18, der andere Kämpfer dagegen AW und VW ne 24 hat . Diese Werte sind fiktiv, aber glaubt mir, die 24 sind eher zu tief angesetzt – und das macht mir jedes Mal richtige Kopfschmerzen beim Erstellen der NSC. Gerät der NSC an den starken Spieler ist er fast zwangsläufig in der 3. ZE platt. Bekommt er es mit dem schwachen Spieler zu tun, kann es sehr schnell sehr böse für den betreffenden Spieler ausgehen.
Jedenfalls habe ich regelmäßig die Situation, dass die Hälfte der Kämpfer der Gruppe halb tot geschlagen am Boden liegt, während ein (für mich schon untragbar) starker Charakter die Gegner reihenweise tödlich trifft, ohne selbst mal getroffen zu werden. (den VW getraue ich mich hier gar nicht zu nennen). Dies hat wiederum zur Folge, dass die anderen Kämpfer kaum Punkte zum Aufstieg sammeln können, während „Mr. Haudrauf“ mit jedem Kampf fast ungefährdet Erfahrung anhäuft. Wie gesagt, dem Einhalt zu gebieten ist gar nicht so einfach, denn ich will ja nicht meine ganze Gruppe zum Teufel schicken. Auf jeden Fall ist dem Charakter, über die Werte kaum beizukommen und sozusagen meisterwillkürlich jedesmal irgendeinen Kniff anzuwenden um irgendwelche Boni oder Mali aus dem Hut zu zaubern. die letztlich objektiv nicht begründbar wären - eben Willkür - darauf hab ich eigentlich keine Lust.
Wie dieses Gefälle in den Werten zustande gekommen ist, weiß ich nicht bzw. war ich wohl ne zeitlang zu unaufmerksam. In jedem Fall haben die meisten Charaktere zeitgleich begonnen und sind rein von der Spielstufe so plus minus 1 ungefähr gleich, so dass es abgesehen von einkalkulierbaren, charakter- und spielerspezifischen Abweichungen doch nicht zu solchem Missverhältnis bei den Charakteren kommen kann, oder wie seht ihr das? Außerdem frage ich mich, wo das in Kürze noch hinführen soll, am Ende wird der Warlock bei uns noch von einem Gladiator umgehauen... stress.gif


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Ich habe mich nicht verirrt, ich bin nur richtungsmäßig herausgefordert!
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Bob Slothe
Beitrag 24.02.2007 - 01:27
Beitrag #2


Vagabund
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@Medivh: du schreibst „Langer Rede kurzer Sinn, speziell mit den Werten Stufen und Kampfwerte gelingt es mir soweit, den Überblick zu halten, wie ich meine Jungs von der Kampfkraft her einschätzen muss.
Der Vorteil daran ist, dass sie ganz genau wissen, dass ich damit meine NSC-Gegner besser an ihren Werten ausrichten kann, weshalb sie mir in eigenem Interesse ihre aktuellsten Charakterblätter immer zur Verfügung stellen.“

Die relevanten Werte meiner Spieler kenn ich natürlich auch. Das Problem besteht eben im Gefälle der Werte innerhalb der Spielergruppe. Einer mit AW/VW-Werten weit über 20 (eher Richtung 30) die anderen mit Werten unter 20 so um 18 herum.


In dem Dungeon wie du es recht nett beschrieben hast würde das bei uns so aussehen: auf dem Zahnfleisch kriecht höchstens noch unser „Powerplayer“ raus. Die Übrigen wären längst Gulasch. „Wenn die Gegner allerdings schwächer wären, würde unser „Powerplayer“ im Alleingang alles platt machen. Erst seinen Gegner, dann im Verbund mit den anderen Kollegen jeden weiteren usw. Was für den Durchschnittsspieler bei uns ein ernst zu nehmender Gegner ist, darüber lacht jener nur und macht ihn ratz fatz nen Kopf kürzer.



@Medivh und Wingofwisdom: ihr sagt Beide: „du bist der Master“.
Richtig, und so sehe ich das auch. Aber damit haben wir hier eine grundlegende Frage berührt:
Darf der Master im Regelwerk festgelegte Richtlinien nach Belieben missachten/sich darüber hinweg setzen und welche Möglichkeiten haben die Spieler, wenn sie dem Master dann das Regelwerk mit der entsprechenden Passage unter die Nase halten?
Ich versuche zumindest die meisten Entscheidungen, für die es Festlegungen gibt, entsprechend zu behandeln. Dennoch kommt es ja immer wieder zu Situationen, die nicht dezidiert im Regelwerk geklärt sind. Da muss natürlich der Master nach eigenem Ermessen entscheiden. Aber ihr glaubt nicht, was wir schon für Diskussionen hatten. Das Lieblingswort der Spieler ist dann Masterwillkür. Dieses Wort beruht auch noch auf Zeiten als ich nicht Spielleiter war, und der damalige Master vom Spielereindruck her oft eher ein multipler Gegenspieler war als eine NSC lenkender Master – war auch unschön.
In jedem Fall ist die Reaktion auf klare Entscheidungen, die eben nur der Master festlegen kann oft der Vorwurf der Willkür, wie unrealistisch das jetzt sei und sofern man die Diskussion mit einem Machtwort beendet, ne beleidigte Leberwurst, die zur Dauerwurst wird.
Letztlich finde ich sogar, dass Master und Willkür bis zu einem gewissen Grad ja durchaus zusammenpassen – es muss halt im richtigen Augenblick und Maß geschehen.

Beispiel für Masters-Spieler-Diskussionen bei uns: die Gruppe bewegt sich durch einen schlammigen, bröckligen Gang unter der Erde. Dieser Gang ist ca 1,50 m hoch, d.h. keiner aus der Gruppe kann richtig aufrecht laufen. Sie haben keine Fackeln und nur ein schwach leuchtendes fluoreszierendes Licht in einer kleinen Phiole dabei. Der Gang ist fast kreisrund und ca 1-1,5 m breit. D.h. die Charaktere müssen hintereinander laufen. Von vorn nähert sich ein Wesen das sich auf allen vieren bewegt und größenmäßig fast den ganzen Gang ausfüllt mit sehr hoher Geschwindigkeit (hörbar). Es ist als eine Mischung aus Werwolf, Ghoul und riesiger Ratte? am besten beschrieben. Die Charaktere haben zumindest eine Ahnung von den Ausmaßen und der Gestalt des Viehs (frühere Begegnung). Dieses Wesen greift die Charaktere d.h. natürlich den Vordersten an. Dieser glaubt, er könne mit seinem Zweihänder das sich nähernde Biest aufspießen indem er es hineinrennen lässt, nachdem er die Waffe vor sich mit beiden Händen gestreckt hält oder es vor sich in den Matsch aufpflanzt. Naja gute Nerven dachte ich, aber mach das mal mit nem Biest, das auf allen Vieren ca. 1,20 hoch und 1,00 m breit ist, riesige Krallen und Fangzähne hat und mind. 350 Kilo wiegt und das du noch nicht mal richtig näherkommen siehst. Jedenfalls hat diese Aktion des Charakters natürlich nicht geklappt aber alle sind mit ein paar blauen Flecken und nem Schrecken aus dem Loch wieder raus gekommen – matschbeschmiert, nicht sehr ruhmreich aber lebendig. Was folgte war nicht etwa Freude, nicht neu auswürfeln zu müssen sondern ne halbstündige Diskussion um Realismus im RS, Masterwillkür, ballistische Überlegungen zu vorschnellenden Monsterkörpern....
Dass ich dann, durchaus mit Zustimmung der Mehrheit der Spieler, die Diskussion mit Verweis auf die Masterautorität beendet habe, gilt bis heute zumindest in einem Spieler-Fall als ausgemachte Masterwillkür, neue Diskussionen in zukünftigen Situationen sind schon vorprogrammiert.
Wie geht ihr mit so was um? He Medivh, du scheinst auf jeden Fall ein dickes Fell zu haben, bzw. deine Leute im Griff.

OK das war jetzt mal ein Roman – puh – aber hey, trotz dieser ganzen Jammerei machts bei uns auch Spaß - ehrlich blink.gif

Der Beitrag wurde von Bob Slothe bearbeitet: 24.02.2007 - 03:50


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