Frühling und Sommer, Zepter der Zeit - Teil 1 |
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Frühling und Sommer, Zepter der Zeit - Teil 1 |
29.06.2006 - 16:23
Beitrag
#1
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,724 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
Was bisher geschah:
Antreju machte sich also auf den Weg nach Mir. Von dort aus folgte er genau dem Weg, der ihm beschrieben wurde. Noch weit vor dem Gipfel des Luinhen passierte er eine Allee aus Statuen, jede einzelne so groß wie drei Waldelfen. Einige davon bewegten sich auf ihn zu, offenbar, um ihn aufzuhalten. Es fiel Antreju nicht schwer, zu erkennen, dass dies die von Bragolnarion erwähnten Bergwächter waren, also sprach er die Losung fehlerfrei. Die Bergwächter ließen ihn passieren und einige Wegstunden später erreichte Antreju eine geheimnisvolle Einrichtung in der Nähe des Gipfels. Dort fand er einige Hochelfen vor, die an Illusionstischen arbeiteten und Markierungen auf Landkarten hin und her schoben. Man ignorierte ihn soweit, einer jedoch wies den Waldelfen an, ihm zu folgen. Antreju gelangte zu einem Raum, in dem ein schlichtes Portal in die Wand eingelassen war. Es war schneeweiß und man konnte darauf nichts erkennen, zudem stand ein Mann in der Kleidung eines Magiers davor und studierte es offenbar noch. Der Mann stellte sich ihm als Vinyasoronion vor, oberster Lehrmeister von Gorothsereg, dem Turm der arkanen Künste in der Provinz Gajaelin der legendären Hochelfeninsel. Vinyasoronion ist über alle Maße arrogant und nicht davon begeistert, dass einer seiner "hinterwäldlerischen Vettern" ihn unbedingt auf diese Mission begleiten muss, aber laut eigener Aussage hat der Hochelfenlehrmeister in diesem Fall einfach keine Wahl. Wieder stellt sich Antreju die Frage, was selbst diesen Elfen dazu zwingen könnte, Antrejus Hilfe anzunehmen, so wie es den Rat auf der Lichtung des Goldenen Herbstes dazu zwang, eine Scheindebatte zu führen und Antreju direkt auserwählte. Vinyasoronion erklärte Antreju, dass sie in eine der 9 Bruchstücke der Welt reisen würden, dieses wäre als Eglaorë bekannt, das Land, das das Wetter von Tanaris beeinflusst. Gesagt getan, das ungleiche Duo durchschreitet das Portal und landet etwas unsanft in Eglaorë, wie sie bald herausfinden sollten im Westen des Kontinents, in einer Provinz namens Krollland. Dort werden sie von den Dorfbewohnern freundlich aufgenommen (nachdem die beiden Tiere, die Vinyasoronion und Antreju vom Himmel fallen sahen da eher skeptisch waren...) und ihnen wurde die Situation erklärt. Eglaorë ist Thyron geweiht, Kleriker und Priester gibt es jedoch nicht. Das Weltenbruchstück lebt autonom für sich, hat jedoch die Eigenschaft, das Wetter auf dem Bruchstück Tanaris zu beeinflussen. Graf Nukumnazîro, oder auch spöttisch "Graf Frost" genannt, fand das Buch des hochelfischen Elementarbeschwörers Aganzîrban, der im Auftrag Thyrons das Zepter vor Äonen nach Eglaorë brachte. Seitdem herrscht Bedrohung und Unordnung: Graf Frost erschuf sich ein Heer schrecklicher Eissoldaten, mit denen er seinen Lehnsherrn, den Winterkönig, gefangen nehmen ließ. Er besetzte das Land der Frühlingsprinzessin (Kroll) und erwartet die Ankunft der Sommerkönigin in zwei Monden zur Zepterübergabe, denn das Zepter der Zeit steht jedem Regenten abwechselnd 2 Monde zu. „Das Zepter, das von jeher als Symbol der uneingeschränkten Macht gilt, verlieh seinen jeweiligen Besitzern außergewöhnliche Fähigkeiten auf den verschiedensten Gebieten, je nach den Anforderungen, die sie für das Wetter Tanaris’ brauchten.“ Nun, nach einigen Debatten machten sich Vinyasoronion und Antreju, begleitet von einem Krollaner namens Tuk, der sich als für sein Volk erstaunlich mutig erwies, auf, um die Sommerkönigin zu warnen, damit sie nicht in Krollland dem Grafen in die Hände fällt. Mithilfe des von Graf Frosts Truppen verhassten Pfirsanas-Saft (einige Eigenarten stellen kombinierte Früchte dar, welche die Bewohner Tanaris' nur einzeln kennen) können sie die Grenzen Krolllands passieren und reisen nun durch den Hexenwald, der seinen Namen zurecht trägt. Unheimliche Bäume und seltsame Pilze säumten den Weg bisher, einige giftige Glockenpilze lockten sogar mit ihrem Klang, aber die Abenteurer konnten bisher widerstehen. Nur wenig später betraten sie den Spinnenwald, nur um von einer Armee von Riesenspinnen gefangen genommen zu werden (nach einem guten Kampf, wie ich sagen muss...). Diese wurden aber abgelenkt durch eine angreifende Armee Riesenameisen (herrgottnochmal was ist in diesem chuzverfluchten Land eigentlich los??), so dass unsere drei Helden nun bewegungsunfähig mit Spinnenglibber verklebt auf ihre Teilnahme an einem Festbankett warten... Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 23.07.2015 - 20:57 -------------------- there is no such thing as "too much power"
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17.07.2015 - 12:34
Beitrag
#2
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,724 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
Vinyasoronion, Tuk und Antreju liegen mit verhärtetem Spinnensekret faktisch bewegungsunfähig auf den mit Ranken verbundenen Holzstämmen. Alle zauberischen Versuche und sonstigen Kraftanwendungen waren gegen das ausgehärtete Sekret leider zum Scheitern verurteilt.
Der Lärm der nahen Schlacht lässt nichts Gutes verheißen. Euch kann im Prinzip egal sein, wer hier siegt, da ihr in jedem Fall Teil des Siegesfestes sein werdet. Dass territoriale Kämpfe zwischen den Kreaturen dieses Waldes so hart ausgefochten werden können war sogar dem Krollaner Tuk unbekannt. Man weiß zwar nicht genau, was er sich davon verspricht, einfach um Hilfe zu rufen, aber das Schicksal will es so, dass die Rufe beantwortet werden. Aus einem der nahen Bäume dringt ein völlig schläfriges Schnurren zu euch herunter, kurz bevor eine große Katze den Stamm mit wenigen Sätzen herunterklettert. Genau genommen ist es keine Katze, sondern ein merkwürdiges Mischwesen. Seine Schultern sind etwa in Kniehöhe von Antreju, für eine Katze ist das Wesen ziemlich fett. Seine Färbung ist nussbraun, sein Kopf sehr rundlich und gleicht einer Mischung aus Katze, Fuchs und Mensch. Anstelle eines typischen Katzenschwanzes hat die Kreatur eine Art Schweif, wie wenn der eines Eichhörnchens mit dem eines Fuchses gekreuzt würde. Schläfrig beginnt das Tier zu sprechen, als es näher schlendert: "Krollaner, dein Gewimmer weckt den ganzen Wald auf." Tuk schaut ungläubig drein: "Ein Glungnus. Die sind sehr selten. Aber die können doch gar nicht sprechen!" Der Glungnus scheint mit den Schultern zu zucken. "Ich schon. Die Grenze zu Kroll ist ziemlich nahe, weißt du? Also, was ist? Wollt ihr hier weg?" "Das Sekret ist ziemlich hart!" gibt Tuk zu bedenken. "Es gibt wenig, was für Glungnus-Zähne zu hart ist." brummt das Tier und beißt zum Beweis direkt bei Antreju einige der Sekretablagerungen durch. Wenige Augenblicke später seid ihr frei. Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 21.07.2015 - 08:55 -------------------- there is no such thing as "too much power"
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