Wege des Schicksals, Auf Reisen Einstellungen

[Iljardas]

Ihr erwacht am nächsten Morgen mehr oder minder erfrischt vom gestrigen Tag. Die Nachtwache war zum Glück ohne Ereignisse, denn nur Rea und Sirion waren bereit Wache zu halten. Imunagi ist noch immer sehr schwach auf den Beinen und Nesara schläft immer noch.
Johrsî erwacht gerade in seinem Zelt, während Rea und Sirion bereits wach am Feuer sitzen.

Was wollt ihr als nächstes Anpacken?

Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 30.06.2015 - 21:07

[Medivh]

Sobald Nesara aufwacht, wird sie das wohl mit einem Ruck tun und kerzengrade sitzen. Schwer atmend prüft sie kurz ihre Wunde, dann lässt sie sich in ihre Schlafstatt zurückfallen.
Die Nacht kam ihr wie Wochen vor.
Draußen vor dem Zelt scheint es ruhig zu sein, insofern nutzt sie die Gelegenheit, kurz nachzudenken. Das war nicht Tuaivi. Erstens war der bislang immer besser im Rechnen als im Schießen, zweitens war er das einfach nicht, schon rein optisch.
Wer hätte einen Vorteil davon, sich ihr gegenüber als Tuaivi auszugeben? Und wer wüsste das überhaupt? So viel sie auch angestrengt darüber nachdenkt, sie gelangt zu keinem Ergebnis. Nun, Chuz' Schicksalswürfel werden ohnehin gefallen sein, und es steht Ashrarniten nicht an, sich den Genuss am Hier und Jetzt durch was-wäre-wenn-Szenarien zu versauen. Wobei das Hier und Jetzt gerade noch recht schmerzhaft ist. Was Nesara zu den nächsten Fragen bringt.
Erstens, warum hat Johrsî sie nicht einfach abgestochen, als sie zu schwach war, sich zu wehren, und sich danach die Beute alleine einverleibt? Er hätte sich wohl auch kaum kritische Fragen gefallen lassen müssen, wenn er sie zwischendurch über Bord entsorgt hätte. Eine Hilfe beim Rudern war sie ohnehin nicht. Irgendeinen Vorteil muss sich der Elf hiervon auch versprechen.
Zweitens, wie soll es weitergehen? Alleine würde sie "Tuaivi" wohl kaum entkommen, geschweige denn ihn loswerden. Es braucht ei paar halbwegs vertrauenswürdige oder lenkbare Fleischschilde und sonstige Spezialisten. Die Tatsache, dass Imunagi sie noch nicht weggemessert hat, lässt darauf schließen, dass sie noch Chancen hat, mit dem Fremdling auszukommen.
Zurück nach Aphorat war keine Option, vorerst. Ein kleiner Geistesblitz sorgte dafür, dass Nesara den Schlüssel für den Safe wieder auseinander baute und Stück für Stück verstaute. Die Bücher in Aphorat an den Mann zu bringen konnte sie eh vergessen, vorausgesetzt, die waren überhaupt noch da.
Es gab nur zwei Möglichkeiten: Weiterziehen - nach einem Abstecher zu den Büchern - diesseits des Flusses nach Jurgen. Oder den Versuch zu starten, Kontakt zur Witwe Aline aufzunehmen, um vielleicht doch noch einen Deal zu schaffen. Unwahrscheinlich. Sie hatte Präferenzen, sicher. Aber sie war nicht alleine, also musste sie sich anhören, was die anderen dachten.
Erst einmal die mitgenommenen Karten sichten...

Regeneration?