Tagebuch der Jarvena |
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Tagebuch der Jarvena |
08.02.2005 - 22:06
Beitrag
#1
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,724 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
Hallo zusammen.
Zu der neuen Kampagne stehen auf unserer HP zwei tagebücher zur Verfügung. Die Gedankenstütze des NSC Volker von Hildebrand sowie das Tagebuch des SC Jarvena, die Amazone. An dieser Stelle möchte ich zu diesem Text ein paar Worte loswerden. QUOTE „Oder wir könnten direkt zu den Bergen des Wahnsinns gehen und diese Bande aufmischen.“, wie zu erwarten wollte Aldagrimm die Methode mit übermäßiger Waffengewalt wählen. Aus dem Augenwinkel sah Jarvena, dass weder Grimalda, noch Vanwaherion, Lucian oder Volker von dieser Idee sonderlich begeistert waren. QUOTE Aldagrim erbost: „Sind wir jetzt eine Bande von Hunden die einem Hasen hinter her laufen und tun was das Herrchen ihnen sagt, oder was?“ Jarvena: „Nur weil er nicht deiner Meinung ist musst du nicht beleidigend werden Aldagrim.“ Grimalda: „Wir müssen jetzt überlegt handeln und nicht noch vorne stürmen. Das bringt nämlich nichts.“ Aldagrimm: „ Pf. Dann tut doch was ihr wollt. Ich renne jedenfalls nicht neben einer Karawane her und schlucke den Staub der Wüste und der Straße.“ Jarvena: „Gute Ãœberleitung, Aldagrim, vielen Dank. Hat hier jemand ein Reittier oder kann sich und den anderen am besten auch gleich eins besorgen?“ Hier fangen bereits wertende Äußerungen über Spieler an, die allerdings im Spiel selbst SO nicht stattgefunden haben. Aldagrim hat das nicht vorgeschlagen, es handelt sich hierbei also um eine künstlerische Freiheit des Autors, um seinen persönlichen Zwist mit dem Spieler (und dem Charakter ... hier wird tatsächlich nicht getrennt) einzuleiten. Man kann sich durchaus die berechtigte Frage stellen, was zuerst war: Die Animosität des Charakters Amazone gegenüber dem Charakter Söldner oder das private Problem Amazonen-Spieler vs. Söldner-Spieler, das dann von ersterem leider auf die Spielebene übertragen wurde. QUOTE „Wieso braucht er dich denn um eine Armbrust zu kaufen? Kann unser kleines Baby das nicht alleine?“, Aldagrim gestikuliert wild in der Luft. Wieso sucht der Kerl eigentlich dauernd Streit? Eine Frage die sich Jarvena nicht zum ersten Mal gestellt hat. „Wer sagt denn, dass er mich braucht um eine Armbrust zu kaufen?“, Jarvena warf dem Söldner einen schnippischen Blick zu, „Vielleicht will ich mir ja auch etwas kaufen.“ „Was könnte das denn wohl sein? Schminkzeug?“ Aldagrim stand kurz davor sich ob seines ach so guten Witzes auf dem Boden zu kugeln. Jarvena machte kehrt und kam vor dem Söldner zum stehen: „Wenn ich Schminkzeug kaufen würde, dann wohl eher um deine arrogante, verbaute Fresse ein wenig ansehnlicher zu gestalten, nicht dass das noch etwas helfen würde. Nein, ich suche Pfeil und Bogen und, sofern vorhanden, Strick und Knebel um endlich etwas Ruhe vor dir zu haben.“ „Du kleine, dreckige …“, Aldagrim wollte gerade loslegen zu schimpfen wie ein Zwerg in einem Boot auf dem großen weiten Meer, als Volker sich zwischen die Streithähne stellte. Erneut eine Textpassage, die niemals wirklich im Spiel stattgefunden hat. Zur Erklärung: Beide Spieler haben sich heute - mehrere Wochen nach der beschriebenen Spielsitzung - in die Wolle bekommen; der Text gibt dem betroffenen Söldnerspieler keinerlei Gelegenheit, zu korrigieren oder zu kontern. QUOTE „Es reicht jetzt. Wir brauchen bald keinen Ali Ben Baba um zu sterben, das machen wir nämlich schon selbst. Du hältst dich bitte ab so fort ein wenig zurück“, er deutete auf die Amazone, dann auf den Söldner, „und du provozier es nicht immer und spiel dann die beleidigte Leberwurst wenn was zurückkommt.“ Mit einem vor Genugtuung nur so strotzenden Grinsen drehte sich Jarvena um und folgte Lucian in die Menge der Marktbesucher. Erkennbar: Eine der Amazone gelegene Lösung durch einen NSC (was, wie oben beschrieben wurde, nicht zutrifft), die den Söldnerspieler in schlechtes Licht rückt. Ich habe mich dazu entschieden, den Text hier in der Form zur Diskussion freizugeben. Dem Spieler seinen Text zurückzuschicken mit der Anmerkung "Ãœberarbeitung gefällig" (inkl. Begründungen) würde auf beiden Seiten nur noch mehr Unruhe geben. Deswegen stelle ich das hier online, um mir ne Menge Moral-Reden zu ersparen und direkt zur Essenz zu kommen: Trennung von Privatleben und Spielebene ist unbedingt erforderlich und jeder Spieler eines fortgeschrittenen Rollenspiels sollte dazu in der Lage sein! KEINE Spielerbewertung auf Charakterebene, aber beiderseits! Vielleicht folgt diesem deutlichen Aufruf eine Besserung Viele Grüße Medivh Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 08.02.2005 - 22:12 -------------------- there is no such thing as "too much power"
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09.02.2005 - 16:36
Beitrag
#2
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Vagabund Gruppe: Imdacil Beiträge: 28 Mitglied seit: 21.11.2004 - 20:52 Mitglieds-Nr.: 22 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Spieler |
maja, was soll ich da noch sagen, ..., eigentlich kann ich mich tyralion anschließen.
aber die darstellung des söldners gefällt mir wirklich überhaupt nit, der ist dargestellt, als sei er die unvernunft und dummheit selbst (auch wenns manchmal zutrifft (nicht hanz so ernst nehmen)). also da müsste wirklich was geändert werden. gut, dass da auch sachen vorkommen, die ich so nie gesagt habe, ..., maja, so schlimm find ich das nit, weil es keine extremen sachen sind. nur dem söldner wurden da wirklich "krasse" aussagen in den mund gelegt; und das solltest du nicht nur in deinem text ändern, sondern vielleicht auch mal am spieltisch; selbiges gilt natürlich auch auch für söldner und händler!! da solltet ihr eure einstellung und spielweise mal überlegen. gruß lucian -------------------- Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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09.02.2005 - 17:17
Beitrag
#3
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Maat Gruppe: Cherubim Beiträge: 11,724 Mitglied seit: 12.11.2004 - 13:58 Wohnort: Saarlouis Mitglieds-Nr.: 6 RdW Edition: Zweite Edition Spieler/Meister: Meister Datenblatt 1 |
QUOTE(Lucian @ 09.02.2005 - 16:36) und das solltest du nicht nur in deinem text ändern, sondern vielleicht auch mal am spieltisch; selbiges gilt natürlich auch auch für söldner und händler!! da solltet ihr eure einstellung und spielweise mal überlegen. Und da sagt er auch schon, was der Hautpgrund für das Ganze ist: Von den drei ist jeder dem anderen sein Teufel. Das ist auch bisher so das einzige Problem, das ich immer noch nicht im Griff habe mit dem Haufen: wie kriege ich euch dazu, RL und Spiel zu trennen? Das mit dem ooc (out of character) - Gelaber geht ja schon in eine richtige Richtung, aber wenn es darum geht, wie sich die Charaktere verhalten, kommt mir das Grausen. Das ist jede Session anders, weil sie sich vor einer Session relativ vertragen und bei der anderen den dicksten Krach haben. Das merkt man dann direkt. Da könnte ich ja "noch" darüber hinwegsehen, so lange es das Spiel nit ZU sehr stört... aber wenn jetzt auch noch angefangen wird, das ins Schriftliche zu verpacken, weil da weniger Gegenwehr und Gefahr für Leib und Charakter zu erwarten ist, da hört für mich der Spaß auf. Als Autor darf man ja eine gewisse künstlerische Freiheit ausnutzen und "muss" quasi für andere SCe sprechen, um im Text die Handlung flüssig und interessant zu halten. Aber man darf ihnen nichts in den Mund legen, was sie nicht getan haben und sie gleichzeitig in einem sehr schlechten Licht da stehen lässt. Einen Charakter nicht leiden zu können ist ja erlaubt, aber ihn absichtlich in Wort und Tat schlecht zu machen darf man als Protokoll-Autor nicht. Grüße Medivh -------------------- there is no such thing as "too much power"
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