Versucht sich der gute Mann gerade in einer Lüge? Luremas lässt seine Hand auch mal zum Schwertknauf wandern.

Probe geschafft.

Luremas ist sich sicher, dass der Fynn die Wahrheit sagt und nach bestem Wissen und Gewissen aussagt. Das Spielen mit dem Handballen auf dem Degenknauf scheint eine Marotte beim Überlegen zu sein, so wie andere sich am Bart kratzen oder unter der Nase reiben. Als Luremas kurz sein Gedächtnis auf den genannten Zeitraum hin untersucht fällt ihm auf, dass vor knapp zwei Wochen, vielleicht plus minus ein Tag, der vor der Öffentlichkeit geheim gehaltene Überfall auf die Schatzkammer stattgefunden hat.

Chrystal flucht leise. Sie weiß nicht, wie lange Helledains Zauber hält, aber dass der Kerl in der Nähe der Hauptstraße den Löffel abgibt ist natürlich nicht optimal. Sie drückt sich im Schatten an den leblosen Körper heran und durchsucht ihn geschwind. Er hat was gesagt von einer Nachricht, die man lesen kann. Also muss er was vorbereitet haben. Insbesondere nach Schriftstücken durchsucht Chrystal ihn deswegen, und ne Schriftrolle oder etwas vergleichbares in der Größe steckt sicher nicht im Stiefel. Falls sie in der Richtung was findet, tastet sie ihn noch schnell nach sonstigen Wertgegenständen ab. Ringe, Amulette, Armreifen, Geldbörsen, Dolche, sonstwas von Wert.
Sie prüft natürlich kurz, ob er wirklich hopps ist (traut also nicht unbedingt ihrer eigenen Einschätzung, so im Rausch des Dolchstoßes und der Bezauberung). Ansonsten klare Priorität auf ein Schriftstück und falls sie gestört wird oder sich Leute auffällig nähern lässt sie von allem ab und flüchtet zurück zur Mauer nach Grafshöhe (falls sie Helledain nicht sieht) oder in eine Seitengasse, hinter ein Haus oder ähnliches (falls Helledain sichtbar ist und sie auch sehen kann).

Antreju Waldgespenst würfelt 1W30: 23 (W30) Sum: 23 Avg: 23



Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 25.03.2015 - 12:23

Der Elf versucht dann, nachdem er merkt dass er den Beiden nicht wirklich folgen kann, zumindest in Sichtweite zu bleiben.
Der Zauber endet nach einer knappen halben Minute, was ihn dazu bewegt Heimlichkeit zu unterlassen, hat ja keinen wirklichen Sinn.
Sobald er bei Chrystal ankommt behält er die Umgebung im Auge, je nach Umgebung wechselt er zu Pfeil und Bogen wenn dies taktisch sinnvoller sein könnte.
"Wie geht es ihm?", Helledain spricht die Priesterin an, ohne sie anzuschauen. Seine Aufmerksamkeit gilt der Umgebung.

Katrina betritt immer noch vorsichtig den Raum.

Die Frage, wie es ihm geht, könnte Chrystal beinahe mehr oder weniger überraschen. Der Mann ist tot, da gibt es keine Interpretationen mehr. Natürlich - das sollte sich die Priesterin vor Augen halten - hat Helledain nicht zwangsweise das entsprechende Wissen dazu. Ändert nichs an der Tatsache. Der angriffslustige Grobian ist hopps, von seinem Kumpeln ist nichts mehr zu sehen.
Chrystal kann bei einer schnellen, oberflächlichen Suche Folgendes zu Tage fördern: Eine Goldbörse mit 'etwas Geld' (vom Gewicht her schätzt die Priesterin den Inhalt auf etwa 120 TG), eine Umhängetasche mit einigen ausgebeulten Stellen, die durchaus auf Schriftstücke, aber auch sonstige Inhalte wie Glasflaschen schließen lassen könnten. Ansonsten hat der Mann wenig Auffälliges bei sich, was ihn von sonstigen Schlägern unterscheiden würde. Er besitzt einen Waffengürtel, zu dem wohl der Knüppel passt, außerdem etwas, was wie eine Reitgerte aussieht und eine Tasche am Gürtel, die nach oberflächlicher Abtastung (ohne Gewähr!) möglicherweise Bolzen enthalten könnte. Eine Armbrust ist nicht zu sehen!
Helledain verpasst zwar das Überraschungsmoment der Flucht, kommt zu seinem Erstaunen aber ansonsten sehr gut nach! (Das könnte daran liegen, dass der Flüchtende im Sterben liegt, aber wir wollen ja niemandem Illusionen rauben....)
Obwohl Helledain derjenige ist, der die ganze Sache vorbildlich absichert, ist die Priesterin doch diejenige, die zuerst herannahende Personen (seitens der Bergstraße!) hört. Truppen der Stadtwache? Reisende? Sie weiß es nicht


Katrina sieht, dass der Raum vor ihr außer der Kerze unbeleuchtet ist. Zunächst erweckt die Lichtquelle automatisch ihre Aufmerksamkeit, danach gewöhnen sich ihre Augen in Sekundenschnelle an die Lichtverhältnisse. Der längliche Raum ist mit einem kleinen Waschtisch, einem Ess-/Schreibtisch und außerdem mit verschiedenen Truhen und einem Schrank ausgestattet. Auf dem Bett - sagen wir, so halb! - liegt eine Person. Der Unterkörper liegt auf dem Bett, der Oberkörper inkl. den Armen auf dem Boden. Die Person atmet schwer und nach lediglich oberflächlicher Betrachtung hat sie eine Kopfwunde. Sieht nach der allseits bekannten Ehefrau des Wirts aus, Jolanda Kalkbrenner. Ihre stoßweise Atmung lässt darauf schließen, dass sie in der aktuellen Körperposition Schwierigkeiten mit der Atmung hat. Die Wunde an ihrer Schläfe lässt im Gegenzug Rückschlüsse darauf zu, warum sie hier so liegt.
Der Raum bietet in einer ersten Betrachtung ein paar persönlichen Gegenstände sowie einige Hinweise auf ein Ehe- oder Familienleben und ist ansonsten leer.

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 25.03.2015 - 21:23

"Danke für die Informationen, Gildenmeister. Falls ihr etwas zu dem Mann in Erfahrung bringen könntet, wäre mehr als hilfreich. Ich glaube, dass er sich mit mehr als zweifelhaften Leuten eingelassen hat."
Luremas hinterlässt beim Gildenmeister gerne noch den Eindruck, dass nicht nur er sondern auch der General ein Mitwirken der Gilde positiv für zukünftige Anfragen bewerten könnten.
Er bedankt sich dann bei dem Mann und verlässt die Gilde. Erst mal in Richtung Arbeiterhospiz. Vielleicht hat jemand dort den Mann gesehen.

Für das Hinterlassen eines guten Eindrucks nehme ich die ungeforderte AUSS-Probe des Ritters bei den Verhandlungen mit der Gilde der Fuhrleute.
Fynn, ein Mann, den Luremas eher als Abenteurer denn als Verwalter einschätzt, nickt kurz.
"Mein Lord, ich werde Euch wissen lassen, was ich weiß!"
Fynn fragt, wo er Luremas im Zweifelsfall erreichen kann. Beantwortet der Ritter dies wahrheitsgemäß?

Luremas und Vraina erreichen wenig später das Arbeiterhospiz in der Südstadt. Dazu quälen sich beide über die Hauptstraßen des angrenzenden Markplatzes (Beide dürfen eine AUSS-Probe -1 würfeln und erhalten DANN folgende Aussagen) ("Frische Fische! Was? SO frisch nicht!", "Obst aus Udai? Seid Ihr des Wahnsinns?" - "Höret! Höret! Nach langer Pause großer Einsatz in der Arena! Bär gegen Mensch! Wichtig, wichtig!!!")
Der schlichte, zweistöckige Bau war einst ein Handelskontor, aber nun weisen handgemalte Schilder darauf hin, dass sich hier das mancherorts übliche Arbeiterhospiz befindet. Es finanziert sich durch großzügige Spenden der örtlichen Händlergilde.
Das Haus bietet freie Logis für Leute, die in die Stadt kommen, um Arbeit zu finden. Das Frühstück muss zwar bezahlt werden, kostet aber keinen nennenswerten Betrag.
Beide treffen auf einen vollbärtigen Mann mittleren Alters. Er ist ständdig am Husten und Koddern.
Ihr seid in der Südstadt: Ausgestoßene, niederes und einfaches Volk erhalten auf die AUSS-Probe zur Ermittlung von Gerüchten in der Barackenstadt einen Bonus von -2. Charaktere der oberen Mittelschicht und des Adels erleiden einen Malus von +5 auf alle charismatischen Fertigkeiten. Wer die Barackenstadt besucht hat, wirft danach 2W12.
"Teiresias Ruinhart, zu euren Diensten." Der schmale Bärtige hält ein Tuch vor seinen Mund und hustet.
"Wie kann ich euch halfen, hoher Herr?"
(AUSS mit o.g. Boni oder Mali)


Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 03.04.2015 - 02:29

Iljardas würfelt 2W30: 3 (W30) 18 (W30) Sum: 21 Avg: 10.5



Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 25.03.2015 - 22:49

Luremas nennt Fynn das Gasthaus der Truppe - er traut dem Mann zumindest dahingehend.
Über den Marktplatz hinweg spitzt er seine Ohren und die Sache mit der Arena macht ihn nicht gerade glücklich. So etwas ist perfekt für einen weiteren Anschlag. Eine Menschenmasse, die nichr darauf achtet was um sie herum passiert.
Beim Hsopiz angekommen schaut sich der Ritter etwas irritiert um. Hier kommen die neuen Arbeiter der Stadt an?
Cairnen kann wohl auch gleich ein Behandlungszimmer für jegliche Krankheiten einrichten.
"Seid gegrüsst, Herr Ruinhart. Wir sind auf der Suche nach dem Tagelöhner Gent. Habt ihr ihn in den letzten Tagen hier gesehen?"

Nr. 1 ohne Probleme
Nr. 2 genau um den Malus nicht geschafft

Der Beitrag wurde von Iljardas bearbeitet: 25.03.2015 - 22:53

Nicht ganz. Aber hier ist eine offizielle Stelle, um sich zu sammeln und zu zahlungskräftigen Herren zu wechseln. Und sei es nur für einen Tag.

Der Alte hustet.
"Gent? Wen interessiert das?"

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 25.03.2015 - 23:20

Iljardas würfelt W30: 13 (W30) Sum: 13 Avg: 13



Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 25.03.2015 - 23:30

Pro forma mal Menschenkenntnis gewürfelt - der Ritter versteht eher nicht, dass hier ein anderer Wind weht.

"Wir sind im Auftrag des Generals in der Stadt unterwegs und suchen Gent. Es geht um einen Auftrag, dem er vor zwei Wochen nachgegangen ist."

"Gent? Dem General?"
*husthust*
"Der war gut. Gent ist ein Gauner. Lange nicht gesehen.
Der General kann mich mal! Bringt hier auch nix!"

Katrina schaut sich schnell einmal im Raum um, Augenmerk auf die leicht und schnell zu erreichenden Verstecke (hinter der Tür oder vergleichbares) ob sich hier der Angreifer verbirgt. Sollte sie erkennen, dass sie mit der Wirtsfrau alleine ist, steckt sie den Dolch weg, öffnet die Fensterläden sofern es welche gibt um Licht und Luft herein zu lassen und eilt zur der Verletzten. Katrina gibt schnell die Anweisung an Azriel er soll Hilfe holen aber auf jeden Fall in Sichtweite des Hauses bleiben, die Türen zum Gastraum dürften immerhin ein unüberwindbares Hinderniss sein (oder gab es da Glasfenster drin?).
Danach hilft sie der Wirtin aufs Bett, sofern augenscheinlich keine weiteren Verletzungen vorliegen, die ein anderes Vorgehen anraten.
"Jolanda. Bleib ruhig liegen, Hilfe ist unterwegs.", Katrina versucht sie sowohl zu untersuchen als auch zu beruhigen.

es folgt eine Heilmittel erkennen Probe um herauszufinden, ob noch weitere Verletzungen zu erkennen sind und eine weitere, um zu erkennen, was am besten zu tun ist.

Mit Helledain warte ich, wie Chrystal reagiert.

Antreju Waldgespenst würfelt 2W30: 10 (W30) 5 (W30) Sum: 15 Avg: 7.5



Der Beitrag wurde von generated by DiceRoller bearbeitet: 26.03.2015 - 12:50

Auf Grund einer Missinterpretation meinerseits (hatte irgendwie in Erinnerung, man müsse eine Heilmittel erkennen-Probe vor einer Wundel Behandeln ablegen) bitte die Würfe uminterpretieren, da der Wert höher ist als (26) sofern akzeptabel.
Wären beide gelungen...

Der Beitrag wurde von Antreju Waldgespenst bearbeitet: 26.03.2015 - 12:54

Sie nimmt die Goldbörse an sich und kramt außerdem die vermeintlichen Bolzen und ausbeulenden Gegenstände hervor. Sobald sie sicher ist, was das ist, entscheidet sie, ob sie das Zeug mitnimmt.
Chrystal dirigiert Helledain noch etwas mehr an die Hauswand, wo er Blicke verdecken soll.
"Der ist keine Gefahr mehr. Ich filz ihn grad nach der Nachricht und dann hauen wir hier ab. Wir haben keine Zeugen, das gibt sonst nur Ärger für uns."
Hoffentlich sind die Schatten des frühen Abends mit uns.

Der wenig diskussionsfreudige Hospizmeister Teiresias gibt Luremas auf seine durchaus missverständliche Art ebenso wenig zu verstehen. Vraina allerdings wäre diejenige, die hier überraschend mitreden könnte.
Der Hospizmeister ähnelt im gewissen Grade einem Mitglied eines Rudels. Er sieht sich wohl in Verantwortung für diejenigen, die auf der Suche nach Lohn und Brot unverschuldet zu ihm gelangen. Zu einer öffentlichen Einrichtung, zu der geringere Leute mit höherem Stolz keinen Zugang suchen wollen. Anscheinend eine unglaublich unterschätzte Einrichtung, die - neben dem Rat außerhalb von Sonntagsreden - auch der General (wahrscheinlich unwissentlich) sträflich unterschätzt hat. Nach allem, was sowohl Luremas als auch Vraina in den letzten beiden Tagen erfahren haben, scheint sich dies nun zu rächen. Soweit beide wissen vielleicht sogar tödlich...
Es scheint allerdings für Vraina so, dass der Gesuchte eine lukrative Anstellung gefunden hat. Ansonsten wäre er hier wohl seitdem gesichtet worden. Der Zusatz des Hospizmeisters über den Charakter des gesuchten Gent weckt allerdings wenig Hoffnung, dass es sich dabei um eine ehrbare Anstellung handelt.
Natürlich kann auch Vraina ohne die o.a. AUSS-Proben/Mali nicht mehr herausfinden!


Das ist auch durchaus richtig. Zwar zielt "Heilmittel erkennen" nominell auf "Krankheiten" ab, mangels Alternativen oder Näherungsfertigkeiten wird die Fertigkeit jedoch meinerseits analog für die Einschätzung von Vergiftungen, Verletzungen, deren Schweregrad und deren wahrscheinlich erfolgversprechende Behanldungsmethode verwendet.
Katrina kann ein greifbares Tuch in eine nahe Waschschüssel tauchen, um der Wirtin etwas merkliche Linderung zu verschaffen. Die Frau wimmert gelegentlich und scheint außer akuter Gefahr, jedoch noch nicht ansprechbar zu sein. Der Raum ist übrigens fensterlos.
Der Rabe soll in Sichtweite des Hauses Hilfe holen. Das schränkt den Kreis der Adressaten brutal ein. Ich bitte hier um Ausführung, wie das gemeint ist. Soll er in den Schankraum flattern und Rabatz machen (die Türen hierzu sind halbhohe Schwingtüren, also für den Raben zugänglich)? Oder in näherer Umgebung des Gasthauses nach sonstigen SCen suchen? Ich weise vorsichtshalber darauf hin, dass dem Raben eine Unterscheidungsfähigkeit zwischen Mensch und heilkundigem Mensch nicht gegeben ist...


Da von Helledain seit 4 Tagen offplay dazu nichts zu lesen ist, gehe ich davon aus, dass er Chrystals Bitte Folge leistet.
Die Priesterin fördert einen massiven Schlagring zu Tage, den sie zuvor für einen halbleeren Beutel für Armbrustbolzen gehalten hatte, sowie ein gefaltetes und mit einem Wachssiegel versiegeltes Pergament.
Der Elf und die Priesterin hören die Schritte einer kleineren Gruppe, die sich verlangsamen. Jemand sagt etwas, doch die beiden können es nicht gut verstehen. Es ist allerdings anscheinend in ihre Richtung gedacht, und wenn die Adressaten des Gehörten nur die jeweiligen Gruppenmitglieder waren.
Chrystal bekommt das beklemmende Gefühl, als wären sie erwischt oder zumindest in einer merkwürdigen Situation bemerkt worden.

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 14.03.2017 - 13:55

Azriel soll bevorzugt im Schankraum Rabatz schieben. Ob ein Heilkundiger oder nicht ist ihr fürs Erste gleich, hauptsache es ist jemand da, der ihr den Rücke freihält und eventuell zur Hand gehen kann. Heilen kann sie ja auch, selbst ohne Magie...

Helledain tut wie gebeten. Fürs Erste will er nicht wissen, was gefunden wurde.
Er wartet ab, wie Chrystal reagiert, wann sie fertig ist und was sie dann zu tun gedenkt. Waren sie hier in einer Sackgasse?