Ich denke, zu GabbaGandalfs Ausführungen braucht man nicht viel zu ergänzen. Ich meine, wir (damit meine ich unsere Gruppe) haben ja eigentlich nichts gegen Elfen, aber ich denke die von Medivh angeführten Änderungen sind nötig, um diese Charaktere (besonders die Elfen) nicht in den Himmel schießen zu lassen und den Spieler zum Powergame zu verleiten, denn das nimmt auch den anderen den Spaß. Dass jeder (fast jeder) eine bevorzugte Charakterklasse hat, ist ja normal. Ich kann von mir sagen, dass ich besonders Charaktere mit Geheimnissen oder ungewöhnlichen/seltenen Eigenschaften gerne spiele. Meine neueste Errungenschaft ist da der Wolfsjäger. Aber man sollte nicht hingehen und seine Lieblingscharaktere immerzu anpreisen, bis ins göttliche hin steigern und somit den üblichen Spielern den Spaß nehmen. Diese Regel kann das vermeiden und allein um den Spielspaß zu bewahren ist sie sinnvoll.

Gruß Lucian

@Lucian

Lucian, du schriebst :Ein Magiebegabter, der sich mit einem anderen Magiebegabten verbindet, sprich DC-Verbindung zweier ZAK's, wird sich wohl ganz auf seine Magie konzentrieren. So soll er auch alle Zauber benutzen dürfen.


Damit widersprichst du dir selber. Ein " Doppelcharakter " also eine wirklich erwürfelten Doppelcharakter ZAK-Krieger soll sich nur auf eine Seite konzentrieren können und ein Doppelcharakter ZAK-ZAK ( zb. Hexe / Magier) kann "alle" Zaubersprüche erlernen? Wo ist denn da bitte schön die Logik in deinen Ausführungen? Entweder man schafft Doppelcharaktere ganz ab ( Bin ich dagegen ) oder aber man zieht sie durch mit allen Konsequenzen.
Man kann aber nicht sagen, der Krieger-Zak muss sich für eine Seite entscheiden, denn dann müsste sich auch ein doppelklassiger Zauberkundiger für eine Magierichtung sich entscheiden.
Aber wenn man mal ehrlich ist, wenn man eine "vernünftige" Methode für das Erwürfeln eines Charakters hat, dann sollte ein Elfenritter zum Beispiel so gut wie unmöglich zu erwürfeln sein ( 129 Punkte sag ich nur) und wenn es ein Spieler tatsächlich schaffen sollte, dann soll er ihn auch spielen dürfen.

Ich persönlich finde die Art und Weise wie Doppelklassige Charaktere bei AD&D behandelt werden viel sinnvoller. Man braucht halt pauschal gesagt doppelt soviele Erfahrungspunkte um aufzusteigen.
Da wir aber Ruf des Warlock spielen sollten wir das system dann auch einfach so akzeptieren zum größten Teil wie es ist.
Es ist schon etwas besonderes wenn man sich einen Doppelcharakter erwürfelt hat ( natürlich nur wenn man eine "gute" Würfelmethode hat, wenn einer 20x würfeln darf und sich die 7 besten werte aussuchen darf, dann sind solche Doppelcharaktere das letzte )

Gruß

HeadshotCool

ich glaub Lucian meint mit einem DC Zak-Zak eher einen Elfen +Zak, oder Erendar+Zak. Dann wäre z.B. ein Elfen-Magier als "Charakter" ein Magier, aber als Rasse ein Elf, d.h. eigentlich nur ein Magier mit spitzen Ohren und den elfischen Boni für Magie. Jedoch stellt sich mir dann die Frage wann ein Elfen-Zak seine Elfenzaubersprüche benutzen, denn es passen ja net alle Zaubersprüche zu den Absichten Zaks. Also ein Druide mit Elfenzaubersprüchen???

Also meine Gedanken dazu:

Ein ausgewürfelter Doppelchar kann auch die Vorzüge beider Klassen genießen:
Sämtliche Zaubersprüche, Kämpfer und Zak etc.

Will jemand einfach so die entsprechende Rasse spielen, So könnte man ja folgendes machen:
Der Char kann zunächst einmal nicht die Zaubersprüche der Rasse. Aber im Laufe seines Abenteuerlebens hat er die Möglichkeit sie zu lernen. Das könnte ja eine Form der Belohnung darstellen. Vergleichbar mit besonderen Gegenständen. Spielerisch z.B. durch einen Mentor zu lösen der immer mal wieder auftaucht und ihm die kniffe zeigt. Gibt rollenspielerisch natürlich schon was her. Alternativ zu den Zaubersprüchen der Rasse könnte man, wenn dieser Spezialisierungsgedanke so wichtig ist, auch trotzdem magische Fähigkeiten lernen lassen, die z. B. den AW für eine gewisse Dauer durch eine KF Probe erhöhen oder einen gewissen Schlag erhöhen, den Kämfer fokussieren lassen. Dazu erhält er MKP und ZAP oder auch nur ZAP damit sich das in Grenzen hält und praktisch wie zaubern ist. Wiederum nur als Belohnung zu erwerben also nicht pauschal von Anfang an.

Was den Rest der rassenspzifischen Vorteile angeht ist das natürlich schwer. Man könnte zum einen einem solchen Char alle auszuwürfelnden besonderen Fähigkeiten nehmen. Vielleicht muss man auch innerhalb der Gruppe irgendwie ausgleichen also auch den anderen eine Rasse ermöglichen. Wobei man natürlich für Menschen dann einen Vorteil entwickeln müsste.

Hat jemand Vorschläge dafür, wie man "Elf", "Erendar" und "Zwerg" als Rasse (NICHT als Charakterklasse!) wertetechnisch festhalten könnte?
Elfischer Illusionist ... lol

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 24.11.2004 - 16:50

Klar, ganz einfach :

Mach es so wie ich und der Precious es schon geschrieben haben : Hat er einen regulären DC ausgewürfelt hat er die Vorteile und wenn nicht dann ist er rollenspielerisch bloss ein Elf bzw. Erendar oder Zwerg und besitzt NICHT deren Vorteile. Im Gegensatz zu Precious würde ich dem Spieler auch später nicht die Möglichkeit dazu geben diese Vorteile noch zu bekommen. Ungerecht denen gegenüber, die sich so einen Charakter regulär erwürfelt haben.
Warum extra noch irgendwelche Werte dazuerfinden? Brauch man nicht, das ist ROLLENSPIEL.
Ich persönlich fände einen elfischen Ritter zum Beispiel sehr schön ( auch ohne Elfenmagie) und rollenspielerisch würde er auch ganz anders rüberkommen als ein Menschenritter. Dafür muss er nicht spezielle Elfenwerte besitzen.
Als Ausgleich kann man sich ja immer noch in den tabellen der besonderen Eigenschaften schöne Gimmiks aussuchen die dann zu so einem Rassen - Charakter passen.

Gruß

HeadshotCool

Der Beitrag wurde von HeadshotCool bearbeitet: 24.11.2004 - 17:45

Naja, wie macht Ihr das den mit Vor-Nachteilen die aus Körpergröße bzw. der Rasse entstehen?
Beispiel: Erendar AW/VW; Barbar INT

Dann hat halt ein kleiner NICHTERWÜRFELTER Erendar nicht den BE-Bonus, weil er es halt nicht erlernt hat, seinen Größenvorteil (haha, was für ein Wortspiel) auszunutzen.
Wenn einer nun einen Alchimisten als Barbar spielen möchte, gut. Dann ist er halt von der Abstammung her ein Barbar, verdammt groß aber hat halt nicht die Vorteile und Nachteile eines Barbaren ( und er müßte eine gute Erklärung wegen seines Hintergrundes haben warum er Alchimist geworden ist ) das heißt, keine Tapferkeitsprobenbonus, kein Barbarengebrüll, dafür auch keine Einschränkung was Klugheit anbelangt.

Ah und was is mit den Grund-RZ? die vom Barbar, die vom Alchimist oder ne Kombi aus beiden (jeweils die besten Werte, jeweils die schlechtesten Werte (naja) oder Mittelwerte)?

Die seiner regulär erwürfelten Charakterklasse, also in diesem Falle die des Alchimisten natürlich.

Gruß

HeadshotCool

Hm finde ich zweifelhaft. Das hat dann eher weniger vom Barbar. Dann steht zwar auf dem Charakterblatt Herkunft: Barbar o.ä. aber man merkts ihm nicht wirklich an, weil er genau so schwer zu bezaubern ist wie ein Alchimist. Angenommen, es ist jetzt nicht zufällig ein Beruf, dem sich Barbaren eher selten widmen...
Bei einem Söldner merkt man dann die Herkunft auch nicht mehr, weil er im Gegensatz zum Barbaren (35/25/20/10) gerade da, was den Barbaren ausmacht, andere RZ aufweisen kann (25/30/25/15) ... Es geht mir hierbei bes. um RZ 3 und 4.

So, ich bin dann mal wech Musik machen, schaue später wieder rein. Bye Leute.

Grüße
Medivh

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 24.11.2004 - 18:11

Dann soll der Spieler einen Barbaren spielen, der sein Schwert in die Dienste eines anderen stellt. Ich kann doch einen Barbaren als Söldner spielen ohne daß ich die Vorteile der Söldnercharakterklasse bekomme, wo ist denn da das Problem? Ihr macht euch echt Probleme wo keine sind

Gruß

HeadshotCool

Da isser wieder.

Na okay, Söldner war ein schlecht gewähltes Beispiel. Nimm nen Wolfsjäger, gleiches Problem.

@Headshot

ich meine ja nicht, dass er auf einmal alle fähigkeiten/zaubersprüche eines elfen/erendaren... hat sondern wie gesagt erwirbt er einzelne eigenschaften in Form einer Belohnung.
Andere Chars kriegen ein besonderes Schwert, der Ritter elfischer Abstammung (Kein DC) kriegt von jemandem gezeigt, wie man für kurze Zeit mithilfe magischer energie seine Laufgeschwindigkeit auf das 1,5 fache steigert. Nach dieser Methode könnte man es regeln und hätte auch noch ein rollenspielerisches Element, um das man eine Geschichte weben kann. Denn, irgendwer muss ihm die Fähigkeit ja zeigen und vielleicht will dieser irgendjemand ja was dafür haben.

Der Wolfsjäger ist dann auch ein schlechtes Beispiel, da dieser Charakter von Kindheit an bei Wölfen aufgewachsen ist und somit nichts oder so gut wie nichts von seiner " Abstammung" her mehr an sich hat.
Fakt ist : Möchte ein Spieler einen waschechten Elfen, Erendar, Zwerg oder Barbaren spielen, dann soll er ihn so spielen wie er im Regelbuch beschrieben ist. Es gibt da genügend Möglichkeiten wie man den Charakter dann rollenspielerisch ausgestalten kann.
Ein Barbar kann sich auch als Söldner verdingen, man kann ihn ehrenhaft wie einen Ritter spielen und da würde ich dann auch als Spielleiter einen Gefolgsmann zulassen oder ein barbar kann auch zu einem Kriegsfürsten aufsteigen.

Fakt ist aber auch das bei den rassen halt gewisse Vorgaben bzw. Einschränkungen vorhanden sind :

Ein Zwerg z.B. hat nun mal nix mit Magie oder Alchemie am Hut, das ist nun mal eine Rasse von Handwerkern und Kriegern.

Wenn ich einen Wolfsjäger spielen möchte, dessen Eltern Barbaren waren, ok. Dann hab ich die Werte eines Wolfsjägers, werde verdammt groß sein aber ansonsten habe ich keinerlei Eigenschaften der Barbaren, warum auch? Bin ja in keinster Weise von ihnen beeinflusst worden während meiner Entwicklung

Gruß

HeadshotCool

Alles klar, vielen Dank für die Ausführung.
Da ich keine Lust auf Zoff mit dem genannten Elfenspieler habe und ihn trotzdem nicht ignorieren möchte, habe ich ihm aufgetragen, seine Vorstellungen und Forderung zu konkretisieren und seine Regeländerungsvorschläge zu verschriftlichen.
Ich werde sie dann wohl hier hochladen, damit das kommentiert werden kann. So langsam wird mir das mit dem nämlich zu unübersichtlich. Mal will er es so, dann wieder anders.... immer je nach Gusto, wenn es ihm in die Vorstellung und die jeweilige Situation passt.

Wer sich mal unsere HP angeschaut hat und dabei den Beitrag "Der Obermaster" durchgelesen hat, der weiß, dass es bei uns so ist: Einer ist der "Hauptmaster", zuständig für Regelvorgaben sowie alles, was mit der Welt an sich zu tun hat. Jeder, der ansonsten mastert, leitet quasi ein Abenteuer oder ne Kampagne, ändert aber an den Regeln nichts.
Es war halt anfangs immer so, dass es bei dem einen so gemacht wurde und bei dem anderen wieder anders. Niemand konnte sich auf etwas einstellen und manche Charaktere mussten je nach Master sogar umgeschrieben werden, damit sie benutzt werden können. Das hat halt einfach genervt und mein Vorgänger hat dann dieses Organisationssystem eingeführt. Wir sind hier im Saarland, da geht nichts wenn es nicht durchorganisiert ist

Grüße
Medivh

Medivh du tust mir voll leid mit so einem Spieler in meiner Runde hätten wir den längst vor vollendeten Tatsachen gestellt. Entweder er beugt sich den Regeln und spielt und handelt vernünftig oder er verläßt die Gruppe.

Da auch bei uns die Spielleiter wechseln ( wobei die meißte Zeit ich leite) so haben wir was Regeländerungen und ähnliches anbelangt es so gemacht, das der Vorschlag vor die gesamte runde gebracht wird und anschließend wird abgestimmt. Danach werden die regeln nicht von Spielleiter zu Spielleiter geändert. Ich hatte auch mal vor zig Jahren so eine Runde, da hab ich ganz schnell gemacht das ich da raus kam.

Gruß

HeadshotCool

Danke für dein Mitgefühl, ich tu mir manchmal auch ziemlich leid
Jo das ist halt nit nur irgendein Spieler sondern auch mein Cousin. Abgestimmt wird bei uns sowieso, aber er wollt die Entscheidung wohl nit so ganz akzeptieren. Ich lass ihn das jetzt mal ausarbeiten und dann werden wir ja sehen, ob sich an der Meinung der Gruppe was geändert hat.
Wenns nit alles meine Cousins wären, würde ich auch schnell das Weite suchen. Aber nachdem ich ab und zu mal mit der Faust auf den Tisch gehauen habe (war ja drei Jahre lang da jetzt Master für eine Kampagne) haben es die meisten auch ganz schnell kapiert.... wohlgemerkt, die meisten. Irrwitzigerweise waren das nicht die ältesten mit der meisten Erfahrung.

Greets
Medivh

Naja, lange Zeit Rollenspiel machen heißt noch lange nicht gutes Rollenspiel machen. Häufig sind "Neulinge" viel besser als die soghenannten alten Hasen. Und wenn einer solange schon Rollenspiel macht und auf diesem "niedrigen" Niveau geblieben ist (tut mir leid, aber dein Cousin klingt für mich sehr nach einem Powerplayer ) ist es umso schlimmer.

Gruß

HeadshotCool

Braucht dir nicht leid zu tun, mein Cousin ist ein Powerplayer, da helfen selbst die hunderte gut gemeinter Ratschläge der letzten paar Jahre nichts.
Das beste, was er jemals entworfen hatte, war eine Amazonenkopfgeldjägergladiatorenheilerin (als Start-Char, kein Witz jetzt).
Die konnte das alles, weil (und jetzt kommt der Clou) sie die leibhaftige Tochter von Hazel sein sollte. Stand schon direkt so in der Charakterbeschreibung. Dass die Dame auch noch mit diversen übermagischen Gegenständen von Anfang an rumlaufen sollte erwähne ich nur der Vollständigkeit halber.
Ich hab damals mal herzhaft drüber gelacht, das Ding meinem Bruder in die Hand gedrückt, damit der auch herzhaft drüber lachen kann und ihm wieder zurückgegeben mit dem schlichten Kommentar: "mach mal halblang und bleib auf dem Teppich."

Ich mein ... hallo .. Tochter eines Gottes o.ä. Sowas gibts grad mal offiziell in der Gestalt eines Thongmor-Jüngers. Wenn überhaupt, dann legt sowas der Master still und heimlich fest, damit sich der Spieler drüber wundert, warum ihm der Felsblock da gerade nur den Knöchel gebrochen hat oder so. Mein Medivh ist ja auch schon total überrissen (und deshalb seit 3 Jahren auf dem NSC-Abstellgleis weil unspielbar), aber das lag weniger an meiner Idee als an der Idee des Masters, der da ein paar nette Einfälle verwirklicht hat und die genau in Lücken meiner Charaktergeschichte reinpassten.
Aber sowas ist mir noch nicht untergekommen.

Im Übrigen liebt besagter Elfencousin auch seine NSCs heiß und innig. NSCs sind entweder immer Elfen oder Vollzak (Magier und Hexe bevorzugt), meistens jedoch beides zusammen. Sie starten auf der gleichen Stufe wie die SCe und sind innerhalb von zwei Spielsitzungen Meister ihres Faches mit ZP-Stufe 60. Noch Fragen?

Grüße
Medivh

Der Beitrag wurde von Medivh bearbeitet: 25.11.2004 - 18:21